Beiträge von Mulle


    Darf ich ehrlich sein? Dann spar dir besser die folgenden Teile :grin
    Zwar passiert in jedem Teil irgendetwas Spannendes, aber überwiegend geht es darum, Bella rumschwärmen zu lassen, egal wie widerlich Edward sie behandelt. Im zweiten Teil nimmt es tatsächlich Ausmaße an, bei der jedes reale Mädchen eingeliefert worden wäre ...


    Ich will keinem was schlecht reden, aber ich persönlich habe mir durch die Folgebände den charmanten Zauber, den der erste Teil für mich noch hatte, echt zerstören lassen und bereue, sie gelesen zu haben, zumal sich auch die Formulierungen nur noch wiederholen.

    Hier meine Rezension zu Saphirblau


    Was mir zuallererst ungemein positiv auffiel, war, dass es keine lange Vorerklärung, Rückblende oder einen ... äh ... Zeitsprung gab, sondern der Roman sofort da ansetzte, wo der letzte aufhörte. Auch wenn man durch kurz eingestreute Erklärungen zwischendurch immer nochmal erklärt bekommt, was im vorhergehenden Band Wichtiges geschah, so würde ich dennoch unbedingt bei Rubinrot anfangen, um die Geschichte zu verstehen.


    Wie auch bei Rubinrot hatte ich mit dem sehr "daher geredeten" Stil zu Anfang meine kleinen Schwierigkeiten, war aber nach ein paar Seiten "drin" und fand den Stil dann nur noch charismatisch und niedlich. Passend zu Gwen eben :-)
    Nur das permanente "sagte, sagte, sagte" fiel mir etwas auf die Nerven.


    Wird Rubinrot noch von sehr vielen Umfelds- und Situationsbeschreibungen beherrscht, zieht Saphirblau das Tempo an. Es stellen sich plötzlich etliche (neue) Fragen und als Leser rätselte ich permanent mit Gwen, wem nun zu trauen ist, und wem nicht.
    Gerade Gideon nimmt einen hier mit auf eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Leserquälen der übelsten Sorte :nono Toll! :-]
    Während in Rubinrot alles noch ein wenig freundlich dahinplätschert, wird nun deutlicher Spannung aufgebaut und gehalten. Es ist - im positiven Sinne - zum Mäuse melken: Kaum hat man ein kleines Rätsel gelöst, stellt sich schon das nächste. Und manche Erkenntnisse gefielen mir gar nicht (was so zu verstehen ist, dass ich mir inzwischen Sorgen um liebgewonnene Figuren mache).


    Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich dennoch: Teilweise erscheint mir Gwendolin diesmal ein wenig ... dümmlich. Die Magie des Rabens zu entschlüsseln hätte ich mir viele, viele Seiten zuvor erwartet, denn dies ist einfach offensichtlich. Es passt nicht zu dem Scharfsinn dieses Mädchens, dass sie da so blind ist.
    Auch dass sie selbst nicht auf die Idee kommt, dass ihr kleiner Wasserspucker ... äh ... Dämon durchaus behilflich sein könnte, kam mir etwas kurzsichtig vor.
    Ebenso wunderte ich mich darüber, dass sie sich von Giordano (mein Gott - was für ein widerlicher Mistkerl!) so fürchterlich behandeln lässt. Sie ist doch sonst nicht auf den Mund gefallen, lässt sich von ihm aber permanent demütigen. Mann, das tat mir in der Seele weh!! Ich wünsche mir für Smaragdgrün eine Schüssel smaragdgrüner Götterspeise (der ekligen aus der Schulkantine!) über seinem Kopf ausgekippt! Aber mindestens!!


    Perfekt ist der wunderbare Humor! Wie oft habe ich - beim nächtlichen Verschlingen des Buches, weil ich nicht aufhören konnte, bis alle Seiten gelesen waren -, meinen Mann wachgelacht? Ich kann's kaum zählen!


