Beiträge von Roma

    Roma : darf ich Dich noch fragen, zu welcher Jahreszeit Ihr damals dort Urlaub gemacht habt? Ich habe gelesen September und Oktober wären sehr schön dort.

    Wir waren ab Ende November dort und hatten sehr angenehme Temperaturen. Mit Schauern muss man auf Réunion wohl immer rechnen- die Insel ist nicht umsonst so grün. Aber wir wussten das vorher und fanden es nicht schlimm.
    Wir sind nach Réunion geflogen, anschließend von dort nach Mauritius und von da dann nach einer Woche zurück nach Deutschland.

    Wir hatten eine Ferienwohnung und einen Leihwagen, mit dem wir täglich unterwegs waren um die Insel zu erkunden. Auf jeden Fall würde ich La Réunion bevorzugen, jedoch nicht, wenn man gern einen Badeurlaub machen möchte. Die Strände sind auf Mauritius schöner.

    Wir haben Réunion und Mauritus verbunden und waren von Réunion sehr begeistert. Die Landschaft ist grandios. Wer gern wandert, wird hier voll auf seine Kosten kommen und wer sich für Flora und Fauna interessiert, ebenfalls.
    Die Straßen sind gut ausgebaut und da man sich in einem französischen Übersee-Departement befindet, zahlt man in Euro.

    In meinem Alter hat man mit großer Wahrscheinlichkeit die ein oder andere Beerdigung besucht und festgestellt, dass es Trauerreden gibt, die man schnell wieder vergisst und andere, die nachhallen: Reden, an die man sich noch nach Jahrzehnten mit einem warmen Gefühl erinnert.

    Für die Angehörigen und Wegbegleiter ist es tröstlich, wenn es der Trauerrednerin oder dem Redner gelingt, die verstorbene Person in Gedanken wieder zum Leben zu erwecken. Wenn das Bild der vielleicht letzten Wochen oder Monate, in denen man hilflos dem Verfall des Sterbenden zusehen musste, zum Verschwinden gebracht und Erinnerungen an gemeinsame schöne und fröhliche Jahre geweckt wurde, hat der Redende einen guten Job gemacht.

    Louise Brown hat die Gabe, den Menschen zuzuhören und aus dem, was sie von den Angehörigen erfährt, eine einfühlsame Rede zu schaffen. Der Leser erhält einen Einblick in die Vorbereitungen für eine Trauerfeier und- ja, es gibt schöne Trauerreden!

    Mit Spannung habe ich den 7. Teil der Krimireihe des schwedischen Autorenduos Hjorth/Rosenfeldt erwartet.

    In Karlshamn geht die Angst um- ein Heckenschütze treibt sein Unwesen und schnell lernen die Leser den Täter kennen. Nach dem Ausscheiden von Torkel hat Vanja die Leitung des Teams übernommen und versucht, teilweise etwas unsicher und unbeholfen, die großen Fußstapfen auszufüllen.

    Sebastian Bergmann ist an den Ermittlungen nur am Rande beteiligt und als einer seiner größten Fans, war das durchaus eine Enttäuschung für mich.

    Etwa in der Hälfte des Buches wird der Heckenschützen-Fall gelöst und damit nimmt der Verlauf eine für mich positive Wendung.

    Um die Spannung nicht zu nehmen, möchte ich auf die Ereignisse nicht näher eingehen, aber durch den Einsatz von Sebastian gewann die Geschichte an Fahrt und wurde wie gewohnt fesselnd.

    Wie auch bei den vorherigen Bänden endet der Krimi mit einem fiesen cliffhanger, der darauf hoffen lässt, dass die Zeit bis zum Erscheinen des 8. Bandes schnell vergeht.

    Alles in allem ein solider und guter Krimi, wenn er für mich auch nicht der beste aus der Reihe ist.

    Mit Spannung habe ich den letzten Teil der Trilogie erwartet, da die ersten beiden Bände mich sehr begeistert haben.

    Sophie findet große Unterstützung in Darren, sei es bei ihrem Studium oder auch der Betreuung ihrer alten Freundin Henny, die gegen ihre Drogensucht kämpft.

    Nach einem heftigen Streit meldet Darren sich freiwillig und geht an die Front. Henny hat inzwischen ihr Glück gefunden und Sophie muss ihren Weg überwiegend allein gehen.


    Mir war die inzwischen erwachsen gewordene Sophie größtenteils zu naiv und ich fand es unfassbar, wie sie sich von ihrer Arbeitgeberin behandeln ließ. Während die Handlung zunächst dahin plätscherte, ging mir zum Schluss dann alles zu schnell, das Wiedersehen mit dem Sohn fand ich unglaubwürdig und zu schnell abgehandelt.

    Alles in allem eine schöne Trilogie, auch wenn mich der letzte Teil nicht so sehr gefesselt hat, wie die beiden Vorgänger.

    Jenya danke für den Tip mit der Onleihe. Ich habe zwar einen Ausweis, aber noch nie für Onleihe Hörbücher genutzt. Du kannst bei mehreren Onleihen etwas auswählen ? Ich war bis jetzt immer nur auf der Onleihe meiner Stadt.


    Ich bin Mitglied in drei Onleihen und die Angebote an aktuellen Romanen, egal ob als Ebook oder Hörbuch, sind wirklich super!

