Beiträge von Waldmeisterin
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Hier gibt es so einige Personen, die ich gar nicht verstehen kann -wie ihr auch schon schreibt-: die Mutter, die so kaltherzig, fast schon garstig zu ihrer Tochter ist :nono. Und auch Lucien handelt völlig für ihn untypisch (worüber wir aber natürlich froh sind ;-))
Was Hyld und Erik getan haben, war mehr als wagemutig und über den König brauchen wir ja gar nicht erst zu sprechen Mir war nicht klar, dass William im NOrden so ein Gemetzel angerichtet hat. Würde mich mal interessieren, ob das den Engländern heute noch im Bewußtsein ist?
Caedmon kann mal wieder seinen Mund nicht halten
Eadwig is back und Olaf:
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Armer Caedmon! Wie ja viele schon geschrieben haben, hat er in diesem Abschnitt einiges wegzustecken... Mir hat auch gut gefallen, wie er zu Hyld gestanden hat und überhaupt wie er seiner Mutter die Stirn bietet zum allerersten Mal Er war ja da erst 16...
edit sagt noch, dass ich es auch gut fand, dass es nicht seitenlanges Schlachtengetümmel gab *gähn*
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Jehan ist mir auch, naja, ans Herz gewachsen wäre zuviel gesagt, aber ich bewundere ihn dafür, wie er ein Auge für Situationen hat und sie deuten kann und dann noch das richtige für die Jungen tut.
Er und Wulfnoth sind ganz wichtig für Caedmons Entwicklung und er wird sicher noch lange von dem, was die beiden ihm beigebracht haben, zehren können. Mich würde ja mal interessieren, wer Wulfnoths Herzallerliebste ist...
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Also erst mal sorry fürs späte hier zu-Wort-melden. Gelesen habe ich zwar diese Woche ein bisschen was, zum Schreiben hats leider nicht gereicht
Mir tat Caedmon auch leid und er war mir gleich sympathisch. Obwohl er der jüngere ist, wusste er doch genau was zu tun war (ob Dunstan wohl genauso gehandelt hätte...?). Bei Jehan befürchtete ich auch das Schlimmste
Ich lese das Buch zum ersten Mal, habe bisher "nur" die Waringhams und Catan gelesen und in der "Palast des Meeres"-Runde Lust auf mehr bekommen
Bin mir nicht ganz sich, was mein erster Gablé war: Catan oder Das Lächen der Fortuna. Fortuna fand ich auf jeden Fall besser und hat mich damals auch sehr beeindruckt. Als ich es vor ein paar Jahren mal wieder gelesen habe, fand ich es auch noch gut, aber es hatte nicht mehr diesen bestimmten "Zauber" - wenn ihr wisst, was ich meine
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Auch ich durfte dieses Buch im Rahmen der Testleserunde lesen - ganz herzlichen Dank dafür nochmal!
Ich mag die Waringhams einfach. Und hier bekommen wir sie sogar gleich im Doppelpack: Eleanor und Isaac. Während wir durch Eleanor Enblicke in das Leben am Hofe Elizabeths I. erhalten, gibt es dieses Mal auch noch Isaacs Welt auf See. Und ich muss sagen, dass mir diese sogar noch viel besser gefallen hat, als das frühere Schlachtengetümmel an Land. Hat mich inspiriert, mal ein paar Seefahrer-Bücher zu lesen Wir lernen etliche bekannte Namen kennen wie Robin Dudley, Sir Francis Drake oder auch William Shakespeare, der ganz am Rande als Laiendarsteller auftaucht und sich so sehr über die Stücke ärgert, dass er sich überlegt, selbst welche zu schreiben
Lange Zeit konnte ich beim Lesen des Buches gar nicht sagen, welcher Handlungsstrang mir besser gefiel, die eher kühle, distanzierte Eleanor oder der impulsive, verantwortungslose Isaac. Gegen Ende schlug die Nadel bei mir aber eindeutig zu Isaacs Gunsten aus, zum einen sicher, weil mir einfach seine Partnerin besser gefällt als Eleanors Gabriel, mit dem ich nicht so ganz warm geworden bin. Zum anderen aber auch, weil seine Figur eine Entwicklung erlebt, die mir bei Eleanor ein bisschen fehlt. Er büchst als Jugendlicher zuhause aus, weil er sich der Verantwortung nicht stellen mag, wird in die Sklaverei verkauft, verpflichtet sich als Seemann und stellt damit schon die Weichen für sein späteres Freibeutertum. Eleanor ist bei Hofe, ist bei Hofe und ist bei Hofe. Dauernd muss sie schlechte Nachrichten überbringen und macht alles genauso falsch wie ihr Vater. Klar, hatte Rebecca Gablé bei Isaacs Charakter mehr Freiheit, Dinge zu erzählen als bei Eleanor, wo nun mal die Fakten aus Elizabeth' Zeit unumgänglich sind. Vielleicht habe ich auch einfach nur eine Schwäche für die Seefahrt
Elizabeth selbst wird immer als sehr klug und gebildet geschildert, sie schafft es auch immer wieder, sich sämtlichen Avancen irgendwie zu entziehen und sich so ihre Macht zu erhalten. Auf persönlicher Ebene ist das natürlich hart und sie kann sich auch nicht immer beherrschen, wenn die Gefühle doch mal überhand nehmen: so wird Lettice vom Hof gejagt, als Robin sich erdreistet, sie mitzubringen. Dennoch erlaubt sie sich im Großen und Ganzen keine Gefühle, bzw. den Gefühlen nicht, ihr Handeln zu beeinflussen und stellt Englands Sache stets über die eigenen Interessen. Respekt
Alles in allem war es ein toller Roman über den Beginn des goldenen elisabethanischen Zeitalters, in dem sicher viele Leser gerne verweilen werden!
