Beiträge von hasewue

    Am Anfang fand ich das Buch ein bisschen langatmig und zäh. Ich hatte meine Mühe in die Geschichte hineinzufinden.
    Dies hat sich aber nach dem ersten Teil schlagartig geändert. Danach habe ich dieses Buch regelrecht verschlungen! Spannung pur! Ich bin sowieso ein Fan von Skandinavischen Autoren, vor allem von Skandinavischen Krimiautoren. Von Nesbø habe ich zwar vorher schon gutes gehört, hatte aber leider nie die Zeit seine Bücher zu lesen.
    Auf „Schneemann“ wurde ich durch eine Leseprobe aufmerksam und dazu verleitet dieses Buch zu kaufen. Die Geschichte ist sehr spannend und man merkt auch wie mit der Zeit mehr und mehr Spannung erzeugt wird. Auch Nesbøs Idee fand ich sehr gut und auch erfolgreich umgesetzt.
    Die Figuren sind gut beschrieben und man versteht die Geschichte auch ohne irgendwelche Kenntnisse aus vorherigen „Harry Hole Romanen“. Dies ist ja schon der siebte Band und es ist wirklich kein Problem quer in die Serie einzusteigen, da ja doch wichtige Details über die Figuren noch einmal erläutert werden und innerhalb der Handlung auch immer wieder aufgegriffen werden.
    Dies war mein erster Nesbø, aber sicher nicht mein letzter. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen und kann es nur jedem wirklich empfehlen.


    4 von 5 Sternen!

    Bisher habe ich weder ein Buch von diesem Autor gelesen noch jemals von ihm gehört. Das Buch wird in der dritten Person erzählt und man befindet sich dadurch auch sofort im Geschehen. Das Buch ist fließend und verständlich erzählt, obwohl es in drei Handlungsstränge unterteilt ist, die wiederum später in einem zusammentreffen. Dadurch wird das Buch sehr spannend und lebendig. Der Leser wird oft mit Fragen zurückgelassen und man denkt sich dann „Und jetzt? Wie geht es weiter?“ .So bleibt das Interesse des Lesers bestehen und die Spannung steigt weiter. Der Leser wird an das Buch „gefesselt“, man merkt dadurch kaum wie die Zeit vergeht und schon hat man wieder 100 Seiten gelesen. Man ist richtig in der Geschichte und im Geschehen gefangen.


    Die Figuren sind auch gut und realistisch beschrieben. Sie wirken dadurch lebendig und glaubwürdig. Man kann sich dadurch gut mit den Charakteren identifizieren und sich in ihre Lage versetzten.


    Das Thema und der Titel sind ebenfalls gut gewählt und das Thema ist weiterhin natürlich aktuell. So ist es dem Leser möglich alles besser zu verstehen.


    Das Buch ist sehr spannend und richtig gut erzählt. Man bleibt immer im Geschehen und ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben.


    Ich kann „Marionetten“ von John LeCarré nur jedem sehr empfehlen.


    4 von 5 Sternen!

