Beiträge von Sayyida

    Ein ganz tolles Buch :love:. Müsste ich mal wieder lesen :-)

    Liebe Tweedy39,


    ich finde, es lohnt sich. Die Geschichte der Menschen dieser Inseln ist nicht nur sehr interessant, sie ist auch großartig und sehr sinnlich und zauberhaft erzählt. Erinnert mich an die Geschichte der Karibik, wo es durch den Sklavenhandel und politische wie wirtschaftliche Verflechtungen heute ähnliche Konflikte gibt. Hat mich zu einer Kurzgeschichte "Mord im karibischen Weihnachtsfeuer" inspiriert, falls interessiert, sie ist in der Antho "Der Mörder war immer der Weihnachtsmann" 2019 erschienen. :)


    Liebe Grüße aus Wien :wave

    das finde ich toll das deine Mutter 98 ist, ein gesegnetes Alter. Mein Vater ist im November mit 92 Jahren verstorben, irgendwie bin ich erleichtert, ich dürfte ihn jetzt ja nicht besuchen, er war Demenz. Wie hätte ich es ihm klar machen sollen, das ich nicht kommen darf.

    Liebe Arietta, ich verstehe sehr gut, wie du das meinst. Meine Mutter war nach einem Sturz und einer OP vorübergehend in einem Rehaheim, wo man sie auch nicht mehr besuchen durfte. Da sie sehr schlecht hört, habe ich ihr einen Brief mit einer genauen Erklärung ins Heim geschickt. Dadurch konnte sie verstehen, warum sie niemand besuchen durfte. Aber bei Dementen ist diese lange Isolation besonders hart. Alles Liebe,


    Sayyida

    Liebe AutorInnen,


    am 23. April ist der von der UNESCO ausgerufene Weltbuchtag. European Writers Council veranstaltet eine Aktion zur weltweiten Sichtbarmachung von AutorInnen, Büchern und dem Urheberrecht. Unter dem hashtag #behindeverybook und #worldbookday2020 könnt ihr euch auf social media mit euren Fotos sichtbar machen.


    Eine schöne Aktion, finde ich,


    liebe Grüße aus Wien,

    Sayyida

    Danke, Arietta. Ich bin fast durch. An manchen Stellen sind mir die Tränen hochgestiegen, so berührt war ich.

    Pono, die Hauptfigur erinnert mich ein wenig an meine Mutter (grins - sie ist fast 98 und auch ziemlich unverwüstlich). Ein wirklich besonderes Werk.


    Liebe Grüße aus Wien,

    Sayyida

    Das Buch umfasst 600 Seiten. Ich habe es mir vor langem bei Donauland als Lebensbuch in einer Sonderedition gekauft.


    Jetzt in der Corona Krise und im Homeoffice finde ich endlich Zeit es zu lesen.


    Klappentext: Vier Frauen auf der Suche nach ihrer Vergangenheit - verborgen auf Hawaii, der Insel ihrer Vorfahren, tief vergraben in den Erinnerungen einer alten Frau, die sie fürchten, deren Groll sie nicht verstehen ... Voller Magie und Sinnlichkeit - ein großartiger, leidenschaftlicher Roman.


    Sinnlich kann ich nach den ersten Seiten bestätigen - und vor allem magisch , :frech


    lg

    Sayyida

    Für meinen neuesten k u. k - Krimi recherchiere ich bis in die Kulinarik. 1908 herrschten schlechte Zeiten in Wien. Bei uns in Österreich sagt man zu einem heimatlosen Gesellen oder Clochard auch Sandler.

    Dazu ein köstliches Rezept mit einfachen Zutaten. Genannt: der Nuss-Sandler:


    650 g Mehl, 350 g weiche Butter, 150 g Staubzuckker, 150 g feine, geröstete Haselnüsse, 4 Eigelb, Zitrone, Zimt, 1 Prise Salz (ich nahm nur die Hälfte, reichte für ein ganzes Blech)


    Man mischt alles rasch zusammen, formt Stangen im Durchmesser von 2 1/2 cm und stellt sie an einen kalten Ort. Sind die Stangen gut hart, werden sie mit Ei bestrichen und in Hagelzucker gewälzt. Dann schneidet man Schnitten von 6 - 7 mm und bäckt sie schön goldgelb.