    Das Ende schmiegt sich wieder wundervoll an Rubinrot an: Wir bekommen im Epilog noch eine Antwort (die ich wirklich nötig hatte, sonst wäre ich ja wahnsinnig geworden!) Gwendolyn wird darüber wie immer im Dunkeln gelassen.
    Als Zückerchen gibt es noch ein kleines Rätsel, dass auf jede Menge unvernünftiger Abenteuer im dritten Teil hoffen lässt :lache


    Wunderbar - ich freue mich jetzt schon tierisch auf Smaragdgrün und ergötze mich derweil an den beiden so schön harmonierenden Büchern in meinem Regal. (Nochmal zu erwähnen sind diese bildschönen Buchcover. Hach, und selbst das Lesebändchen ist blau ... ich bin hin und weg!)


    9/10 Punkten von mir :-]

    "Leopardenblut" fand ich auch noch sehr schön. Auch ich hatte zu Anfang ein paar Probleme, das Medialnet richtig zu verstehen, aber dann hat es mich wirklich fasziniert.
    Die Rudelsache hatte ja was ... wobei ein "Leoparden-Rudel" :lache schon ziemlich schräg ist. Warum nimmt man, wenn man denn ein Rudel braucht, nicht auf Rudel-Tiere, und stattdessen Einzelgänger, die mit dem Rudelleben so gar nichts anfangen können? Ein bisschen mehr biologisches Wissen hätte ich Frau Singh schon zugetraut.
    Die Figuren fand ich allerdings größtenteils sehr interessant, allen voran natürlich Lucas. Schon lecker :-] Und die beiden kleinen Nachwuchsleos waren echt putzig :-)
    "In Lucas' Haus" hab ich mich sehr wohl gefühlt, diese Naturverliebtheit hat mich absolut ergriffen. Schöön.
    Und endlich mal ausführliche, aber schön geschriebene Erotik (bei der ich nicht lachen musste! Das gab einen Zusatzpunkt!)


    Der Spannungsbogen war klasse, das Ende hat mich allerdings enttäuscht.


    8/10 Punkten für Leopardenblut!



    Den zweiten Teil der Serie kenne ich nicht, den dritten habe ich mal ausgeliehen und angelesen, dann aber abgebrochen. Ich fand ihn nicht direkt schlecht, die Figuren waren auch ganz interessant, aber er konnte mich dennoch nicht mehr packen. Kann nicht sagen, warum.

    Danke für die Rezi.
    Hätte ich allein den Klappentext gelesen, hätte mich das Buch sicher angesprochen. Allein Omma auf pinker Harley klingt äußerst abgefahren.
    Aber bei dieser Art witziger Frauenunterhaltung ist es eben sehr schwer, das richtige Maß zu finden, und permanent lästige Hauptfiguren sind wirklich äußerst .... ähm ja: Lästig.

    Zitat

    Original von Feeneden
    mittlerweile glaube ich das es eine verscherbelung von missglückten exemplaren war...verdammt viele druckfehler...ich hab sie nach den ersten paar nicht mehr gezählt.


    Hm, das kann ich mir nicht vorstellen. Soo viele können es kaum sein (ich bin 1/3 durch und hab noch keinen gefunden ... oder ich bin zu gefesselt, um sie wahrzunehmen.)
    Mich irritieren eher ein paar stilistische Sachen. Wortwiederholungen, allem vorran dieses ständige "sagte, ... sagte, ... sagte". Aber das war ja schon in Rubinrot der Fall. Es ist zwar anfangs immer etwas irritierend, aber man gewöhnt sich an dieses Stil. Bekommt was kindlich Niedliches dadurch.