    Cassie Palmer kann mit Geistern sprechen und in die Zukunft sehen. Das schützt sie allerdings nicht vor den Racheplänen des Vampirganoven Tony, der Cassies junges Leben vorzeitig beenden will.
    Um sich vor Tony schützten zu können, braucht sie die Unterstützung des Vampirsenats, der wiederum seine ganz eigenen Pläne mit Cassie hat und die passen ihr so gar nicht!
    „Untot mit Biss“ bildet den Auftakt zu Karen Chance’s Reihe um die „toughe, sexy Heldin“ Cassie Palmer.
    Zu Beginn der Handlung war ich etwas skeptisch, ob ich überhaupt etwas mit diesem Thema/Genre anfangen könnte. Ich war das ganze Buch hindurch auch sehr zwiegespalten in Bezug auf Handlung und Protagonisten: Einerseits ist das Buch an den meisten Stellen spannend und unterhaltsam geschrieben, andererseits waren die ganzen Schilderungen über Vampire, Dämonen und Magier etwas verwirrend und unübersichtlich. Auch verliefen diverse Konfliktsituationen zu reibungslos und ließen so die Glaubwürdigkeit der Handlung an manchen Stellen leiden.
    Auch kam die Erotik im größten Teil des Buches einfach zu kurz, weil die Protagonisten teilweise zu viel reden, anstatt einmal zur Abwechslung etwas zu machen. Aber das hat sich nicht nur auf den Teil mit der nichtvorhandenen Erotik ausgewirkt, sondern auf den Großteil der Handlung, indem schlichtweg zu viel geredet anstatt gehandelt wurde.
    Mit der Hauptprotagonistin und ich-Erzählerin Cassie Palmer konnte ich mich zunächst nicht richtig anfreunden, da sie – wie überhaupt alle Charaktere – zu sehr in schwarz und weiß eingestuft wurde. So lief sie dann des Öfteren Superman den Rang ab und meisterte jede brenzlige Situation, unerfahren wie sie war, mit einer Bravour, die den Leser doch zu bedenken gab.
    Damit wären wir wieder bei der reibungslosen Konfliktbewältigung.
    Mit der Zeit aber wurden sowohl Handlung als auch Protagonistin zunehmend erträglicher und ich war weniger genervt – im Gegenteil. Das Ende war spannend und in so weit offen, dass ich auch die Nachfolger von „Untot mit Biss“ lesen werde.
    Cassie Palmer konnte mich also doch noch mit ihrem offenen und sympathischen Wesen überzeugen. Denn im Gegensatz zu manch anderer „Heldin“ aus einschlägigen Vampirromanen ist Cassie eigenständig und auf keinen Fall hilflos. Sie kann sich selbst helfen und muss nicht noch auf ihren „Retter“ warten, der sie dann auf seinem edlen Ross aus der Gefahrenzone bringt. Nein, im Falle von Miss Palmer kann der edle Ritter sich glücklich schätzen, wenn sie ihm aus der Patsche hilft.
    „Untot mit Biss“ ist ein sehr unterhaltsames, witziges und stellenweise packendes Buch, wenn auch nichts wirklich Neues darin vorkommt.
    Aber die Umsetzung ist durchaus gelungen und deswegen empfehlenswert.


    4 von 5 Sternen!

    Die Geschichte in Klaus – Peter Wolfs Buch „Licht am Ende des Tunnels“ wird von dem Teenager Robert aus der Ich – Perspektive erzählt.
    Durch die jugendliche Sprache von Robert wirkt das Buch eher wie ein Jugendbuch, als wie ein Thriller. Dies ging mir dann mit der Zeit auch auf die Nerven. Oftmals kam mir Robert mit seiner Art sehr naiv vor. Das kann sich schnell negativ und nervend auswirken. So richtig warm wurde ich also mit dem Hauptprotagonisten nicht.
    Dennoch ist das Buch gut und flüssig zu lesen und Stellenweise fand ich die Geschichte auch spannend und unterhaltsam.
    Das Ende fand ich sehr offen und es blieben einige ungeklärte Aspekte offen. Auch fand ich die Geschichte etwas zu spirituell was Roberts Großvater anging, der eine Art Schutzengel für diesen war. Nicht wirklich passend, wie ich fand.


    Ich habe mir aber letztendlich mehr davon erwartet.


    2,5 von 5 Sternen

    Nach der Leseprobe zu Lionel Shrivers neuem Buch „Liebespaarungen“ war ich zunächst begeistert da ich ihren Schreibstil und die Thematik des Buches sehr ansprechend fand. Nach längerem lesen bemerkte ich aber, dass das Buch mich nicht wirklich in seinem Bann zog. Das lag vielleicht auch an den Charakteren des Buches, welche ich nicht wirklich sympathisch fand und deren Handlungsweisen ich oftmals nicht nachvollziehen konnte.
    Die beiden Handlungsstränge, welche die unterschiedlichen Leben der beiden Hauptprotagonisten Lawrence und Ramsey erzählen fand ich dann doch sehr gelungen und auch interessant erzählt.
    Dennoch gab es einige Stellen im Buch bei denen sich die Autorin hätte kürzer fassen können. So driftete alles ein wenig ins zähe und langatmige ab.
    Das Buch ist im Großen und Ganzem gut zu lesen, trotz inhaltlicher Schwächen. Dennoch sollte man sich vorher gut überlegen, ob man sich das Buch nicht erst einmal ausleiht.


    2,5 von 5 Sternen!

