Beiträge von Sayyida

    Ich freue mich so auf meine Schottland-Rundreise Ende Juli, und habe mir dieses Büchlein zugelegt, woraus ich vieles erfahre, dass ich noch nicht gewusst habe, u.a. dass der Gründer einer großen amerik. Fast-Food-Kette aus Schottland stammt:


    Kurzbeschreibung:
    Wie kann Schottland an Europa kleben, wo es doch einstmals ein Teil Kanadas war und dort lag, wo wir heute auf der Karte Australien sehen? Was bewegt selbst einen echten Schotten zum Traditionsbruch nämlich doch eine Unterhose zu tragen? Existiert es nun oder nicht das Ungeheuer? Was macht das Getränk mit dem Duft nach Torf und Seetang zu Whisky erster Qualität?Bei seiner Reise durch den schottischen Alltag, seinen Erkundungen natürlicher Gegebenheiten, rätselhafter Geschehnisse und kulinarischer Eigentümlichkeiten und seiner Dar stel lung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Situation geht Ralf Sotscheck immer wieder zurück in die Vergangenheit des Landes. Er führt in die Städte und an die entlegensten Orte, in das schottische Hochland, auf Halbinseln und legendenumwobene Eilande, auf Schlösser, in Kerker und Verliese mit akustischer Kulisse. So trifft man auf die Welt zwischen Lowlandern und Highlandern ebenso wie auf die Schwierigkeiten der städtischen Ge sellschaft von Glasgow und die Ängste eines Volkes, dem erzählt wird, das norwegische Leichtöl vor der Küste der Shetland inseln werde von der Natur selbst abgebaut.


    Schönen Sommer!
    lG, Sayyida

    Der Auszug erinnert mich an die Predigt eines selbsternannten Gurus.
    Zusammengereimtes Zeug aus verschiedenen Theorien.
    Besser man liest fundierte Literatur zum Thema Psychologie und Philosophie.


    lG, Christine

    Hallo Katharina,


    mir hat das Studium einiger Schreibratgeber viel geholfen, z.B. der für Literarisches Schreiben. Besonders wichtig ist mir die Zeichnung und Entwicklung der Figuren. Aus deren Emotionen sollte sich die Handlung gestalten. Der Leser sollte mitfühlen und mitleiden, er sollte von der Geschichte gefesselt sein, ohne sich bevormundet zu fühlen. Das zu erreichen, ist wohl das Schwierigste beim Schreiben.
    Geholfen haben mir auch Ratgeber von Sol Stein. Susanne Czuba-Konrad und Hans Peter Roentgen.
    Das Wichtigste ist so viel wie möglich zu lesen und zu schreiben, und irgendwann einen Lektor einen Text überarbeiten lassen, oder auch an einem Schreib-Kurs aktiv teilzunehmen. Das ist aber dann wohl die teuerste und aufwendigste Variante.


    Viel Erfolg!
    lG, Christine

    Hallo,


    Mord in Salzburg und es geht um bildende Kunst. Gleich der erste Satz zieht rein:
    "Er musste Frieda loswerden."


    Klappentext (Amazon):
    Henri Devolier, ehemaliger Zeichner erotischer Comics, bei denen seine damalige Frau als Modell diente, arbeitet als Kulissenmaler bei den Salzburger Festspielen, wo er Chef der Abteilung werden soll. Doch während der hektischen Tage vor der Opernpremiere taucht seine Exfrau auf und macht ihm die Hölle heiß, weil er sie auf dem Bühnenbild, einem riesigen Comic-Buch, verewigt hat. Ein junger Kollege beginnt ihn zu mobben. Doch die eigentliche Bedrohung braut sich anderswo zusammen: Henri wird in mörderische Intrigen um ein verschwundenes Millionenbild verstrickt und gerät selber unter Mordverdacht. Er nimmt den Kampf gegen den Unbekannten auf, der ihm Mord und Kunstdiebstahl in die Schuhe schieben will. Kann er, der schon einmal mit bösen Folgen ausgerastet ist, dem dreifachen Stress von privaten Vorwürfen, beruflicher Herausforderung und gefährlichen Intrigen standhalten?


    lG, Sayyida

    Liebe Büchereulen,


    darf ich euch nun auch an dieser Stelle meinen ersten historischen Roman vorstellen und euch gleichzeitig bitten, folgendes Bild vor Augen zu führen:


    Eine schwangere böhmische Frau in Nonnenkleidern taucht Ende des 13. Jahrhunderts in einem norditalienischen Kloster auf und behauptet der Heilige Geist in weiblicher Gestalt zu sein.