    In unserem Thalia sind die ersten Exemplare tatsächlich einfach so schnell weggegangen. Wobei das natürlich nicht erklärt, warum manche Geschäfte beliefert wurden und andere nicht. Ich gehe eher von einem Patzer in der Produktion aus (Problem im Druck oder in der Bindung) wodurch schnell mal eine ganze Auflage - oder eben ein Teil dieser - unverkäuflich werden kann. In so einem Fall macht man leider auch nichts, als möglichst schnell neu zu produzieren. (Und den Verlag - sofern er nicht selbst druckt?) hinzuhalten *lol*.


    Ich würde nun mal nicht in Panik geraten, das Buch wird sicherlich schnell überall lieferbar sein.

    Witzig. Letzten Samstag sah ich das Buch bei Thalia noch in gewaltigen Stapeln liegen. Da hab ich mir aber erst mal nur Rubinrot mitgenommen. Gestern flitzte ich zurück, um schnell Nachschub zu besorgen ... und fand ein einziges Saphierblau zwischen etlichen Rubinrots.
    Die Dame an der Kasse meinte dann, dass dieses Buch wegginge wie warme Semmeln, der Nachschub einfach nicht käme, und dass sie es sich wohl auch holen würde, wenn's so toll ist.
    Da konnte ich nur erwidern, dass sie wohl auf die Nachlieferung warten müsse, denn das letzte hatte sie gerade für mich kassiert :-)
    Kam übrigens nur 14,95 statt 15,95, wie drauf steht.

    Zitat

    Original von Jasmin87


    Naja, das sind aber auch mehr oder weniger auch Fantasy-Bücher.
    Und Fantasy ist nie real. :-)


    Das stimmt. Eine Fantasy-Welt kann nach ihren eigenen Regeln dennoch logisch sein. Wenn ich hingehe, und sage: "Vampire sterben, wenn man ihr Herz durchbohrt", dann müssen Vampire auch sterben, wenn man ihr Herz durchbohrt.
    Wenn ich dann plötzlich komme und sage: "Ja, Moment. Die beiden Helden haben sich jetzt so lieb, dass das bei denen nicht mehr gilt", dann ist das ein Logikfehler. (Und zwar einer der Art, bei der ich mich als Leser veräppelt fühle).
    Dieser Art Logikbruch entspricht diese Schwangerschaftsgeschichte in Biss.
    Die Autorin bleibt ihren eigenen Regeln nicht treu. Sowas stört mich auch in Fantasy, und zwar gewaltig.

    Mir fallen solche "Kirschen" immer recht bereitwillig ins Auge. Sie stören mich aber idR nicht, ich amüsiere mich trotzdem drüber.
    Ein Beispiel wäre "Der Kuss des Dämons", bzw. "Das Herz des Dämons": Im erstgenannten Teil hat die Prota graubraune Augen. Im zweiten sind die dann graublau. Ahh so. :gruebel
    (Was ja okay wäre, vielleicht gehören wechselnde Augenfarben zur Entwicklung gewisser Spezies dazu ... nur betont sie immer, wie gewöhnlich ihre Augen doch sind.)


    Anderes Beispiel der erste Black Dagger - Teil. In diesem bewundert die Prota erstmal ausgiebig die schwarze - undurchsichtige - Sonnenbrille unseres Helden ... und dann seinen Blick aus grünen(?) Augen. Die Brille nimmt er dann später ab ...
    Röntgenblick?
    Sonnenbrillen sind aber immer ein beliebter Point of Patzer.


    Sowas stört mich aber generell weniger. Im Kino gehört es schließlich auch zum guten Ton, dass permanent Autos nach einem Unfall explodieren (was so gut wie unmöglich ist) und solche Schoten.


