Beiträge von Ines

    Antwort an Marlowe:


    Marlowe als Haudegen
    ist gewiss nicht unterlegen
    im Debakeln mit Tentakeln.


    Hab das jetzt mal vom PC meiner Mama geschrieben, ist aber trotzdem vom


    Mäkel
    mit allerliebsten Grüßen

    Müssten sie da nicht langsam anfangen, mit Pflastersteinen um sich zu schmeißen?
    Ich glaube, Mäkels Entwicklung geht eher in Richtung Revolutionärin. In ihrem Zimmer übt sie gerade. Es sieht dort aus wie im Zentrum von Bagdad.


    Ähem, kann es sein, dass wir gerade ein bisschen das Thema verfehlen?:help

    Hallo Bogart,


    ich bin Leipzigerin und davon überzeugt, dass es die schönste Stadt der Welt ist( Sorry an alle Dresdner). Und damit ich ganz oft nach Leipzig fahren kann, um dort zu recherchieren und später zu lesen, spielt das Buch in Leipzig. Allerdings habe ich ja schon wieder Mist erzählt. die Pelzhändlerin spielt in Frankfurt, der Nachfolgeroman spielt in Leipzig. Pardon, ich komme grad vom Zahnarzt, wahrscheinlich hat er die Spritze zu sehr in Hirnnähe gesetzt.
    Aber was ist denn ein Tastenklopper? Ein Pianist vielleicht?


    Iris, ist Ironie ein Büchereulen-Mitglied? Ich habe das irgendwie nicht richtig kapiert.

    Eigentlich habe ich nur etwas über dunkle Seiten, über Dinge, die man erlebt hat, die geprägt haben, aber über die man niemals spricht, geschrieben.
    Naja, und ich finde noch immer, dass es Erlebnisse geben kann, die sich nicht verbalisieren lassen. Hier endet die Sprache.
    Habt Ihr so etwas noch nie erlebt?

    Als Mäkel-Mutter muss ich mal sagen, dass sich Mäkel von


    MÄKELFRITZCHEN


    herleitet, in erster Linie die Essgewohnheiten des Mäkels betraf, aber schon fast vergessen war, bis das Buch "Der menschliche Makel" erschien und das Kind auf meinem Exemplar unbedingt Ä-Striche über den Makel setzen musste. Wir haben es hier also mit einem menschlichen Mäkel zu tun.


    Mäkel, hältst du mich jetzt für eine Petze?


    Gruß

    Als Kind hatten alle Frauen in meiner Familie rote Haare und alle Männer schrieben Bücher. Ich dachte, um erwachsen zu sein, muss ich also auch rote Haare haben und ein Buch schreiben.
    Naja, angefangen habe ich als Journalistin, inzwischen habe ich schwarze Haare, drei Bücher unter meinem eigenen und fünf Bücher unter Pseudonymen veröffentlicht. Erwachsen werden finde ich aber immer noch schwer.


    Grüße von Ines

    Hallo Mike,


    schau doch mal bei Google unter uschtrin. Eine prima Autorenseite. Dort findest du auch eine Liste aller guten Literaturagenturen. Falls nicht, ich habe die Liste im PC und kann sie dir mailen.


    Was für Fach- und Sachbücher schreibst du denn?


    fragt neugierig
    Ines

    Zeichen und Wunder?


