Beiträge von Manuela2205

    Begrüßt wird der Leser mit äußerst schnoddriger Jugendsprache.
    Der 17-jährige Derek beobachtet den Mord an seinem besten Freund und dessen Familie, da er sich in deren Haus eingeschlichen hat, um es in Abwesenheit der Langleys als Platz für Schäferstündchen zu nutzen.
    Wobei ich mich frage, ob ein Jugendlicher der seine Freundin dazu bringen will, das erste Mal mit ihm ins Bett zu gehen, ernsthaft zu sagt: „Mein Ding sprengt mir bald die Hose.“ Weitererzählt wird allerdings aus der Sicht des Vaters, was der Geschichte wirklich gut tut.


    Beharrlich wird der Leser in eine Richtung geführt, bei der einem ein Täter geradezu aufgedrängt wird. Da diese Spur das gesamte Buch über verfolgt wird, kommt teilweise ein kleiner Hauch Langeweile auf, weil sie entweder falsch sein muss oder eben nur das Drumherum und Dahinter des Mordes erzählt wird. Da Linwood Barclay aber sehr flüssig und gut zu lesen schreibt, ist es trotzdem nicht schwer, das Buch zu Ende zu bringen.
    Wofür man dann mit der einen oder anderen Wendung belohnt wird…


    Dem Tode nah mag zwar nicht ein absolutes Meisterwerk sein, jedoch eine grundsolide Leistung, die man getrost weiterempfehlen kann.

    Leider kann ich mich der Begeisterung meiner Vorrezensentin nicht anschliessen, aber die Geschmäcker dürfen ja verschieden sein :-)
    Klappentext:Die Zwerge in Amboss, einer bedeutenden Industriestadt ihres Bundes, sind verunsichert. Gerüchten zufolge planen die Menschen die Diener der Zwerge eine Revolution. Aus den Nachbarländern sollen Verschwörer in das Reich eindringen. Als der Ermittler Garep Schmied zum Schauplatz eines brutalen Mordes gerufen wird, halten alle einen Menschen für den Täter. Sein Motiv: Hass auf die Zwerge. Garep jedoch ermittelt gegen alle Widerstände und Vorverurteilungen weiter. Denn nicht nur die Machen-schaften von Menschen bedrohen den Bund, sondern auch unter den Zwergen herrschen Hass und Machtgier.
    Über den Autor:Thomas Plischke, 1975 in Ludwigshafen am Rhein geboren, absolvierte in Mannheim eine Ausbildung zum Verlagskaufmann. Danach studierte er Amerikanistik, Anglistik und Medienkultur in Hamburg. Dort ist er nun als Dozent tätig und arbeitet außerdem als Übersetzer, Lektor und Autor. Er hat bereits mehrere Rollenspiel-Romane veröffentlicht. Thomas Plischke lebt in Hamburg.
    Meine Meinung:
    In diesem Buch wird eine Welt aufgebaut, in der die Zwerge in einer Zeit der Industrialisierung leben. Die reichen Zwerge kümmern sich um Mode und schöne Künste, die ärmeren sind unzufrieden, da es immer weniger Arbeit wegen immer mehr Maschinen gibt.
    Zudem herrscht eine Art "Ausländerhass" gegenüber den Menschen, die in immer größerer Zahl ins Zwergenreich strömen, auf der Flucht vor Bürgerkriegen im eigenen Lande.
    Mit einem Mordfall wird man in eine Geschichte versetzt, in der anscheinend ein Aufstand der Menschen bevorsteht. Attentate werden verübt, und man wird Zeuge von "Tierversuchen" an Menschen und Halblingen.


    Beim Lesen hatte ich das Gefühl, der Autor wollte einfach zu viel in eine Geschichte packen. Fantasyelemente, Krimi/Thriller, Verschwörungstheorien und Sozialkritik. Für mich einfach zuviel des Guten. Schon am Anfang hatte ich Probleme mich in eine Welt einzufinden, in der Zwerge Zentralheizung und Züge benutzen. Diese ungute Gefühl wurde auch im Laufe der Geschichte nicht besser. Wenn man sämtliche Genre zusammenmischt, erhält man nicht automatisch ein Buch, das die breite Masse, sowohl Fantasy- als auch Krimileser usw., anspricht.
    Schade, aus den Grundzügen der Handlung hätte man mehr machen können.

    Das Erbe der Runen gehört zu meinen Behaltis. Der Schrei des Falken war ganz nett zu lesen, hat mich aber bei weitem nicht so gefesselt. Es spielt zwar in der selben Welt, für mich aber nicht wirklich zu vergleichen.
    Was natürlich niemanden abhalten soll, selbst reinzulesen ;-)

    Ja, und sie hat mich wider Erwarten sogar angesprochen. Wäre wirklich gespannt auf das Buch. Ich finde Melik so herrlich stereotyp, große Klappe und Muskeln aber wehe Mama macht den Mund auf...

    die ersten 200 Seiten hab ich jetzt und langsam dürfte mal was passieren... Ich mag zwar Glokta, der sich im Hinterkopf immer so nette Sachen wie "Du Riesenar..." usw. denkt, aber ich seh irgendwie den Sinn hinter der Geschichte noch nicht.
    Bist du schon fertig, Belle?

    die neue Leseprobe hat mich ziemlich überrascht, ich war eigentlich mehr auf Fantasy eingestellt. Und jetzt scheint es eigentlich ein Krimi zu sein :gruebel
    Ein wenig seltsam, man muss sich überraschen lassen wie es weitergeht...

    Heute stand ich vorm Kühlschrank und überlegte was ich zum Frühstück will. Da sprang mein Garfieldähnlicher Kater doch glatt mit einem Satz hinein... :pille
    Und danach dieser Blick, als er hochkant die Rückfahrkarte bekam... So nach dem Motto "Was denn, meinst du etwa nur du darfst da rein?"
    Zum Kringeln...