Beiträge von Maggy

    Nun bin ich auch durch und es gab ja einige Überraschungen.
    Die beiden Detektive und ihre Namen sind ja lustig. Hat Atkinson in all ihren Büchern solche Wortspielereien mit Namen?
    Zu der Stelle der Ligusterhecke und J. Potter kommt ja später noch der weiße Hirsch ... als ob man da an andere Bücher denken würde :lache


    Kann mir einer sagen was das Wörterchaos auf S. 331 sein soll? Oder kann nur ich aus Zeile 3 keinen grammatikalischen Zusammenhang erkennen? Soll das vielleicht eher so eine Art Untertitel sein, so wie man eine Erklärung für Blinde im Film hat?


    Jacksen stellt fest das früher die Armen dünn waren und die Reichen dick, heute ist es umgekehrt. Da könnte er wohl recht haben.


    Hoppla! Strickland soll Carol umgebracht haben? Aber warum wohl? Doch nicht nur weil Ian das Kind wollte. Vielleicht hat sie ihn erpresst? Ich denke nicht das er, falls er der Vater sein sollte den Jungen vergessen hat, wenn man jemanden umgebracht hat und ein Kind mitnimmt, vergisst man doch das zweite nicht. Einzig wäre, das Michael zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause war und Strickland dachte der Junge sei wo anders. Nur wie wäre er dann nach dem Mord in die Wohnung gekommen? Sinniger wäre mir das Strickland gar nicht von der Existenz des Jungen wusste.


    Wer wird wohl hinter den beiden Typen stecken die Jackson verprügelt haben? Ian, ein Polizist oder ganz wer anders? Vielleicht doch der Vater von Michael und ...?

    Zitat

    Original von Beatrix
    Ich bin mir nicht sicher, ob diese Szene auch ein Beispiel zeigen sollte, wie Kinder vernachlaessigt werden. Oder ob es nicht einfach die ungewoehnliche Lebensituation der 70er Jahre widerspiegelt, Hausbesetzerszene eben. Es ist naemlich eine durchaus uebliche Praxis Kinder einfach mit nacktem Po rumrennen zu lassen, wenn sie in einem Alter sind, wo sie trocken werden koennten. Klar passieren dabei auch "Unfaelle". Ich haette mir allerdings nach der Saeuberungsaktion (davon hab ich auch diverse hinter mir ...) die Haende gewaschen.


    Diese Praxis ist mir auch bekannt, habe ich auch bei meinen Kindern angewand, aber nur im Garten :grin

    Da ich den Abschnitt noch nicht ganz durch habe, schreibe ich hier ohne die vorherigen Beiträge gelesen zu haben. Ich hoffe das ist ok, denn ich will mir ja nichts selber vorwegnehmen.


    Barry weiß zwar nicht was Tracy mit Kelly zu tun hat, aber ihre Fingerabdrücke wurden gefunden. Er gibt nur 2 der 3 Bänder der Videokameras weiter. Das klingt sehr nach einigen Verstrickungen und scheinbar begannen diese schon im Jahre 1975.


    Diese Linda Pallister ist mir unsympatisch, erst recht nach der Beschreibung ihres Lebens früher. Pfui, das Kind darf in die Küche pieseln, sie wischt es auf und schneidet danach das Brot ... bäh!


    Der Fahrer des grauen Avensis ist der Kellner, der dem Hund den Peilsender verpasst hatte, nur warum verfolgt er Tracy ?



    Insgesamt gefällt mir das Buch inzwischen sehr gut. Es ist für mich eine Mischung aus Krimi und Roman mit einem guten Schuß Psychologie.

    Es mag vielleicht sehr weit hergeholt sein, aber bisher dachten wir, das Hope das Kind aus der Wohnung von 1975 war. Nun stellt sich raus das dieses Kind Michael hieß ...


    Was, wenn Michael inzwischen eine Frau ist und Hope heißt? :gruebel


    Nichts ist unmöglich. Aber warscheinlicher ist mir auch, das es ein zweites Kind gab, das der Mörder mitgenommen hat. Vielleicht hat Hope einen großen Bruder und somit könnte es ein Happy End geben, sie trifft ihn am Ende des Buches ...

    Die letzten Seiten des Abschnitts fehlen zwar noch, aber ich will dennoch mal meine Gedanken hier schreiben.


    Die Tilly-Teile sind wieder sehr verworren - eben wie Tilly selbst. Ich findes das ja grundsätzlich super gemacht (auf so ne Idee muss man erst mal kommen wenn man selbst nicht verwirrt ist!).Dennoch finde ich es sehr anstrengend zum lesen.


    Amüsiert habe ich mich über diese beiden Stellen:
    Seite 197: "... doch an manchen Tagen konnte Mann nicht alles berücksichtigen" :chen
    Seite 256: "... Hier sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen." " Oh nein, ich versichere ihnen, eine Bombe würde ein viel größeres Chaos verursachen, ich war im Krieg" Und das bei der Vorstellung von Tilly :chen


    Ich denke auch das Tracy kein schlechtes Gewissen hat, sie will einfach nur ein geordnetes Leben für Chourtney. Wobei ich inzwischen bezweifel das Kelly ihre Mutter war. Nur wer dann, keiner scheint sie zu vermissen.

    Zitat

    Original von Beatrix
    An die Leser hier, die verwirrt sind, ist dies euer erster Roman von Kate Atkinson?