    Da ich die ersten beiden Bände mit Begeisterung gelesen habe, war der 3. Band ein Muss.

    Der 1. Weltkrieg hat begonnen und Ricarda kann ihre Praxis aus finanziellen Gründen nicht halten. In der Charité findet sie einen Job und lange Zeit ihre Erfüllung.

    Privat reißen jedoch die Aufregungen nicht ab. Georg, Ricardas Sohn, wird vermisst, mit Tochter Henny hat sie sich überworfen und Toni ist die Arbeit im Zoo wichtiger als ihr Studium.

    Neben Ricardas Leben lässt das Autorenpaar den Leser auch an den Entwicklungen der Privatleben der drei Kinder teilhaben und auch, wenn diese mitunter etwas vorhersehbar waren, habe ich mich zu jeder Zeit gut unterhalten gefühlt.

    Wie gewohnt ist der Schreibstil flüssig und mit Bedauern habe ich hier gelesen, dass es sich um den Abschluss einer Trilogie handeln soll. Ich hätte Ricarda und ihre Familie gern weiter begleitet.


    @ €nigma, der von dir erwähnte Kritikpunkt, dass die Spanische Grippe keine bakterielle Erkrankung ist, hat mich beim Lesen auch gestört. Aber meine Recherche ergab, dass man damals tatsächlich der Meinung war, Bakterien seien für die Grippe verantwortlich. Erst später fand man heraus, dass Viren die Krankheiten verursachen.

    Danke für den interessanten Link, Voltaire. Ich hatte ihn tatsächlich nicht gelesen, weil mir dessen Existenz nicht bekannt war. Und nicht, weil es mich nicht interessiert. ;-)
    Ich sehe seit langem den Hype um dieses Kind mit großer Skepsis und auch ohne dieses Hintergrundwissen bin ich davon ausgegangen, dass da jemand anderes die Strippen zieht. Bisher habe ich allerdings wenig dazu im Netz gefunden.

    Ooh, da habe ich mich aber blamiert! :( Ich habe eine Verbindung zu der Geschichte gesucht. Aber vielen Dank für eure Aufklärung. Da wohne ich in der Nähe von Krefeld und weiß sowas nicht ;-)

    Liebe Ulrike,
    ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich hier eine Frage stelle, obwohl ich nicht an der Leserunde teilgenommen habe. Ich habe gerade den 1. und 2. Band mit großer Freude hintereinander gelesen und freue mich auf den 3. Band.
    Ich hoffe, das war nicht schon in dem Thread der Leserunde ein Thema. Aber ich fragte mich bereits beim Lesen des 1. Buches, warum du den Untertitel "Seidenstadt-Saga" gewählt hast. Bis auf die Erwähnung der Stoffmuster, die Ruth geschenkt bekam und teilweise verarbeitete, sehe ich keinen Zusammenhang. Ich hatte vor dem Lesen die Vermutung, dass die Liebe zu Stoffen, die im Klappentext erwähnt wird, vielleicht zu einem Einstieg in eine solche Firma führt.
    Bitte nicht falsch verstehen- die Geschichte fesselt mich und mir fehlt auch nichts. Ich würde nur gerne verstehen, warum ausgerechnet dieser Titel.

    Drei junge Frauen begegnen sich in Neukölln, einem Stadtteil von Berlin, um hier die Hebammenschule zu besuchen.

    Luise, deren Eltern starben, als sie 4 Jahre alt war, wurde von ihrer Oma großgezogen. Schon früh begleitet sie die alte Hebamme zu ihren Hausbesuchen und hilft bereits allein bei Entbindungen. Die Großmutter drängt sie jedoch, eine fundierte Ausbildung zu machen.

    In Neukölln angekommen, trifft sie auf Edith, die gegen ihren Vater rebelliert, der ein Kaufhaus besitzt und gegen ihre Ausbildung ist.

    Die dritte im Bunde ist Margit. Sie kommt aus ärmlichsten Verhältnissen und darf auf Empfehlung des "Vaterländischen Frauenvereins" eine kostenlose Ausbildung machen.

    Schnell schließen die drei Frauen Freundschaft und stürzen sich voller Begeisterung in ihre Arbeit. Auch privat stehen sie Höhen und Tiefen gemeinsam durch.


    Nachdem ich andere Bücher der Autorin sehr gern gelesen habe, freute ich mich über den Vorablesen- Gewinn und das Buch. Leider hält meine Begeisterung sich in Grenzen. So wirklich warm wurde ich mit keiner der Protagonisten. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch und vielleicht liegt es auch in der Natur der Sache, dass man zu keiner der werdenden Mütter eine Beziehung aufbauen kann. Deren Lebensumstände fand ich teilweise recht oberflächlich geschildert.

    Einem 2. Band würde ich vermutlich doch eine Chance geben, aber sicher würde das Buch nicht ganz oben auf meiner Wunschliste landen.


    3 von 5 Sternen

    Nachdem ich die ersten beiden Bände letzte Woche und direkt hintereinander gelesen habe, war ich im Thema und bei dem fiesen Cliffhanger erfreut, nun direkt den dritten Band lesen zu können.
    Das erste Drittel hat mich jedoch enttäuscht. Ich fand die Handlung doch sehr trivial und vorhersehbar. Danach wurde es dann aber wieder besser und den vierten Teil werde ich auch lesen.