Beiträge von taki32

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    Original von Wiggli
    Du hast nirgendwo die Frage gestellt, was für mich ein Happy-End ist, also kann ich sie auch nicht beantworten. ;-)


    Wenn man Behauptungen aufstellt (z.B. "das ist kein Happy End"), dann sollte man das begründen. ;-)


    Deine Argumentation:

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    Original von Wiggli
    Die Hauptpersonen überleben so gut wie immer, ich habe bisher nur zwei oder drei Thriller (und die waren NICHT von Joy Fielding!) gelesen, wo dem nicht so war. Daher ist es kein Happy-End, wenn es Überlebende gibt.;-)


    kann ich nicht nachvollziehen. Alle Thriller, die du gelesen hast, haben Überlebende, also ist das kein Happy End. :gruebel


    Deine Gründe, Krimis zu lesen, haben für mich nichts mit der Frage zu tun, ob die Bücher von Fielding sonst ein Happy End haben. Happy End ist ein glücklich Ausgang und das ist er für mich auch wenn es dazwischen Morde gibt. Im Übrigen ist es doch oft auch bei Liebes- und Familienromanen, bei denen nachher alle glücklich sind, dazwischen auch erstmal Konflikte oder vielleicht auch Tote.


    Gewissermaßen gibt es in den Krimis und Thrillern von Joy Fielding insofern für mich schon eine "heile Welt", dass der Mörder gefasst wird. Meist in letzter Sekunde und in einem dramatischen Finisch, das in der Realität eher unwahrscheinlich wäre. Das stört mich aber auch nicht, ich stelle nur fest, dass es so ist. Und auch die Happy Ends bei den Fielding-Romanen stören mich nicht. Ich stelle nur fest, dass das m.E. aus den o.g. Gründen so ist.


    Edit: Tippfehler korrigiert

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    Original von Wiggli
    Ich sage euch aber nicht, wie ich auf genau dieses Buch gekommen bin... :rofl


    Wir sind also mal wieder in Chicago... :grin


    Ich weiß es! :-] :grin Aber ich sage nichts! :grin


    Das will ich aber auch schwer hoffen! :schlaeger


    Ist dies das zweite Buch, das in Chicago (oder Evanston) spielt? Und gab es auch schon eins, das in Palm Beach (wie die Katze) gespielt hat? Gibt es da eine begrenzte Anzahl von Schauplätzen? Vielleicht könnte man dazu mal eine Übersicht machen... :grin

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    Original von Wiggli
    Die gehst an Krimis und Thriller mit der falschen Frage heran. Die Frage ist nicht, OB die Hauptperson(en) überleben werden, sondern, wer der Täter ist bzw. welche Motive bzw. Erklärungen (Vorkommnisse in der Vergangenheit, verletzte Gefühle, kranker Charakter, ect. pp.) es dafür gibt. DAS ist die Fragestellung und worum es in Thrillern und Krimis geht: Warum morden Menschen? Was treibt sie an? Das Gute gewinnt am Ende aber fast immer, es gibt kaum Krimis oder Thriller, wo es keine Auflösung über den Täter gibt.
    Die Hauptpersonen überleben so gut wie immer, ich habe bisher nur zwei oder drei Thriller (und die waren NICHT von Joy Fielding!) gelesen, wo dem nicht so war. Daher ist es kein Happy-End, wenn es Überlebende gibt.


    Außer, man sucht in jedem Roman, welchem Genre er auch angehört, händeringend nach einem. :rolleyes


    Ich bin nicht deiner Meinung. :grin Ich glaube nicht, dass ich mit der falschen Frage an Krimis und Thriller herangehe und suche auch nicht händeringend nach Happy Ends. Im Gegenteil, die meisten Romane, die ich sonst lesen, haben kein Happy End.


    Du hast zwar geschrieben, was für dich ein Happy End nicht ist, du hast aber immer noch nicht die Frage beantwortet, was für dich ein Happy End ist.


    Ich verstehe unter Happy End einen Roman mit einem glücklichen Ausgang (vgl. z.B. Meyers Lexikon). Herkömmliche Romane und Thriller (Whodunit-Krimis) haben wohl meistens einen glücklichen Ausgang. Ergo: Es gibt Happy Ends.


    Toll, bin immer noch beeindruckt. :grin


    Wäre schön, wenn du mal vorbeischauen würdest. Wir wollen noch mal einen neuen Versuch starten...


    Da das Buch im zweiten Weltkrieg spielt, fließt ja wahrscheinlich auch Blut... :rolleyes

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    Original von Eddie Poe
    Die Sprachen, in denen ich lese ( Englisch, Französisch, Deutsch, Chinesisch, Finnisch) sind ebenfalls recht ausgeglichen, obwohl man an deutsche und englische Bücher immer noch am leichtesten herankommt. Schon bei Büchern auf Französisch ist die Auswahl bei amazon ziemlich begrenzt, und das obwohl Französisch eigentlich als zweite Fremdsprache in Schulen ziemlich stark vertreten ist (habe ich den Eindruck).


    Wow, du bist ja richtig poyglott!


    Und du hast keine Lust bei der Französischleserunde zu "Les enfants de la liberté" mitzumachen? :grin

    Mattie stellt Jake vor die Entscheidung, sie entweder zu lieben (oder zumindest so zu tun) oder zu verschwinden. Er entscheidet sich dafür zu bleiben und beim Vortäuschen von Zuneigung stellt sich wohl dieselbe auch tatsächlich ein.


