Beiträge von sassenach

    Kurzbeschreibung


    England 1959: Es gibt wenig Liebe im Leben des achtjährigen Tommy; seine Helden sind die Cowboys in den Westernserien, doch er selbst ist ein schüchterner Junge. Sein einziger Lichtblick ist seine Schwester Diane, die versucht, in Hollywood ihr Glück als Schauspielerin zu machen. Als Tommy in ein Internat kommt, in dem die Devise herrscht „Immer tapfer sein“, wird er von allen anderen gehänselt und gequält. Diane rettet ihn und nimmt ihn mit nach Hollywood – doch dann kommt es zu einer Katastrophe, die Tommys Leben für immer verändert. Vierzig Jahre später ist Tom ein anerkannter Journalist und Dokumentarfilmer. Das Geheimnis seiner Vergangenheit trägt er immer noch mit sich herum. Bis plötzlich sein Sohn, den er kaum kennt, in Schwierigkeiten gerät. Man wirft Danny vor, im Irak an einem Massaker an Zivilisten beteiligt zu sein. Tom begreift, dass er eine Familie hat – und dass er eine alte Schuld begleichen muss.


    Über den Autor


    Nicholas Evans wuchs in Worcestershire, England auf. Er studierte Rechtswissenschaften an der Oxford University und arbeitete als Journalist. Von 1982 an schrieb er fürs Fernsehen und Kino.1993 traf er einen Schmied, der ihm von einem Pferdeflüsterer erzählte. Evans begann an seinem ersten Roman zu arbeiten, der in 36 Sprachen übersetzt und ein Megabestseller wurde. Verfilmt wurde das Buch mit Robert Redford. Auf seinen neuen Roman musste das Publikum über fünf Jahre warten, weil er wegen einer schweren Pilzvergiftung zwei Jahre lang jeden Tag zur Dialyse musste. Gleichzeitig erscheint im Verlag Rütten & Loening der neue Roman von Nicolas Evans: „Die wir am meisten lieben“. www.Nicholasevans.com


    Meine Meinung


    Die Geschichte handelt von Tommy Bedford, einem englischen Jungen, der in einem lieblosen Zuhause aufwächst. So kapselt er sich immer mehr ab, er liebt aber zwei Dinge im Leben abgöttisch, seine Schwester Diane und TV-Western-Helden. Diane, ist ein aufstrebender Stern am britischen Theaterhimmel.


    Die Geschichte beginnt auch gleich sehr dramatisch mit dem Besuch des 13jährigen Tommy bei seiner Mutter. Das Tragisches dabei, sie sitzt wegen Mordes in der Todeszelle eines kalifornischen Gefängnisses. Dieser Tatbestand, dass seine Mutter als Mörderin hingerichtet wird, hat große Bedeutung in Tommys Leben. Es beeinflusst sein ganzes weiteres Leben, auch noch als Erwachsener wird er von diesen Dämonen verfolgt. Die Folge davon sind psychische Probleme, Alkohohlsucht, das Scheitern seiner Ehe und die Entfremdung seines Sohnes.


    Tommy wird von seinen Eltern sehr bald in ein Internat abgeschoben. Dort erlebt der Junge die pure Hölle, denn Gewalt ist an der Tagesordnung. Gerettet wird er schließlich von seiner Schwester, die einen Vertrag für Hollywood bekommt und ihren Bruder mit nach Amerika nimmt.
    Für Tommy wird ein Kindheitstraum wahr, denn Diane heiratet auch noch einen alternden TV Western-Star, dessen Stern allerdings schon am sinken ist. Bald entdeckt Tommy, dass seine heißgeliebten Westernhelden so gar nicht der Realität entsprechen, wie er sich das in seiner Kindheit immer vorgestellt hatte.


    In dieser Geschichte gibt es zwei Erzählebenen: Gegenwart und Vergangenheit. Der Wechsel in die andere Erzählebene erfolgt oft sehr abrupt, da es in den verschiedenen Abschnitten, keine Überschriften oder Datumsangaben gibt, sodass sich der Leser immer wieder sehr schnell umorientieren muss. Ansonsten lässt sich das Buch flüssig lesen.