    Es wundere ihn überhaupt nicht, dass wir uns heute zufällig im Baumarkt treffen, denn er habe heute morgen ein Veilchen gesehen und Veilchen hieße ja bekanntlich Viola, sagte er. Unser Treffen war also zwangsläufig, weil ein Zeichen es angekündigt hat. Man müsse nur verstehen, die Zeichen zu lesen.
    Ich dachte, dass er Glück gehabt hatte, weil er keine Hundeblume gesehen habe, denn sonst wäre er statt im Baumarkt jetzt vielleicht im Tierheim. Aber dann dachte ich auch, dass man sich aussuchen kann, welche Zeichen man sieht und welche nicht und dass er wahrscheinlich in der Hundeblume kein Zeichen gesehen hätte und deshalb trotzdem jetzt im Baumarkt und nicht im Tierheim wäre. Auch stellte ich mir vor, wie anstrengend ein Leben sein musste, in dem es von Zeichen nur so wimmelte, die alle darauf warteten, gedeutet zu werden.
    Andererseits dachte ich aber auch, dass ein Zeichenleben vielleicht doch nicht das Schlechteste sei, was einem passieren könne, denn man brauchte nicht mehr zu überlegen, was man tun solle oder müsse, sondern nur auf ein Zeichen warten, und dann wäre sofort klar, was geschieht.
    Er sagte, dass ich hübsch aussehe in dem Kleid und mit den roten Schuhen aus sehr weichem Leder. Ganz ausgezeichnet würde ich ihm gefallen und ob ich diese Sachen mit Absicht angezogen habe, als ich zum Baumarkt fuhr.
    Ich ahnte, dass er meinte, dass ich geahnt oder gewusst hatte, ihn heute hier zu treffen und deshalb das Kleid und die roten Schuhe angezogen hätte, damit er sagen könne, dass ich hübsch aussehe, wenn wir im Baumarkt aufeinander treffen. Ihr Wahrheit hatte ich aber nichts dergleichen gedacht und die roten Schuhe einfach nur angezogen, weil die schwarzen noch dreckig waren von gestern und das Kleid vorne einen winzigen Apfelsaftfleck hatte und deshalb nicht mehr fürs Büro ging, aber noch für den Baumarkt, in dem man sich sowieso meistens neue Flecke auf ein Kleid holt.
    Aber ich sagte ihm nichts von dem Apfelsaftfleck, weil er dann vielleicht enttäuscht gewesen wäre, weil ich so liederlich mit Zeichen umgehe.
    Dann sah er mich an und nahm die Sonnenbrille ab, die er im Baumarkt sowieso nicht brauchte und sah mich ohne Sonnenbrille weiter an. Ich dachte, dass sein Blick ein bisschen traurig und verhangen ist und wunderte mich darüber, denn eigentlich hätte er allen Grund zum fröhlichen oder triumphierenden Blick gehabt, weil er doch ein Zeichen gesehen hatte und das Zeichen ihn zum Baumarkt und zu unserem Treffen geführt und er obendrein Recht behalten hatte und nun wusste, dass Zeichen nicht lügen. Aber dann fiel mir ein, dass das Veilchen ihm ja nicht gesagt haben konnte, dass ich auch zum Baumarkt fahren würde, denn woher sollte das Veilchen denn wissen, dass mir die Blumenerde ausgegangen war und ich eigentlich niemals zum Baumarkt fahre, nur eben gerade heute wegen der Blumenerde. Und dann dachte ich, dass er vielleicht gedacht hatte, dass das Veilchen eine andere Viola meint, die er kennt und die öfter im Baumarkt ist. Und ich dachte, dass er sich vielleicht deshalb sein schicke Sonnenbrille aufgesetzt hatte, weil er hoffte, die andere Viola zu treffen und nun war er enttäuscht, dass nur ich es war, und noch mehr enttäuscht, weil die Zeichen heutzutage auch nicht mehr das sind, was sie mal waren. Wenn das so wäre, dann könnte ich jetzt meine Blumenerde kaufen und die Flecken, die dabei auf mein Kleid kommen, könnten mir egal sein, weil ich ja sowieso gleich wieder nach Hause fahre und keine weiteren Verpflichtungen mehr habe. Wenn das Zeichen mich aber doch gemeint hatte, dann hatte ich eine Verpflichtung und durfte mein Kleid nicht noch mehr beflecken und musste auch aufpassen, dass ich mich nicht ungeschickt anstelle bei der Blumenerde und überhaupt, denn es wäre bestimmt schrecklich, wenn man sich als Zeichenfrau ungeschickt anstellt und Flecken auf dem Kleid hat. Ich war ein bisschen ärgerlich, weil nur er ein Zeichen bekommen hatte und ich nicht, denn dann hätte ich ein anderes Kleid ohne Flecke anziehen und die schwarzen Schuhe schnell putzen und noch ein bisschen Parfum anlegen können und ich fragte mich, ob Zeichen parteiisch sein können. Vielleicht gab es aber auch Zeichen für Männer und für Frauen, doch dann fiel mir ein, dass er ja gesagt hatte, man müsse die Zeichen zu deuten verstehen und offensichtlich war ich dafür nicht begabt. Denn ich sah in einem Veilchen eigentlich immer nur ein Veilchen und niemals einen Hinweis auf ein Treffen im Baumarkt, aber das lag vielleicht daran, dass ich selbst ja Viola heiße und eher auf Zeichen achten muss, die seinen Namen assoziieren. Er hatte noch immer die Sonnenbrille in der Hand und sah mich an und ich dachte, welches Zeichen es wohl für seinen Namen gab und bekam ein schlechtes Gewissen, denn er heißt Horst und ich hatte den ganzen Tag nicht einen einzigen Blick in die Bäume geworfen, ob irgendwo ein Horst, vielleicht sogar ein Adlershorst, zu sehen war und hatte also das Zeichen, welches womöglich für mich angebracht worden war, einfach übersehen.
    Ich war sehr verlegen plötzlich, einmal wegen des Apfelsaftfleckes auf dem Kleid und meiner kommenden Ungeschicklichkeit mit der Blumenerde und dann noch, weil ich den Horst bestimmt übersehen hatte und deshalb fragte ich ihn, was er denn eigentlich im Baumarkt suche...


