Beiträge von Firesong

    Ich lese es auch auf englisch und habe den Namen auch englisch im Kopf.


    Den Film schau ich mir auf jeden Fall an. Selbst wenn er vielleicht nicht dem Buch gerecht wird, kann er ja immer noch ein guter Fantasy-Film sein. Wenn etwas als Film für sich funktioniert, ist es mir meist relativ egal, wie stark sie sich an die Vorlage gehalten haben.

    Die Taran-Bücher von Lloyd Alexander finde ich für ältere Kinder auch ganz toll.
    Von Astrid Lindgren gibt es auch tolles bebildertes Buch für Kleinere, das ich als Kind geliebt habe: Tomte Tumetot (oder so ähnlich). Bis heute kann ich mich in die magische und geheimnisvoll-geborgene Stimmung dieses Buches reinversetzen.


    Was ich auch sehr toll und faszinierend fand als Kind, weil irgendwie etwas fremd, war ein Buch mit spanischen Märchen. Da gefielen mir auch die Illustrationen sehr gut.


    Leider erinnere ich mich an wenige der Bücher, die ich als Lesefrischling gemocht habe. Und noch weniger an irgendwelche Bücher, die meine Eltern mir vielleicht vorgelesen haben.

    Ich bin einfach grundsätzlich der ausschweifenden 5., 6., 7. etc. Teile von Serien müde. Tatsache ist, dass es bei fast allen Serien so ist, und da ich auch sehr viel Fantasy lese, treffe ich dieses Phänomen ziemlich häufig an.


    Wenn es nichts mehr zu erzählen gibt, dann soll ein Autor gefälligst aufhören und mit was Neuem anfangen. Andererseits verstehe ich schon, wenn jemand auch für den Markt schreibt, denn es ist so schon schwer genug, vom Schreiben zu leben. Obwohl Frau Gabaldon sich da wohl keine Sorgen mehr machen muss.


    Besonders schade ist, es, dass manche Serien auch eingestellt werden, weil sie nicht marktkonform genug sind. Das hatte ich bei der Autorin Kate Elliott, die eine phantastische Sci-Fi-Saga angefangen hat, dann aber lieber Fantasy geschrieben hat, weil sie damit besser ankam. Und ihre Fantasy-Bücher erleiden genau das gleiche Schicksal, wie die Gabaldon-Bücher- sie werden immer ausschweifender.

    Weitsichtigkeit scheint ja echt eher selten zu sein im Vergleich.


    Ich bin seit früher Kindheit weitsichtig, habe auch mal etwas geschielt, und habe zudem eine Hornhautverkrümmung. Es konzentriert sich stark auf das linke Auge. Bisher hatte ich wenig Probleme damit, die Brille nur bei der Arbeit am Computer, beim Fernsehen, im Kino, etc, zu benutzen. In ausgeruhtem Zustand können meine Augen nämlich relativ gut selbst ausgleichen. Von daher ist vielleicht was dran am Augentraining für Weitsichtige. Ein paar Jahre hatte ich auch gar keine Brille.


    Aber aus irgendeinem Grund sind meine Augen in letzter Zeit ständig total übermüdet, selbst mit Brille schwimmt alles ein bisschen. Beim letzten Augenarztbesuch, der schon wieder eine Weile zurückliegt, hieß es, meine Brille sei noch okay, aber müsste wohl mal wieder zur "Augenschule". Das ist, meines Wissens, ein Training, das nichts mit dem optischen Apparat zu tun hat, sondern mit der räumlichen Bildverarbeitung im Gehirn. Die ist wohl nicht so 1a bei mir.


    Das Dumme ist, dass ich für die nächste Untersuchung diese Belladonna-Tropfen bekommen müsste, die die Pupillen für Stunden weiten. Dann säße ich 2-3 Stunden fest, könnte nicht Autofahren, nicht arbeiten, lesen, etc. und käme auch nicht nach Hause. Deshalb habe ich es bisher rausgeschoben. Aber langsam muss etwas passieren.