    Sehr emotional gestaltet sich der Teil, wo sich Tommy im Internat befindet. Da wäre ich am liebsten selbst in das Buch gesprungen, um Abhilfe zu schaffen. Dasselbe gilt für das Ende der Story, auch dort sind viele Gefühle im Spiel. Leider gestaltet sich der Mittelteil des Buches nicht besonders spannend, sondern sehr langweilig. Hier musste ich mich sehr zwingen weiterzulesen. Da erzählt der Autor einfach zu ausschweifend über das glamouröse Hollywood, einfach einschläfernd..
    Diese Story über Schuld und Sühne ist streckenweise sehr bewegend, wäre hier nur nicht der mittlere Teil gewesen, daher von mir dafür Punkteabzug, ich vergebe 6 Eulenpunkte.


    Kurzbeschreibung:
    Ein betörender Schicksalsroman der beliebten Bestsellerautorin: Eine Frau begegnet vor der exotischen Kulisse Marokkos ihrer großen Liebe und kämpft um ihre Freiheit! USA. Albany, 1930. Sidonie genießt ihr Glück mit dem charmanten Arzt Etienne Duverger. Doch eines Tages verschwindet er ohne ein Wort in seine Heimat Marokko. Sidonie, die ihre Liebe nicht so schnell aufgeben will, reist ihm ins ferne Marrakesch nach und ahnt nicht, welche Geheimnisse sie dort unter dem heißen arabischen Himmel entdecken wird - über den Mann, den sie zu lieben glaubt und über die magische Welt seines Landes.


    Über die Autorin:
    Linda Holeman, ist im kanadischen Winnipeg/Manitoba geboren und aufgewachsen, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt. Nach dem Studium der Psychologie und Soziologie hat sie zunächst als Lehrerin gearbeitet. Ihre schriftstellerische Karriere begann sie zunächst als Rezensentin eines kanadischen Magazins. Bereits für ihre ersten Kurzgeschichten wurde sie mit Preisen ausgezeichnet. Später folgten zahlreiche Bücher für Kinder und Jugendliche. Mit »Smaragdvogel« , ihrem ersten großen historischen Roman, begeisterte sie ein breites Publikum.


    Meine Meinung:
    Die Geschichte beginnt mit der Reise von Sidonie O'Shea, die sich von Albany/USA aufmacht, um in Marokko nach ihren unter mysteriösen Umständen verschwundenen Verlobten zu suchen. Dabei erfährt der Leser in Rückblenden immer mehr aus Sidonies Vergangenheit. Sie ist sehr naiv und weltfremd und ich habe mich anfangs gewundert, dass sie es so problemlos überhaupt nach Marokko geschafft hat. Aber so nach und erfährt man immer mehr aus ihrer Vergangenheit und kann gut nachvollziehen, warum sie so naiv und weltfremd ist.
    Als Kind wurde sie von der Kinderlähmung heimgesucht, da sie sich als Krüppel fühlt, kapselt sie sich immer mehr ab. Die einzigen Menschen, die sie um sich duldet, sind ihre Eltern. Als sie durch einen weiteren Schicksalsschlag ganz alleine dasteht, lernt sie den Arzt Etienne Duverger kennen. Er verkörpert alle ihre geheimen Sehnsüchte, mit ihm ist sie glücklich, bis er dann eines Tages sang- und klanglos verschwindet.


    Ich muss gestehen, am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich in dieser Geschichte so richtig heimisch zu fühlen. Ich musste da sofort an Holmans letztes Buch denken, das doch eine längere Zeit zäh zu lesen war. Etwas Geduld lohnt hier aber auf jeden Fall, es ist zwar weiterhin kein aktionsreiches Buch, mehr eines der leiseren Tonart, aber die Autorin schafft es unglaublich gut, Menschen und Stimmungen dieser Zeit einzufangen. Wir schreiben das Jahr 1930, Marokko ist inzwischen französische Kolonie. Die Konflikte die dadurch bei beiden Völkern entstehen, werden sehr anschaulich dargestellt.
    Aber auch die Hauptfigur Sidonie, entwickelt sich stetig weiter. Der Leser erlebt, wie sie immer selbstbewusster wird und auch immer besser mit ihrer Behinderung umgehen lernt. Alle Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet, natürlich gibt es auch hier eine Figur, die vielleicht in ihrer Bösartigkeit doch etwas zu eindimensional geraten ist. Darüber konnte ich aber gut hinwegsehen.
    Fazit: Ein atmosphärisch dichter Roman, über Liebe und Einsamkeit, Verrat und Erlösung. Aber auch über Assimilation, aber vor allen Dingen über Marokko und seine Kultur. Linda Holeman schreibt sich in der 2. Hälfte des Buches regelrecht frei. Spätestens ab diesen Zeitpunkt, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen.

