Ich auch bitte! Die Leserunde zu "Saphirblau" war soooo toll, da lasse ich mir das bestimmt nicht entgehen!
Beiträge von evalotta
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Klappentext:
Als auf der Stirn der 16- jährigen Zoey eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden – vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde – das einzig Gute ist, dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann.
Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr – sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten.Die Sprecherin:
Marie Bierstedt ist die deutsche Stimme von Alyson Hannigan in Buffy, synchronisierte Kirsten Dunst, Reese Witherspoon, Kristin Kreuk, Kate Beckinsale, Kate Hudson und viele andere. Marie Bierstedt ist auch als Hörbuchsprecherin sehr beliebt.Meine Meinung:
Das Hörbuch zu P.C. & Kristin Casts „Gezeichnet“ ist eines der besten Beispiele, warum gekürzte Hörbücher in den meisten Fällen nicht mit den jeweiligen Büchern mithalten können. Um ein 437 Seiten starkes Buch auf vier CDs zu packen muss man natürlich einiges kürzen und weglassen. In diesem Fall fehlen sowohl Aphrodites Visionen als auch Zoeys Begegnungen mit Heath nach ihrer Zeichnung völlig – und damit Stellen, die ich für die Entwicklung der Geschichte durchaus wichtig finde. Zum Schluss taucht Heath dann ganz plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung, wieder auf, und hätte ich das Buch nicht gelesen wäre ich davon sicher verwirrt gewesen. Ich weiß nicht, ob jemand, der die vollständige Geschichte aus dem Buch nicht kennt und das Hörbuch hört durch die Handlung durchsteigt und sie versteht.Marie Bierstedt als Sprecherin hat mir leider auch nicht sonderlich gut gefallen. Es gelingt ihr nicht, die Charaktere zum Leben zu erwecken und die Geschichte lebendig werden zu lassen. Ich hatte beim Hören eher das Gefühl, dass mir jemand vorliest, aber nicht, dass die Sprecherin die Geschichte fühlt, dass der Hauptcharakter der Story zu mir spricht. Auch die verschiedenen Gemütszustände und Stimmungen Zoeys bringt sie leider, meiner Meinung nach, nicht so gut rüber. Ihre Stimmlage ist, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, immer gleichbleibend und an einigen Stellen beinahe predigend, was ich zunehmend als nervig empfand.
„Gezeichnet“ als Hörbuch kann man gut hören, wenn man das Buch schon gelesen hat, sich aber noch nicht vom House of Night trennen kann oder will. Oder als Überbrückung der Wartezeit auf den nächsten Band. Eine Alternative zum Lesen des Buches bietet es aber, meiner Meinung nach, aufgrund der immensen Kürzungen keinesfalls.
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Kurzbeschreibung:
Als Ellspeth, genannt Ellie, während ihrer ersten Tage an der Highschool dem gutaussehenden Michael begegnet, ist sie verwirrt. Michael schwört, Ellie bereits vor drei Jahren während eines Hilfsprojektes in Guatemala kennengelernt zu haben, doch das Mädchen kann sich nicht an ihn erinnern. Die beiden freunden sich an und stellen schnell fest, dass sie nicht so normal sind, wie sie scheinen. Durch Berührungen anderer Menschen können sie deren Gedanken lesen – und sie können fliegen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Identität, nichtsahnend, dass auf ihnen seit Anbeginn der Welt eine Bestimmung liegt, die sie nun erfüllen sollen.Meine Meinung:
„Auf den Schwingen der Nacht“ ist der Auftakt einer neuen Fantasyserie der Autorin Heather Terrell, die sich bislang überwiegend dem historischen Genre widmete. Thema der Reihe sind Engel, besser gesagt „gefallene“ Engel, die aus dem Himmel verstoßen wurden – die Nephilim. Diese Wesen stellen eine nette Abwechslung zu den momentan in der Literatur vorherrschenden Vampiren dar, allerdings scheinen auch sie gerade einen regelrechten Boom zu erleben.