    Vor allem sollte man auch gezielt die etwas "weniger besuchten" Ecken Schottlands anpeilen, also der Norden, die Inseln und so.


    Ich war dieses Jahr auch zum ersten Mal in Irland, und obwohl das auch sehr hübsch ist und tolle Fleckchen hat, bleibt doch Schottland meine erste Liebe :-]

    Nach allem, was ich hier lese, glaube ich, das ich Band 5 und 6 nicht mehr angehen muss, ich hatte nämlich bei 5 nach 200 Seiten aufgegeben.


    Schon in Band 4 war ich etwas angepieft, vor allem weil die zentrale Konfliktsituation so konstruiert wirkte und ich mal wieder dachte: "Wenn die sich nur mal eine Sekunde Zeit nehmen würden und mal miteinander reden, dann wäre das Ganze Gerödel überflüssig. Ich hasse solche Handlungskniffe - leider basieren 90 aller Romantik-Filme und -Bücher auf diesem Prinzip. Auf jeden Fall war ich schwer enttäuscht von Jamie.


    Band 1-3 behalte ich aber in schöner Erinnerung. Hab auch seinerzeit bei meiner ersten Schottlandreise einige Abstecher an die historisch/fiktiven Schauplätze gemacht. Bellafan - eine organisierte Busreise würde ich übrigens nicht empfehlen. Falls du noch nicht selber Auto fahren kannst, würde ich das verschieben und irgendwann mal eine Tour mit einem Mietwagen machen oder eine Backpacker-Tour machen.


    Übrigens habe ich nicht einen einzigen Schotten in Schottland gesehen, der auch nur annähernd Jamie-Schmachtpotenzial hatte. Und ich war wirklich oft da und bin gut rumgekommen. Gabaldon hatte da wohl eher den Typ schottisch-stämmiger Amerikaner vor dem geistigen Auge :grin. Da ist der Genpool einfach frischer :-]


    Und was die Liebe der beiden angeht ... das ist halt das Schöne an romantischer Fiktion, sie klammert das Negative meist so weit aus, dass Wohlfühlstimmung aufkommt. Aber immerhin haben auch Jamie und Claire ab und an mal Streit und Probleme. Und ich fand es sehr stimmig, dass sie in der Zeit der Trennung

    *bellafan ein paar Satzzeichen schenkt* -- Es ist wirklich schwer, deinen Beitrag so zu lesen.


    Diana Gabaldon fand ich bis zum 3. Band total klasse, der vierte hat mir noch ganz gut gefallen, aber war schon schwächer. Beim fünften bin ich dann ausgestiegen, war mir zu langatmig. Aber eine Zeitlang war Jamie Fraser definitiv mein Held :-).

    Man muss allerdings schon noch mal zwischen England und den USA unterscheiden. England ist im Vergleich zu den USA mit sexuellen Inhalten offener, nackte Haut in Filmen ist nicht immer gleich Grund zum Aufschrei.


    Die Geschichte mit der Künstlerin überrascht mich dann aber schon. So etwas hatte ich in Großbritannien bisher nicht wahrgenommen.


    Gewalt und Gefahr in Kinder/Jugendbüchern: Wenn man jetzt mal das erfolgreichste Beispiel der letzen Jahre heranzieht - Harry Potter - dann fällt da ja auch auf, dass die Kinder ständig in Gefahr sind - auch im Alltag. Allein die Gefahren in Hogwarts würden echte Eltern mit den Ohren schlackern lassen, während in der Welt von Potter kein Zauberer-Elternteil es irgendwie komisch findet, dass in dieser Schule hunderte von schrecklichen Gefahren lauern, ohne dass irgendein böser Voldemort vorbeikommen muss.
    Ich interpretiere so etwas in dem Sinne, dass die Autorin dem jungen Leser, der sich damit identifiziert, das Gefühl gibt, ihre Heldin würden erst genommen, nicht wie kleine Kinder behandelt. Gleiches gilt für Lyra, die ja auch eine Heldin in einem stilisierten Kontext ist. Diese Welt ist extremer, exotischer als unsere Realität, und auch ihre Helden sind eben ein bisschen anders, mutiger, eben heroischer als wir es wären.


