Beiträge von Sayyida

    Ich finde auch, das einzig Bemerkenswerte an der gestrigen Wahl, ist
    1. wie schnell sich die Kardinäle einig geworden sind und
    2. dass es kein Europäer geworden ist.
    Verwunderlich finde ich, dass seine Bescheidenheit so betont wird, ist das nicht DIE christliche Grundgesinnung? Als Papst wird er ja dann doch im Vatikan-Palast nächtigen und nicht mehr Bus fahren.
    Nein, im Ernst, er wirkt symphatisch, aber das war's dann auch. Ich erwarte mir nicht viel für die Zukunft der kath. Kirche im Sinne einer Öffnung zu mehr Toleranz.


    lG, Sayyida

    Schon das Format gefällt mir, schön handlich, wie das Cover, verschmierte Schminke. Bin gespannt.


    Kurzbeschreibung:
    Immer, wenn sie weinte: Frühsommer in Saalrands heimlicher Hauptstadt Saarlouis. Die toughe Callcenter-Mitarbeiterin Lucy versteht die Welt nicht mehr. In ihrer Nähe sterben mehrere Menschen durch eigenartige Unfälle und alle haben sie kurz zuvor wüst beschimpft. Bald gilt sie als Hauptverdächtige. Die Tatsache, dass sie Kriminalkommissar und Traumtyp Frank Kraus genauso unwiderstehlich findet wie er sie, erleichtert die Ermittlungen nicht gerade. Ist Lucy etwa psychisch gestört? Oder war am Ende doch alles nur Zufall?


    lG, Sayyida

    Hallo,


    ein Email und Tagebuchroman. Eigentlich wollte ich das Buch in meinen nächsten Urlaub mitnehmen. Doch ich bin zu neugierig drauf. Es beginnt im Jahre 2049. Eine Seniorin erinnert sich zurück an eine Liebe der Jugend.


    Kurzbeschreibung:
    Silvester 1994: Julia und Marius lernen sich kennen, verstehen sich bestens - doch beide gehen ihren eigenen Weg. Aus den Augen verlieren sie sich nie. Dumm nur: Entweder ist sie in einer Beziehung und er Single oder er ist gerade glücklich liiert und sie solo...


    lG, Sayyida

    Nach meiner Erfahrung legen große Verlage mehr Wert auf die Höhe der Verkaufszahlen. Natürlich kann da auch eine Perle darunter sein, doch wenn es den Mainstream nicht trifft, so fürchte ich - hilft es wenig.
    Die kleinen Verlage träumen zwar ebenso von großen Verkaufszahlen, doch bleiben sie am Boden, jonglieren recht und schlecht mit dem mageren Budget, suchen dafür gezielt nach diesen Perlen, und bringen sie dann meist in besonders schöner Aufmachung heraus. So, meine Erfahrung.


    Und mein Tipp: Bevor ich bei Pseudo-Verlagen meine Arbeit verschleudere, veröffentliche ich lieber in diversen Foren( z.B. Buch auf Reisen), oder veröffentliche in Eigenregie als Ebook u.ä.


    lG, Sayyida

    Ich versuche den Trends immer entgegenzutreten, mit Entschlossenheit verweigere ich Erotik, wenn grad alle sie kaufen, oder renne zum nächsten Buchladen, und kaufe zum Trotz einen Historischen, nachdem er gerade wieder mal in einem Medium totgesagt worden ist. Gegen den Strom schwimmen fühlt sich gut an, finde ich. :-]


    Zusammenfassend ist es wohl mit den Büchern ähnlich wie bei der Mode zum Tragen, alles kommt wieder, nichts ist unmöglich, und für jeden Geschmack ist etwas dabei.


    lG, Sayyida

    Einen schönen Sonntag in die Runde!


    Über Facebook bin ich auf ein Projekt, welches sich aus der amerikanischen Idee des Buchcrossing (noch unbekannte Autoren legen eines ihrer Werke an öffentlichen Plätzen aus, mit einem Zettelchen und der Bitte, dieses an interessierte Leser weiterzureichen) entwickelt hat.


    Buch auf Reisen - die ganz besondere Leihbibliothek


    "Buch auf Reisen" ist u.a. auch ein Kommunikationsforum zwischen Leser und Autor und versteht sich als eine neue Form der Leihbibliothek, mit dem Zweck, neue Autoren sowie kleinere Verlage bekannt zu machen. Als eine Art von Leihgebühr kann man die Postgebühr des nach dem Lesen zu retournierenden Werkes verstehen. Manchmal gibt es auch die Möglichkeit, ein PDF oder eine CD kostenlos auszuleihen. Als Gegenleistung wird rezensiert, dabei kommt es nicht auf die Länge an, sollte also keine große Mühe bereiten.