Meiner Meinung nach ist dieser Start ein sehr gelungener. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen, nein, regelrecht verschlungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und die vielen, recht kurzen Kapitel ermöglichen es, auch zwischendurch mal schnell eines zu lesen. So „fliegt“ man quasi durch das Buch, liest Seite um Seite und wundert sich, dass es plötzlich endet.Mit Ellie hat die Autorin einen Hauptcharakter geschaffen, den man von Beginn an gleich ns Herz schließt, auch wenn ihr Verhalten manchmal nicht ganz nachvollziehbar ist. Auch Ruth, Michael und Ellies Eltern mochte ich von Anfang an sehr gerne. Zecke tauchte für meinen Geschmack ein wenig zu plötzlich und unvermittelt in der Geschichte auf, diesbezüglich hätte ich mir einen etwas ausführlicheren Vorlauf gewünscht.
Die Geschichte hat mir bis zum Schluss durchweg gut gefallen, besonders, weil sie nicht so überzogen fantastisch ist. Der Showdon am Ende war dann aber leider für meinen Geschmack zu übertrieben. Es macht den Anschein, als habe Heather Terrell das Buch mit einem Knall enden lassen wollen, was aber, meiner Meinung nach, ziemlich nach hinten losging. Hier wäre weniger wohl mehr gewesen.
Bis auf diese Kleinigkeit hat mir „Auf den Schwingen der Nacht“ aber sehr gut gefallen. Auch hat es mich sehr an die „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare erinnert, die zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählen und ich freue mich sehr, diese Reihe für mich entdeckt zu haben. -
Kurzbeschreibung:
Nicolas, genannt Nick, reist mit seinem Vater, dem berühmten Autoren Wilhelm Münsterbach, und seiner Schwester Tullia nach Montamar – der Insel, auf der Romanfiguren zum Leben erweckt werden und mit ihren Urhebern leben. „WM“ will die Figuren seines neuen Romans studieren und Nick soll an einem Schreibkurs teilnehmen um endlich sein Talent zu wecken und in die Fußstapfen seines Vaters treten zu können. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge, und Nick und Tullia schöpfen den Verdacht, dass ihr Vater nur vorgibt, an einem neuen Buch zu arbeiten, aber eigentlich aus ganz anderen Gründen auf die Insel gekommen ist. Sie stellen Nachforschungen an und sind plötzlich mittendrin in einem Kampf um die Zukunft Montamars.Meine Meinung:
Mari Ronberg hat mit Montamar eine kleine Welt geschaffen wie sie fantastischer nicht sein könnte. Auf dieser Insel können Autoren ihre Romanfiguren durch das sogenannte „figurisieren“ lebendig werden lassen. Schriftsteller aus aller Welt leben dort gemeinsam mit Piraten, Yetis, Prinzessinnen und anderen mehr oder weniger fantastischen Wesen, die sie geschaffen haben.
Mir hat die Idee, Personen „aus Tinte und Papier“ zum Leben erwachen zu lassen, sehr gut gefallen. Hinter der Art und Weise, wie dieses geschieht, steckt zwar ein recht kompliziertes System, das aber von vorne bis hinten gut durchdacht und logisch ist. Man kann sich gut vorstellen, wie aus ein paar geschriebenen Seiten mit optischen und charakteristischen Eigenschaften erst eine sogenannte Scheibe und dann eine lebendige Person wird. Die Charaktere, sowohl Menschen als auch „Figuren“, sind allesamt schön ausgearbeitet. Besonders Constance, die „blöde Ziege“, die mit ihrem verschrobenen Verhalten und ihrem herrlichen englischen Akzent für allerlei Lacher während des Lesens sorgt, mochte ich sehr gerne. Ebenso Kalle, den Spaßvogel, der leider keine der Hauptfiguren ist und daher nur am Rande mal auftaucht. Bei den Hauptcharakteren fehlte mir manchmal ein wenig die Tiefe. Speziell Robyn ist mir das ganze Buch über immer ein wenig fremd geblieben. Und das, obwohl man über ihn als „Figur“ ja doch Vieles erfährt.Gut gefallen haben mir die Entwicklungen, die die Beziehungen der Hauptcharaktere untereinander im Laufe der Geschichte durchmachen. Man kann quasi beobachten, wie sich das Verhältnis zwischen Nick, seinem Vater und seiner Schwester verändert. An einigen Stellen musste ich schon schlucken, obwohl ich finde, dass gerade die etwas sentimentaleren Passagen ziemlich platt von der Autorin formuliert wurden.