    Und rohes Seehundfleisch finde ich jetzt nicht so dramatisch - wenn das ein Roman über Inuit oder irgendwelche anderen Volksgruppen, die von der Jagd leben, wäre, tauchte sowas auch als ganz normales Element der Lebensmittelversorung auf. Das sind kulturelle - oder vielleicht eher urbane - Empfindlichkeiten.

    Bei so modernen Thrillern oder Actionfilmen finde ich es okay, wenn am Ende ein cooler Rocksong oder so was kommt. Da passt es auch meist zum Setting. Da sind ja die Soundtracks oft auch modern gehalten. Ist ja z.B. bei Mission Impossible so, wo sie das alte Thema immer wieder neu und cool aufbereiten. Wobei man da einfach sagen muss, dass das Thema an sich einfach supergut ist.

    Das Lied war ja nicht so meins - das ist jetzt Geschmackssache - aber irgendwie passen prinzipiell diese Songs am Ende vieler Filme meist überhaupt nicht zum Rest des Soundtracks. Warum muss ich einen schmalzigen Popsong am Ende eines Films haben, wenn es eigentlich einen orchestralen Soundtrack hat? Da kann man doch etwas im Stil bleiben.

    Also das ist jetzt echt etwas böse als Vergleich, vor allem Flash Gordon :grin, die Optik des Films ist etwas kitschig, aber auf bewusste Weise. Und man hat nichts von den aus heutiger Sicht etwas unbeholfenen Spezialeffekten der älteren Filme.


    Außerdem habe ich Tag des Falken geliebt, und ich wünsche mir bis heute, dass der nochmal mit einem neuem Soundtrack auf DVD rauskäme. Der Alan Parsons Synthi-Soundtrack ist einfach nicht mehr zu ertragen.


    Im Grunde war auch Krull zu seiner Zeit ein passabler Fantasy-Film.


    Ich fand Sternwanderer sehr unterhaltsam, zum Träumen, Lachen und Schwärmen. Und sogar ein paar schnuckelige Kerle :-]. Wobei ich Tristans Vater in jung fast noch fescher fand als den Sohnemann.
    Aber der Schauspieler spielt ja jetzt wohl die Hauptrolle im nächsten Narnia-Film.

    Zitat

    Original von melancholy


    Wisst ihr was mich ärgert?: Nachdem der Film raus ist (was ja gott sei dank noch dauert) wird es bestimmt viel mehr Bis(s)-Fans geben, nur sind das dann die, die meinen sie hätten es erfunden, nur weil sie den Film und vllt anschließend das Buch gelesen haben, das wäre dann genauso wie bei Harry Potter, zuvor waren die Bücher zwar schon recht bekannt und beliebt, aber erst nach den Filmen ist dann dieser Boom gekommen und ich hab irgendwie angst, dass das bei BzM genauso wäre. Dann würde es nämlich so ziemlich jeder kennen und das wär dann schon irgendwie komisch, find ich, wenn in meiner Schule jeder über BzM reden würde, wo es vor ein paar Jahren bis auf mich niemand kannte.


    Hehe, ich glaube, das ist ein Gefühl, das vielen Fans von Nicht-Mainstream-Büchern/Filmen/Serien mal unterkommt. Jeder gehört halt gern zu einer eingeschworenen Gruppe. Aber eigentlich ist das Quatsch, wenn man mal ein bisschen Distanz einnimmt. Warum freut man sich nicht einfach, wenn andere, auf welchem Wege auch immer, auf die Bücher kommen, die man liebt? Natürlich gibt es immer dumme Leute, die einfach nur dem Trend nachrennen, aber die meisten, die es dann entdecken und lieben, werden das schon wirklich so meinen.


    Schließlich entdeckt jeder mal ein Buch über die Filmschiene, das er vielleicht vorher nicht wahrgenommen hat.

