Beiträge von MaryRead

    Ich lese englische Bücher ja auch nur im Original. Wenn mich ein Buch interessiert, das ihr hier auf Deutsch beschreibt, bekomme ich den Originaltitel meist über Amazon heraus (Vergleichen der Inhaltsangaben, falls die Titel zu unterschiedlich sind), aber bei Autor(inn)en, die viele Bücher herausgebracht haben und deren Titel auf Deutsch ganz anders heissen, ist das mühsam (Beispiel Elisabeth George). Darum kann ich Seedistels Bitte gut verstehen...


    @Seedistel, das Wales-Buch von Batcat hänge ich dir hier auf Englisch dran - ist aber auch vergriffen. :(

    Meine Meinung von der "Wüstenblume" ist zwiespältig.


    Einerseits finde ich es sehr gut, dass Waris Dirie ihren bekannten Namen dafür einsetzt, gegen die Genitalverstümmelung von Frauen zu kämpfen. Es lohnt sich, das Buch zu lesen, um zu verstehen, was so viele Frauen immer noch durchmachen. Von daher ist es ein sehr wichtiges Buch.


    Andererseits ist es als "Lese-Buch" von schlechter Qualität - ich hätte Waris Dirie eine solidere Ghostwriterin gewünscht, dann hätte das Buch sicher auch noch weitere Kreise gezogen.


    Hat jemand schon den Nachfolgeband, "Nomadentochter", gelesen?

    gefällt mir gut! auch wenn es schwerere Kost ist als die Haifische
    am Schluss erinnert es mich inhaltlich an den Rilke-Panther... sehr gut rübergebracht, Kompliment!

    Herzlich willkommen, Maria . :)


    Und das mit der Geldbeutel-Warnung nimm bloss ernst... ich glaube, unsere Webmistress sollte am Eingang einen Hinweis anbringen! ;)

    Ich habe da noch kein System entdeckt. Präferenzen habe ich, klar. Ich suche eher nach Belletristik als nach Sachbüchern. Ich lese keine "hohe Literatur", die schwer zu lesen ist, weil mir das einfach zu anstrengend ist. Ich lese gerne humorvolle Krimis, aber mit Psycho-Thrillern hab ich's nicht so. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. ;)


    Für mich ist ganz wichtig, dass ein Buch eine schöne Sprache hat. Richtig beschreiben, was ich damit meine, kann ich leider nicht. Es hat aber zur Folge, dass mir Bücher unterschiedlichen Genres gefallen können... eine Reich-Ranicki-Autobiografie ebenso wie ein Agatha-Christie-Krimi. Das muss überhaupt nicht heissen, dass ein Buch "anspruchsvoll" sein muss.


    Ich lese Bücher am liebsten im Original. Übersetzungen aus dem Englischen lese ich praktisch nicht mehr. Allerdings sind Deutsch und Englisch die einzigen Sprachen, in denen ich mich beim Lesen wohl fühle - was meine Auswahl etwas einschränkt, aber in den zwei Sprachen gibt es ja trotzdem eine Menge.


    Ob "Mann" oder "Frau", darüber habe ich noch nie nachgedacht.

    Empfehlungen in Foren - am liebsten von Leuten, von denen ich weiss, dass sie einen ähnlichen Geschmack haben wie ich. Bisher kannte ich euch hier noch nicht gut genug, um das beurteilen zu können, aber allmählich bekomme ich schon ein besseres Bild.... *Kreditkarte ängstlich festhalt*........


    Stöbern bei Amazon, gezieltes Suchen nach Neuerscheinungen, vor allem auch auf Englisch. Empfehlungen durchstöbern, ausgehend von Büchern, die mir gut gefallen haben...


    Ich lese gerne Bücher, in denen die Liebe zwischen Frauen vorkommt. Da gibt es zwar immer mehr, aber noch nicht wirklich viele, deswegen muss man schon suchen. Naja, und dann findet man, und bei der Suche findet man natürlich auch noch anderes........ 8)


    In Buchläden kaufe ich seit einer ganzen Weile kaum noch - meine Spezialitäten gibt es da eh fast nie, und die ganze Massenware stört nur beim Finden der sonstigen Rosinen im Kuchen. Da ist Amazon (kombiniert mit Google zwecks Autoreninfo und weiterer Rezensionen) effizienter.

    Ich möchte mich nicht auf Leserunden festlegen, weil ich meine Bücher gern spontan aussuche und auch nicht unter dem "Druck" stehen möchte, ein bestimmtes Buch nun weiterlesen zu müssen, um etwas dazu sagen zu können.


    Wenn sich mal eine Diskussion zu einem Buch ergibt, das jemand "gerade liest" oder empfiehlt, dann um so besser. :)

    Ich lese immer wieder gerne Sammlungen von Kolumnen kluger Leute, die sich auf augenzwinkernde, sprachlich interessante Weise mit alltäglichen und weniger alltäglichen Fragen auseinandersetzen.


    Derzeit ist Harry Rowohlt dran, mit
    Pooh's Corner - Kolumnen, Essays, Filmbesprechungen aus der Zeit


    Begeistert war ich auch von Max Goldt und seinen Titanic -Kolumnen
    Quitten für die Menschen zwischen Emden und Zittau
    Ä


    Und nicht zu vergessen Elke Heidenreich :
    Wörter aus dreissig Jahren


    Wer hat noch mehr solcher Tipps?

    Der Plot ist die Handlung, die in wenigen Sätzen zu erzählende Geschichte.


