Beiträge von Shirat

    Mir ist das Buch auch erst vor einigen Monaten in die Hände gefallen und ich habe es erst gestern angefangen und bis heute im Garten liegend in einem Rutsch durchgelesen.
    Anfangs hatte ich auch so meine Bedenken, ob es mir gefallen wird, aber schon bald hatte mich die Sprache und auch die Geschichte überzeugt.
    Auch ich fand es zwischendurch ein ganz klein wenig langatmig, was mich aber im Gesamten nicht sonderlich gestört hat. Lieber hätte ich eigentlich etwas mehr über die anderen Familienmitglieder erfahren, die nach dem ersten Drittel fast gänzlich von der Bildfläche verschwanden. Das hätte es für mich perfekt gemacht.


    Trotzdem ist es ein absoluter Lesegenuß gewesen und auf meiem SUB wird sich demnächst noch einiges von McEwan einfinden.


    Viele Grüße
    Shirat

    Voller Vorfreude auf den neuen Berling, auch wenns noch lange dauert, wieder mal "Die Ketzerin".


    Kurzbeschreibung:
    Peter Berling erzählt die fesselnde Geschichte der schönen Laurence, deren geheimer Wunsch es ist, ein Ritter zu werden. Unbeirrbar in ihrer Abenteuersucht, hält sie an dem Glauben fest, dass es einer wagemutigen Fau wie ihr gelingen müsste, in die Runde der Gralsritter aufgenommen zu werden. Laurence lebt in einer der widersprüchlichsten, wildesten Epochen, die Menschen jemals geprägt haben: im Zeitalter der Kreuzzüge. Gläubige Inbrunst, Höllenangst und Abkehr von der Welt beherrschen diese Zeit. Die Geschichte schlägt einen Bogen um die ganze damals bekannte Welt: von den Pyrenäen bis zum Goldenen Horn, von den Wäldern der Ardennen bis zur Felsküste Siziliens.

    Ich müßte einfach öfter und ausgiebiger im Forum lesen. Da bekomme ich das jetzt erst mit. :cry


    Ein neuer Berling *seufz*... ich trag mir morgen gleich für die Woche ab dem 2.1.07 Urlaub ein und versuche jetzt einfach mal die Zeit bis dahin irgendwie zu überbrücken.


    Zumindest muß ich dann nicht immer wieder die "alten" Berlings lesen, wie jetzt gerade "Die Ketzerin". Das ist natürlich auch immer wieder ein Genuß, aber ein neuer Berling ist die Krönung. Endlich. Und der Titel klingt für mich auch schon sehr verheißungsvoll.


    Freudige Grüße
    Shirat

    Klappentext:


    "Ich glaube, eine Frau kann leichter bei einem Mann etwas erreichen, wenn sie einen runden Busen hat. Deshalb habe ich mir vorgenommen, mir morgen vier Taschentücher in den Ausschnitt zu stopfen..."


    So beginnt Annemarie Selinkos großer historischer Roman, das fiktive Tagebuch der Désirée Clary, Seidenhändler-Tochter aus Marseille, die es tatsächlich zu etwas bringen und in die Weltgeschichte eingehen sollte. Sie war die erste Verlobte Napoleons, heiratete später den französischen Marschall Bernadotte, lebte in der Gunst des Kaisers in Paris und verließ Frankreich schließlich mit ihrem Mann, als der den schwedischen Thron bestieg.



    Meine Meinung dazu:


    Als Désirée Napoleon als jungen Soldaten kennenlernt, war sie selbst erst 14 Jahre alt - vielleicht hatte ich das nicht so vor Augen, als ich anfing zu lesen, denn mir erschien das schriftliche (fiktive) Vermächtnis von Désirée nun wirklich sehr naiv und ich war mir nicht sicher, ob ich das über 600 Seiten lang durchhalten kann.
    Eigentlich war sie das auch während ihres ganzen Lebens bzw. durch das ganze Buch. Aufgrund ihrer mangelnden Bildung sicher naiv - sie selbst bezeichnete sich als "dumm" - aber immer in einer Art und Weise, die sie mir sehr liebenswert erscheinen ließ - das Herz auf dem rechten Fleck.
    Und mit dieser Eigenschaft kam sie durch ihr Leben, das sie sich als damals noch Bürgerliche nie erträumt oder vorgestellt hätte und sie nimmt sich immer wieder auch selbst ein wenig auf den Arm, wenn sie von dem Bemühen erzählt, aus ihr eine Dame zu machen, die sich in den allerhöchsten gesellschaftlichen und politischen Kreisen bewegt.
    In einem fast durchweg heiteren Plauderton erzählt Désirée von ihrem Leben, läßt einen genauso an großen historischen Ereignissen teilhaben, als auch an den alltäglichen Sorgen und Nöten in Frankreich unter Napoleon und auch später als Königin von Schweden.