    Leider grad sehr aktuell,


    die Rache des Rembetiko liest sich spannend von Beginn an, vor allem da der Krimi sehr aktuelle politische Situationen in Europa beschreibt,


    Zusammenfassung (Klappentext):


    Die Bilder der Flüchtlingskatastrophe lassen Kokoschanksy nicht los. So reist er nach Idomeni, um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. Plötzlich taucht in Griechenland die ROR auf, die Revenge of Rembetiko, eine Organisation, die im Land Ausschreitungen und Krawalle organisiert. Kokoschansky geht den wenigen Spuren nach und stößt auf ein europaweit verzweigtes Netzwerk, dessen Fäden tief in die Politik hineinreichen. Als sein griechischer Freund Evangelistos spurlos verschwindet, weiß Kokoschansky, dass er den Hintermännern schon sehr nahe gekommen ist.


    lg
    Sayyida

    Zufällig auf dem Postamt entdeckt, spontant gekauft.


    Mich interessiert das Geheimnis um diese Frau, die so rasch nach ihrem Tod heilig gesprochen worden ist. Ein Priester erzählt in diesem Buch über seine Erlebnisse mit ihr. Sie scheint eine besondere Aura gehabt zu haben. Wenngleich ich so manchen ihrer Ansichten sehr kritisch gegenüberstehe, so z.B. zur Geburtenregelung und Demütigungshandlungen - Respekt gebührt ihr für ihre Barmherzigkeit allemal und das Buch liest sich flüssig.


    Kurzbeschreibun amazon:


    Mutter Teresa widmete ihr Leben den Ärmsten der Armen. Ohne Geld und Sicherheiten errichtete sie Häuser für Sterbende und Waisenkinder. Weltweit wird die "Heilige von Kalkutta" als Ikone der Nächstenliebe bewundert und verehrt. Leo Maasburg war viele Jahre an ihrer Seite: als Ratgeber und geistlicher Reisebegleiter, als Übersetzer und Priester. In "wunderbaren Geschichten" erzählt er als Augenzeuge, wie Mutter Teresa wirklich war.


    lg
    Sayyida

    In entspannter Urlaubsatmosphäre ein berühmtes Buch von Stefan Zweig begonnen und von der ersten Seite an gefesselt - ein wahrer Meister des Wortes berichtet hier von den Geschehnissen seiner Zeit, Geschichte hautnah erlebt:


    Zusammenfassung (Amazon):


    Die Welt von Gestern das war aus Sicht Stefan Zweigs die bürgerliche Welt im habsburgischen Österreich, die in zwei Weltkriegen unterging. Zweig schildert das alte Wien, das Leben seiner Generation und seine eigene Biografie. Im südamerikanischen Exil, in dem er 1939 41 dieses sehr persönliche Buch niederschrieb, erreichten ihn die Schreckensmeldungen aus Hitlers Drittem Reich. Die 'Welt von Gestern' war unwiederbringlich verloren doch in diesem bewegenden Buch wurde sie für die Nachwelt aufgehoben.


    lg
    Sayyida

    Ich habe einen Krimi in einem kleinen Verlag (kein DKZ) veröffentlicht. Nach drei Jahren ist der Absatz gering geworden und ich bekam das Angebot, Teile der lagernden Rest-Exemplare der Auflage sehr günstig aufzukaufen, alle übrigen Exemplare werden verramscht ohne weitere Honorarzahlung und - das ist das Entscheidende - ich erhalte die Rechte zurück. Kann also, das werde ich auch tun, den Text als Ebook und vielleicht auch als Taschenbuch, muss ich noch überlegen, weiter anbieten. Und ich werde 10 TB-Exemplare vom Verlag kaufen. Alles rechtens, stand auch so im Vertrag.


