Beiträge von krokus

    Zum Inhalt wurde bereits einiges geschrieben, dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.


    Sylvia Lott hat hier einen tollen Roman verfasst, der richtig Spaß beim Lesen macht. Die Hintergründe zur Auswanderung deutscher Emigranten nach Brasilien und auch die damaligen Zustände in Deutschland unter der ärmeren Bevölkerung wurden passend beschrieben. Auch wie die Einwanderer in dem fremden Land zurechtkommen mussten hat Frau Lott anschaulich erzählt.
    Einziger Wermutstropfen für mich: Die Liebesgeschichte von Josie, der jungen Erbin, war sehr vorhersehbar (zumindest für mich); bereits im 2. Leseabschnitt (ich las das Buch in der hiesigen Leserunde) ahnte ich mit ziemlicher Sicherheit, wie dieser Strang der Erzählung ausgehen wird.
    Sehr positiv möchte ich die Hervorhebung der unterschiedlichen Erzählstränge durch verschiedene Schrifttypen bewerten, dadurch konnte ich immer schnell sehen, ob ich gerade Josies oder Sophies Geschichtsstrang folge :-)


    Abschließend möchte ich mich bedanken:
    Bei Sylvia Lott für ihre Begleitung der Leserunde, beim Verlag für die „Zurverfügungstellung“ des Buches und bei Wolke für die Orga.


    Dem Buch gebe ich 8 Eulenpunkte. :wave

    Schönschön, sowohl bei Sophie als auch bei Josie passt alles zu guter Letzt. Alles hat sich aufgedröselt, keine Fragen blieben offen.


    Ich schrieb ja bereits im zweiten Abschnitt, dass mich bezüglich Josies "einzwei Vorahnungen" überfallen hatten - nunja, diese haben sich am Ende genauso bewahrheitet. Sie verlässt Edgar und bekommt Rico. :lache


    Leider hatte ich auch die Vermutung, dass Vanori von Karl schwanger war, und genauso wars dann auch. Das war für mich daher naheliegend, weil sie ja die ganze Zeit um ihn herumscharwenzelt ist, als Sophie da war, und auch die Unfreundlichkeit S. gegenüber ließ - für mich - darauf schließen.


    Ansonsten hat mir das Buch Spaß gemacht, es war gut zu lesen, und ich konnte mir währenddessen über das Geschehen Gedanken machen (s.o. :lache)


    :anbet


    Gerade noch aus den Augenwinkeln gelesen: Josie empfand ich auch nicht als naiv, eher als hinnehmend und bequem bzgl ihrer Partnerschaft mit Edgar. Erst als sie Rico traf begann sie, aus ihrer Gewohnheit und Paarbequemlichkeit auszubrechen. Sie war ja nicht wirklich unglücklich mit ihm, hatte sich an seine Art gewöhnt und sich damit arrangiert. :gruebel

    Zitat

    Original von LadyTudor


    Wieder was gelernt, vielen Dank für die Antwort. :-] Die Frage hat mich wirklich beschäftigt.


    Darüber war ich auch gestolpert, gut, dass diese Frage schon aufkam :lache :lache


    Schön zu lesen, dass die Böhmers und Sophie geschäftlich in eine gemeinsame ertragreiche Zukunft gehen. Dass das geklappt hat finde ich gut.


    :lesend

    Ich habe den Abschnitt gestern vorm Schlafengehen beendet und musste mich arg bremsen, damit ich nicht ungebremst in den neuen Abschnitt schliddere :lache


    Oh, ich wollte sofort wissen, was mit Sophie passiert ist, was ist mit Karl und den Aposteln passiert? Und mit Vanori?


    Und heute kann ich auch erst wieder am Abend lesen, weil ich gleich Besuch bekomme *seufz*


    :lesend

    Zitat

    Original von Betty
    Ich musste mich auch zwingen mit diesem Abschnitte erst mal zu enden, denn Sophie steht kurz davor auf Karl zu treffen. Im Laufe der Expedition ist sie in der Siedlung mit den Blatternkranken angekommen.