    Schlimmer sind unlogische Plots. Das typische Schurken-Verhalten, der immer einen dramatischen Zeitpunkt zum finalen Schlag abwartet, statt die Helden bei einer sich zuvor bietenden Gelegenheit einfach zu killen. Schurken, die es sich selbst immer ganz besonders schwierig machen, statt einen Weg des geringsten Widerstandes zu gehen.
    Oder haarsträubende Zufälle. Prinzessin wird vom Drachen gescheucht und stolpert auf ihrer Flucht durch den dunklen, finsteren Wald - in den sich niiee eine Menschenseele verirrt -, über's Prinzchen, das sie rettet. :keks


    Die Biss-Reihe ist voll von solchen Fehlern. Allein die Schwangerschaft widerspricht den Gesetzmäßigkeiten, die die Autorin für ihre Welt geschaffen hat. Sowas ärgert mich, wenn erst etwas als ausgeschlossen hingestellt wird, und dann doch geht.
    Die Sache mit der gebrochenen Rippe ist jedoch kein Patzer. Mein Sohn hat mir in der Schwangerschaft auch eine Rippe gebrochen. Autsch.

    Ich glaube, dass mich dieser Film mit einer sehr außergewöhnlichen Storyline, die zum Mitdenken zwingt, überfordert hätte.
    Es war irgendwie das Einfache, Unkomplizierte, das dafür sorgte, dass man sich in dieser Welt so richtig fallen lassen konnte. Mein Hirn hatte echt ne Menge mit den Bildern zu tun, da war ich um die simple Geschichte regelrecht dankbar.
    Man musste sich nur mal die Gesichter der Kinogänger nach der Vorstellung ansehen. Ich hab mich ganz betreten umgesehen und fühlte mich irgendwie völlig fremd im Kinovoyer, wo wieder Toiletten-Hinweiseschilder und Aschenbecher das Bild prägten ... und vielen anderen schien es ähnlich zu gehen.


    Soo simpel ist das Ganze dann übrigens auch wieder nicht. Ich habe mir den Film zweimal angesehen, und beim zweiten Mal fielen mir Kleinigkeiten auf, nette Details, die irgendwie viel aussagten, und auf die ich beim ersten Mal gar nicht wahrgenommen habe. Jakes Kriegsbemalung z.B., mit der er in die Schlacht geht, war ein schönes Zeichen. :-)

    The Village ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme!
    Ich finde, dass hier sehr geschickt mit Ängsten und Träumen der Menschen gespielt wird, ohne dass der Film Horror nötig hat.
    Vielleicht funktioniert es auch nur daher bei mir so gut, weil ich mir vorstellen könnte, in einer solchen Dorfgemeinschaft zu leben, gleichzeitig aber im Kopf hätte, wie schwer es sein muss, ein solches "Paradies" zu erhalten. Das funktioniert nicht, indem man die Bewohner frei sein lässt.
    Von daher hatte ich ein gewisses Verständnis für die ganze Sache.
    Nun ja, und die Romantik des Films ist imA unübertrefflich.
    Schaurig-romantisch ... nur Sleepy Hollow war in der Hinsicht noch schöner.

    Wie wäre es denn mit der Gefährtin, die Elise in dieser widerlichen Rogue-Krankenanstalt kennen lernt? Irina?
    Ihr Mann ist passé und die wirkte irgendwie ganz niedlich, als könnte da noch was kommen. Eine traurige Witwe würde doch gut zu Harvard passen ... und diese Anstalt muss eh irgendwann mal auseinander genommen werden. Zum einen ist das unmenschlich, und zum anderen stimmt da was nicht :gruebel
    Da werden nämlich bestimmt Super-Rogues gezüchtet, damit ihr's wisst! ( ... Ich für meinen Teil würde zumindest Super-Rogues züchten. Titanunempfindlich natürlich.)


    (Andererseits bin ich auch noch nicht up to date und das Ding existiert vielleicht schon längst nicht mehr. Vielleicht sollte ich mal weiterlesen, ehe ich ins Blaue spekuliere.)