    lg
    Sayyida

    Zunächst denke ich über den Charakter und die Aufgabe der Figur in der Geschichte nach. Wenn die Psychologie halbwegs feststeht, überlege ich mir das passende Äußere. Und gerne suche ich nach Vorbildern unter bekannten Persönlichkeiten, suche mir ein passendes Gesicht im Internet, drucke es mir aus und hänge es an die Pinnwand. So kann ich leichter mit der Figur kommunizieren. Die Methode macht Spaß! In meinem aktuellen Roman-Projekt, ein historischer Krimi zur Zeit der österreich-ungarischen Doppelmonarchie, ist z.b. der schöne, junge Alain Delon mein Hauptprotagonist (rein äußerlich) :-)


    lg
    Sayyida

    Vieles von dem, was hier schon gepostet wurde, mache ich auch. Mit einer Leserunde in der Büchereule konnte ich mit meinem historischen Roman "Mit der Kraft von Purpur" gute Erfahrungen machen. Das Feedback war recht vielfältig und kompetent. Von anderen Lesegruppen wie auf lovelybooks z.B. halte ich nicht so viel. Dort geht man in der Masse unter bzw. wird AutorInnen, wie ich gehört habe, bezahlte Werbung für ihre Bücher aufgedrängt, um in der Masse sichtbar zu werden.


    Zusätzlich bin ich mit den historischen Romanen bei der Facebook-AutorInnen-Vereinigung "Romane made in Austria" und mit den Krimis Mitglied bei Autorenvereinigungen, wie den mörderischen Schwestern (bin seit kurzem Regioleiterin für Österreich), wir veranstalten u.a. Treffen mit div. ExpertInnen und ich bin Mitglied bei den österr. KrimiautorInnen, dieser Verein mietet jedes Jahr einen eigenen Stand auf der Wiener Buchmesse, wo wir kräftig Werbung für unsere Mitglieder machen und zumindest kurz darauf die links auf der Vereins-webpage und zu unseren Büchern ansteigen (die Mitgliedsbeiträge sind gering und machen sich auf jeden Fall bezahlt). Grundsätzlich empfehle ich die Mitgliedschaft in diversen Literatur-Gruppen - gemeinsam ist man bekanntlich stärker.


    Lesungen können Spaß machen, doch meist erscheinen dann doch nur die lieben Bekannten und Verwandten. Buchhandlungen abzuklappern bringt nicht viel, habe ich auch schon versucht, verkauft man wenig, wenn man keinen großen Namen hat. Am ehesten kommt es noch zu Steigerungen online im EBook-Verkauf (allerdigns nur, wenn man seine Bücher zu einem schmerzlich tiefen Preis anbieten kann, verlangt man über 3 Euro fällt das Kaufinteresse sofort). Lesezeichen finde ich schön, als Geschenke, zum Auflegen bei Veranstaltungen oder Messen, ob sie den Verkauf ankurbeln, bezweifle ich aber.


    lg
    Sayyida

    Ich bin katholisch erzogen worden, ausgetreten und überlege seit einiger Zeit wegen gewisser positiver Tendenzen (Entschuldigung gegenüber in der Vergangenheit zu Unrecht verurteilter Schwuler, Frauen usw.) evtl. wieder beizutreten. Solche Meldungen tragen wenig dazu bei, mein Zögern aufzugeben. Die Botschaft der Liebe ist bei gewissen Erz-Katholiken leider noch immer nicht angekommen. Schade. Ich fürchte des Weiteren, solange Frauen ausgeschlossen bleiben, wird sich dort auch nichts ändern. Bevor ich mich verbiegen muss, ich kann auch ohne Mitgliedschaft spirituell leben.


    lg
    Christine

    Sehnsucht nach Schottland, da hilft nur eines. Asche im Wind von Margot S. Baumann:


    Klappentext:
    1975 verschwindet der junge schottische Abenteurer Colin MacLennan spurlos und lässt seine zwanzigjährige Schwester allein in den Highlands zurück. Vierzig Jahre später sucht John Achilles Fortune Jane, um ihr die Nachricht vom Tod ihres Bruders und dessen Vermögen zu überbringen. Doch ihre Spuren sind verweht. Johns zweiter Fall führt ihn ins schottische Hochland und noch weiter nördlich auf die Äußeren Hebriden. Bei diesem Fall begleitet ihn Samantha Bucknell, die attraktive Assistentin seines Chefs, was John überhaupt nicht passt, denn er arbeitet lieber allein. Zudem bedrängt sie ihn mehr, als ihm lieb ist. Ist ihr Interesse an ihm nur gespielt? Und wie schon bei seinem ersten Fall gilt es auch dieses Mal, Lügen, Geheimnisse und absichtlich falsch gelegte Spuren aufzudecken. Wird er am Ende die verschollene Schwester finden?