    Es ist auch mein erstes Buch von ihr.
    Inzwischen kann man es auch gut hier rauslesen, sie hat einfach ihren eigenen, ganz besonderen Stil. Aber wenn man sich mal reingefunden hat ist die Verwirrung weg.

    Den Abschnitt habe ich nun durch.


    Es wurde erwähnt das das Enkel von Barry gestorben ist. Aber sonst wurde dazu noch nichts weiter erwähnt, oder habe ich da was übersehen?


    Helft mir doch bitte auch mal auf die Sprünge, wer Carol Braithwaites war, denn sie ist ja auch schon gestorben. Aber aufgrund der vielen Namen am Anfang bin ich mir bei diesem nicht mehr sicher in welchem Zusammenhang er schon erwähnt wurde, aber ich habe ihn schon gelesen :gruebel


    Ansonsten geht der zweite Teil ja relativ unspektakulär zu Ende. Wir sind wieder mal in der Vergangenheit, das lässt mich Tracy besser *kennenlernen*.


    Inzwischen gefällt mir das Buch immer besser, was sicher auch daran liegt das man die Hauptpersonen jetzt schon eine Weile kennt und auch schon einige Zusammenhänge kennt.

    Zitat

    Original von Tabea
    Im Prinzip hat Tracy doch das gleiche wie Jackson gewollt. Ein misshandeltes Wesen retten. Interessant, dass das eine positiv und das andere negativ gewertet wird.



    Das stimmt, beide haben im Grunde das gleiche getan, er ist der Held dabei, sie irgendwie die Böse :gruebel.
    Demnach macht es die Sache an sich, die den Unterschied ausmacht oder die Tatsache, das sie dafür Geld bezahlt hat und er nicht ... dazu könnte man wohl jetzt Grundsatzdiskusionen in Sachen Soziologie führen.

    Danke Lumos für die kurze Einweisung in Jacksons Frauenwelt. Man kann die Verbindungen zwar nun auch reletiv rauslesen, aber du hast sie schön wohlsortiert gelistet, das macht das Verständnis einfacher.


    Ob da ein Zusammenhang bestehen kann? Tracy kommt überraschenderweise zu einem Kind und Jackson zu einem Hund ....
    Die beiden leben allein. Ob sie wohl irgendwann zusammenfinden, sie haben doch wohl ungefähr das gleiche Alter.


    Ich denke auch das Hope das Kind von 1975 ist, zu dem Arkwright durch den Briefschlitz gesprochen hat. Aber was hat dann Barry damit zu tun, er weiß ja auch von dem Kind damals. Arkwright dagegen wurde nur in der Vergangenheit genannt und das er dann schon in Pension ist. Ob er überhaupt noch lebt?


    Auf jeden Fall wird das Buch immer besser.

    Zitat

    Original von maikaefer
    OhIch hatte keinerlei Ahnung, wen ich wem zuordnen sollte und das bei vielen ähnlichen Namen, vor allem, da die meisten männlichen Vornamen 3 Buchstaben hatten ... Len, Ken, Ian, Ray... Die Frauen sind aber auch nicht viel besser: Tilly, Kelly... warum nicht Anton, Berta, Frank, Jürgen, Sabine und Regina?*gggggg*


    :grin
    Mir ging es auch so, ich habe mir nur noch die Hauptpersonen (zumindest die, die ich im Moment dafür halte versucht zu merken, der Rest kommt schon noch. Dadurch liest es sich etwas einfacher.

    Zitat

    Original von Lumos


    Ja, Maggy, den Ausspruch von S. 62 fand ich ebenfalls ziemlich cool, den werde ich mir merken :grin!Spoilern wäre aber hier nicht unbedingt nötig gewesen, oder?


    Ich möchte ja all dehnen die hier lesen, aber noch nicht den kompletten Teil durch haben, nix vorweg nehmen. Deshalb hab ich mal vorsichtshalber gespoilert.

    Den ersten Teil habe ich fast durch und bin mir im Moment noch nicht sicher was ich von dem Buch halten soll. An einigen Stellen ist es schon sehr langweilig, teils sogar nervig aber zwischendrin kommen mal wieder (im Moment leider noch sehr vereinzelt) ganz spannende Seiten. Das lässt mich hoffen das nach der Vorstellung der einzelnen Personen noch eine gute Sache daraus werden kann.
    Es werden ja eine ganze Menge Leute vorgestellt, jeder hat auf seine Weise eine Geschicht, aber irgendwie scheint es, als habe das eine mit dem anderen nix zu tun. Das ist es, was sich für mich im Moment noch als relativ nervig darstellt - oder sollte das meine Ungeduld sein :gruebel


    Die Volksweisheit am Anfang fand ich gut, ich werde sie mir merken.


    An einer Stelle auf Seite 32 musste ich lachen: "...so das es wie ein deformierter Marshmallow wirkte." Leider laufen mehrere dieser Marshmellows auf der Welt rum :lache


    Außerdem fand ich den Ausspruch auf Seite 62 klasse:"Gott erschuf den Mann ... und dann hatte er eine bessere Idee." :crazy


    Ich bin weiterhin auf das Buch gespannt und natürlich auf eure Meinungen. Mittags werde ich den ersten Abschnitt auf jeden Fall zu Ende lesen.



    edit: Spoiler entfernt