    Ich habe irgendwie generell so ein Neugierigkeitsproblem ... ich frage mich bei allem möglichen "Warum?" und möchte darauf eine Antwort. So mit der Frage: Warum zersetzen sich Rogues, wenn sie mit Titan zusammentreffen?
    Irgendeine Pseudo-biologische oder Möchtegern-medizinische Begründung würde mir schon reichen - das braucht ja nicht mal Hand & Fuß, es ist halt Fantasy! Aber so ganz "Weil es halt so ist" (und weil Rogues damit so schön leicht zu schlagen sind) stellt mich nicht zufrieden, da fühle ich mich als Leser irgendwie veräppelt.


    Aber logische Patzer sind ohnehin mein Ding ... mir fällt sowas leider ständig auf. Ich bemühe mich aber darum, es zu ignorieren.


    Aber Thema Kämpferin ...
    BLEIBT Renata denn eine, oder wird sie nach dem Zusammentreffen mit Nico ebenfalls ein "Heimchen am Herd"?
    By the way: Ist euch mal aufgefallen, wie wenig sich die Krieger die Fähigkeiten ihrer Damen zu nutzen machen? Im dritten Teil ist mir das enorm aufgefallen: Wie leicht hätten sie Tegan am Schluss gefunden, wenn Gabrielle dabei gewesen wäre.
    Wie blöd sind die Jungs, alleine auf eine *gefährliche* Mission nach Deutschland zu gehen, und ihre Superheilerin Tess nicht mitzunehmen?


    Ich weigere mich irgendwie noch weiterzulesen, weil ich die Befürchtung habe, dass auch von der Kämpferin Elise nicht viel übrig bleiben wird.

    Chase ist dann ganz sicher im 9. Band dran. Darf doch keiner leer ausgehen.
    Der 10. wird sich dann um den Hunter drehen. Hab neulich auf einem Blog ein Interview mit Lara Adrian gelesen, in dem es ziemlich offensichtlich wurde, dass sie sich für ihn auch noch ein warmes Plätzchen am Kamin wünscht. :-)

    Ich gehöre auch zu denen, die nach dem ersten Teil beinah aufgegeben hätten. Die Idee, dass Vampire von Außerirdischen abstammen, fand ich toll, die Idee von den Rogues und einem Kriegerclan, der die Welt vor diesen schützen muss, ebenso. (Wobei ich nicht ganz begreife, warum Rogues so empfindlich auf Titan reagieren, normale Vampire aber nicht, wenn es nur eine Sucht ist, die sie voneinander trennt. Das ist irgendwie vollkommen unlogisch und an den Haaren herbeigezogen, um das Leichenproblem zu umgehen.)


    Aber die Figuren ...
    Lucan war mir soo unsympathisch. Wankelmütig, möchtegern-gefährlich und inkonsequent. Toller Mann, echt, solche findet man doch überall.
    Der Typ hatte für mich nichts. Keinen Charme, keinen Reiz; und dazu noch die Ausdrucksweise in den erotischen Szenen. Bah.
    Aus dem Grund wurde ich auch mit Gabrielle überhaupt nicht warm, die ihm willenlos verfiel und ansonsten wie das Fähnchen im Winde schien.
    Ich hab mich mehr oder weniger durchgequält.


    Den zweiten hab ich eigentlich nur angelesen, weil ich ihn ohnehin hier liegen hatte. Und der hat mich tatsächlich mit Lara Adrian versöhnt, was vor allem daran lag, dass Dante charmant und witzig war, und Tess zumindest einen Charakter besaß.
    Auch gab es hier endlich mehr Handlung um die Story herum, und der Schreibstil wurde um Welten schöner.