    Kleiner Zwischenbericht: Anfangs war ich etwas zwiespältig und hatte schon Angst, dass es wieder recht langatmig werden könnte, wie beim Lotusgarten. Inzwischen habe ich nun über die Hälfte des Buches geschafft und nun hat es mich richtig gepackt. Ich muss und will nun gleich weiter lesen. :lesend


    @ Prombär - Keine Angst, soviel weiß ich nun schon, dass es sicherlich keine schlechte Rezi wird. :grin


    LG sassenach

    Nee, das hat nicht mit den anderen Büchern zu tun. Lesestress wird es eher nicht geben, höchstens Rezi-Stress. ich stelle gerade fest, dass ich seit mindestens 1 Jahr keine Rezi mehr geschrieben habe, hoffentlich kann ich es noch. :grin + :schaem


    LG sassenach

    Ich konnte es nagelneu (noch eingeschweißt) bei Ebay ersteigern. Gestern am späten Abend habe ich nun die ersten Seiten gelesen. Im Moment kann ich aber noch nichts dazu sagen, außer, dass mir Marokko als Schauplatz schon mal gut gefällt. Da ich dort schon mal vor Ort war, wird es mir leichtfallen, die Reiseroute der Hauptfigur nachzuvollziehen. :grin


    LG sassenach

    Es findet ja gerade eiine LR in einem anderem Forum statt, wir haben zuerst nochmals den Spielmann gelesen und haben uns nun zum König vorgearbeitet. :grin Die LR mit Ingrid ist spitze, kann ich euch nur empfehlen. Allerdings begleitet sie im Moment auch noch eine LR bei Lovelybooks.


    @ bono- Selber schuld, du wolltest ja nicht mitmachen. :beleidigt

    Na ja, kleines TB das ist doch etwas übetrieben, :grin Band 1 hat zumindest an die 600 Seiten, ich habe mir nämlich das Buch schon zugelegt. Band 2, soll dann 800 Seiten haben, wenn das tatsächlich so ist, kann ich es sogar verstehen, dass es geteilt wurde. Leider werden inzwischen ja viele TB in der gleichen Preisklasse angeboten.


    LG sassenach

    Zitat

    Original von derkopp


    Hi,
    hmm, dass klingt seltsam. Ich würde aber schon sagen, dass es nicht an den Eulen, sondern an dem Profil liegt. Auf dem Rechner lauft es ja. Geht ihr beide über die selbe UMTS Verbindung online? Meinst du mit Profil unterschiedliche Benutzeraccounts unter Windows?


    Hallo derkopp,


    genau, ich meine unterschiedliche Benutzeraccounts unter Windows. Ansonsten gehen wir aber über beide Accounts mit UMTS von Vodafone ins Netz. Wenn ich nun die anderen Berichte lese, scheint es wohl irgendwie an Vodafone zu hängen (falls tatsächlich alle Betroffenen bei Vodafone sein sollten). Andrerseits komme ich aber über den Account meines Mannes einwandfrei auf die Eulenseite. :gruebel Das wird mir langsam zu hoch!! ?(


    Kürzlich habe ich versucht euch hier über Google zu erreichen, da wurde mir dann zum ersten Mal diese Fehlermeldung angezeigt:


    Bad Request
    Your browser sent a request that this server could not understand.
    Request header field is missing ':' separator.
    ø©t+«†ÒØ– Í«TŠ³ ˜i )$W+¡$hW6ÒBcü


    LG sassenach

    Ich bin mit UMTS unterwegs und komme nun schon seit Juli nicht mehr ins Forum. Leider hat sich das nun trotz des Serverumzugs nicht geändert. Ich bin ziemlich ratlos, da ich ohne Probleme auf alle anderen Seiten komme.


    Wir haben auf unserem Compi 2 Profile angelegt. Wenn ich nun über das Profil meines Mannes surfe, komme ich plötzlich auch wieder hier ins Forum. Das finde ich doch irgendwie sehr seltsam, dass es nur über mein eigenes Profil nicht klappt, es ist ja immer noch der gleiche Compi! Zur Not kann ich das Profil meines Mannes zwar benutzen, ist aber nicht ideal, da ich bei der Profilwechselei erst immer den Compi neu starten muss, sonst kann ich mich nicht ins Netz einwählen.