Spannungstechnisch hakt es ebenfalls an einigen Stellen. Der Anfang zieht sich etwas, es werden Reise und Ankunft Nicks und seiner Familie auf Montamar beschrieben, über die Münsterbachs und ihre Motivation, auf die Insel zu reisen, erfährt man jedoch viel zu wenig. Diese Fragen werden zwar später geklärt, aber meiner Meinung nach hätte man den Anfang des Buches deutlich kürzer gestalten können. Wenn es dann aber richtig losgeht kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen, es entwickelt sich zu einem wahren Pageturner.
„Das verlorene Buch von Montamar“ ist ein fantastisches Jugendbuch mit ganz kleinen Fehlern, die den Lesegenuss fast nicht trüben. Es überwiegt einfach die geniale Vorstellung, aus geschriebenen Worten realen Personen formen zu können. Ich hoffe, es wird eine Fortsetzung geben, die die Leser zurück nach Montamar führt.
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Takanari, das Lesezeichen ist ja super! Wo hast du das her?
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Wieso dürft ihr die Rezension schon veröffentlichen? Mir wurde vom Verlag mitgeteilt dass ich bitte die Sperrfrist bis zum 16.8. einhalten soll...
Ich fand das Buch toll!
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Ich wäre fast eine Madita geworden, nach der Figur von Astrid Lindgren. Doch leider ging das 1981 noch nicht, da Madita ja eigentlich die Verniedlichung von Margarete ist und kein eigenständiger Name. Margarete haben mir meine Eltern zum Glück erspart.
Wenn ich mich bei den Namen meiner späteren Kinder durchsetzen kann (und wir das Glück haben und ein Mädchen bekommen) kriegen wir eine Lotta aus der Krachmacherstraße.
Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass zur Zeit meiner Geburt ganz viele Mädchen Franziska genannt wurden, weil da gerade "Ich heirate eine Familie" lief und die ihr Baby so nannten.
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Dass die Daisy - Hörbücher speziell für blinde Menschen sind, wusste ich schon. Dass die Ausstattung dieser CDs aber so großartig ist und das ganze System so durchdacht wusste ich bisher nicht. Toll, dass es sowas gibt!
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Kurzbeschreibung:
Fünf Jahre ist es her, dass der Makah- Indianer Jim Kachook sein Reservat auf der Olympic- Halbinsel verlassen und mit Hanna Schill nach Deutschland gegangen ist. Ein halbes Jahr später wollte er zurückkehren, um für Hanna und sich ein Leben in seiner Heimat aufzubauen. Seitdem ist er verschwunden, und weder Hanna noch Jims Familie haben jemals wieder etwas von ihm gehört. Nun macht sich die junge Deutsche auf die Suche nach ihrem Geliebten – und nach Antworten. Dabei lernt sie den Indianer Greg Ahousat kennen, Jims Ziehbruder, der sie bei der Suche nach dem verschwundenen Mann unterstützt. Doch die Suche gestaltet sich alles andere als leicht, zu tief sind die Wunden, die Jims Weggang bei den anderen Indianern hinterlassen hat, und plötzlich muss Hanna um ihr Leben fürchten.Meine Meinung:
Bereits 1999 veröffentlichte Antje Babendererde ihr Buch „Rain Song“, damals jedoch unter dem Namen „Der Pfahlschnitzer“. Nun erschien die völlig überarbeitete Fassung.Die Autorin nimmt den Leser mit auf die Reise nach Nordamerika, auf die Olympic- Halbinsel im Nordwesten des Staates Washington. Dort leben heute noch wenige Indianerstämme wie die Makah, die Quileute oder auch die Quinault in Reservaten und versuchen, ihre alten Traditionen mit dem modernen Leben zu vereinbaren. Mit diesem Spagat zwischen Tradition und Fortschritt beschäftigt sich „Rain Song“. Informativ und anschaulich, aber keineswegs kitschig schildert Antje Babendererde die Geschichte einer Deutschen, die sich in Nordamerika auf die Suche nach ihrem verschollenen Geliebten macht. Man merkt schnell, dass sie ausgiebig recherchiert und sich intensiv mit dem Leben und den Traditionen der Indianer auseinandergesetzt hat. Die Geschichte hat Hand und Fuß ohne sich der typischen Klischees zu bedienen.