    Zitat

    Original von vingela


    :gruebelMener Meinung nach, war Tegan ncht halb so böse, wie er hätte sein sollen oder wie ich ihn mir vorgestellt habe.Nach dem zweiten Teil , war ich wahnsinnig gespannt auf Tegans Geschiche, als ich eben diese Geschichte las, war ich maßlos enttäuscht.Tegan war mir zu lasch, nicht so unbezähmbar wie ich angenommen hatte.Elise hatte ihn doch ruckzuck um den Finger gewickelt. :gruebel


    Ja, das fand ich allerdings auch.
    Ich hätte mir Tegan auch etwas gefährlicher vorgestellt, nachdem er doch mit Lucan anfangs so auf dicke Hose gemacht hat.
    Aber da war irgendwie nix, und selbst seine abweisende Art war nur dadurch begingt, dass er Elise schützen wollte. Und kaum war er mit ihr zusammen, waren die anderen Jungs - die ihm zuvor am A... vorbei gingen - seine Familie. :gruebel
    Allerdings gefiel mir Tegan irgendwie trotzdem ... aber eher als kleines Sensibelchen, dem man mal das Selbstbewusstsein wieder aufbauen muss :knuddel1


    Mich würde interessieren, ob es in der Reihe auch einen Helden gibt, der sich nicht erstmal ziert wie ne alte Jungfrau. Der Kelch: "Ich bin zu gefährlich/ nicht gut genug für dich!" ist imA langsam mal leergeschöpft (zumal ich das bei diesen Typen wirklich nicht nachvollziehen kann). Kommen da irgendwann auch mal Krieger mit gesundem Selbstbewusstsein?

    Ich merke langsam, ich tu mir hier keinen Gefallen. Hochgeschraubte Erwartungen usw.
    Ich kann ja behaupten, dass sie Lese-Mulle ganz anders drauf ist als die Schreibe-Mulle. Genau, das mach ich. :wave
    Nur auf Badboys fahren wir irgendwie beide ab.


    Der Held in meinem aktuellen Manuskript ist außerdem ein ganz Lieber (aber auch kein Vampir - und Menschen dürfen niedlich sein).

    Ich finde ja, dass es erst so richtig romantisch wird, wenn die richtigen Ekelpaketkerle mal Gefühle zeigen.
    Und wenn die ihr überschäumendes Testosteron-Temperament mit Mühe zügeln müssen, um der Dame zu gefallen.
    Und wenn die große zur Schau getragene Arroganz in die Knie geht.
    Hehe, ich will die Kerle einfach *leiden* sehen.
    Hach.


    Denn mal im Ernst jetzt: Wenn ich einen soften Shakespeare-zitierenden Waschlappen lesen will, dann nehm ich nicht gerade ein Vampirbuch, oder? Das ist doch das Feine an denen: Die dürfen noch wild sein. Na ja, manche zumindest.
    Die Frage ist, in wie weit das Weibchen sich das bieten lässt :lache

    Ah, schwer zu sagen.
    Den ersten habe ich inhalieren können, beim zweiten tat ich mich schwerer, weil ich den auf englisch lesen musste (und mein Englisch ist ne Katastrophe).
    Aber ich glaube, beim zweiten Teil raste mein Puls noch etwas mehr. Vielleicht, weil einem die Figuren immer lieber werden, und weil man inzwischen weiß, dass die Autorin keine Gnade kennt und definitiv noch eine Hauptfigur dran glauben muss. Die Cliffhanger am Ende der Kapitel sind in jedem Fall nichts für schwache Nerven.


    Aber ich mag sie kaum getrennt beurteilen.
    Sagen wir so: Die Geschichte läuft einfach fort, und am besten wäre es wohl ohnehin die Trilogie als Ganzes zu lesen.
    Leider dauert es noch so lange, bis der dritte Teil erscheint.

    Wenn ich jetzt wüsste, ob es die Art von Kitsch ist, bei der ich dahin schmelze, oder die überzuckerte Variante, bei der ich Zahnschmerzen bekomme ...


    Das ist immer so ein Drahtseitakt. Romance völlig ohne Zückerchen bringt's für mich auch nicht so recht, aber wenn reihenweise Herzchen fliegen und das Brot unter dem Schmalz erstickt, ist das auch nicht das Wahre.
    Hm. Muss mal sehen, ob Thalia das Buch zum reinlesen da hat. Leseproben (vom Anfang) sind meist so wenig aussagekräftig.