    lg
    Sayyida

    Hallo Findus,


    mach dir keine Gedanken, ich weiß, das Thema ist speziell. Der Papst hat tatsächlich lange gezaudert, von seinem Exil in Avignon nach Rom zurückzukehren, er hatte Angst vor dem französischen König, vor der Kurie, hatte offenbar den Glauben an seine eigene Kraft verloren, war ständig kränklich, deshalb hat er Caterina zu sich gebeten. Er dachte wirklich, sie habe eine direkte Verbindung ganz nach oben. Es gibt unzählige Briefe, die er an sie geschrieben hat und noch mehr, die Caterina an ihn geschrieben (genauer, die sie an Stephano diktierte) hat. Die Briefe sind übrigens im St. Josef Verlag unter dem Titel "Caterina von Siena. Sämtliche Briefe." 2005 erschienen. Ich habe sie alle gelesen. Kostprobe aus dem Februar 1376 gefällig?


    "Hochwürdiger Vater in Christus, dem geliebten Jesus! Ich, Caterina, Eure unwürdige Tochter, Dienerin und Magd der Diener Jesu Christi, schreibe Euch in seinem kostbaren Blut. Ich möchte Euch als mutigen Mann sehen, ohne jede sklavische Furcht, indem Ihr vom geliebten guten Jesus lernt, dessen Stellvertreter Ihr seid. So unermeßlich war seine Liebe zu uns, dass er dem schmachvollen Kreuzestod entgegeneilte ohne sich um Pein und Schmach, um Mißhandlung und Spott zu kümmern. Er ertrug das alles und fürchtete sich dabei nicht im geringsten, so groß war sein hungriges Verlangen nach der Ehre des Vaters und nach unserem Heil. Die Liebe trieb ihn dazu, menschlich gesprochen, sich selbst völlig loszulassen. So sollt es auch Ihr tun, Vater: Legt in Euch alles ab, was mit ichbezogener Liebe zu tun hat! Liebt Euch nicht selbstsüchtig, auch nicht irgendetwas anderes, sondern liebt Euch und die Mitmenschen um Gottes willen und Gott um seinetwillen, denn er ist der Liebe wert, da er das höchste und ewige Gut ist...


    Und so weiter ... haha, ist heftig, ich weiß. Wie erwähnt, ich bin dir nicht böse, verstehe sehr gut, wenn das Thema nichts für dich ist, und wünsche dir alles Liebe und viel Freude beim Lesen anderer Werke. :lesend


    Sayyida (Christine)

    Liebe Findus,


    danke für deinen Kommentar. Die Sache mit den Feldern muss ich mir ansehen, möglicherweie eine Ungenauigkeit oder es ist einige Zeit zwischen den Beobachtungen verstrichen, und die Landschaften haben sich verändert. Werde ich prüfen. Schweißgerüche werden wohl unterschiedlich wahrgenommen, das mag sein und Monica kommt nicht bei allen gut an, das mag auch sein. Sie hat ja so ihre Problemchen, mit denen sie ständig kämpft, wirkt sicher nicht auf jede/n sympathisch. Die zeitliche Trennung von Caterina und Monica habe ich gewählt, um später Caterinas tatsächlich beinahe unglaubliche Wandlung aus der Sicht Monicas darzustellen. Die "Echt"-Zeit ist gerafft, aber Caterina von Siena hat tatsächlich in rel. kurzer Zeit eine beinahe unfassbare Wandlung durchgemacht. Ich dachte, würde ich aus der Sicht Caterinas schreiben, wäre diese rasche Veränderung weniger drastisch und weniger überraschend ausgefallen. So war meine Idee.


    Alles Liebe,
    Sayyida