Beiträge von Brigitte Riebe
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Heute schaffst du es!
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Na ja, ich sag mal so: Es fehlen ja noch Seiten im Tagebuch ...
also einfach weiterlesen
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dann sind wir ja alle gespannt
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Jammerschade, wenn Schule den Spaß an Geschichgte verdirbt ... für mich gibt es nichts Spannenderes ... aber zum Glück gibt es jetzt so viele tolle historische Romane, die können die Lücken schließen
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das freut mich sehr, dass dein Start gut war. Ja, ich bin der Ansicht, man kann die 50er Jahre nicht verstehen, wenn man nicht 1945 beginnt ...
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lass dich noch ein bisschen überraschen ...
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danke dir sehr, o ja, es kommt auf JEDE Rezension an ... Ist ja ein neuer Verlag für mich - und der schaut ganz genau hin ....
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Bei mir hat es leider etwas länger gedauert, bis ich die nötige Muße zum Lesen hatte. Dies liegt aber nicht am Buch, sondern nur an der fehlenden Zeit vor Weihnachten. Da ich aber seit heute Urlaub habe, werde ich sicher schnell weiterlesen können.
Das Buch gefällt mir weiterhin sehr gut. Miriam ist meine "heimliche" Heldin, wobei ich auch gerne über Rike und Silvie lese.
Das Friedrich nicht Rikes Vater ist, hatte ich mir auch schon gedacht. Er scheint sie anders als Oskar und Silvie zu behandeln. Wobei mir Friedrichs "Wehleidige" Art vor Gericht ziemlich gegen den Strich ging. Toll war allerdings Miriams Aussage vor dem Richter.
Irgendwie glaube ich, dass Oskar noch lebt. Einerseits, da Silvie dieser Überzeugung ist und andererseits würde es passen, wenn Oskar auf einmal wieder auftaucht...
Auf das Tagebuch bin ich auch schon sehr neugierig - und was Rike mit ihrem Erbe machen möchte...
schön, dass du eingestiegen bist ...
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Der Auftakt einer neuen Trilogie – Trilogien sind momentan in Mode und als Leserin bin ich im Vorfeld immer ein wenig gespalten. Einerseits mag ich Bücher, die aufeinander aufbauen, Protagonisten und Nebenfiguren erneut zu begegnen, andererseits bin ich auch ungeduldig auf eine Fortsetzung zu warten. Für Verlage und Autoren ist es auch ein Wagnis, kommt der erste Band nicht gleich bei der Leserschaft an, fallen Unzufriedene nach dem ersten Band der Serie als Anschlusskäufer weg.
Brigitte Riebe erzählt meisterhaft und intensiv recherchiert die Geschichte der Familie Thalheim ab 1945. Die Trilogie spielt in Berlin. Auf dem Ku´Damm steht das Kaufhaus Thalheim, ehemals prachtvoll, doch 1943 zerstört. Vater Thalheim und sein Sohn sind nach dem Krieg noch nicht wieder heimgekehrt. Mutter und drei Töchter, davon zwei Erwachsene aus Thalheims erster Ehe, werden gezwungen den Besatzern ihre Villa zu überlassen. Die vier Frauen haben noch Glück, sie sind nicht obdachlos, denn sie besitzen noch die Schlüssel zur früheren Wohnung der Großmutter. Dort, auf wenig Raum richten sie sich ein. Die jüdische Tochter der großartigen Schneiderin , Miriam, hat während des 2. WK im Untergrund als gepflegte Blondine überlebt und wird kurzum auch noch mit in die 4-Mäderl-Wohnung aufgenommen. Die Mutter und ihre Stiefkinder werden zu Trümmerfrauen, während Miriam auf die jüngste Tochter aufpasst und mithilfe von Vorkriegsstoffen, die sicher versteckt waren, anfängt neue Kleider zu schneidern. Zwischen den Trümmern gibt es eine Modenschau von Thalheimkleidern. Dies ist der Beginn der Idee, irgendwann wieder einmal am Ku´Damm im früheren Haus Geschichte weiter zu schreiben und Frauen wieder schön anzuziehen.
Das Buch setzt in 1945 mit Kriegsende ein, Berlin ist aufgeteilt in Sektoren, es gibt nur wenig auf Lebensmittelkarte, nur wenig Ware, harte Winter kommen zu den Entbehrungen hinzu. Die Ungewissheit, ob man die männlichen Familienangehörigen wiedersehen wird, belastet.
