'Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung' - Seiten 405 - Ende

  • Was für ein Ende. Einiges geklärt und vieles noch so offen. Da steigt die Vorfreude auf den nächsten Teil.

    Josef ist endlich erlöst. Die letzten Tage seines Lebens waren nicht leicht, aber er war vorbereitet und wollte auch gehen. Eine schwere Zeit für Mimi.


    Obwohl Mimis Mutter ihren Bruder nicht mehr lebend gesehen hat, kommt sie doch zur Beerdigung. Das Gespräch mit ihrer Tochter, da habe ich wirklich Gänsehaut bekommen. Das erste Mal, dass sie mir menschlich erschien und so offen, sie hat nichts vorgeschoben, sondern schonungslos dargelegt, dass sie im Leben nicht alles richtig gemacht hat. Ich fand das unglaublich gut. Vielleicht zieht sie ja jetzt sogar ein paar Konsequenzen für sich daraus. Und sie ermuntert Mimi sogar, ihr Ding zu machen. Ganz toll. Ganz stark.


    Alexander und homosexuell? Nein. Dieses Gefühl hatte ich eigentlich eher bei Mylo. Aber wer weiß. Hier bleibt es besonders spannend und die Neugierde, wie es mit Alexander weiterergeht, ob er Freunde findet, ist immens. Für mich ist er einer meiner Lieblinge in dieser Reihe.


    Wie erwartet hat sich Johann eindeutig für Eveline entschieden. Allerdings war er zu feige, es Mimi selbst zu gestehen. Männer. Tja, wäre da der Anton nicht gewesen. Manchmal mag ich Antons überschäumende, ungestüme Art einfach nicht. Im Moment bin ich nicht sehr grün mit ihm. Aber da er ja mit Mimi das Dorf verlässt, werde ich mal gucken, ob ich mich im nächsten Band wieder mit ihm aussöhnen kann ;-). Na ja, er ist halt wie er ist. Er hat es ja auch nicht leicht und hat doch so seine Träume. Im Gegensatz zu Alexander ist er halt sehr impulsiv.


    Was mir gut gefällt, ist, dass Mimi das Haus erstmal behält. So hat sie bzw. haben wir Leser, immer noch einen Fuss in Laichingen und erfahren vielleicht noch mehr über die Leute, die uns mehr oder weniger dort ans Herz gewachsen sind.


    Die liebe Christel. Wer weiß, was die für einen Plan mit dem Filmfuzzi ausgeheckt hat und das auch noch mit Antons Geld. Gott sei Dank wurde ihr Brief noch gefunden. Mir kam Christel schon immer sehr egoistisch vor. Aber das sie mit nach Amerika ist, kann ich mir nicht vorstellen, die braucht doch Papiere dafür. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie an den Bodensee gereist wäre. Mal sehen, was sich Petra hier ausgedacht hat.


    Ein ganz tolles starkes Buch. Ich bin wirklich sehr begeistert und ich finde, es hat sich sehr gesteigert zum ersten Band. Liegt vielleicht daran, dass einem alle schon so vertraut sind.


    Und ich bin nun sooo gespannt auf den nächsten Band. Mal sehen, was mit meinen Ideen und Vermutungen so passiert. Wieder einmal ganz toll geschrieben liebe Petra. Vielen Dank auch für die liebe und ausführliche Begleitung hier. Für mich ist dieses Buch bis jetzt eines meiner Highlights in diesem Jahr.

    :lesend Derek Meister - Rungholts Sünde

    --------------------
    Hörbuch: Mario Giordano - Tante Poldi und die schwarze Madonna

    Hörbuch: Peter Beer - Achtsamkeit statt Angst und Panik

    SuB: 317

  • Puh, erwartungsgemäß stirbt Josef im Winter, seine Schwester schafft es auch, zu seiner Beisetzung anzureisen. Sie ist allerdings höchst weitsichtig, das sie in kurzer Zeit herausgefunden hat, das Johann der Schwarm ihrer Tochter ist.


    dieser Schwarm ist allerdings eine ganz feige Person, er hat sich (heimlich weil Trauerjahr) mit Eveline zusammengetan und nicht damit gerechnet, das er trotzdem gesehen wird..... Das Anton die beiden sieht, ist auch nicht gerade clever (oh Gott, diese Bilder...). Das Anton irgendwann damit rausplatzen würde, war auch klar, das es allerdings in dieser Situation passiert, hätte ich nicht gedacht.


    Das Christel verschwunden ist, natürlich mit dem Geld von Anton, habe ich schon erwartet, als das Filmteam noch bei Gehringer war. Das wäre doch die Gelegenheit gewesen, mit diesen Menschen auf und davon zu gehen - und das wären gleich einige viele Kilometer gewesen.


    Das Mimi das Haus erst einmal behalten will, kann ich verstehen, so hat sie immer noch eine Burg, in die sie sich flüchten kann. Ob das allerdings dann dort so gut ist, weiß ich noch nicht, denn sie wird Johann und Eveline immer wieder über die Füße laufen.


    Schon gab es dann wieder einige Cliffhanger, die aber durch die Vorschau auf das nächste Buch etwas verändert wurden. Ich kann es gerade wieder nicht abwarten, bis es weiter geht.

  • Oh man ich glaube ich wusste warum ich solange gebraucht hab.


    Zu Ende aber so ein abruptes Ende.


    Die Mutter hat sich hinreissen lassen wenigstens zur Beerdigung zu kommen.


    Ich mag Anton gern der Junge ist ganz nach meinem Geschmack, allerdings hat er so heftige Ideen.

    Die blöde Christel passt eh nicht zu ihm.


    Alexander tut mir schon ein bischen leid in dieser glamörösen (schreibt man das so?) Welt.

    Und er hat so Recht mit seinem Bild, aber was wissen diese blöde arroganten Herren schon vom armen Leben auf der Alb?


    Ich finde mich in Mimi wieder, immer auf der Reise. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.


    Gut das Mimi das Haus nicht impulsiv verkauft hat auch wenn es ein Museum werden soll.

    Der Gehringer war ja handzahm.


    Die Fotos am Ende haben mir sehr gut gefallen.