    Diese ungewöhnliche Frau und ihre Geschichte hat mich inspiriert, einen Roman zu schreiben.


    Wen die History interessiert, Radio Prag hat über Vilemina von Böhmen und ihr Gefolge kürzlich eine Sendung ausgestrahlt (in deutscher Sprache):


    http://www.radio.cz/de/rubrik/…zerin-aus-dem-mittelalter


    Zum Inhalt der Geschichte:
    Die böhmische Königstochter und Nonne Vilemina flieht aus der Heimat,
    denn sie trägt ein Kind unter dem Herzen.
    Erst in einem Mailänder Kloster findet sie Unterschlupf. Mit ihrer freigeistigen Lehre zieht sie bald Adelige, Geistliche, Handwerker und Bauern in ihren Bann.
    Im Sterben legt sie ihrer Nachfolgerin Mayfreda eine schwere Bürde auf. Sie
    soll den verschollenen Sohn aufspüren, denn er allein sei dafür bestimmt, die frohe Botschaft zu verkünden.
    Doch Mayfreda wehrt sich gegen den ungeliebten Auftrag, da sie glaubt, nur eine Frau könne die Lehre von Liebe und Toleranz verbreiten.
    Zudem entflammt sie in einer verbotenen Liebe zu ihrem Cousin Matteo von Visconti, während ein erbitterter Kampf zwischen der Mailänder Inquisition und den Anhängern Vileminas beginnt …
    Erzählt nach einer wahren Begebenheit: Originale Prozessakten der Mailänder
    Inquisition von 1300 wurden im 16. Jahrhundert durch Zufall von einem
    Mönch entdeckt.


    Es war schwierig, einen Verlag für dieses Thema zu begeistern, einerseits war das Thema vielen Verlagen zu religiös angehaucht,
    andererseits gibt es in dem Buch Szenen, welche den christlichen Verlagen zu sinnlich, zu mittalterlich opulent für ihre Klientel erschienen. Kein leichtes Spiel.
    Doch mir war es ein Anliegen, dass diese bemerkenswerte mittelalterliche Gruppierung (Sekte wäre nach heutigen Maßstäben unangebracht) nicht völlig in Vergessenheit gerät.


    Das Werk gibt es übrigens auch als kostengünstiges E-Book.


    Herzlichst, Christine

    Hallo liebe Büchereulen,


    gerne nutze ich diese Stelle, um meinen neuen Krimi "Tatort Strasshof. Das blutende Herz", inspiriert durch wahre Begebenheiten, vorzustellen.


    Hintergrund:
    Als dem Mädchen Natascha 2006 nach acht Jahren Gefangenschaft in Strasshof die Flucht gelingt, führt dies zu einem weltweiten Medienecho. 2008 steht Strasshof nach einem Vierfach-Mord abermals in den Schlagzeilen. 2011 erscheint ein Sachbuch über das NS-Durchgangslager in Strasshof. Die Autorin Christine Neumeyer verbrachte ihre Kindheit und Jugend in diesem Ort. Sie schrieb einen Krimi mit einer frei erfundenen Handlung, inspiriert durch wahre Begebenheiten.


    Klappentext:
    Elfriede Volkmanns erster Fall als Ermittlerin führt sie ausgerechnet nach Strasshof, den Ort ihrer Kindheit, dem sie nach dem Tod der geliebten Mutter für immer den Rücken kehren wollte. Vier Menschen sind bestialisch ermordet worden. Lange sucht sie vergebens nach einer brauchbaren Spur. Trotz ihres Misserfolgs zieht sie der Leiter des Landeskriminalamts nicht von dem Fall ab, wobei Elfriedes Vater, ein pensionierter Gendarm, die Finger im Spiel zu haben scheint. Gleichzeitig sehnt sich der Ort nach Frieden. Eine Gruppe von alteingesessenen Männern wehrt sich vehement gegen die Befragungen.Es formiert sich eine Kampfgruppe, um den Fall in Eigenregie zu lösen. Da erschüttert auch noch ein Sex-Skandal den Ort. Volkmann steht vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe – vor allem, weil die Indizien zunehmend auf ihren Vater als Täter hinweisen.


    Lesung und Präsentation:
    Donnerstag, den 19. September 2013, 20:30
    in der Buchhandlung Erlkönig, Strozzigasse 19, 1080 Wien,
    im Rahmen der Reihe "Gemischter Satz", anschließend gibt es Wein und Brot.
    Bei Interesse bitte um Anmeldung ab September.


    mlG
    Sayyida

    Wie wäre es damit? Ein schwuler Ermittler mit Liebesproblemen?