Dieser erste Band lässt mich zufrieden zurück, ich kann mit dem Cliffhanger gut leben und empfinde die Wartezeit bis zum Erscheinen des zweiten Bandes im Sommer auch für in Ordnung. (bei der LR zum ersten Band der "Fotografin"/ Petra Durst-Benning, ich weiß, habe ich das gänzlich anders empfunden. Vielleicht auch deshalb, weil dort schon eine Leseprobe zum 2. Band abgedruckt war, der erzählerisch am nächsten Tag fortfährt) Der erste Band wurde in meinen Augen zu einem guten Ziel geführt. Die drei Schwestern empfinde ich als zwar unterschiedlich, aber jede auf ihre Art spannend und interessante Charaktere, jede für sich packt an und bringt ihre Talente zum Wohl der Familie ein. Ich bin neugierig, aus deren Augen als Protagonistinnen den Fortgang der Familie Thalheim zu erfahren. Brigitte Riebe hat eine Geschichte aufgeschrieben, die sich sehr gut lesen lässt.
Das Buchcover hebt sich angenehm aus dem Üblichen, mehrfach kopiertem ab. Es ist passend zur Handlung.
Ich bedanke mich sehr bei der Autorin für die sehr intensive Begleitung unserer Leserunde. Sehr engagiert und wortreich hat sie sich mit uns ausgetauscht und bereitwillig unsere Fragen beantwortet, einige Zusatzinformationen gegeben. Dies war eine meiner besten autorenbegleitete Leserunde. Es ist ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, wenn man so ein tolles Buch lesen kann und während des Lesens alle Fragen los wird und Antworten erhält.Ich feu mich auf die Fortsetzung und die nächste Leserunde.
Liebe Gucci, du machst mich wirklich glücklich! Danke für deine lieben Worte, denen man die Leseerfahrung und die Professionalität deutlich anmerkt. Diese Runde mit euch war ein Jahreshighligt für mich - und ich würde mich riesig freuen, euch bald wieder zu hören ...
spätestens mit "Silvies Geschichte" in den "Wunderbaren Zeiten" ...
Und meine Anfrage wegen Amazon gilt natürlich auch für dich ..
Aber vielleicht habt ihr auch Lust, auf mich als Teresa Simon mit meinem Wien-Roman "Die Fliedertochter"???? Dann könnte es schon im Februar 2019 sein ...
Wäre mir eine große Freude und Ehre - küss die Hand, die Damen ...
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Eine Geschichte, die mich von der ersten Seite an eingefangen hat.
Schon der Prolog hat mir gefallen (was bei mir nicht so oft vorkommt
). Er wirft ein kurzes, aber bedeutsames Schlaglicht auf die Familie Thalheim im vorläufigen Zenit ihres Erfolges. Es ist der Tag der Wiedereröffnung des Kaufhauses Thalheim & Weisgerber im Juni 1932.
Die eigentliche Geschichte setzt ein im Mai 1945. „Deutschland hat kapituliert. Hitler war tot und der mörderische Krieg endlich zu Ende“. Man spürt sehr schnell, dass in den vergangenen Kriegsjahren unglaublich viel passiert ist, was die Familie in ihren Beziehungen untereinander geprägt hat. Für mich ist es ein geschickter Schachzug, diese Dinge erst nach und nach ans Licht zu bringen. Das erhöht die sowieso schon bestehende Spannung auf eine besondere und subtile Weise.
In diesem ersten Teil der Trilogie nimmt Rike, die älteste Thalheim-Tochter die Hauptrolle ein. Sie ist die starke Schwester, tatkräftig, vernünftig, die vieles mit sich selbst ausmacht, auch dann, wenn es Kraft kostet. Mit ihr als Dreh- und Angelpunkt erzählt Brigitte Riebe temporeich und kundig von den „Jahren des Aufbaus“ und verwebt dabei gekonnt die Geschicke der Familie mit dem Zeitkolorit. Sie lässt die Nöte der Menschen im geteilten Nachkriegsberlin lebendig werden, aber auch ihren zupackenden Pragmatismus mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Der besondere Status der Stadt, die damit verbundenen Streitereien der Siegermächte, die Blockade und die alliierte Luftbrücke liefern einen spannenden Hintergrund, der den Roman besonders lesenswert macht.
Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen trocken, ist es aber keineswegs, denn der Schwerpunkt liegt schon auf dem Unterhaltungsfaktor. Es geht auch um Stoffe, Kleider, Mode - das mag auf den ersten Blick ein bisschen oberflächlich erscheinen. Aber wie Rike, Silvie, Miri und all die anderen glaube auch ich daran, dass harte Zeiten voller Entbehrungen mit einem Hauch von Leichtigkeit erträglicher werden und ein neues Kleid zuversichtlicher in die Zukunft blicken lässt, selbst wenn es nur aus ehemaligen Lumpen hergestellt wurde.