Der Schreibstil der Autorin ist schnörkellos, ohne blumige Umschreibungen, dafür aber herrlich detailreich und anschaulich. Man versinkt in der Geschichte und sieht die Bilder vor seinem inneren Auge vor sich – das abgelegene Strandhaus von Gertrude Allabush, Matthew Ahousats Holzwerkstatt oder den Strand des Pazifiks. Man schmeckt förmlich das Salz auf der Zunge und riecht das Meer, den Tang und den Fisch. Selten bin ich so tief in einer Geschichte versunken wie in dieser.
Die Protagonisten Hanna, Greg und Jim sind, im Gegensatz zu den Hauptfiguren in Antje Babendererdes anderen Büchern, bereits erwachsen, was es mir sehr leicht machte, mich mit ihnen zu identifizieren und ihr Handeln nachzuvollziehen. Besonders in Hanna konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Sie war mir fast vom ersten Augenblick an sympathisch, ebenso wie Greg Ahousat. Aus Jim wurde ich leider die ganze Geschichte lang nicht wirklich schlau, was wohl von der Autorin durchaus so beabsichtigt war. Ich hätte jedoch gerne noch mehr über ihn, sein Leben und seine Beziehung zu Hanna erfahren. Diese Aspekte kamen für meinen Geschmack ein klein wenig zu kurz, da ja die Liebesgeschichte zwischen Hanna und Greg in den Vordergrund rückt.
„Rain Song“ war das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe, aber ganz sicher nicht das Letzte! Ihre Art zu schreiben, den Leser in den Bann zu ziehen und die Geschichte miterleben zu lassen hat mich überzeugt und begeistert. Großartig!
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Kurzbeschreibung:
Seit seiner Kindheit hilft Arthur in den Ferien lieber im Buchladen der Antiquars Johann Lackmann aus, als mit seiner Familie in den Urlaub zu fahren. In diesen Ferien scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen, bis der Bücherwurm, wie Arthur den alten Herrn Lackmann nennt, Opfer eines Überfalls wird. Dieser weiht den Jungen nun in das Geheimnis der „Vergessenen Bücher“ ein und schickt ihn, zusammen mit seiner Enkelin Larissa, auf die Reise, um eines dieser Bücher zu finden. Doch sie sind nicht die einzigen, die auf der Jagd nach dem „Buch der Antworten“ sind, und ihre Gegner schrecken vor nichts zurück.Der Autor:
Eigentlich ist Gerd Ruebenstrunk ja Psychologe, doch er träumte seit seiner Kindheit davon, eigene Bücher zu schreiben. Nach 40 Jahren und diversen Jobs wurde sein Traum endlich Wirklichkeit. 2008 wurde sein erstes Buch „Tatort Forschung: Explosion in der Motorenhalle“ als Teil der Reihe „Ratekrimi“ im Loewe Verlag veröffentlicht. Seit Juni 2010 steht nun „Arthur und der Botschafter der Schatten“, Teil 2 der Trilogie um „Arthur und die vergessenen Bücher“ in den Regalen der Buchhandlungen.Meine Meinung:
„Arthur und die vergessenen Bücher“ ist der erste Teil einer Trilogie, die sich mit der Jagd Arthurs und seiner Freundin Larissa nach den „vergessenen Büchern“, die ihren Besitzer unendliche Macht verleihen sollen, befasst. Bereits mit dem ersten Teil ist dem Autor ein Jugendbuch gelungen, das die Leser bereits nach kurzer Zeit in seinen Bann zieht und so schnell nicht mehr loslässt. Nach einem kurzen Prolog startet die Geschichte beinahe sofort durch. Der Autor hält sich nicht mit langen Reden auf, es gibt eine kurze und knackige Einführung, die dem Leser einen Überblick über die Situation, die Figuren etc. verschafft.Dann geht es aber auch schon los mit der Suche nach den „vergessenen Büchern“. Diese gestaltet sich von Anfang an sehr actionreich und spannend. Nur selten kommt man zur Ruhe, da Arthur und Larissa eigentlich permanent in Gefahr sind. Kaum haben sie sich mutig und schlau aus einer verzwickten Lage gerettet, schlittern sie direkt in die nächste prekäre Situation.
