Beiträge von Chrissy

    Vor solchen Greueltaten bin ich zum Glück bisher verschont geblieben.
    In meinem Umkreis lesen nicht sehr viele. Aber diejenigen, die es tun, lesen mit Leib und Seele wie ich. Und dann wird auch entsprechend gut mit dem Buch umgegangen.

    Ich lese gerade "Tuareg" von Alberto Vazquez-Figueroa.


    Amazon-Beschreibung:


    Früher waren die Tuareg, die "Söhne des Windes", die Herren der westlichen Sahara. Einer dieser letzten Nomaden ist Gacel Sayah. Unbeirrbar hält er an der archaischen Lebensweise seiner Vorfahren fest, stolz verteidigt er die Überlieferungen seines Volkes gegen ihre Bedrohungen durch die Zivilisation. Als in seinem Zelt eines der heiligen Gesetze der Wüste, die Gastfreundschaft, brutal gebrochen wird, kann Gacel gar nicht anders, als an den Rechtsbrechern Rache zu nehmen. Doch diese Rache bedeutet zuletzt den Zerfall seiner Familie und seinen eigenen Tod.

    A
    "Gezeichnete des Schicksals" - Lara Adrian
    B
    "Der Dieb, der gern Kipling zitierte" - Lawrence Block
    F
    "Der große Gatsby" - F. Scott Fitzgerald
    G
    "Feuer und Stein" - Diana Gabaldon
    "Die geliehene Zeit" - Diana Gabaldon
    "Der Meister" - Tess Gerritsen
    "Herr der Fliegen" - William Golding
    H
    "Im Land des Eukalyptusbaums" - Elizabeth Haran
    I
    "Gottes Werk und Teufels Beitrag" - John Irving
    K
    "Russendisco" - Wladimir Kaminer
    "Unheil über der Stadt" - Dean Koontz
    M
    "Der Chinese" - Henning Mankell
    "Eisiges Blut" - Robert Masello
    S
    "Die dunkle Seite des Mondes" - Martin Suter
    V
    "Tuareg" - Alberto Vazquez-Figueroa
    Z
    "Schachnovelle" - Stefan Zweig

    Beschreibung:


    London um 1900: Nola Grayson, ein junge Erzieherin, verläßt England, um als Hauslehrerin auf einer Farm in Australien zu unterrichten. Dort wurde jedoch ein männlicher Lehrer erwartet, und die Bewohner stehen daher der jungen Frau skeptisch gegenüber. Aber Nola weiß, daß sie das rauhe Leben in Australien meistern kann. Damit beeindruckt sie schließlich auch den Vater ihrer Schützlinge …

    Ich bin in meiner Praxis und höre von dieser FBI-Agentin, dass ich -egal was ich sonst tue- bloß nicht meine Frau fragen soll, ob sie versucht mich umzubringen.


    Ich musste mich fast durch dieses Buch kämpfen. Doch zum Ende hin wurde es immer besser.


    Mit hohen Erwartungen und von der Leselust gepackt kaufte ich dieses Buch in der Buchhandlung. So viel -und so viel Gutes- habe ich vorher von der Serie und Autorin gehört und gelesen.
    Den Anfang fand ich einfach nur verwirrend und zusammenhangslos. Ich kam einfach nicht in die Geschichte rein, denn zuviel wurde von Wesen und Kreaturen geredet, von denen ich noch nie gehört habe. Vampire, klar. Werwölfe, natürlich. Aber Vampirfreaks, Ghule, Gris-Gris, Animatoren und Co. sind Begriffe, welche ich vorher noch nie gehört habe. Und jeder dieser Kreaturen und Dinge hat dann noch verschiedene Angewohnheiten und Kräfte. Mir rauchte mit der Zeit echt der Kopf und ich wusste bald nicht mehr, wer nun Vampir, Animator, Wertier oder ein normaler Mensch sein soll.


    Zudem mag ich die Protagonistin, Anita Blake, nicht besonders. Sie ist übersät mit Narben und voller negativer Emotionen. Nichts für mich. Beschrieben wird sie als die große Animatorin: Eine starke, hübsche Frau, deren Job es ist Tote als Zombies aus ihren Gräbern zu holen. Und nebenberuflich tötet sie Vampire. Sie kam mir 2/3 des Buches aber eher als kleines, depressives, ängstliches Mädchen rüber.
    Im letzten Drittel gefiel sie mir dann etwas besser. Sie entwickelt zunehmend Mut, Charme und Witz. Eigenschaften, die sich hoffentlich in den nächsten Teilen wiederholen und verstärken.


    Die Idee, dass der höchste und stärkste Vampirmeister der Stadt ein tausend Jahre altes kleines Mädchen sein soll, gefiel mir auch nicht.


    Letztendlich, was ich nicht mehr gedacht hätte, bin ich froh durchgehalten zu haben. Denn die letzten 100 Seiten -von den knapp 400- machten mir dann doch noch Spaß. Diese konnte ich dann auch in einem Durchlauf lesen. Ab dem Zeitpunkt ist Anita wesentlich sympathischer und ihr Freund Edward, der mir persönlich mehr liegt, spielt eine größere Rolle.
    Der Schluss konnte dann doch noch meine Neugier für den nächsten Teil wecken, der vielleicht etwas detailierter und ausgereifter ist als dieser.