    Alles in allem beschließe ich für mich, dass es ein wunderbarer Unterhaltungsrom ist. Annemarie Selinko schafft es mit ihrem Roman, dass man mit Désirée lacht und leidet, bangt und hofft.
    Ich hätte ausnahmsweise einmal früher auf meine Mutter hören sollen, die das Buch schon vor Jahrzehnten gelesen hat und immer wieder versucht hat, es mir schmackhaft zu machen.


    Viele Grüße
    Shirat

    Darauf freue ich mich jetzt:


    Kurzbeschreibung:
    In diesem in Frankreich mit dem Prix Goncourt ausgezeichneten Roman schildert der Autor die Geschichte seiner Familie vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse unseres Jahrhunderts. "Eine Saga, die drei Generationen umspannt, ohne sich jedoch den Regeln der Chronologie zu unterwerfen; zugleich das Portrait einer Landschaft und ihres Klimas; das Portrait der Provinz an der Mündung der Loire und ihrer Bewohner. Es ist auch und vor allem ein Buch über das Gedächtnis und über den Tod, jenes so unerbittliche 'Gesetz der Serie'."

    Zitat

    Original von Sunsy
    Shirat
    "Desiree" hab ich vor ungefähr 20 Jahren auch gelesen und fand das Buch mehr als gut....


    Zitat

    Original von Bumkin
    Shirat :Désirée ist einer meiner Lieblingsromane. Ich glaube, ich habe das Buch 4 bis 5 mal gelesen! Ist zwar schon laaaaaaange her..... aber was gut war bleibt gut!!!!!!!!! :wave


    Das hab ich so oft gehört in letzter Zeit...


    Zitat

    Original von Babyjane
    Oh Shirat da würde ich mich später über eine ausführliche Rezi wirklich sehr sehr sehr sehr freuen... :-]


    ... und deshalb hat es mich gewundert, dass es dazu noch keine gibt.


    Bin ja nicht gerade eine große Rezi-Schreiberin, aber ich werde Euch wissen lassen, wie es mir gefallen hat. ;-)


    Viele Grüße
    Shirat

    Fange ich jetzt gleich an:


    Kurzbeschreibung:
    "Ich glaube, eine Frau kann viel leichter bei einem Mann etwas erreichen, wenn sie einen runden Busen hat. Deshalb habe ich mir vorgenommen, mir morgen vier Taschentücher in den Ausschnitt zu stopfen..." So beginnt Annemarie Selinkos großer historischer Roman, das fiktive Tagebuch der Désirée Clary, Seidenhändler-Tochter aus Marseille, die es tatsächlich zu etwas bringen und in die Weltgeschichte eingehen sollte. Sie war die erste Verlobte Napoleons, heiratete später den französischen Marschall Bernadotte, lebte in der Gunst des Kaisers in Paris und verließ Frankreich schließlich mit ihrem Mann, als der den schwedischen Thron bestieg.

    Bei mir stand das Buch etwas länger auf dem SUB. Das hatte weniger den Grund, dass ich es nicht lesen wollte, sondern eher, weil ich Kai Meyer so mag und ich es mir immer wieder "aufgehoben" habe, für schwere Zeiten sozusagen. ;-)


    Nun endlich habe ich es gelesen und es hat mir wie erwartet richtig gut gefallen. Zum Glück gehöre ich nicht zu den Lesern, die immer eine ganz bestimmte Erwartung an ein Buch haben - deshalb hat es mich auch nicht gestört, dass es nicht der historische Roman war, der auf dem Cover angepriesen wurde.


    Besonders gefallen hat mir der Wechsel zwischen den beiden Erzählsträngen. Das war meines Erachtens spannend gemacht und sehr schön aufgelöst im letzten Drittel.


    Gut, dass ich vergangene Woche viel Zeit zu lesen hatte - ich hätte das Buch ungern länger weggelegt.


    Viele Grüße
    Shirat

    Ein E. George geht noch:


    Kurzbeschreibung:
    Eigentlich wollte Simon St. James und seine Frau Deborah im winterlichen Lancashire nur ausspannen. Doch statt dessen erwartet sie in dem kleinen Nest Winslough Erschütterndes: Der Pfarrer des Ortes wurde vergiftet. Nur ein tragischer Unglücksfall? Lynleys Ermittlungen bringen Licht in die Vergangenheit der Dorfbewohner. Und was dabei schließlich zu Tage kommt, läßt alle verstummen.