    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Sommer in Südfrankreich: Während sich das beschauliche Städtchen Anduze von seiner schönsten Seite präsentiert, muss Privatdetektiv Claude Bocquillon einen Fall lösen, der es in sich hat. Pascal Melot, mit dem ihn mehr als nur eine Freundschaft verband, ist auf grausame Weise ums Leben gekommen. Die Polizei will den Fall als Selbstmord zu den Akten legen, doch Claude gibt sich damit nicht zufrieden ...


    lG, Sayyida

    Hallo,


    Eine Krimi rund um die Russen-Unterwelt in Wien. Erster Eindruck: Erfrischend gezeichnete Charaktere, amüsant und rasant geschrieben.


    Kurzbeschreibung:
    Leponov hat nur noch einen Wunsch: Bevor er stirbt, möchte er den Familiensitz seiner russischen Vorfahren zurückkaufen. Nicht aus nostalgischen Gründen, sondern wegen des im Keller eingemauerten Kunstschatzes. Aber Leponovs Zustand verschlechtert sich täglich - und er kann sein angelegtes Vermögen nicht schnell genug flüssigmachen.
    Gut, dass es Freunde gibt, findet Leponov. Gut, dass es was zu erleben gibt, finden die Freunde. Nicht gut, dass schon bald eine Leiche im Kanal liegt, findet die Staatsanwaltschaft. Gut, dass Hawelka und Schierhuber ermitteln, findet deren Chef. Nicht gut, wenn Sie sich diese Räuberpistole entgehen lassen, finden wir...


    lG, Sayyida

    Ich habe erst kürzlich eine witzige Kurzprosa eines Selbstherausgebers auf Kindle gelesen, nach Empfehlung. Der Text war nicht ganz ohne Fehler, trotzdem witzig und unterhaltsam geschrieben. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert für gerade mal 2 Euro. Natürlich darf man sich keine perfekten Texte erwarten, doch ich bin sicher, viele ungeschliffene Diamanten bei den Selbstherausgebern zu finden, wenn man denn sucht, und den Edelstein aus dem Müll herausfindet, oder eben eine Empfehlung abwartet. Viele Texte schaffen den Weg in einen Verlag nicht, weil sie als Nischenprodukt nicht genügend Potential versprechen. Ich verstehe die Panik der Verlage nicht, denn kein Mensch wird nun plötzlich nur mehr Selbstproduziertes lesen wollen - aber mal dazwischen, absolut bereichernd.
    Die Quindi-Plattform mag beim Auswählen nützlich sein, die Idee finde ich gut.


    lG, Sayyida

    Es stimmt schon: verschleierte Menschen aus dem Südosten sind uns fremder als westlich agierende Amerikaner. Es verbindet uns: Religion, Lebensweise, Toleranz, gleiches Recht für alle usw.
    Die Medien zeigen, was der Adressat sehen will. Das sollte uns bewusst sein.
    In Syrien sterben jeden neuen Tag Menschen. Auch das ist unaktzeptabel. Dort kämpft das Regime eines Diktators gegen ein von Islamisten aufgewiegeltes Volk. Der Westen will sich offenbar auf keine der Seiten stellen. Da dieser Konflikt bereits lange andauert, stumpft unsere Aufmerksamkeit ab. Leider.


    lG, Sayyida

    Mein Mitgefühl gilt den Opfern. Ich habe gelesen, dass (neben den tragischen Todesfällen) einige junge Menschen bei dem Anschlag Gliedmaßen verloren haben. Ich kann nicht verstehen, wie ein Mensch zu solchen Handlungen fähig sein kann. Terror dient weder einer politischen Sache noch dem Verbreiten einer religiösen Ansicht. Ich bin fassungslos.


    lg, Sayyida

    Die lebendig gestalteten Figuren ziehen mich sofort in die mittelalterliche Geschichte hinein, scheint eine vergnügliche Lesezeit zu werden:


    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Eine verbotene Liebe Die Rache einer verschmähten Rivalin Ein Wettlauf gegen die Zeit Im Spanien des ausgehenden fünfzehnten Jahrhunderts, unter der Herrschaft der Katholischen Könige Isabel von Kastilien und Fernando von Aragon, verliebt sich der christliche Edelmann Alvaro de Salvatierra in die jüdische Stickerin Lea Bensinior. Beide schwören einander ewige Treue, doch das Schicksal wendet sich gegen sie. Religiöse Intoleranz, der Verlust nahestehender Menschen sowie das Intrigenspiel einer Rivalin lassen ihren Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft in weite Ferne rücken. Es scheint nur einen Ausweg zu geben: Die Flucht aus Kastilien. Da gerät Lea in die Fänge der Inquisition…


    lG,
    Sayyida

    Zitat

    Original von Eskalina



    Wenn das Buch ihn geschrieben hat, dann kann man ja abwarten, vielleicht schreibt uns ja auch mal ein Buch... :grin Ich hätte gern ein 100-Euro-Buch, das mich schreibt. :lacht