    LG sassenach

    Kurzbeschreibung:


    Mit 13 Jahren erlebt Johanna von Kastilien die Vereinigung des Königreichs Spaniens unter ihren Eltern Isabella und Fernando mit. Intelligent, schön, und stolz auf ihre Herkunft kämpft Johanna gegen ihr Schicksal an, als sie als zukünftige Braut des Habsburgers Philip des Schönen auserwählt wird. Aber als sie in Flandern dem attraktiven und sympathischen Prinzen gegenübersteht schlagen ihre Gefühle um. Doch weiß sie noch nicht, dass dieser Mann, nicht nur die größte Liebe ihres Lebens sein wird, sondern auch ihre bitterste Enttäuschung ...


    Über den Autor


    C.W. Gortner hat die ersten sechs Jahre seines Lebens in Südspanien verbracht und wurde von seiner spanischen Mutter und seinem amerikanischem Vater bilingual erzogen.
    Bevor er zum Schreiben kam arbeitete Gortner als Redakteur für Geschichts-Fachzeitschriften und engagierte sich beruflich zwölf Jahre für Aidskranke. Nach einem Studium der Literatur und Geschichte begann er mit der Recherche für "Die Tränen der Königin", seinen ersten historischen Roman.
    Heute lebt und arbeitet er in Nordkalifornien.


    Meine Meinung


    C. W. Gortner hat hier einen wunderbaren Roman über eine starke und außergewöhnliche Persönlichkeit geschrieben. Selten hat mich ein Buch so berührt und hat so viele Emotionen in mir ausgelöst. Der Autor wählt die „Ich-Form“, lässt also Johanna selbst ihre Geschichte erzählen. Für mich die richtige Entscheidung, dadurch hat die Geschichte noch an Tiefe gewonnen. Viele geschichtliche Fakten hat der Autor hier mit seiner eigenen Version über die damaligen Ereignisse verwoben. Sehr glaubhaft, ich hatte immer das Gefühl, genau so könnte es damals gewesen sein. Die größte Überraschung für mich war, wie ungemein einfühlsam als Mann, Gortner diese Geschichte erzählt. Da merkt man in jeder Zeile, dass er wohl viel Zeit in Recherchearbeiten investiert hat (6 Jahre, wie in einem Nachwort erwähnt wird), sonst wäre es ihm sicherlich nicht möglich gewesen, sich dermaßen gut in diese Frau hinein zu versetzen.


    "La Loca d'amor" - die Wahnsinnige aus Liebe - nennt der spanische Volksmund die rechtmäßige Königin von Kastilien. Bis heute sind sich wohl die Historiker noch nicht einig, ob sie diesen Titel zu Recht erhalten hat. Ich persönlich habe hier ziemlich viele Vorbehalte und schließe mich da eher der Version des Autors an. Man müsste zudem noch wissen, wie damals der Begriff Wahnsinn überhaupt definiert wurde.
    Es stand für ihre Gegner einfach zuviel auf dem Spiel und diente daher sicherlich als Vorwand, ihr nicht nur die rechtmäßige Herrschaft vorzuenthalten, sondern auch, sie von der Welt zu isolieren. Es ist einfach unglaublich was diese Frau für Nackenschläge wegstecken musste. Johanna hat sich trotzdem nicht verbiegen lassen, durch ihre Standhaftigkeit konnte schließlich ihr Sohn Karl ein Weltreich errichten. Aber wie hat man es ihr gedankt! Ganz tragisch finde ich, dass sie ausgerechnet von den Menschen verraten und missbraucht wird, die ihr besonders nahe stehen. Daher würde es mich nicht wundern, wenn sie irgendwann später von Depressionen heimgesucht wurde.


    Ansonsten scheinen die Kindern von Isabella und Ferdinand, nicht gerade vom Glück begünstigt gewesen zu sein. Entweder sie starben frühzeitig oder hatten jede Menge Leid zu ertragen. Ich denke da auch an Johannas jüngere Schwester, Katharina von Aragon, die ja eine gewisse Berühmtheit durch ihre Ehe mit Heinrich VIII erlangt hat. Sie findet auch in dieser Geschichte Erwähnung.


    In einem Nachwort gibt es noch Erläuterungen von C. W. Gortner, er erklärt auch warum und weshalb er sich an einigen Stellen nicht ganz korrekt an geschichtlichen Daten gehalten hat.


    Dieses Buch ist mir unter die Haut gegangen und hat mich auch nach dem Ende noch lange beschäftigt. Ich finde Juana so interessant, dass ich mir sicherlich auch noch eine Biographie von ihr zulegen werde. Daher kann ich das Buch nur empfehlen und es gibt auch die volle Punktzahl.