Handlungsorte sind überwiegend Amsterdam und Bologna. Man merkt an der detaillierten, ja fast liebevollen Beschreibung der beiden Städte, wie viel Mühe Gerd Ruebenstrunk sich mit der Recherche gegeben haben muss. Er beschreibt die Grachten und Gässchen Amsterdams, die „Torri“ von Bologna – und man hat das Gefühl, sich an ebendiesen Orten zu befinden, so genau kann man sich alles vorstellen, auch wenn man noch nie dort war. Mit Arthur und Larissa in die Niederlande und nach Italien zu reisen kam mir an einigen Stellen wie ein kleiner Urlaub vor.
Doch nicht nur die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen, auch in die Geschichte konnte ich mich wunderbar hineinversetzen. Es liegt zwar schon etwas zurück, dass ich 14 und in Arthurs Alter war, so dass ich mich mit ihm oder Larissa nicht unbedingt 100%ig identifizieren konnte. Doch der Autor hat es trotzdem geschafft, mir die Geschichte nahe zu bringen, weil ich mir während des Lesens oft so vorkam, als säße ich mit Arthur zusammen und er würde mir von seinen Abenteuern berichten.
Einziger Minuspunk ist für mich die zwischenzeitlich etwas „zu erwachsene“ Formulierung Ruebenstrunks. An einigen wenigen Stellen verwendet er Wörter und Ausdrücke, die kein vierzehnjähriger Junge wie Arthur benutzen würde. Dass das Buch nicht in „Jugendslang“ geschrieben ist, finde ich sehr begrüßenswert, aber ein paar Mal fand ich die Wortwahl dann doch zu wenig jugendlich. Ansonsten gibt es für mich an „Arthur und die vergessenen Bücher“ jedoch nichts auszusetzen. Dieses Buch wird jeden Bücherfreund, egal, ob groß oder klein, begeistern und ist mit seinem wunderschön gestalteten Cover ein Schmuckstück in jedem Regal.
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Ich habe kein km- Limit. Wenn ein interessanter Autor auf Lesereise geht, gucke ich mir an wo die Stationen sein werden und wann die Lesungen stattfinden. Dann gucke ich ob ich das einrichten kann und wenn ja fahre ich hin.
Für die Kerstin Gier Lesung in Düsseldorf bin ich 230 km (ein Weg) gefahren, für das Lara Adrian Fantreffen in Berlin ca 500 km (ein Weg). Und beide Lesungen waren jeden Kilometer wert. Ich würde sofort nochmal soweit dafür fahren und auch weiter.
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Zitat
Original von Takanari
bleeding
Deine LZ sind echt schön! Könnte man auch mal überlegen, sowas selber zu machen... Die Metallstücke gibts ja als "Rohlinge" zu kaufen.Wo gibt es denn solche Rohlinge?
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Überlegt habe ich das auch schon mal. Ich hoffe jetzt mal, dass ich ein langes Leben haben werde und dann befinden sich in meiner Sammlung signierte Exemplare von großartigen Autoren, die ebenfalls bereits nicht mehr sind. Ich hoffe, es wird sich dann jemand finden, dem diese Bücher etwas bedeuten und der sie in Ehren hält.