    Parallel bereist Josie Brasilien. Im zweiten Teil ihrer Reise zusammen mit Rico. Das stelle ich mir toll vor, das Land und die Edelsteinminen mit so einem kundigen Führer entdecken zu können. Zwischen Josie und Rico taut es auch etwas auf, aber es ist immer noch eine gewisse Distanz zwischen ihnen. Man lernt Rico besser kennen, er scheint vielschichtig zu sein.


    Ja, das Aufhören an dieser Stelle fiel wirklich schwer :lache
    Mir gefällt, dass man hier beide Brasilienreisen ein wenig miteinander vergleichen kann - damals und heute. Wie leicht es Josie fällt, an die entlegendsten Orte zu gelangen, und wie sehr Sophie sich damals quälen musste. :wow


    :lesend

    Zitat

    Original von Deichgräfin
    Ich habe beim Lesen gedacht, der Abschnitt ist aber lang, und warum? Ich hatte schon über die Hälfte des Nächsten durch.
    Die Geschichte hatte mich gepackt.
    Ich mag die um Josie auch gern, mit Heilwirkung von Edelsteinen habe ich vor vielen Jahren auch schon experimentiert. Da kommen dann immer wieder Erinnerungen.


    Das historische ist immer wieder interessant.
    Sophies Lebe zu Karl ist einfach schön..


    :lache :lache :lache Mir ging genauso...ich dachte auch "das nimmt ja gar kein Ende", dabei war ich so im Schwung, dass ich schon die Hälfte des neuen Abschnittes gelesen hab. :wow


    Auch mir gefällt die Geschichte um Sophie besser, weil ich bei ihr mehr wissen möchte, wie es weitergeht. Bei Josie habe ich da so einzwei Vorahnungen, hinsichtlich ihrer Beziehung zu ihrem Partner und ihrer Zukunft allgemein. Wobei ich noch hoffe, dass es nicht ganz so voraussehbar wird *nägelbeiß* :grin


    :lesend

    Nachdem mein Buch sooo lang gebraucht hat, kann ich endlich in die Runde einsteigen.


    Als erstes: Mir gefiel sofort die Umschlaggestaltung gut, das Bild steht für mich für Leichtigkeit...ob es nun genau zum Inhalt passt, wird sich wohl noch herausstellen. Dann möchte ich noch positiv erwähnen, dass mir die unterschiedlichen Schrifttypen für "heute und damals" gut gefallen, da weiß man auch nach einer Lesepause sofort, wo man gerade ist :-)


    Bisher gefällt mir das Buch gut, es liest sich leicht weg. Hier gefällt mir die Geschichte, die von Ada erzählt wird, am Besten. Und auch Ada als Person finde ich "knuffig". :-)


    Mal eine Frage: Dies ist mein erstes Buch von Sylvia Lott. Hat es Bezug zu ihren anderen Romanen? Eher nicht, wenn ich mir die unterschiedlichen Schauplätze ansehe, oder? :gruebel


    :lesend

    Meine Meinung:
    Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, die ich dem leicht wirren und etwas ungewohnten Erzählstil ankreide, fand ich ein schönes Buch.
    Die Geschichte um Azalea, die scheinbar von unglaublichen Zufällen und Ereignissen verfolgt wird, zog mich schnell in ihren Bann.
    Im Afrikanischen Teil der Geschichte erfährt man einiges über die Gräueltaten von Joseph Kony, welcher Kinder entführt und sie - im Namen Gottes - zu Kindersoldaten ausbildet.
    Leider bin ich mit dem Ende des Buches nicht ganz zufirden, dem Gesamteindruck schadet es jedoch nicht wirklich.
    Fraglich für mich ist, ob das Buch wirklich für 14jährige uneingeschränkt geeignet ist, da es doch ziemlich komplex ist.


    Ansonsten gebe ich 7 Eulenpunkte und bedanke mich bei Wolke und dem Verlag dafür, dass ich an der hiesigen Leserunde teilnehmen durfte.