    Beim Familienausflug zu Granma Viv erhält Kim nicht nur ein Welpen, sondern Mattie erzählt ihrer Mutter auch von ihrer Krankheit. Ich kann zwar ihren Wunsch verstehen, nicht den Tod des Erstickens sterben zu wollen. Aber andererseits finde ich es auch zu viel verlangt von einer Mutter (auch wenn sie nicht immer die liebevollste war), Sterbehilfe beim eigenen Kind zu leisten.


    Großartig ist die Szene im Supermarkt, als Mattie das Steak durch die Luft fliegt und Jake die anderen Steaks hinterher schmeißt. :rofl


    Gut gefallen hat mr auch, dass er Tweedle-Dumm (oder war es Tweedle-Dümmer?; hier wüsste ich gerne die Originalnamen) am Kragen packt.


    Nun wissen wir also auch die Geschichte von Jakes Kindheit. :-(

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    Original von Wiggli


    Ich weiß sogar noch, in welchem Buch sie vorkommt... :grin


    :anbet Wow, ich bin sehr beeindruckt. Vielen Dank, Wiggli!


    Jetzt ist das schon das zweite Déjà-vu, d.h. das zweite Mal, dass eine Protagonistin in einem anderen Fielding-Roman als Nebenfigur vorkommt. :lache Gefällt mir.

    Kim ist wirklich so einrichtig typischer Teenager. Ich kann ihre Art in ihrer besonderen Situation auch gut nachvollziehen.


    Der Name "Jess Koster", also die Staatsanwältin, die Kim auf der Toilette erwischt, kommt mir irgendwie bekannt vor. Ist sie uns schon mal in einem anderen Fielding-Roman begegnet? :gruebel


    Ich hoffe, dass das Honigplätzchen den Kampf verliert. :fetch

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    Original von Wiggli


    Es hat verschiedenen Erzählebenen? Daran kann ich mich gar nicht mehr erinnern. :gruebel Die meisten Bücher der Autorin sind ja nur aus der Sicht der Hauptperson geschrieben.
    Es ist schon lange her, dass ich es gelesen habe. War damals wohl keine so gute Zeit. :rolleyes


    Tja, dann musst du das Buch viellleicht doch irgendwann onch einmal lesen. :chen

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    Original von Wiggli
    Bei den meisten Thrillern und Krimis steht am Ende der Mörder fest, das ist aber kein Happy-End.


    Wieso ist das kein Happy End? Für mich ist es das. Wenn es am Ende dem Mörder nicht gelingt die Protagonistin oder ihre Kinder zu ermorden, dann empfinde ich das als Happy End. Und alle Bücher von Fielding, die ich bisher gelesen habe, sind gut ausgegangen.


    Das wäre bei diesem hier allerdings nur durch ein Wunder oder eine Fehldiagnose möglich.

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    Original von endorfinchen
    @taki: bei "Ich will ihren Mann" gabs doch auch keinen Mord/ Verbrechen, oder?! :gruebel


    Ja, das stimmt. Aber es gab doch eigentlich immer irgendwie ein Happy End, oder? Also, entweder wurde der Mörder oder die Mörderin geschnappt und/oder die Protagonistin hat ein neues Leben ohne ihren treulosen Ehemann angefangen oder so. Aber hier kann das doch eigentlich nur auf den Tod von Mattie hinauslaufen, oder?

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    Original von endorfinchen
    Mattie ist also krank - dacht ich´s mir doch. Sie hat evtl nur noch 1, 2 Jahre zu leben. Daraufhin war sie erstmal ausgiebig shoppen, hat eine Reise nach Paris gebucht und sich eine Corvette gekauft - ob einem da wirklich in dem Moment der Kopf nach steht?!


    Ich weiß nicht. Sicherlich reagiert jeder auf solch eine Nachricht anders. Aber ich finde das nicht weit hergeholt.:Es nicht wahrnehmen wollen, sich in exzessives Shopping stürzen oder die Reise machen, die man schon immer machen wollte.


    Jake scheint ja eine traumatiserende Kindheit gehabt zu haben.


    Irgendwie finde ich das Buch anders als die übrigen von Joy Fielding. Es ist bisher kein Verbrechen weit und breit zu entdecken. Zwar sind manche ihrer Bücher auch Romane, in denen es mehr um Eheprobleme etc. geht (da ist Jake schon sehr typisch), aber bisher ging es noch nie um eine tödliche Krankheit. Es sei denn, jemand wurde vergiftet oder so, was man hier wohl ausschließen kann. :gruebel


    Trotzdem finde ich das Buch spannend.


    Chiclana, liest du noch oder hast du schon abgebrochen?

    Hm, mir kommt das Buch nicht bekannt vor. :gruebel


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    Original von endorfinchen
    Das Buch geht typisch wie fast alle ihre Bücher los: man ist sofort mitten in der Story und das liebe ich so!


    Ja, was für ein toller erster Satz: "Sie dachte darüber nach, wie sie ihren Mann umbringen könnte". Bei Fielding gibt es nie Anfangsschwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen.


    Mattie hat aber auch Recht damit, dass die neue Geliebte ihres Mannes, Honey, im Gerichtssaal sitzt.


    Interessant finde ich, dass diesmal die Geschichte nicht allein aus Sicht der Protagonistin erzählt wird, sondern der Leser auch Einblick in die Perspektiven von Jake und Kim erhält.


    Lisa ist sehr ernst, dann handelt es sich sicherlich nicht um eine Lapalie bei Mattie.