    Das ist mir auch schon passiert, dass ich das eine oder andere Buch im Supermarkt mitgenommen habe. Allerdings waren es dann Mängelexemplare, das restl. Angebot interessiert mich dort eher nicht. Ich gehe im Supermarkt zwar nicht gezielt auf die Suche, aber egal wo ich bin und irgendwo Bücher entdecke, riskiere ich immer einen Blick. Und wenn ich ein Bücher-Schnäppchen machen kann, ist es mir ziemlich egal wo.


    Dass die Bücher ziemlich mitgenommen aussehen auf den Wühltischen, liegt wohl in der Natur der Sache. Da wird eben gewühlt und gerade im Supermarkt nicht nur von Bücherfreunden.


    Viele Grüße
    Shirat

    Da ich mich von Büchern wirklich nur ganz schwer trennen kann, auch wenn sie mir wirklich gar nicht gefallen haben, landen die bei mir auch an einer Stelle meines Bücherregales, die man nur auf allen vieren hinterm Lesesessel erreichen kann.
    Ich gebe auch zu, dass ich in den letzten 20 Jahren mal das eine oder andere Buch dem Altpapier zugeführt habe - spontan, vor lauter Frust wahrscheinlich.
    Aber wenn ich es dann doch einmal schaffe, mich von ein paar für mich nichtssagenden Büchern zu trennen, dann bringe ich sie zu unserem Tierheim, das alle 3 Monate einen Bücherflohmarkt zugunsten des Tierheims veranstaltet.


    Gestern habe ich ein "Kartönchen" mit aussortierten Büchern weggebracht, die dann zugunsten einer Kinderklinik im Rahmen eines riesigen Büchermarktes (Stand der gesammelten Bücher im Moment 30.000) verkauft werden. Mit meinen paar Büchlein nur ein bescheidener Beitrag für die gute Sache, aber ich werde meinen Beitrag wohl eher als Käufer erfüllen und mich nächsten Samstag mit einem Wägelchen auf den Weg machen. ;-)


    Viele Grüße
    Shirat

    Abgestaubt und gerade angefangen zu lesen:


    Klappentext:
    Winter 1257. Zwei Reisende kämpfen sich durch Eis und Schnee bis zu einem einsamen Kloster in der Eifel. Der Novize Aelvin erkennt in einem der Fremden den berühmten Albertus Magnus, begleitet von dem todkranken Mädchen Favola. Sie trägt ein begehrtes Gut bei sich: die sagenumwobene "Lumina", eine Pflanze, die der Legende nach aus dem Garten Eden stammt. Albertus und Favola wollen das rätselhafte Gewächs zurück an seinen Ursprungsort tragen - um so das Paradies auf Erden wieder erstehen zu lassen. Doch ein machtgieriger Erzbischof hat andere Pläne, er will die "Lumina" für sich allein. Seine Krieger sind den Fliehenden dicht auf den Fersen. Aelvin schließt sich den beiden an - und ahnt nicht, dass damit eine Odyssee bis ans Ende der bekannten Welt beginnt...

    Meine April-Bücher:


    "Die Herrin der Wörter" - Peter Dempf +
    "Federico" - Waldtraut Lewin ++
    "Auf Ehre und Gewissen" - Elizabeth George +
    "Die Bibel nach Biff" - Christopher Moore -/0
    "Mein ist die Rache" - Elizabeth George +
    "Das Buch in dem die Welt verschwand" - Wolfram Fleischhauer 0/+
    "Denn bitter ist der Tod" - Elizabeth George +


    Viele Grüße
    Shirat

    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch auch ganz gut gefallen, muß allerdings gestehen, dass sich mir bei einigen Szenen der Magen umdrehte. Müßte für meinen Geschmack nicht sooo ausführlich beschrieben sein - ich bin da zugegebenermaßen etwas empfindlich und leider funktioniert es bei Büchern nicht so richtig, wenn ich mir bei solchen Szenen die Augen zuhalte, wie ich das bei Filmen dann eben mache. Damit hatte ich eigentlich bei dem Buch nicht unbedingt gerechnet.


    Ansonsten fand ich es von Anfang an eigentlich sehr spannend und fesselnd geschrieben. Und das, obwohl ich mit Philosophie eigentlich gar nicht viel am Hut habe.