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Original von Saiya
Vor allem Isaac hat es mir angetan,Isaac hat sich im Lauf der fast 900 Seiten auch zu meinem Lieblingscharakter entwickelt
Insgesamt hat mir das ganze Buch sehr gut gefallen, ich fand die Szenen auf dem Meer und Isaacs Abenteuer immer toll - auch wenn er immer noch keine gestreiften Pferde zu Gesicht bekommen hat...
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Original von Schneehase
Mary Stuart ist wie erwartet hingerichtet wordenDie Szene fand ich ja mal richtig gruselig: erst trifft der Henker nicht richtig, dann fällt der Kopf von den vermeintlichen Haaren ab und dann zappelt auch noch etwas Lebendiges unter ihrem Rock Ganz zu schweigen davon, dass ohr Mund immer weiter gebetet hat...
ZitatOriginal von Schneehase
Die Rettung von Lewis hätte für mich nicht mehr sein müssen.Darauf hätte ich auch verzichten können (für Lewis), aber ich denke für Annes Anspruch war es gut so
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Original von Eliza08
Aber auch Isaac war fleißig und hat nun mit Abigail einen ganzen Stall voll Kids.Das hat mich wirklich für ihn gefreut, er ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich für ihn, dass er eine Frau gefunden hat, die so gut zu ihm passt und mit der er glücklich ist und dass er ein so schönes Heim hat (wenn er denn mal daheim ist...)
edit sagt noch, dass Annes Entwicklung für mich auch etwas plötzlich kam aber gut... so führt auch jemand aus der Familie Gabriels Geschäfte weiter...
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Da hat sich Tomàs ja wirklich bis zum allerletzten Moment Zeit gelassen, um Isaac und Samuel zu retten Samuel hat mir hier unglaublich gut gefallen. Wie er das alles nicht nur stoisch ertragen hat sondern auch noch kreativ zur Befreiung beitragen will, als Isaac fast schon kapituliert hat... fand ich klasse Und auch die Szene als er bei Gabriel anklopft, obwohl drei Kugeln draußen hängen
Bei Francis Tod sind mir auch die Tränen gekommen, hatte mich so für ihn gefreut, dass er eine neue Liebe gefunden hat (und damit auch Lappidots Verpflichtung hinfällig wäre). Und dass er dann noch verfügt, dass Lappidot der neue Earl werden, Mahalath heiraten und schnellstmöglich Nachwuchs zeugen soll - da zeigt sich seine Größe
Auch für Isaac habe ich mich gefreut -gut, Clara war nach dieser Geschichte eh passé- aber es hätte ja ebensogut sein können, dass Abbie nach wie vor verheiratet ist und ihr Mann nichts merkt oder merken will. Die Szene, wie er seiner Tochter begegnet, fand ich auch große Klasse *dahinschmelz*
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Original von Saiya
Isaac hat ein eigenes Schiff. Das freut mich, denn ich gehe ja mittlerweile sehr gern mit ihm auf große Fahrt. Er gehört zu den "Piraten (oder auch Freibeutern) der Königin", überfällt spanische Schiffe und befreit nebenbei auch immer die Gefangenen und Sklaven, u. a. auch Westbury, der ihm einmal das Leben gerettet hat.
