Beiträge von hollyhollunder

    Hallo Lesebienchen,
    komme direkt aus der "Hauptstadt" München. Bin auch keine "Zua-Groaste" (natürlich auch nichts dagegen einzuwenden) sondern eine richtige einheimische Pflanze. Werde mich auch bemühen, möglichst Hochdeutsch zu schreiben.


    Dicke Hollundergrüße

    Also gerade bei dem Buch "Beim Leben meiner Schwester" fand ich ein abruptes Ende gar nicht schlecht. Irgendwie animiert das noch mehr zum Nachdenken über dieses Thema schwierige Thema. Darüber wer nun richtig oder falsch gehandelt hat und welche Lösungen es noch gegeben hätte.
    Nehme an, auch bei den 19 Minuten soll der Leser aufgefordert werden, sich mehr mit der Thematik zu beschäftigen.
    Beide Bücher beschreiben ja nicht alltägliche, emotional vorbelastete Geschichten.

    Also eine Lebende Forenlegende ist einfach ein Hammer-Titel.
    Ich finde die verschiedenen Kategorien einfach göttlich und bin gespannt, welche Metamorphosen ich in meiner Büchereulen-Laufbahn durchmachen werde.


    ;-)

    Liebe Lucy,
    das hört sich doch gut an. Ich schätze an Picoult die Wahl ihrer brisanten Themen und die unkonventionelle Umsetzung - und natürlich den Lesespaß.


    Das Thema "offene Enden" finde ich sehr interessant. Manchmal sind solche Bücherenden doch viel besser wie Happy Ends oder das Gegenteil davon...


    Apropos, was ist denn das Gegenteil von Happy End?
    Und das Gegenteil von "Offenes Ende"?


    Hollundergrüße

    Hallo


    eine liebe Büchereule hat mich auf dieses Forum gebracht und als extreme Leseratte habe ich mich bei Euch angemeldet.
    Bonomania - die ich persönlich kenne und schätze - hat mir nun gesagt, ich soll mich doch hier kurz vorstellen - was ich hiermit auch tun möchte.
    Leider habe ich nicht immer genug Zeit im Forum zu surfen - aber demnächst
    will ich bei Leserunden mitmachen und bis dahin werde ich wohl öfters reinschauen.
    Macht jede Menge Spaß sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.


    Dicke Hollundergrüße
    :wave

    Hallo Lucy,
    kann Dir nur zustimmen.
    Habe das Buch letztes Jahr im Urlaub gelesen und war für meine Familie kaum mehr ansprechbar. Deshalb nehme ich jetzt in jeden Urlaub ein Picoult-Buch mit.
    (Äh... weil es so gut war, nicht wegen meiner Familie) Denn da ist eines besser als das andere. Diese Pfingst-Ferien war es "Beim Leben meiner Schwester". Fand ich sogar noch besser. Und jetzt steht "19 Minuten" an.
    Übrigens wurde "Die einzige Wahrheit" als amerikanischer Fernsehfilm letztes Jahr im ZDF gezeigt. Weiß nicht genau wie er hieß, bin nur ganz zufällig darüber gestolpert. Aber kam nicht an das Buch ran.


    Hollundergrüße
    :wave

    Hallo, habe das Buch sehr gerne gelesen.
    Lässt man mal die historischen Feinheiten beiseite - so kommt doch die Zeit und der Lebensstil von Henry sehr gut rüber - und nicht zu vergessen beleuchtet es ein wenig die Gründe des englischen Königs sich von der katholischen Kirche zu lösen und sein eigenes anglikanischen Süppchen zu kochen.
    Habe zuerst das Buch verschlungen und dann den Film angeschaut. Kann es in dieser Reihenfolge durchaus empfehlen. Der Film ist mit guten Schauspielern besetzt und rundet das Buch ab. Selbstverständlich wurde es nicht 1 zu 1 eins umgesetzt - aber zumindest so, dass man seinen Spaß dran hat.
    "Der Geliebte der Königin" ist eine Art "Nachfolge"-Roman - zumindest gehts dabei um die Tochter von König Henry nämlich um Elizabeth I.


    Hollundergrüße

    Kurzbeschreibung:
    Im trüben Hafenbecken von Red Hook treibt ein Toter, der Arties Freund, dem schwarzen Journalisten Sid McKay, zum Verwechseln ähnlich sieht. Schnell findet Artie heraus, daß sein verängstigter Freund etwas mit der Ermordung des Unbekannten zu tun hatte, und gerät so immer tiefer in ein zwielichtiges Milieu aus russischen Oligarchen, illegalen Einwanderern und amerikanischen Reportern.


    In diesem Krimii ermittelt der schwermütige Cop zwischen den eleganten Wolkenkratzern am Hudson River und den verfallenen Hafenanlagen von Brooklyn, wo ein rätselhafter Fall seinen Anfang nimmt.


    Meinung:
    Diesen Krimi habe ich auf einem Bücherflohmarkt eigentlich für eine Kollegin erstanden, die New-York-Fan ist - und dort spielt der Krimi auch. Nur mangels anderen Lesestoffs warf ich einen Blick hinein und stieß so - wie so oft - durch Zufall auf ein Schmuckstück unter den Krimis.
    Kein blutiger Reißer - Tote gibts natürlich auch - sondern ein ausgefeilter Kriminalfall mit starkem Lokalkolorit - wer New York kennt, wird es genießen und wer es nicht persönlich kennt (wie ich) wird trotzdem mit großem Interesse davon lesen -
    einem symphatischen russisch-stämmigenden Helden, der zwischen seinem geheimnisvollen Fall und seinem etwas in der Schwebe hängenden Privatleben hin und hergerissen ist
    - und einem guten Plot - dem man abnimmt, dass ein tatsächlicher wahrer Kern dahinter steckt.
    Ohne zu viel zu verraten geht es dabei u.a. um Immobilienspekulationen.