    Minuspunkte gab es allerdings zum Schluß hin.
    Ich fand den Schluß etwas "hastig" hingeschrieben und es hat mich ein wenig ratlos zurück gelassen,


    Viele Grüße
    Shirat

    Krame zur Zeit meine ganzen Elizabeth-George-Romane aus dem Regal. Nun ist dieser dran:


    Beschreibung:
    An einem trüben Novembermorgen wird eine Studentin der Universität Cambridge tot aufgefunden. Der Mord an der jungen Frau erschüttert die ehrbare Akademikerwelt. Und nur einer wie Inspector Linley ist in der Lage, die gefährlichen unterschwelligen Strömungen hinter den dunklen Collegemauern zu erahnen. Mit seiner Assistentin Barbara Havers dringt er immer tiefer in die arrogante Männerwelt ein, in ein tödliches Gespinst aus bedingungsloser Liebe, falschem Stolz, uneingestandenen Schuldgefühlen - und dem Bedürfnis nach Rache.

    Bisher habe ich erst zwei Bücher von Moore gelesen: "Der kleine Dämonenberater" und "Der törichte Engel". Beide fand ich sehr komisch, witzig und vor allem nicht sehr umfangreich - gerade richtig für schrägen Humor zwischendurch.


    Leider kann ich das von "Die Bibel nach Biff" nicht sagen. Bis zur Hälfte fand ich es auch noch recht witzig, konnte über viele Stellen und Episoden wirklich auch herzhaft lachen. Gerade auch die Szenen im Hotelzimmer fand ich ganz gelungen, habe aber ab der Hälfte des Buches angefangen, auf die Seitenzahl zu schielen. Meistens kein gutes Zeichen.
    Ab da zog es sich für mich mehr oder weniger dahin und wenn ich nicht gedacht hätte, dass ich gerade dann etwas verpasse, hätte ich wahrscheinlich angefangen nur noch quer drüber zu lesen.


    Ich weiß jetzt nicht, ob Moore oder mir der Humor ab der zweiten Hälfte ausgegangen ist, aber es war dann nur noch eine zähe Angelegenheit, es zu Ende zu lesen.


    Viele Grüße
    Shirat

    Nun habe ich es vor ein paar Tagen zu Ende gelesen und bin auch im Nachhinein gar nicht traurig, dass ich wenig Zeit hatte. So habe ich mir mit dem wunderbaren Buch ein wenig mehr Zeit gelassen, als das vielleicht sonst der Fall gewesen wäre.
    Außerdem bin ich mal wieder sehr zufrieden mit mir, dass ich mir aus Rezensionen bei Amazon etc. nichts mache und mir schon gar nicht davon ein Buch ausreden lasse. In dem Falle war das auch gut so. Da höre ich doch lieber auf Empfehlungen von Grisel . :wave


    Hat mich Truda in ihrer Unterwelt auch ein wenig genervt, war es aber durch sie erst möglich, die Geschichte um Federico auch aus anderer Perspektive von verschiedenen Personen zu lesen, was für mich den besonderen Reiz ausgemacht hat.
    Ich fand die Geschichte um Federico sehr lebendig beschrieben, die Personen nicht zu ausführlich beschrieben, aber doch so, dass sie für mich sofort ein Gesicht bekamen und mir irgendwie alle schnell ans Herz gewachsen sind.


    Es ist auf alle eine schöne Ergänzung zu den anderen Büchern über Friedrich II., die ich bereits gelesen habe.


    Viele Grüße
    Shirat

    Gerade angefangen:


    Nürnberg im Jahr 1780. Der junge Nicolai Röschlaub soll einer Reihe merkwürdiger Todesfälle nachgehen. Begleitet von einer rätselhaften jungen Frau, beginnt für Nicolai eine Suche, die ihn an die äußersten Grenzen des Landes führt. Die Zeit drängt, denn das Geheimnis ist aus dem Stoff, der eine Welt zerstören kann.

    Mal wieder was Älteres herausgekramt:


    Bredgar Chambers ist ein englisches Elite-Internat, wie es im Buche steht: Tradition, Ehre und Leistung bestimmen das Leben der Schüler. Doch als eines Tages der kleine Matthew Whateley verschwunden ist und seine Leiche wenig später auf einem Friedhof gefunden wird, beginnt diese Fassade von Moral und Kameradschaft zu bröckeln. Bei ihren Nachforschungen treffen Inspektor Linley und Sergeant Barbara Havers von Scotland Yard allerdings auf eine Mauer des Schweigens...

    Heute habe ich eine Lesepause eingelegt, mußte den Federico erst ein wenig "sacken" lassen.


    Jetzt aber etwas ganz Anderes:


    Kurzbeschreibung:
    Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen zum Leben zu erwecken ...