    Dieses Buch ist eines meiner ultimativen Lieblingsbücher, wenn nicht sogar meine neue Nummer 1. Ein sehr liebevolles und schön erzähltes Buch mit Charakteren,die einem sofort ans Herz wachsen. Man fiebert mit den Figuren mit. Das Buch hat sowohl seine traurige als auch seine komische Seite und ich werde dieses Buch auch noch einmal lesen. Die Sprache ist ein Genuss und man liebt es,dieses Buch zu lesen. Zusaks Metaphern sind wundervoll und gehen direkt ins Herz. Ein Buch,das ich jedem ans Herz legen kann,der gute Literatur bevorzugt. Ich habe dieses Buch regelrecht in nur wenigen Tagen verschlungen und es hätte noch 1000 Seiten mehr haben können,ich hätte sie mit Freuden gelesen.


    5 von 5 Sternen!

    Christian Nürnberger stellt in seinem Buch „Mutige Menschen“ verschiedene Persönlichkeiten vor, denen er jedem ein Kapitel widmet. Er berichtet von der jeweiligen Lebensgeschichte und von den besonderen Taten der einzelnen Person.
    Zunächst liest sich das auch sehr interessant, wird aber mit der Zeit auch etwas anstrengend. Christian Nürnberger schreibt zwar sehr informativ und die jeweiligen Karikaturen der Personen zu Beginn eines jeden Kapitels fand ich auch sehr hübsch, dennoch fand ich das Buch im Großen und Ganzen ziemlich zäh und auch nicht wirklich unterhaltsam.
    Trotzdem hat mich das Buch stellenweise auch ziemlich nachdenklich gemacht, so dass es für mich auch eine Daseinsberechtigung hat!


    3 von 5 Sternen!

    Nachdem ich das Buch jetzt (endlich?) beendet habe hat sich meine anfängliche Freude gelegt.Ich fand den Anfang, den ersten Teil und den Schluss wirklich gut,aber den Mittelteil doch sehr langatmig und zum Teil auch langweilig. Dennoch ist es ein gutes Buch und eine gute Geschichte und man will auch einmal in einem "Nachtzug nach Lissabon" mitfahren.


    3 von 5 Sternen!

    In dem Buch „Der Name des Windes“ von Patrick Rothfuss erzählt der Magier Kvothe seine Geschichte.
    Das Buch ist der sehr gelungene Auftakt zur „Königsmörder – Trilogie“.


    Zuerst hatte ich Probleme mich in die Handlung hineinzuversetzen. Dies änderte sich aber dank Patrick Rothfuss’ lebendigem und fesselndem Schreibstil schnell.
    Die packende Geschichte um Kvothe nahm mich gefangen und ließ mich bis zum Ende nicht mehr los. Der Leser begleitet den Hauptprotagonisten in einem ersten Teil seiner Geschichte über die ersten Erfahrungen in der Magie und bei einigen sehr spannenden Abenteuern. Wie Kvothe aber letztendlich diesen Mythos und Erfolg erhält, wird jeweils nur angedeutet. So kann der Leser darauf schließen, dass in den nächsten beiden Bänden dies geklärt wird.
    Kvothe berichtet von seinen Erlebnissen sehr interessant und humorvoll. Dies führt dazu, dass die gesamte Handlung wie ein guter Film vor dem innerem Auge abläuft. Einfach gelungen!
    Obwohl das Buch auch etwas klischeelastig ist, z.B. muss der Held Kvothe sich zunächst alleine beweisen und macht sich mit seiner oft überheblichen Art sofort Feinde.


    Ich kann dieses Buch nur jedem sehr empfehlen – auch Lesern außerhalb des Genres Fantasy.


    Das Buch besticht mit einer wunderbaren authentischen Sprache und einer sympathischen Erzählweise des Autors, so dass ich mich umso mehr auf die Fortsetzung von Kvothes Geschichte freue und sehr gespannt bin, wie sein Abenteuer weitergeht.


    5 von 5 Sternen!