    Ich hab die Bücher jetzt noch nicht gelesen, ich les hier nur manchmal mit, weil mich das Genre interessiert.


    Aber sobald in einem Buch/Film Vampire vorkommen, ist es ziemlich schnell als Horror abgestempelt. Bei den meisten ist irgendwie noch nicht angekommen, dass diese Art von Büchern eigentlich Frauen-/Mädchenbücher sind. Das ist halt das Problem mit Schubladen.


    Die Schauspielerin hat ja in Lemony Snicket mitgespielt und da fand ich sie eigentlich sehr überzeugend. Sie hat zumindest Charisma.


    Oft scheitert es auch an der falschen Form. Wenn Leute etwas komplett einreichen, das der Bringer ist, aber leider kein Exposee geschrieben haben, dann setzt sich kein Lektor hin und liest 300 Seiten MS. Kommt erstaunlich oft vor, auch wenn man denken sollte, das jeder die Vorgaben der Verlage erst mal 100mal liest.


    Oder neulich hatten wir einen Fall, wo einfach das Ende fehlte, nach dem Motto: Wer das lesen will, muss das Buch kaufen. Sowas kann man doch nicht bei einem Verlag machen :fetch

    Ich glaube, ab einer gewissen Größe funktioniert so eine Agentur auch nicht viel anders als ein Publikumsverlag. Es ist soviel zu tun mit dem bereits Vorhandenen, dass der Input von außerhalb der Branche fast völlig unter den Tisch fällt. Vor allem, wenn jemand Subagentur für große englische oder amerikanische Agenturen ist.

    Zitat

    Original von Deana


    Ich habe diese Zahlen natürlich nicht nachgeprüft. Aber, wenn das eine renommierte Agentur sagt und mein Verlag diese Zahl ebenfalls nennt, dann gehe ich davon aus, dass diese stimmt. Außerdem sagte meine Agentin, dass sie täglich 3 Manuskripte ablehnt. Wenn man das hochrechnet und überlegt, wie viele Agenturen und Verlage es gibt, dann sehe ich diese Zahl als real an. Aber...warum sollte das eigene Manuskript nicht das 3001 sein, das genommen wird? ;-)
    Deshalb fleißig weiter schreiben und an sich glauben! :write
    Liebe Grüße
    Deana


    Ich wollte auch nicht sagen, dass irgendwer Mist verzapft, hätte mich nur mal interessiert. Ich arbeite ja auch in einem Verlag und nehme einfach nur einen Wust an unangeforderten Manuskripten wahr. Und klar kann man das 3001ste sein. Trotzdem würde ich persönlich immer auch andere Wege versuchen. Die sind allerdings oft so individuell, dass man echt kein Rezept geben kann. Am besten sind die Chancen sicher noch, wenn man zufällig im Journalismus oder "Verlagsdienstleistungbereich" arbeitet, also als Übersetzer, Außenlektor, Korrektor, etc. Da sind dann schon Kontakte da und die Leute kennen bereits die Kompetenz und Professionalität des Gegenübers.

    Diese Zahlen sind glaub alle nicht wirklich repräsentativ, oder? Hat denn schon mal jemand wirklich alle (seriösen) Verlage untersucht und eruiert, wie viele Manuskripte da angenommen werden?


    Aber dass es verdammt wenige sind, das stimmt natürlich schon.


    Und ich würde auch jedem abraten, erst zu kündigen und dann zu schreiben. Wenn man nicht gerade saumäßiges Glück hat, kriegt man wahrscheinlich selbst bei Veröffentlichung vielleicht 5000-10.000 Euro fürs Debut, eher in Richtung 5000. Davon kann man vielleicht ein halbes oder ganzes Jahr irgendwie über die Runden kommen, wenn man Rücklagen hat oder asketisch lebt. Tantiemen gibt's ja meist eh erst, wenn sich die Einnahmen mit dem Garantiehonorar verrechnet haben. Und das kann dauern und passiert oftmals gar nicht, weil die Verkaufszahlen nie diese Dimension erreichen.