Ich baue da mal auf meine zukünftigen Kinder, Nichten und Neffen sowie Enkel... Da in meiner Familie eigentlich alle gerne lesen müssten die Kinder auch zu Buchratten zu erziehen sein.
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Ich finde das Cover auch sehr schön und gar nicht schnulzig.
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Kurzbeschreibung:
Sophie Mercer ist eine Hexe – doch leider eine erbärmlich schlechte. Als ihr ein Liebeszauber gründlich misslingt wird sie vom obersten Rat der Prodigien nach Hecate Hall, eine Besserungsanstalt für Hexen, Zauberer und andere magische Wesen, geschickt. Dort freundet sie sich schnell mit ihrer Zimmergenossin Jenna, einer Vampirin, die im Verdacht steht, ihre vorherige Mitbewohnerin getötet zu haben, an. Mit den drei übrigen dunklen Hexen Elodie, Chaston und Anna will Sophie zum Entsetzen aller jedoch überhaupt nichts zu tun haben. Doch dann werden wieder Hexen angegriffen und Jenna muss die Schule verlassen. Sophie setzt alles daran, ihre Unschuld zu beweisen, und gerät dabei selbst in große Gefahr.Meine Meinung:
„Wilder Zauber“ ist der erste Teil der Serie „Hex Hall“, in der sich alles um die Hexe Sophie Mercer und ihre Zauberkräfte dreht. Da ich Internatsgeschichten a´la „Hanni und Nanni“ sehr gerne mag, war ich ziemlich gespannt auf das Buch und wurde nicht enttäuscht. Dieser Auftakt hat mich begeistert und überzeugt. Rachel Hawkins schafft es, aus bereits Dagewesenem wie eben „Hanni und Nanni“, „Bibi Blocksberg“ oder auch „Vampire Academy“ eine neue Geschichte zu mischen, die den Leser ab der ersten Seite in ihren Bann zieht. Man bekommt von allem etwas – Magie, Liebe, Mystery, Fantasie – und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Sophies verzweifelte Zauberversuche, die dann doch wieder in einer Katastrophe enden, sind an vielen Stellen einfach nur komisch, dass man sich doch sehr zusammennehmen muss um nicht laus loszulachen. (Mir hat dieses Buch mehrfach befremdliche Blicke eingebracht wenn ich im Freibad plötzlich in lautes Gelächter ausbrach…)Über mangelnde Spannung kann man sich ebenfalls nicht beklagen. Man erfährt ja bereits im Klappentext, dass Jenna in Verdacht steht, ihre ehemalige Mitbewohnerin Holly getötet zu haben, und direkt auf den ersten Seiten bekommt man weitere Informationen dazu. Dieser Verdacht zieht sich durch das ganze Buch, aber die Autorin hält die ein oder andere unerwartete Wendung für ihre Leser bereit was die Spannung noch weiter erhöht. Nichts ist so, wie es scheint in Hex Hall – das lernt man bereits in den ersten Kapiteln.
„Wilder Zauber“ ist ein meiner Meinung nach durchaus gelungener Auftakt einer Serie, die sicherlich schnell viele Fans finden wird. Ich hätte gerne direkt mit dem zweiten Teil „Dunkle Magie“ weitergemacht und freue mich nun auf dessen Erscheinen im kommenden März.
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Jiny, du hättest eh nicht hingekonnt weil es für Ferienpasskinder sein sollte!
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Auf rubinrotlesen steht, dass der Termin in HH im August nicht stattfindet.