    Beispiele aus der Filmwelt:

    Zitat

    Der eigentliche Handlungsfaden ist der Plot. Er gibt die Handlung des Films innerhalb von zwei bis drei Sätzen wieder. Heruntergekommener Boxer trainiert hart, um aus der Armut zu entkommen. Schließlich wird er Weltmeister im Schwergewicht. Das ist der Plot von Rocky. In ihm ist der rote Faden der Handlung, die Hauptfigur, sowie das Ende enthalten.
    Ein anderes Beispiel: Ein Archäologe ist auf der Suche nach einem religiösem Artefakt, von dem sich seine Widersacher uneingeschränkte Macht versprechen. Seine Suche ist erfolgreich, die Widersacher besiegt, aber das Artefakt entzieht sich wieder seinem Besitz. Das ist der Plot für Indiana Jones Teil 1 bis 3.


    Quelle

    Ja, manchmal lese ich gern Vertrautes. Oft lese ich dann aber nicht das ganze Buch, sondern ein Stück mittendrin, wenn ich z.B. gerade ein bisschen Entspannung will und nichts Passendes "am Laufen" habe.


    Manchmal lese ich auch ganze Bücher noch mal. Dabei kommt mir zugute, dass ich kein gutes Gedächtnis für Bücher habe - wenn ein Krimi beispielsweise ein Weilchen gelegen hat, weiss ich nicht mehr, wer der Mörder ist... Ich weiss aber noch, dass mir das Buch gut gefallen hat und dass ich nicht enttäuscht werde.


    Neulich habe ich z.B. sämtliche Stoner-McTavish-Bücher von Sarah Dreher noch mal gelesen - es war wieder genauso eine Freude wie beim ersten Mal. :)

    Allerliebste Indianersquaw, ich stehe mit meiner Meinung über den Eschbach glaube ich eher alleine da... Hier gibt's ein Topic dazu, lies mal rein.
    (Hast du es schon gekauft? Sonst schick ich dir meins!)

    So richtig gut aufgehoben ist dieses Buch unter "Krimis" nicht. Aber immerhin handelt es von der "No. 1 Ladies' Detective Agency", die unsere Heldin Precious Ramotswe, eine gemütlich-dicke Frau im besten Alter, mit dem väterlichen Erbe in Botswana eröffnet.


    Lest die Rezensionen bei Amazon, sie entsprechen gut meinem Eindruck von dem Buch. Es enthält liebevolle Schilderungen aus dem Leben von Mma Ramotswe. "Mma" und "Rra" ist "Frau" bzw. "Herr" auf Setswana, der Sprache Botswanas. Man lernt auf sanfte, humorvolle Weise etliches über die Kultur und das Alltagsleben dort im südlichen Afrika. Zwischen den Zeilen ist sehr viel Augenzwinkern... und ein paar unerklärliche Fälle werden auch gelöst, aber sie spielen nicht die Hauptrolle.


    Ich habe das Buch nur auf Englisch gelesen, kann daher zur Qualität der deutschen Übersetzung nichts sagen. Ich bin aber mittlerweile beim zweiten Band ("Tears of the giraffe" ) , der mindestens genauso genial ist, und ich freue mich auf die weiteren Bücher des Autors - der übrigens selbst in Botswana gelebt hat und viele seiner Figuren aus eigenem Erleben gezeichnet haben dürfte.

    Ein schönes Topic, @Piratenschwester *lob* :)


    Und bei Else Buschheuer kann ich auch nur zustimmen - ich habe "Ruf! Mich! An!" gelesen und fand es unsäglich. Unzusammenhängend, pseudo-"cool", in Wirklichkeit einfach nur platt. Wer sich überzeugen will - ich verschenk's gegen Portokosten...


    Ebenso wie Andreas Eschbach, "Eine Billion Dollar". Das liest sich dermassen wie eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen (obwohl es gar keine Übersetzung ist!), dass ich mir das nicht länger antun wollte und nach den ersten 100 Seiten oder so aufgegeben habe.


    Besonders enttäuschend finde ich es, wenn ein/e Autor/in sonst eigentlich Bücher schreibt, die mir gefallen. Ein Beispiel ist "Waslala" von Gioconda Belli. Die ersten beiden Bücher von der Frau ("Bewohnte Frau" und "Tochter des Vulkans") lege ich jedem allerwärmstens ans Herz, aber "Waslala" war mir zu abgedreht und unverständlich. Sehr schade.

    Ich stöbere supergerne bei Amazon, einfach nur so... *düdeldü*... naja, fast einfach nur so.... *flöt*


    Mein Wunschzettel wächst und wächst - wenn ich Glück habe, sind manche Bücher nach einer Weile nicht mehr lieferbar....

    Sarah Dreher. Einschliesslich der unsäglichen Laientheater-Stücke, die ich extra über Amazon aus den USA bestellen musste - ich musste sie alle haben!


    Lilian Jackson Braun - "The cat who..." Allerdings habe ich kurz vor dem Ende aufgehört, weil ich nicht mehr so begeistert war - und dann habe ich irgendwo gelesen, dass sie die letzten Bände nicht mehr selbst geschrieben hat, da habe ich's dann gelassen.


    P.G.Wodehouse - da dürfte es auch nicht mehr viele geben, die ich noch nicht gelesen habe. Ob Blandings, Psmith oder Jeeves.


    Armistead Maupin - zwei Bände aus "Tales of the city" habe ich noch als ungelesene viel versprechende Schätze da liegen, die spare ich mir noch auf. :)


    Und dann würde ich gerne Kate Calloway haben wollen, aber da krieg ich nicht alle zusammen! :(


    Ach, und noch meeeeeeehr! :)