Ich finde sein Verhältnis zu Francis Drake sehr spannend.Ich habe mich auch gefreut, dass Isaac Westbury befreien konnte und besonders witzig fand ich, dass Isaac und Drake in einem Atemzug genannt werden: "Welcher seid Ihr? Waringham oder Drake?"
ZitatOriginal von Saiya
Die kleine Familienzusammenführung auf Waringham fand ich sehr schön zu lesen. Ich hoffe sehr, dass Francis und Lappidot sich wieder vertragen. Auch die Annäherung zwischen El und Isaac gefällt mir. Ob sie ihm allerdings verzeiht, dass ihr Sohn sich zu ihm aufs Schiff geschlichen hat, weiß ich noch nicht.Das hat mir auch gefallen, dass Isaac und El sich näher gekommen sind - ich weiß gar nicht mehr, warum die beiden sich eigentlich nicht grün waren...
ZitatOriginal von Saiya
Er hat jedenfalls Abigail Wheeler seine Liebe gestanden. Tyisch für Isaac, dass er nicht an die möglichen Folgen für sie denkt.Bestimmt hat er da für den langersehnten Nachwuchs im Hause Wheeler gesorgt
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Original von Zwergin
Genau, davon lebt doch eine Leserunde, von solchen Zusatzinfos von den Mitlesern
Das finde ich auch - vielen Dank für die Infos und die Fotos
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Ich hänge leider fürchterlich hinterher... Trotzdem noch meine Gedanken
ZitatOriginal von Saiya
Ich fand sie schon damals zu Schulzeiten in Schillers Drama fürchterlich weinerlich.Damals lagen meine Sympathien eigentlich eher bei Mary, aber hier geht sie mir auch auf den Wecker Ist fast schon genug Motivation, um den Schiller nochmal zu lesen, nur um zu sehen, wie ich es heute empfinden würde - wenn hier nur nicht so vieeeele Bücher liegen würden, die darauf warten, gelesen zu werden...
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Wünsche Dir auch alles Gute, lass Dich schön feiern und mit vielen Büchern beschenken!
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Zum Glück für Isaac *puuh*
Ich hatte das Curare im Kopf. Jetzt wo ich den Artikel gelesen habe, weiß ich auch wieder, wie es hieß (habe in grauer Vorzeit mal in der Schule was davon gehört :chen)
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Original von Zwergin
Ich denke, die sind einfach davon ausgegangen, dass die Sache mit den Gipftpfeilen auch bei den Europäern allgemein bekannt ist.
Ich hatte allerdings gedacht, dass das Gift immer tödlich ist, aber scheinbar überleben ja doch meisten (wenn sie denn vom Freund vom Schlachtfeld aufgesammelt werden)Ich hatte auch gedacht, dass man bei Pfeilgift keine Chance hat Ich dachte, es lähmt die Atmung. ..
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Original von Manuela2205
Ich hatte ja irgendwie schon das Gefühl als wäre die Szene ein Schlussstrich unter die Beziehung.Oder zumindest der Anfang vom Ende. Eleanor merkt, dass sie nur benutzt wurde...
edit: und dass es noch andere Männer gibt
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Original von Büchersally
Ich denke, es war damals ein anderes Verhältnis zu seinen gekrönten Häuptern. Während uns die eigene Familie wichtiger ist, war vor 500 Jahren der Gedanke total abwegig, seine Königin zu verlassen. Es waren eben noch richtige Untertanen. Von daher kommt Eleanor gar nicht auf die Idee, dass sie sich in Waringham um ihre Kinder kümmern sollte. Elizabeth würde das nicht billigen und damit schließt sie die Möglichkeit aus.Und wie sollten wir Leser dann auch erfahren, wie es mit Elizabeth weitergeht, wenn El in Waringham ist ? Schon deshalb muss sie am Hof bleiben...
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Original von Saiya
Ich hoffe auch, dass Eleanors plötzliche Hellsichtigkeit sich auf diese eine Episode beschränkt. Als Waringham-Leser kennt man diese Gabe ja, aber hier war sie mir auch zu viel. Aber irgendwie wollte Frau Gablé uns wohl wissen lassen, was ihrer Ansicht nach zwischen Bothwell und Mary passiert ist.Ich weiß nicht so recht: ich fand es auch seltsam, dass Eleanor auf einmal diesen Traum hat, obwohl vorher nie etwas in Richtung Hellsichtigkeit angedeutet wurde. Aber um es glaubwürdig werden zu lassen, finde ich, müsste die Sache schon vertieft werden...