In der Familie geht es mitunter wenig harmonisch zu. In dieser Zeit des Aufbruchs strebt jeder in eine etwas andere Richtung, politisch, geschäftlich und in der Liebe - aber wenn es drauf ankommt stehen die Thalheims zusammen. Brigitte Riebes Figuren sind lebendig und glaubhaft, alle haben Stärken und Schwächen in unterschiedlicher Gewichtung, ganz wie im richtigen Leben. Und sie konnten mich auch mal überraschen, aus der Schublade herausspitzen, in die ich sie bereits einsortiert hatte
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Rike mochte ich sehr gern (und auch ihre Schwestern), aber mein besonderer Liebling ist ihre Freundin Miriam gewesen
. Die kluge und einfühlsame Miri, die sich in den für sie besonders schweren Zeiten ihre Lebensfreude bewahren konnte, und über die Rike an einer Stelle sagt:“ Aus Nichts etwas Schönes erschaffen, das kann niemand so wie du“!
Ich fand die Geschichte ausgewogen und eloquent erzählt, das Lesen hat mir viel Freude bereitet. Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzungen, die zunächst aus der Perspektive von Silvie und im letzten Teil aus der von Florentine erzählt werden. Wie Streifi geschrieben hat, wird das ganz sicher interessant werden und so einiges in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Das Buch in einer so netten Runde lesen zu können, war ein besonderes Vergnügen. Ein herzliches Dankeschön an die aufmerksame Autorin und alle anderen, die das möglich gemacht haben
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Ich freu mich sooooooooooo sehr darüber. Aber ja, auch für mich ist diese Runde, wie schon gesagt, ein Highlight: Macht solchen Spaß mit euch!
Frage: Bist du auch Kundin bei Amazon?
Dann würde sich deine schöne Rezi dort auch sehr gut machen ...
Ich weiß schon, viele haben Vorbehalte - zurecht -, aber es wird halt f. viele immer wichtiger als Orientierung.
Für mich als Autorin mittlerweile unverzichtbar: so viele Fach- und Sachbücher sind nur noch über Amazon marketplace gebraucht erhältlich (aus dem Programmen verschwinden sie nach wenigen Monaten, oft gibt es kein Tb - und die Bibliotheken sparen!)
So sieht es nämlich aus ...
aber jetzt erst
einmal: Freude pur meinerseits - danke!
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Freut mich sehr, dass dich meine "Ku'damm-Mädels" erwärmen konnten ...
ja, das mit der Geschichte treiben sie vielen in der Schule leider aus. Dabei Kann die historie so spannend sein!
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vielen lieben Dank - ich freue mich sehr, sehr!
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Als Trümmerfrauen finden Sie einerseits Ablenkung, Austausch mit anderen, deren Situation ähnlich ist und es steht ihnen bessere Zuteilung auf Lebensmittelkarte zu. Vermutlich haben etliche evtl. früheren Standesdünkel abgelegt und als Trümmerfrauen in ihrem Städtchen zugegriffen, weil sie keine andere Wahl hatten.
Na ja, "Ablenkung" würde ich diese mörderische Knochenarbeit nicht gerade nennen. Aber man bekam eine bessere Lebensmittelkarte. Karte 5, die Frauen zustand, die nicht berufstätig waren, hatte im Volksmund so "hübsche" Namen wie "Totenkarte", "Henkerkarte", "Sterbekarte" u. ähnliches, weil man damit schier am Verhungern war.
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Nein, hat er nicht. Aber das Kaufhaus liegt ja am Ku'damm - und selbst wer noch nie in Berlinn war, kann mit diesem Wort den Roman sofort verorten ...
"Die Schwestern von der Kantstraße"?
Macht lange nicht so viel her und könnte überall sein ...
Übrigens würde sich ein neuer Serientitel sicherlich finden lassen ... aber das sind bislang nichts als Träume ...
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das freut mich sehr - ich sitze gerade am zweiten Teil und kann versprechen: wird anders - aber auch spannend ...
Mir hat diese lebendige, tiefgründige Runde hier mit euch, in der so viele interessante Fragen aufgeworfen wurden, ganz besonders viel Freude bereitet.
von mir aus sehr gerne wieder, wenn "das Buch Silvie" - also "Die Schwestern vom Ku'damm - Wunderbare Jahre" fertig ist ...
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danke dir für diese schöne Rezi ! Hat Riesenspaß gemacht, hier mit dre im Forum zu kommunizieren
Und was das "finanzielle Füllhorn" betrifft: ist die Geschichte einer Familie, die ein KAUFHAUS besaß - keine Würstelbude. Auch Opa Schubert war Fabrikant ...
gefroren und gehungert haben sie trotzdem ...
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könnte man sehr gut verfilmen
Träumen wird man ja wohl noch dürfen ...
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so schön - freue mich sehr und bedanke mich herzlichst!