Hiho,
ich habe mich auch beim Schreiben von Autoren beeinflussen lassen, die mir gefallen haben, habe auf Dinge wie Zeitraffer etc. aber erst geachtet, als ich selbst vor dem Problem stand und es nach dem 10. Versuch immer noch nicht klappte.
Ansonsten lerne ich durch Ausprobieren und Kritik. Ich war mit meinem Erstling wanhsinnig glücklioch und zufrieden, dann hat eine Freundin das Manuskript gelesen und erzählte mir etwas über Perspektiven etc.
Im Moment nimmt Iris meine Texte auseinander, und ich lerne eifrig weiter. Wenn man einen Fehler beseitigt hat, entwickelt man bestimmt den nächsten (oder er fällt erst richtig auf :lache).
Ansonsten schreibe ich eher aus dem Bauch heraus.
Zitat
Original von Dixie
Was ist eigentlich das Schwerste, am Schreiben? Wie fangt Ihr an? Steht Euch zuerst ein Titel vor Augen, um den ihr dann die Geschichte herum webt oder steht zuerst eine Idee für eine Geschichte und später erst der Titel? Oder ist es mal so und mal so? ?
Das Schwerste am Schreiben ... immer wieder die Krisen überwinden, wenn man auf die fertigen seiten starrt und plötzlich alles ganz, ganz schlecht findet und sicher ist, dass das ganz sicher niemand lesen will

Am Anfang stehen bei mir häufig einzelne Ideen, über die ich irgendwann gestolpert bin und bei denen ich mir gedachtr habe, daraus sollte man etwas machen. Dann kommen irgendwann die Figuren, die anfangen zu reden, und danach gehe ich ähnlich vor wie Iris. Vielleicht versuche ich etwas früher eine Linie in die Geschichte zu bringen.
Zitat
Original von Dixie
Verarbeitet Ihr auch eigene Lebensgeschichten??
Hier kann ich mich uneingeschränkt Iris anschließen.
Zitat
Original von Dixie
Wovon lasst ihr Euch inspirieren?
Für mich ist vor allem Musik wichtig. Die besten Ideen kommen mir bei guter Musik und langen Autofahren. Sport ist aber auch gut, Ausdauersport, bei dem man eh nichts anderes macht als nachzudenken.
Zitat
Original von Dixie
Edit: Was muß man beim Aufbau beachten? Gibt es da Vorschriften, wie bei einem Schulaufsatz? Werden auch Seitenzahlen vorgegeben, vom Verlag?
Ein schlüssiger Aufbau mit geeigneten Wendepunkten, Spannungssteigerung etc. wäre schon gut. Ich kämpfe auch immer damit 
Bei meinen beiden Romanen hatte ich Seitenzahlbeschränkungen, da es sich um Bücher in der DSA-Reihe (Das SChwarze Auge; Fantasy-Rollenspiel) handelte. Beim ersten habe ich die noch sklavisch eingehalten, beim zweiten habe ich (bzw. wir) kurzerhand ein längeres Manuskript eingeschickt (nicht viel länger, etwa 50 MS). Bei meinem aktuellen Projekt warte ich erst einmal ab, wie lang der wird. Iris schaut mir schon auf die Finger 
Viele Grüße
Heike 