Beiträge von ChristophH.

    So, was lange währt, wird vielleicht endlich gut ... ;-)


    Nachdem ich vor Weihnachten nicht mehr dazu kam, und mich nach Sylvester eine Grippe niederstreckte, habe ich die Gutsel jetzt verpackt und verschickt. Als Bonus für die lange Wartezeit habe ich ein Kapitel der "Sturmwelten" kopiert und mit hinein gepackt - ihr seid also die ersten, die den Text zu Gesicht bekommen. Ist allerdings die noch unkorrigierte Fahne; ich hoffe, dass sie halbwegs fehlerfrei ist, aber ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer.


    Hier ist ja noch einiges geschehen. Dann stürze ich mich mal in die Leserunden.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Fehler sind rot unterkringelt (wenn man Word oder ein ähnliches Programm benutzt). Das ersetzt aber keinesfalls ein händisches Korrektorat. Und vor allem "übersehen" Rechtschreibprüfungen auch sehr viel. Wenn ein Wort zum Beispiel richtig geschrieben an der falschen Stelle steht. Leid und Lied, ein einfacher Buchstabendreher, aber an vielen Stellen würde Word es nicht erkennen, weil es den Kontext nicht erfassen kann.


    Und wie gesagt, viele Arbeitsschritte entfernen nicht nur Fehler, sie bauen auch welche ein. Hoffentlich weniger als sie entfernen ... :lache


    Dennoch ist jeder Fehler nervig, egal, woher er stammt. Es stört mich richtig.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Die Schlacht basiert - wieder einmal - auf einer historischen Vorlage. Es gibt sehr viele Gründe, wider besseren Wissens zu handeln; Hochmut, Ehre, etc. Und wenn man sich ein wenig mit Militärgeschichte befasst, ist man erstaunt, wie viele Schlachten aus völlig sinnfreien Gründe verloren wurden. Ritter, die ihre eigenen Armbrustschützen von hinten niederreiten, damit ja kein "Bauer" den ersten Angriff führt. Überlegene Armeen, die so von sich überzeugt sind, dass sie in die offensichtlichsten Fallen tappen. Wenn das Ganze nicht so furchtbar wäre, könnte man fast drüber lachen. So ist es bestenfalls makaber.


    Ionna und die Wlachaken können die Masriden nicht als erste angreifen lassen. Die Masriden wollen die "Ehre" des ersten Sturms. Keiner vertraut dem anderen, es gibt keine vernünftige Koordination. Diesen Umstand nutzt Szilas aus.


    Und ein Kissen im richtigen Moment hat schon so manche Liebe entflammt ... ;-)


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Die Hoffnung ist natürlich, dass man solche Aphorismen selbst erfindet; allerdings ist man selbstverständlich durch die eigenen (Lese)-Erfahrungen geprägt. Ich kann mich nicht erinnern, es schon einmal gelesen zu haben, also beanspruche ich es für mich, oder berufe mich - zur Not - auf "große Geister denken ähnlich" ... ;-)


    Leuchtende Flechten. Ich denke, dass die Natur an den ungewöhnlichsten Orten Leben hervor bringt. Und das in den phantastischten Formen. Bio-Lumineszenz gibt es ja auch in den lichtlosen Tiefen der Ozeane. Und manche Wesen brauchen nicht mehr als Wärme, um daraus Energie zu gewinnen.


    Die Frage ist eigentlich, wie ein Ökosystem an einem solchen Ort funktionieren kann. Wovon leben Trolle? Und wovon lebt, wovon die Trolle leben? Es ist immer einfach, Fantasy zu sagen, und keinen Hintergrund zu liefern ... ;-)


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Eine direkte Vorlage für die Mythen gab es nicht. Ich hatte zu Beginn eigentlich eine eher diffuse Vorstellung von einer animistisch geprägten Kultur, in der Wesenheiten auch dann respektiert oder gar verehrt werden, wenn sie in ihren Handlungen und Einwirkungen auf das Leben aus Sicht der Menschen "böse" oder zumindest unverständlich wirken. Daraus hat sich dann im Laufe der Zeit die Idee des Dunkelgeists kristallisiert. Im ersten Band kommt das weniger zur Sprache, weil die Wlachaken einerseits einen großen Teil ihrer Kultur verloren haben, andererseits die Trolle an spirituellen Angelegenheiten weniger Interesse haben.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Zeitlich und auch nach den Arbeitsschritten war es eine ähnliche Prozedur. Nach dem Lektorat lesen noch einmal Korrektoren darüber. Allerdings bleibt fast immer eine gewisse Fehlermenge übrig. Das ist sehr ärgerlich, aber kaum vermeidbar. Irgendwann kommen sogar neue Fehler in den Text. Das "t" ist bei mir in der abgegebenen Datei jedenfalls nicht zu finden; es ist also irgendwann danach "erschienen".


    Vielleicht mache ich im nächsten Buch eine Masche daraus und lasse die Namen einiger Figuren alle mit einem kleinen "t" anfangen?


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Stens Überlegungen zu den Trollen entspringen auch seiner neuen Position. Er ist mit ihnen konfrontiert, und weiß nur, dass Trolle Dörfer überfallen haben. Druan fehlt, der "diplomatische Fixpunkt", der immer wieder geschlichtet hat. Und Sten muss die Menschen in Dabrân beschützen; immerhin empfindet er dies als seine vordringlichste Aufgabe. Er denkt darüber nach, welche Optionen es gibt, auch in letzter Konsequenz.