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Klappentext:
Beim Verlassen eines Nachtclubs wird die Fotografin Gabrielle Maxwell Zeugin eines schrecklichen Verbrechens. Sechs Jugendliche töten einen Mann und saugen ihm das Blut aus. Doch die Polizei schenkt ihr keinen Glauben. Erst der gutaussehende Kommissar Lucan Thorne scheint Gabrielle ernst zu nehmen und verdreht der jungen Frau gehörig den Kopf. Gabrielle ahnt nicht, dass Thorne in Wahrheit ein Vampir ist…Die Autorin:
Lara Adrian lebt mit ihrem Mann an der Küste Neuenglands, umgeben von uralten Friedhöfen und dem Atlantik. 2008 wurde sie von den Leserinnen des Magazins Love Letter zur „Autorin des Jahres“ gewählt.Der Sprecher:
Simon Jäger ist einer der beliebtesten deutschen Synchron – und Hörbuchsprecher. Unter anderem ist er die deutsche Stimme von Heath Ledger, Matt Damon und Josh Hartnett.Meine Meinung:
Obwohl ich ein riesiger Fan der „Midnight – Breed“ Serie von Lara Adrian bin und ihre Bücher regelmäßig verschlinge, habe ich doch recht lange gezögert, mich an die Hörfassung dieser Vampirromane zu wagen. Nachdem ich Anfang Juni beim Fantreffen mit der Autorin auch das Vergnügen hatte, den Synchron- und Hörbuchsprecher Simon Jäger, der die Bücher liest, persönlich kennenzulernen, konnte ich mich aber nicht mehr länger davor drücken. Angefangen habe ich (wie es sich gehört) vorne, also beim ersten Band „Geliebte der Nacht“, in dem es um den Anführer der Vampire, Lucan, und seiner Stammesgefährtin Gabrielle geht.Simon Jägers unvergleichliche Stimme macht das Hören dieses Buches von der ersten Minute an zu einem wahren Genuss. Es gelingt ihm meisterhaft, den Figuren Leben einzuhauchen und eine Stimme zu geben – jedem einzelnen Charakter seine eigene! Nach ganz kurzer Zeit schon kann man die einzelnen Personen anhand der Stimmlage des Sprechers erkennen, was bei der Vielzahl an verschiedenen Charakteren wahrlich eine Kunst ist.
Auch über einen längeren Zeitraum lässt sich das Hörbuch angenehm hören ohne dass man der Stimme Simon Jägers überdrüssig wird. Eher im Gegenteil. Der Sprecher versteht es, fesselnd zu lesen und mithilfe seiner Stimme eine großartige Spannung zu erzeugen, der man sich nicht entziehen kann. Mehr als einmal habe ich so gebannt gelauscht, dass ich nicht mitbekommen habe, wie Ampel auf grün schalteten (ich höre Hörbücher meistens im Auto) und wurde dann von den hinter mir stehenden Fahrzeugen angehupt.
Das Einzige, was ich zu bemängeln hätte ist, dass Simon Jäger Lucan an einigen Stellen im Gespräch mit Gabrielle wie ein bösartiges Monster klingen lässt, was er meiner Meinung nach, speziell in diesen Situationen, ja gar nicht ist. Monster vielleicht, bösartig aber auf keinen Fall. Gabrielle klingt in meinen Ohren an einigen Stellen wie ein naives, ängstliches Mädchen – so sehe ich sie ebenfalls nicht. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung und in meinen Augen der einzige Kritikpunkt an der ansonsten fabelhaften Darbietung Simon Jägers. Ich bin mir sicher, dass die übrigen Hörbücher auch bald MEIN sein werden.
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Zitat
Original von ODYS
Meine Leseauswahl ergab gleich 2 MonatshighligthsKatherine Richards; Der Granatapfelgarten; 1,0; Monatshiglight
David Ambrose; Der 8. Tag; 3,0
Navin Chawla; Mutter Teresa; 3,0
David Benioff; Stadt der Diebe; 1,0; Monatshiglight
Dürrenmatt; Der Besuch der alten Dame; 2,0
ODYS, saz hatte im Eingangspost darum gebeten, nur ein Monatshighlight anzugeben.
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Cecelia Ahern; Ich schreib dir morgen wieder; 2,5
Leah Cohn; Der Kuss des Morgenlichts; 4,5
Lara Adrian; Gezeichnete des Schicksals; 2; Monatshighlight
Stephenie Meyer; Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl; 3
Daniela M. Raineri; Ti amo heißt Ich liebe dich; 2,5
Maggie Stiefvater; Ballade; 2,5