    Meine Meinung:


    In Band 1 habe ich die Figuren schon lieb gewonnen, dadurch ist der Einstieg in diese Fortsetzungsgeschichte wie eine Rückkehr zu alten Freunden. Gottlob, ist Moosbeere immer noch die Alte, die allzu gerne eine kesse Lippe riskiert. Gut fand ich auch, dass es am Anfang eine kurze Zusammenfassung vom Geschehen aus Band 1 gegeben hat. Man vergisst nach einem Jahr Wartezeit, doch schnell mal das ein oder andere Detail.


    Die Freunde hatten sich nach ihren letzten Abenteuern getrennt, nur Moosbeere, die treue Seele, ist bei Tarean geblieben, der sich bei Iegis Volk, den Vogelmenschen aufhält. So wohl er sich dort auch fühlt, weiß er, dass seine Bestimmung eine andere ist. So kommt ihm der Hilferuf aus Arthanoc wie gerufen, um sich sofort mit Moosbeere auf den Weg zu machen.


    Als Tarean in Arthanoc eintrifft, und so nach und nach auch seine Kameraden zu ihm stoßen, nimmt die Geschichte sehr schnell an Fahrt auf. Die Kameraden haben im Kampf gegen den Herrn der Tiefe, viele gefahrvolle Abenteuer zu überstehen. Hier bietet Bernd Perplies, Action pur! Als Leser zittert und leidet man voll mit den jungen Helden mit. Aber diese Geschichte bietet nicht nur Spannung, sondern hat auch ihre ruhigen und besinnlichen Momente, gönnt Tarean und seinen Freunden, wie auch dem Leser, immer einmal eine kleine Verschnaufpause. Man kann nun auch erkennen, dass sich die Protagonisten weiter entwickeln und langsam erwachsen werden, wenn auch zwischendurch immer mal der jugendliche Leichtsinn die Oberhand gewinnt.


    In meiner Phantasie hatte ich mir schon verschiedene Szenarien ausgemalt, welche Richtung die Geschichte nehmen könnte. Denkste, der Autor hat so einige faustdicke Überraschungen parat, die mich erst einmal ziemlich sprachlos zurückgelassen haben.


    Am Erzählstil von Bernd Perplies, hatte ich schon im 1. Band nur wenig auszusetzen, aber hier hat er sich eindeutig noch gesteigert, die Geschichte ist noch runder und flüssiger zu lesen, daher legt man das Buch nur ungern aus der Hand.
    Am Ende blieben noch viele Fragen offen, daher bin ich schon mehr als gespannt auf den Abschlussband. Gott sei Dank, müssen wir diesmal nicht ein ganzes Jahr darauf warten.
    Fazit: Tolle Fantasy, klare Leseempfehlung meinerseits und volle Punktezahl.

    Holla, also da muss ich gestehen, das ist mir nicht aufgefallen. :grin Klar, wird vieles überlesen, auch von uns. Ich denke mal, je öfter man einen Text hintereinander lesen muss, um so mehr besteht die Gefahr, dass man etwas übersieht. Das geht jedenfalls mir so, mit etwas Abstand fallen mir dann irgendwann meine Fehler auf.


    Hier scheint nun nicht mehr allzuviel los zu sein, daher werde ich mich nun von dieser LR verabschieden und möchte mich nochmals recht herzlich bei dir für die kompetente LR-Begleitung bedanken! :knuddel


    Liebe Grüße
    sassenach

    Zitat

    Original von bonomania
    Auf Seite 243 schreibst Du:Christoph legte die Finger an die Nase und schaute Celina aus seinen graublauen Augen an.


    :gruebel hatte dieser nicht bernsteinfarbene Augen?


    Jesus, Bono, was du immer mit den Augen hast. :grin Ich achte da nur am Anfang drauf, wenn die Figuren eingeführt werden, um eine Vorstellung von der Person zu bekommen, danach eigentlich nicht mehr. Daher würde es mir überhaupt nicht auffallen, wenn er oder sie plötzlich eine andere Augenfarbe hätte. So wichtig ist das auch wieder nicht....... :schnellweg

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    sassenach : Solche und ähnliche Beschreibungen wie von dir aufgeführt sind es, die in mir dieses Gefühl aufkommen lassen, dass die Story irgendwie "sprunghaft" ist bzw. keinen durchgehenden "Fluss" hat ( ich weiss nicht, wie ich das besser beschreiben soll :gruebel ).


    Ach so, ja, dann ging es mir wohl ähnlich. Ich konnte zuerst mit dem Begriff "sprunghaft" nicht so viel anfangen.