    Aber er entscheidet sich anders. Vielleicht hat Pard ihm deswegen vertraut?


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Hallo. Mit etwas Verspätung in die Leserunde.


    Es ist circa ein Dreivierteljahr vergangen. "Die Trolle" endet im beginnenden Winter, "Die Schlacht der Trolle" beginnt im endenden Sommer.


    Druans Tod war relativ hart zu schreiben, da er mir im ersten Band sehr viel Spaß gemacht hat. Aber für diejenigen, die den ersten Band kennen, ist es hoffentlich ein Einstieg mit einem Paukenschlag ... ;-)


    Lieben Gruß,


    Christoph

    ich war die letzten Tage abwesend, deswegen habe ich so lange nichts geschrieben (und auch noch keine Päckchen verschickt ... *hust*).


    Möglicherweise wird ja einiges schon in "Die Schlacht der Trolle" beantwortet. Bestellungen nehme ich gerne entgegen, nur ob sie Eingang finden, kann ich nicht versprechen. Manchmal mäandern meine Geschichten in ganz eigene Richtungen ... ;-)


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Terry Pratchett hat das Buch (Edit: "Wachen! Wachen!", im Original "Guards! Guards!") jenen tapferen Soldaten gewidmet, die in Büchern und Filmen - nach dem namensgebenden Ruf eben - auf den Helden zustürmen (natürlich einzeln und nacheinander), nur um von diesem umgebracht zu werden.


    Ich muss sagen, an diesem Bild ist etwas dran.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Ich glaube für das Thema "Wachen in Fantasyromanen" hat mich Terry Pratchett sensibilisiert.


    Man sieht im Buch natürlich hauptsächlich die Seite der Wlachaken. Und versteht vermutlich deren Kampf. Aber im Ende ist es ein sinnloser Krieg (fast schon ein Pleonasmus). Sie töten sich gegenseitig, doch ein Ende, eine Lösung oder gar Frieden erreichen sie nicht. Nur mehr Krieg.


    In Band Zwei wird die Problematik aufgegriffen. Das passt, weil ich manchmal das Gefühl habe, dass solche Konflikte endlos sind und sich wie ein roter Faden durch die Geschichte ziehen.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Die Wlachaken haben eine Tradition von schindelgedeckten Dächern, während die Masriden eher in Richtung Holz- und Reeddächer (oder einfach Zelt, beziehungsweise Jurte; feste Behausungen waren zwar vorhanden, aber es war im Grunde ein nomadisch lebendes Volk) tendierten, als sie das Land eroberten. Allerdings haben sie sich den örtlichen Begebenheiten angepasst.


    Die Dächer in Wlachkis müssen im Winter starke Belastungen durch Schnee ertragen können. Das Dach eines großen Lagerhauses ist geneigt, damit die Schneelast abrutschen kann, mit Schindeln belegt (die dunkel sind, grau-schwarz) und hat einen ordentlichen Dachstuhl, da die Last in schneereichen Jahren doch groß ist. Rote Schindeln sind selten und damit auch teuer; sie sind sogar ein Statussymbol, denn man kann mit ihnen sofort einen gewissen Wohlstand zeigen.


    In der Nacht, ohne viel künstliche Beleuchtung ist das Dach wohl auch unter dem recht hellen Mond grau. Auch rote Schindeln wären im schwachen Licht übrigens grau.


    Die Trolle halten sich nicht an Orten auf, die auf Mitglieder der wlachkischen Rebellion hinweisen. Das wäre zu gefährlich.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Immerhin spielt der größte Teil der Geschichte des Nächtens ... ;-)


    Es ging mir auch nicht so sehr um die Geschichte an sich, sondern mehr um den Hintergrund. Ein eher rückständiges Land, in dem die Menschen ihre Umgebung - zu Recht - fürchten. Vorurteile, Krieg, Verfolgung, Angst. Dass die Protagonisten sich dagegen auflehnen, vielleicht sogar erfolgreich, tut für mich der allgemeinen Atmosphäre keinen Abbruch.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    "Trollblut" ist nicht der dritte Trollband, sondern ein Abenteuerspielbuch. Einige kennen das Konzept vielleicht noch aus den 80er Jahren, oder kennen zumindest Textadventures, die ähnlich funktionieren. Die Geschichte ist in Abschnitte unterteilt, an deren Ende man sich als Leser zumeist für verschiedene Handlungsweisen des Protagonisten entscheiden kann. Quasi "interaktives Lesen" ... ;-)


    Den Titel des dritten Bands weiß ich noch nicht. Vermutlich wird er vom Stil her an "Die Schlacht der Trolle" angelehnt sein.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Als kleines Dankeschön würde ich übrigens ein Gutsel für alle anbieten wollen, die bis zum Ende dabei geblieben sind. Wer mag, kann mir seine Adresse per PN schicken, und ich packe irgendwas zusammen. Lesezeichen, eine signierte Kurzgeschichte, einen Auszug aus dem aktuellen Projekt - etwas in der Art. Wer spezielle Wünsche hat, kann mir das gerne mitteilen.


    Ich signiere natürlich auch Bücher. Das Prozedere dazu ist eigentlich sehr einfach. Wer Interesse hat, kann sich einfach melden.


    Lieben Gruß,


    Christoph

    Ich denke, viele gute Geschichten behandeln auch den Tod und die Reaktion auf diesen. Ich wollte ein düsteres Buch schreiben, und in Wlachkis ist der Tod allgegenwärtig.


    Aber es ist nicht leicht, das zu schreiben.


    Lieben Gruß,


    Christoph