    Ich auch! Hoffe nur, dass keiner auf diesen Blödsinn reinfällt!


    lG, Sayyida

    Der schlichte Schreibstil ist zwar nicht ganz mein Fall, aber die Fakten und Berichte, welche man hier bereits zu Beginn erfährt, sind ein Muss für jeden Krimiliebhaber, und erst recht, wenn man, wie in meinem Fall, selbst Krimis schreibt. Schließlich lebt jeder Krimi von seinen Leichen, und die sollten realistisch beschrieben werden. Ekelgefühle garantiert!



    Klappentext:
    Peter Anders ist Tatortreiniger. Er beseitigt, was der Tod hinterlassen hat. Jetzt schildert er erstmals seine spektakulärsten Fälle. Er erzählt von den Begegnungen mit den Angehörigen, von den Schicksalen, die sich hinter den Wohungstüren verbergen, vom Geruch des Todes, den man nie wieder vergisst - spannende Kriminalfälle, bewegende Schicksale, Grenzerfahrungen!


    lG, Sayyida

    Für mich ist sie die Fachfrau schlechthin in Sachen Psychoanalyse und Erforschung der Kinder-Seelen, sie widerlegt einige Freud-Theorien: Alice Miller.
    Einige Bücher haben mir bereits geholfen, mich und auch die anderen besser zu verstehen, jetzt nehme ich mir "Du sollst nicht merken" vor, über die Realität der Kindheit und die Dogmen der Psychoanalyse.


    lG, Sayyida

    Zitat

    Original von made
    Na ja, Papst und somit unfehlbar (in Glaubensfragen) ist er ja erst seit zwei Tagen. :lache


    Ich überlege mir gerade die Sache mit der "Unfehlbarkeit des Papstes" (sprich, wie kann ein Mensch unfehlbar sein?)
    So viel ich weiß, gilt dieses Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes erst seit dem ersten Vatikanischen Konzil 1870. Wohl wurde dies entschieden, um die Kirche auch in Krisenzeiten handlungsfähig zu halten?


    Nun wird aktuell sehr viel vom "Heiligen Geist" gesprochen, welcher angeblich ja bereits zum Zeitpunkt des Rücktritts Benedikts wusste, wer neuer Papst werden wird. Ok. Vielleicht gibt es dieses Dogma, weil man in der kath. Kirche an die Kraft des "Heiligen Geistes" glaubt. Ich stelle mir das so vor: Diese Kraft flüstert dem Obersten Hirten im Schlaf die "Wahrheit" ins Ohr - somit kann sein Urteil nur unfehlbar sein - es wäre, als würde Gott selbst zu seinem Obersten Hirten sprechen. Hm. Ich erinnere mich an meine Kindheit zurück, an den Religionsunterricht. Unter Vater und Sohn konnte ich mir etwas vorstellen, ein Bild machen, der Heilige Geist hingegen war mir damals unheimlich, er wurde als Flamme, als Taube (glaube ich), dargestellt, irgendwie gruselig, für mich nicht begreifbar.


    In diesem Zusammenhang sei mir eine kurze Überlegung zu meinem aktuellen Roman nach einer wahren Begebenheit verziehen: Als dritte "Person" in der Dreifaltigkeit stellte sich um 1300 in Mailand eine Frau, eine gewisse Vilemina von Böhmen, vor (gem. Original-Prozessakten der Inquisition von 1300). Zitat/1. vilemitischer Glaubenssatz: "Vilemina ist der im weiblichen Geschlecht Fleisch gewordene Geist" .
    Entschuldigung, mir läuft gerade ein Schauer über den Rücken.


    lG, Sayyida

    Zitat

    Original von Lese-rina



    @ Sayyida: Wie heute Medienberichten zu entnehmen war, hat er seinen spontanen Besuch einer römischen Kirche nicht im offiziellen "Papstauto" angetreten, sondern ist in einem ganz normalen Wagen vorgefahren.


    Das ist schön: Beten wir für eine andauernde positive Veränderung.


    lG, Sayyida