Beiträge von Lesekatze

    Kurzbeschreibung (amazon):


    Drei Länder. Drei Familien. Ein Jahrhundert. Europa 1914. Eine deutsch-österreichische Aristokratenfamilie, die unter den politischen Spannungen zerrissen wird. Eine Familie aus England zwischen dem Aufstieg der Arbeiter und dem Niedergang des Adels. Und zwei Brüder aus Russland, von denen der eine zum Revolutionär wird, während der andere in der Fremde sein Glück sucht. Ihre Schicksale verflechten sich vor dem Hintergrund eines heraufziehenden Sturmes, der die alten Mächte hinwegfegen und die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird.

    Bei mir kommt es auch auf das Buch an. Bei manchen, weniger fesselnden oder berührenden Büchern fällt es mir leicht mich gleich in eine neue Geschichte zu stürzen, denn ein neues Buch zu beginnen, ist ja auch immer mit Vorfreude verbunden und man kann es kaum erwarten. Bei anderen Büchern (bei der Bücherdiebin war es demletzt der Fall) kann ich mich nicht gleich auf etwas Neues einlassen, denn das Gelesene, die Geschichte sitzt noch zu tief, zu viele Gedanken kreisen noch. Dann warte ich und lasse mich auf das neue buch ein, wenn ich das vorherige wirklich hinter mir gelassen hab.

    Kurzbeschreibung (amazon):


    Hildegunst ist als junge Großechse auf der uneinnehmbaren Lindwurmfeste aufgewachsen, einem Ort, an dem jeder davon träumt, einmal ein ganz großer Schriftsteller zu werden und zu diesem Zweck von den Eltern mit einem ”Dichtpaten” ausgestattet wird. Hildegunsts Abenteuer nimmt seinen Anfang, als sein Dichtpate Danzelot von Silbendrechsler das Zeitliche segnet und ihm ein Manuskript hinterlässt, das es in sich hat: Nur zehn Seiten umfasst es, aber es ruft beim Leser eine Vielzahl stärkster Empfindungen hervor wie kein anderer Text der zamonischen Literaturgeschichte.


    Leider kennt Hildegunst den Namen des Autors nicht, denn Danzelot hatte die Erzählung von einem angehenden Schriftsteller erhalten und diesem empfohlen, sein Glück in der Bücherstadt Buchhaim zu versuchen. Und so macht sich Hildegunst auf den Weg in die Stadt der Träumenden Bücher, wo an jeder Straßenecke finstere Antiquariate auf Kunden lauern, magisch begabte Buchimisten ihr Unwesen treiben und auch sonst zahllose Gefahren die dem ahnungslosen Bücherliebhaber drohen ...

    Ich fand die Geschichte sehr schön, die Dialoge witzig und die Charaktere sympathisch. Habe das Buch in kürzester Zeit gelesen, da mich die Story gefesselt hat und ich wissen musste, wie es mit den beiden weitergeht, wie ihre Leben und ihre Beziehung sich entwickeln und verändern. Die Idee bzw. das Konzept, die Geschichte anhand eines bestimmten Jahrestages zu erzählen, ist voll aufgegangen und hat mich fasziniert. Ein tolles Leseerlebnis.

    Ich habe "Anna Karenina" jetzt auch zu Ende gelesen. Schaut man sich meinen vorigen Beitrag an, sieht man, dass ich mir sehr viel Zeit gelassen habe, was nicht etwa daran liegt, dass mir Tolstois Werk nicht gefallen hätte - denn das trifft absolut nicht zu, ich bin vielmehr sehr fasziniert von seiner Sprache, von der Intensität, wie er die Charaktere und deren Psyche darstellt - , sondern es war die Dichte, die es mir unmöglich gemacht hat, das Buch mal schnell wegzulesen. Man sollte sich schon Zeit nehmen, um dem Buch gerecht zu werden, denn es ist eine tolle Leseerfahrung.
    Anna Karenina war das erste Buch, was ich von Tolstoi gelesen habe und mit Sicherheit auch nicht das Letzte.

    Ich hatte früher Brieffreundschaften zu zwei französischen Mädchen. Irgendwann hat das leider aufgehört. Ich finde Briefeschreiben unheimlich schön. Heute habe ich eine "Mailfreundschaft", ist auch sehr nett, aber doch was anderes als eine Brieffreundschaft.

    Ich habe auch querbeet gelesen.
    Hanni und Nanni, Fünf Freunde, Freche Mädchen. Dann alles Mögliche, was mich von der Erwachsenenliteratur so angesprochen hat. Durch Harry Potter bin ich dann zur Fantasy-Literatur gekommen. Ja, ich denke, Harry Potter war so mein prägendstes Leseerlebnis.

    Ich lese momentan für meine Verhältnisse viel zu wenig. Habe vor ein, zwei Jahren irgendwie viel öfter Zeit gefunden (bzw. genommen), um mich wirklich ein paar Stunden in ein Buch zu vertiefen. Jetzt ist es meistens so, dass ich unter der Woche nur noch abends vorm Einschlafen lese und dementsprechend müde bin ich dann auch, sodass es über 10 bis 20 Seiten meist nicht hinausgeht.

    Ich stöbere entweder bei Amazon, hier im Forum oder im Buchladen selbst. Spontankäufe überwiegen bei mir meistens über gezieltes "Abarbeiten" der Wunschliste. Ich bin viel zu empfänglich für nette Angebote, schöne Cover und interessant klingende Titel, die man so ganz zufällig im Buchladen entdeckt. Jedenfalls fehlt mir nie die Inspiration für Buchkäufe. :grin

    Ich lese meistens abends im Bett und werde dann auch oft sehr schnell müde während des Lesens. Mir passiert es dann oft, dass ich Sätze oder sogar ganze Seiten lese ohne deren Inhalt noch wirklich aufzunehmen. Dies ist dann das Zeichen, das Licht auszumachen und ganz schnell bin ich im Land der Träume. Dass ich es nicht mehr schaffe, das Buch wegzulegen, ist mir aber noch nicht passiert.

    Meine Mutter hatte mir das Buch sehr ans Herz gelegt und ich bin dankbar für ihre Empfehlung, denn auch mich hat die Geschichte von Sarah sehr berührt und bewegt. Bisher hatte ich nur Bücher gelesen, die die Résistance in Frankrech thematisierten, über die Geschehnisse am 16. Juli 1942 wusste ich vorher nichts.
    Auch die beiden Erzählstränge haben sich meiner Meinung nach angenehm zusammengefügt und man hat so ein gutes Bild davon bekommen, wie die Franzosen heute mit dieser Vergangenheit umgehen.

    Ich habe "Die Physiker" auch in der Schule durchgenommen und danach noch mehrere Male gelesen, weil ich es wirklich grandios fand und immer noch finde.
    Auch das Theaterstück habe ich später in Köln gesehen. Ich kann jedoch verstehen, dass Schüler der 8. Klasse sich für das Drama nur schwer begeistern können bzw. Verständnisprobleme auftreten können. So ab der 9./10. Klasse sieht das schon ganz anders aus. Jedenfalls sollte man sich dann nochmal daran machen, es zu lesen, weil es wirklich unterhaltsam ist, aber natürlich auch sehr zum Nachdenken anregt.