    Eigentlich gibt es noch 3 Vorläufer über den Cop Artie Cohen. Diese werde ich mir jetzt sofort zulegen. Aber auch allein stehend liest sich das Buch sehr flüssig und so spannend, dass ich es in 2 Tagen ausgelesen hatte. Wer z.B. Stieg Larson mag, könnte hiermit auch gut beraten sein.

    Also ich stimme meinen "Vorschreibern" zu. Ist wirklich kein Meisterwerk.
    War das ganze Buch über unschlüssig, wie ich es finde. Am meisten störten mich diese extrem kurzen 3-5 Seiten-Kapitel. Ich konnte kaum in eine Szenerie eintauchen und schupp war schon eine völlig andere Welt im nächsten Kapitel angesagt.
    Eigentlich gefiel mir der Schreibstil sonst ganz gut und die Charaktäre breiteten sich langsam - ist ja ein Mehrteiler und der Autor hat also jede Menge Zeit und Bücherseiten - vor mir aus.
    Ein paar Tage weglegen ging auch ganz schwer - dann waren all die vielen Hauptpersonen aus meinem Kopf wieder verschwunden.
    Ob ich das wirklich über so viele Folgebände durchhalte weiß ich noch nicht. Teil 2 liegt bei mir bereit.
    Wenn ich Lust und Laune habe.

    Hallo, habe Chemie des Todes und Kalte Asche gelesen und genossen.
    Weiß denn jemand, wie die 2 älteren Bücher von Beckett sind?
    "Galerie der Verführung" und "Chemie des Todes"?
    Manchmal gibt`s die ja bei ebay - aber meist recht teuer. Will also nur mitbieten, wenn sie auch spannend sind.

    Habe mir jetzt alle Tipps gut durchgelesen. Bin ja mal gespannt, wie es mir bei meinen ersten beiden Leserunden in ein paar Wochen gehen wird.
    Bis jetzt habe ich ja die Bücher einfach immer für mich weggelesen und nur manchmal meine Familie mit Kommentaren genervt.
    Also werden jetzt die Büchereulen wahrscheinlich meine Ersatz-Bücherfamilie.


    Werde mir auf jeden Fall gleich mal Haftnotizen bereitlegen. Und zur Übung bei laufenden Leserunden reinschauen.

    Bin zwar ein Eulen-Neuling aber eine Vielleserin. Hier also meine erste Rezension eines gerade fertig gelesenen Schmökers.


    Kurzbeschreibung
    Dies sind die Abenteuer von Agamemnon, Hektor, Achilles und der schönen Helena, dies ist die Geschichte des Falls der Stadt Troja - wie Sie sie noch nie gelesen haben! Denn "Der silberne Bogen" ist keine gewöhnliche Nacherzählung des Homerschen Opus, sondern ein Epochen-Gemälde, das - ähnlich wie Wolfgang Petersens Film "Troja" - den Leser die Ereignisse hautnah miterleben lässt.
    Der Silberne Bogen ist der erste Teil einer Troja-Trilogie. Entgegen seines normalen Fantasy-Genres wagte sich Gemmell hier an einen eher historischen Roman und ich war gespannt auf das Ergebnis.


    Meinung
    Es gibt Bücher, die so gut sind, dass ich sie überall mithin nehme und dabei so schnell wie möglich verschlinge. Und dann gibt es die ganz speziellen, die, die ich versuche langsamer zu lesen um sie Wort für Wort zu genießen. So eines ist Der Silberne Bogen.
    Es ist nicht mit Gemmells Fantasy-Werken vergleichbar. Ich fürchte viele Fans historischer Romane lassen sich davon abschrecken, dieses Buch zu lesen - was sehr schade ist. Es ist wirklich eine Bereicherung für jeden Fan historischer Bücher.


    In diesem ersten Teil erzählt er von der ersten Seite an mitreißend und mit unglaublich kraftvollen Bildern von dem Helden Helikaon, dessen aufkeimender Liebe zu Hektors Braut Andromache, vom legendären Odysseus - seinem liebenswerte Lügengeschichten erzählenden Freund - von Trojas König Priamos - einem omnipotenten und despotischen aber auch überaus schlauen und weitsichtigen Mann - und noch einigen weiteren heldenhaften Männern und Frauen, die unaufhaltsam in ein Netz aus Hass und Tod verstrickt werden.


    Am meisten gefiel mir die schöne ausdrucksstarke Sprache gepaart mit einer heftigen Sympathie, die ich sehr schnell zu den Helden und Heldinnen entwickelte. Deren Freud und Leid, Schmerz und Verlangen werden auf sehr eindringliche, ja an mancher Stelle finde ich poetische Weise geschildert ohne dass es jemals schwülstig oder unglaubwürdig wird.
    Und ganz nebenbei ist das Buch aufgrund seiner Beschreibung eines aufflammenden kriegerischen Disputs atemlos spannend und manchmal ein klein bisschen blutrünstig - aber auf eine wohldosierte Art, die mir für die Geschichte unabdingbar erschien.
    Mich hat dieser erste Teil restlos überzeugt und ich habe mich sofort an Teil 2 "Der Donnerschild" gemacht. Leider ist der Autor David Gemmell im letzten Jahr vor Erscheinen des dritten Teils überraschend verstorben. Der dritte Teil ist aber jetzt auf Deutsch auch erschienen und rundet dieses schöne Werk also komplett ab.