    Hab mal was ausprobiert. Fortsetzung folgt, wenn gewünscht

    Nö, Iris,


    ich sitze im Löwenhof. Den gibt es erst seit ein paar Jahren. Dort sind zwei Theater, Filmproduktion, Fotografen, Designer, Werber, Grafiker, Maler usw. Und eben auch zwei Agenturen für Literatenmarketing, einmal Ruske-PR, spezialisiert auf Krimi, und Sprachwerk.


    Komm mich doch mal besuchen, wenn du in FFM bist.


    Gruß

    Liebe Iris,


    ich habe meine Schreibklause ja in einer Künstler- und Agenturkolonie in Frankfurt. Sprachwerk sitzt im derselben Kolonie. Telefonnummer, Anschrift usw. habe ich sofort parat, doch so viel ich weiß, sind die gerade in Sachen Buchmesse unterwegs.


    Gruß

    Hallo Iris,


    ich bin bei der Literaturagentur Thomas Schlück in Garbsen. Schlück vermittelt meine Manuskripte, handelt Verträge aus usw. Du weißt ja, wie das läuft. Ich bin mit Schlück sehr zufrieden.
    Meine Lesungen, Interviews, Pressearbeit usw. macht Sprachwerk in Frankfurt. Auch mit denen bin ich absolut happy. Sie haben mir im letzten Jahr über 30 Lesungen, knapp 20 Rezensionen, drei Hörfunkbeiträge und einen Fernsehbeitrag organisiert. Kann man nicht meckern, oder?
    Schlück bekommt 15% des Honorars als Provision. Ist auch okay, oder?
    Und Sprachwerk rechnet nach Stunden ab.


    Viele Grüße von Ines

    Hallo,


    was haltet Ihr eigentlich von Lektoratsagenturen, Literatenmarketing und Literaturagenturen? Beauftragt Ihr Agenturen, die Eure Vermarktung betreiben (Interviews, Lesungen, Pressearbeit usw.) oder macht Ihr das alles selbst?
    Ich bin schon immer bei einer Literaturagentur unter Vertrag und seit einem halben Jahr bei einer Agentur für Literatenmarketing und wüsste gern, welche Erfahrungen ihr so habt.

    Hallo, lieber Mäkel,


    ich nehme mal an, dass es sich hier um einen Spitznamen handelt, oder? Leitet sich dieser vielleicht von "Mäkelfritzchen" ab?


    Jedenfalls herzlich willkommen und viel Spaß bei den Eulen.


    P.S. Bist du ein Mäkel oder eine Mäkelin?

    Ich rauche leider auch, aber ich hasse es. Am liebsten würde ich aufhören, doch komischerweise finde ich immer einen Grund, warum es gerade jetzt nicht geht.
    Die steigenden Zigarettenpreise empfinde ich als Strafe dafür, dass ich noch immer nicht aufgehört habe und die Sprüche auf den Schachteln irritieren mich so, dass ich sie stets verdecke!


    Und wie jedes Jahr habe ich mir auch in diesem vorgenommen, bis zum Jahresende endlich aufzuhören. Im Grunde warte ich aber auf eine herzhafte Erkältung, die mir dabei hilft.