    Ich finde das Projekt sehr innovativ. :-)
    lG, Sayyida

    Mir fällt gerade ein Buch ein, dass mich trotz seiner Dicke bis zum Schluss gefesselt hat, und gerne hätte ich weitergelesen. Ich fand es richtig magisch, allerdings ist es wohl eher ein Fantasy-Buch als ein Historischer Roman, nein, eigentlich ist es Religion :anbet, wenn man so will eine Art von "Frauenbibel": Die Nebel von Avalon.


    lG, Sayyida

    Zitat

    Original von hollyhollunder
    [QUOTE]I
    Als Beispiele nenne ich hier - nach meiner subjektiven Meinung - die Bücher von Mechthild Borrmann sind fürchterlich dünn und fürchterlich gut. Wahnsinn, wieviel Stimmung und Info die Frau in 200 Seiten packt.


    Ich habe mir gerade "Der Geiger" von Mechthild Borrmann angesehen, klingt vielversprechend - danke für den Tipp!


    lG, Christine

    Es geht ja auch anders, man denke an die Serien oder Trilogien, wie bei Herr der Ringe, Harry Potter, oder auch die Krimis von Donna Leon oder die Skandinavier. Auch mancher Regiokrimi hat sich zur Serie entwickelt.
    Hier wird eine straffe Geschichte erzählt, und weil die Figuren und der Stoff so gut ankommen, wird eine weitere Geschichte erzählt usw. Der Spannungsbogen wird nicht überspannt, und der Leser hat einen langen Genuss, freut sich umso mehr auf die nächste Ausgabe.


    lG, Christine

    Ja, der historische Roman verliert in der Tat an Fans. Vielleicht liegt es gerade an der Überlänge mancher Bücher, die m.M.n. wirklich gewinnen würden, wären sie kürzer. Jeder, der HR liest, mag über die Hintergründe, die Geschichte der damaligen Zeit, etwas erfahren. Das macht ja den Reiz jenes Genres aus.
    Gerade bei der Gottessucherin habe ich - obwohl es gut geschrieben ist - das Gefühl, der Autor wollte unbedingt auf diese hohe Seitenzahl von über 700 kommen. die Charaktere und die Geschichte um die, zugegeben, sehr interessante Judenfrage, bringen m.M. nach jedoch ab Seite 600 nichts Neues mehr. Ist halt so ein Gefühl, das hier mit der Länge übertrieben wurde. Eigentlich schade um die gute Geschichte.


    lG, Christine

    Zitat

    Original von blackrose


    Da fällt mir gerade Cornelia Funke ein, die in "Tintenherz" so dermaßen ins Detail geht, dass ich damals oft das Buch zuklappen wollte - aber immer, wenn ich an genau diesen Punkt kam, ging endlich die Geschichte weiter. :lache


    Na, da hat Cornelia Funke wohl genau den richtigen Punkt erwischt, um den Leser bei der Stange zu halten! Ist auch eine Kunst! :-)


    lG, Sayyida

    Genau, es ist sicher sehr schwierig, ein hohes Niveau in Bezug auf Sprachmelodie, Spannungsbogen, dreidimensionale Charakterisierung usw. über hunderte von Seiten zu halten. Da bedarf es die Hand wahrer Meister. Da gibt es nicht viele.


    lG, Christine

    Ich habe bereits etliche historische Romane gelesen, und muss sagen, die kürzeren unter ihnen haben mich meist nachhaltiger beeindruckt, wie z.B. "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" von Tracy Chevalier. Hier geht es um die Beziehungsgeschichte eines jungen Mädchens zu einem großen Maler. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich mich gerne in einer Hauptfigur und ihren Leiden und Freuden verliere. Zu viele Perspektivwechsel und Abschweifungen reißen mich aus dem Lesefluss. Da muss es schon wirklich extrem fesselnd geschrieben sein, wie z.B. bei Ken Follet.


    lG, Christine

    Hallo,


    zunächst mal: ich lese sehr gerne historische Romane.
    weil: ich mich für Geschichte in poetisch erzählter Form interessiere, und
    ich die Dramatik der Vergangenheit (Inquisition, Gesellschaftliche Schranken, Religion usw.) hautnah erleben möchte.


    Schließlich gibt es sehr viele sehr gute Geschichten und Autoren, wie z.b. Peter Prange und seine Gottessucherin, welcher mir die jüdischen Bräuche näher bringt, nur so als Beispiel.


    Leider: sind die meisten historischen Romane für meinen Geschmack viel zu lange. Beziehungen werden gezogen, gedehnt, in andere Richtungen gelenkt, verknüpft, getrennt, bis man (ich zumindest) den Faden verliert.
    , oder so mancher Charakter nervt.


    Ich frage mal so in die Runde, denn wenn man sich die Länge der meisten Historischen ansieht, wird dies von den Lesern gewünscht, geht es wirklich nicht kürzer? Ok, Beschreibungen gehören zum historischen Roman, mehr als in ein anderes Genre, trotzdem müssen es wirklich zwischen 700 und 800 Seiten sein?


    lG, Christine

    Ha, die Musik war genial, die Kameraführung auch, die Schauspieler unbeschreiblich, das Blut, na ja, war dann zum Schluss fast schon zum Lachen, nur die Szene, in welcher Tarantino aufgetreten ist, fand ich misslungen. Leider, Tarantino ist kein Schauspieler, er sticht m.M. extrem heraus - vielleicht gerade deshalb, weil die anderen so supergut sind.


    Jedenfalls, der Film ist top und empfehlenswert!


    lG, Sayyida