    Das Buch „Sorry“ von Zoran Drvenkar hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen und es ließ mir regelrecht den Atem stocken.
    Drvenkar schreibt äußerst brutal und faszinierend zugleich. Die Details einiger Brutalitäten und Grausamkeiten, die er dem Leser „um die Ohren haut“ sind äußerst gewöhnungsbedürftig. Genau wie sein Sprachstil, den er in diesem Buch verwendet. Ich fand die kurzen abgehackten Sätze manchmal nicht wirklich passend, aber sie gaben letztendlich der Handlung das gewisse Etwas.
    Trotzdem geht Drvenkar in seiner Erzählweise sehr genau auf die einzelnen brutalen Vorgehensweisen ein. Man könnte so fast den Eindruck gewinnen, dass er durch Brutalität und hervorgerufenem Ekel auf Seiten des Lesers den manchmal fehlenden Spannungsbogen ausgleichen will. Das gelingt ihm ziemlich gut, dennoch war alles dann doch ein bisschen zu viel des Guten.
    Die wechselnden Erzählperspektiven und die ungeklärte Frage nach dem Täter bringt noch zusätzlich Stimmung in das Ganze.
    Die Spannung hält sich dann bis zum Schluss erfolgreich aufrecht, was sich auch für einen guten Thriller gehört. Die Aufklärung kam für mich dann doch unerwartet.


    Dieses Buch ist wirklich nichts für schwache Nerven, aber ein guter packender Thriller.


    3,5 von 5 Sternen

    „Das Schiff“ von Stefán Máni hat mich nicht wirklich begeistert.
    Das Buch ist durchgehend spannend und düster, aber diese Düsternis finde ich doch sehr konstruiert. Genau wie die Charaktere und den ganzen Rest der Handlung. Das Buch hätte richtig gut werden können, aber ich finde der Autor hat oftmals sehr übertrieben.
    Auch fand ich die Charaktere sehr verwirrend und unrealistisch dargestellt.
    Die Handlung ist sehr flach und blutrünstig. Der Autor wollte wohl,dass der Leser in der Geschichte gefangen wird. Dies gelingt ihm größtenteils nicht.
    Vieles ist unlogisch und unrealistisch zugleich. Auf vieles wird auch im Verlauf der Geschichte nicht mehr weiter eingegangen. Viele Fragen bleiben dadurch offen und werden nicht geklärt. Dies führt dazu, dass der Leser ratlos da sitzt und wissen will, was das denn jetzt alles soll.
    Das Ende ist ebenfalls nicht wirklich gelungen und nur weil das Buch teilweise spannend war, habe ich es nicht abgebrochen.
    Ansonsten kann ich dieses Buch nicht wirklich empfehlen.


    3 von 5 Sternen!

    Mit „Biss zum Ende der Nacht“ beendet Stephenie Meyer ihre Tetralogie um Bella und den Vampir Edward.
    Nachdem ich von Beginn der Reihe an begeistert und gefesselt davon war, konnte ich es kaum erwarten endlich das krönende Ende der Liebesgeschichte zu lesen.
    Doch von krönendem Abschluss war hier keine Spur. Im Gegenteil, ich musste mich die ganze Zeit über zwingen dieses teilweise unlogische und durchwegs unerträgliche Geschreibsel weiterzulesen und nicht einfach das Buch in die nächste Ecke zu pfeffern. Dafür war es zu teuer!
    „Biss zum Ende der Nacht“ ist für mich eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe!
    Im Gegensatz zu seinen hervorragenden Vorgängern konnte mich dieses Buch mit seinen 788 Seiten kein einziges Mal in seinen Bann ziehen!
    Alles wirkte nur noch konstruiert und gestellt, einfach lächerlich, ohne jede Liebe zur Geschichte und Glaubwürdigkeit, die man in den Vorgängern erfahren hat.
    Bellas nerviges Verhalten wird noch viel schlimmer, sodass ich mich immer zusammenreißen musste nicht ausfällig zu werden. Und wenn man denkt, dass das schon schlimm war – es gab immer noch eine Steigerung.
    Auch hat sich Stephenie Meyer absolut keinen Gefallen damit getan das Buch in drei Teile aufzugliedern und dadurch die Erzählperspektive zu wechseln.
    Zwei davon werden wie gewohnt von Bella mit ihrem ewig nervendem Geschwärme über ihren ach so tollen „super Mr. Perfect Edward Cullen“ erzählt und ein Teil wird aus der Sichtweise Jacobs widergegeben. An sich mag ich Jacob ganz gerne und er war mir auch immer lieber als Edward, aber hier war es einfach nur nervig.
    Jedoch wurde mir zu meiner Überraschung in diesem ganzen Zirkus Edward immer sympathischer – seit dem zweiten Band „Biss zur Mittagsstunde“ konnte ich ihn nicht mehr ausstehen. Diese aufkeimende Sympathie verlor sich aber bis zum vorhersehbaren und unspektakulärem Ende hin.


    Und so bleibt nichts, dass mir auch nur ansatzweise gefallen hat, außer dem Cover vielleicht und der Tatsache, dass ich das Buch endlich beendet habe!


    1 von 5 Sternen!

    Das Buch konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.Die zwei verschiedenen Erzählperspektiven sind sehr verwirrend,man findet schwer Zugang zu der Geschichte. Auch fehlt dem Buch die nötige Spannung,die auch durch die weitausladende Erzählung und den Umfang des Buches nicht erreicht wird.Verstärkt wird die "Langeweile" auch durch endlose Prologe.
    Das Ende war auch nicht überraschend.Sehr vorhersehbar. Man hätte sich noch einige Überraschungen gewünscht. So lief es doch sehr glatt im Sinne von "Friede, Freude, Eierkuchn - Happy End".
    Wer ein Buch im Sinne der "Biss-Reihe" erwartet hat, wird enttäuscht sein. Das Buch kann man lesen,muss man aber nicht.


    3 von 5 Sternen!

    Das Buch „Verblendung“ von Stieg Larsson ist der Auftakt zu seiner Trilogie mit den Ermittlern Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist.
    Das Buch ist unglaublich spannend und packend geschrieben. Man merkt kaum, wie beim Lesen die Zeit vergeht, so gefangen ist man in der Geschichte.
    Für mich war es ein richtiges Vergnügen dieses Buch zu lesen. Auch fand ich die ganze Atmosphäre des Buches und die einzelnen Sichtweisen der Charaktere toll.
    Die Charaktere sind sehr interessant dargestellt und man entwickelt im Laufe der Handlung eine gewisse Sympathie für die beiden – in meinem Fall besonders für Lisbeth.
    Durch Larssons Erzählweise gelingt es dem Leser wunderbar sich in die Hauptprotagonisten hineinzuversetzen und manche ihrer Handlungen besser nachzuvollziehen und zu verstehen - was leider nicht bei jedem Krimi/Thriller der Fall ist.
    Ich finde es schade, dass es nur drei Bücher von Stieg Larsson gibt – er gehört schon jetzt zu meinen absoluten Lieblingsautoren.
    „Verblendung“ kann ich nur jedem sehr empfehlen! Für mich ist es eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Das Buch hat einfach alles, was ein guter Krimi/Thriller braucht. Ich liebe es.


    5 von 5 Sternen!!!!

    „Luisito“ ist ein weiteres Werk von der Bestsellerautorin Susanna Tamaro, welche durch den Roman „Geh, wohin dein Herz dich trägt“ berühmt wurde.
    Ihr Roman „Luisito“ besticht durch eine außergewöhnlich schöne Sprache und durch liebevolle Beschreibung der Handlung. Der Leser kann dadurch die Geschichte miterleben, als sei er selbst Teil des Romans.
    Susanna Tamaro erzählt unglaublich lebendig und vermittelt dem Leser erfolgreich die Gefühle der Hauptperson Anselma Scattolin.
    Die Geschichte ist traurig und unterhaltsam zugleich. Ein wunderbares Buch, welches zeigt, wie Tiere ein Leben bereichern und wie wichtig die Liebe zwischen Mensch und Tier ist. In diesem Fall lebenswichtig.
    Das Büchlein lässt sich locker mit seinen 111 Seiten an einem Nachmittag lesen. Trotz seiner Kürze ereignet sich sehr viel auf den wenigen Seiten und es stellt auch kein Problem dar, das Buch gleich ein weiteres Mal zu lesen.
    Ich kann „Luisito“ von Susanna Tamaro nur jedem sehr empfehlen und ich werde auch noch weitere Bücher von dieser tollen Autorin lesen.


    Fazit: 4 von 5 Sternen

    Am Anfang von Theodor Fontanes bekanntestem Werk „Effi Briest“ hatte ich sehr große Probleme mit der Sprache und dem Schreibstil. Auch hatte ich keinen wirklichen Bezug zu den Figuren. Vor allem Effi empfand ich als sehr naiv und ängstlich, oft sogar nervend.
    Die ersten zweihundert Seiten waren eine regelrechte Qual für mich, da sich die Geschichte trotz großem Handlungsbogen nur zäh vorwärts bewegte.
    Später änderte sich das aber durch einen für die Handlung sehr wichtigen Einschnitt. Von da an war die Geschichte sehr interessant und auch spannend zu lesen, sodass ich froh war, das Buch nicht vorzeitig abgebrochen zu haben.


    3 von 5 Sternen

    Thomas Manns großartiges Werk „Buddenbrooks“ muss man gelesen haben – das schon vorweg.
    In seinem zum Teil autobiographischen Roman erzählt er die Geschichte der Familie Buddenbrook in einer schönen und ausgewählten Sprache. Der Leser fühlt und leidet mit den Personen, sie wachsen einem mit der Zeit richtig ans Herz. Durch Manns tollen und zum größten Teil fließendem Schreibstil erwachen die Protagonisten zum Leben und jede Figur ist für sich einzigartig.
    Dennoch gab es einige Teile, welche etwas langatmig waren oder zäher zum lesen waren. Dies wurde aber oft im nächsten Teil wieder ausgeglichen.
    Zu Beginn der Geschichte musste man sich erst an die ältere und gehobenere Sprache und Ausdrucksweise gewöhnen. Sobald man sich aber erst in der Geschichte eingefunden hat, stellt diese etwas andere Ausdrucksweise keinerlei Probleme mehr dar.
    Letztendlich kann ich das Buch nur empfehlen und ich werde auch in Zukunft Bücher von Thomas Mann lesen, da er mich mit „Buddenbrooks“ gänzlich überzeugt hat.


    4 von 5 Sternen

    „Totenmesse“ von Arne Dahl ist bereits der siebte Band mit den Ermittlern des A-Teams Kerstin Holm und Paul Hjelm.
    Man muss die vorherigen sechs Bände nicht zwingend gelesen haben, um dieses Buch zu verstehen. Es ist aber sinnvoll, da man in „Totenmesse“ auch viel über das Privatleben der Ermittler erfährt.
    Dieses Buch von Arne Dahl ist wieder sehr spannend, nüchtern und fesseln geschrieben.
    Durch die verschiedenen Handlungsstränge wird der Leser neugierig gemacht und in der Handlung gefangen genommen. Auch wie Dahl mit der Zeit die Handlungsstränge miteinander verwebt finde ich sehr gelungen. Auch war für mich die Aufklärung wieder sehr überraschend, aber einfach erstklassig gemacht!
    Arne Dahl hat für sein neuestes Werk ein brisantes und interessantes Thema gewählt und dieses dem Leser erfolgreich vermittelt. Einfach grandios!


    Ich freue mich schon auf seine weiteren Werke!


    4 von 5 Sternen!

    Dieses Buch hat mir ein guter Freund geliehen mit den Worten,dass dies eines der besten Bücher ist,das er seit langem gelesen hat.Ich würde es nicht bereuen.


    Leider hat er sich dabei geirrt.Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich dermaßen gelangweilt hat. Ich mußte mich richtig zwingen, es zu Ende zu lesen. Mit einem guten Krimi hat dieser Roman nichts gemein. Wickert schafft es nicht, auch nur den Hauch von Spannung aufkommen zu lassen und erschlägt den Leser mit einer Fülle an wirtschaftlichen und politischen Informationen, die eher verwirren, als dass sie erklären.


    Es ist eine Geschichte,die man in ein paar Seiten erzählt hat und nur durch Unglaubwürdigkeiten und sonstigem aufgebauscht wird.
    Die zwei einzigen überraschenden Wendungen wollen so gar nicht zum bisher Erzählten passen und berührten mich unangenehm durch ihre Unglaubwürdigkeit.


    Die Protagonisten sind allesamt so oberflächlich charakterisiert, dass sie farblos wirken und mir nicht wirklich im Gedächtnis blieben.Auch waren sie äußert unsympathisch,was eine schlechte Eigenschaft für Hauptpersonen,so genannten „Helden“ ist. Als sehr störend empfand ich zudem Wickerts ständige Zurschaustellung seiner Allgemeinbildung und seiner Kenntnisse in französischer Lebensart. Auch der doch etwas simple Schreibstil konnte mich nicht überzeugen und die ständige Einstreuung bekannter Namen nervte.Zum Glück habe ich mir dieses Buch nur geliehen,denn es ist sein Geld nicht wert. Schade, ich hatte mir mehr versprochen!


    2 von 5 Sternen!