Mini-Leserunde: Ben Aaronovitch - Fingerhut-Sommer (Peter Grant Teil 5)

  • Und weiter geht's ... :)


    Ein kleines Grüppchen begeisterten Leserinnen hat sich Anfang des Jahres zusammengefunden, um gemeinsam die Buchreihe um den Londoner Police Constable Peter Grant und die "Flüsse von London" noch einmal zu lesen bzw. fortzusetzen. Dazu starten wir hier eine weitere zwanglose Mini-Leserunde, bei der wir über die Bücher plaudern und uns austauschen wollen. Nach den ersten vier Bänden, die wir zusammen gelesen haben, soll es nun mit Fingerhut-Sommer weitergehen, dem fünften Band der Reihe von Ben Aaronovitch - es ist definitiv Zeit für eine weitere Dosis "abstrusen Scheiß" :grin


    Die bisherigen Leserunden sind hier zu finden:


    Leserunde Band 1 "Die Flüsse von London"

    Leserunde Band 2 "Schwarzer Mond über Soho"

    Leserunde Band 3 "Ein Wispern unter Baker Street"

    Leserunde Band 4 "Der böse Ort"



    Interessierte LeserInnen und Eulen, die gerne mit uns über die Bücher plaudern wollen, sind jederzeit herzlich zum Mitmachen und Mitgackern eingeladen :wave

  • Den neuen Thread habe ich schon mal angelegt. Angepeilt war ja dieses Wochenende ... wie sieht's denn bei euch aus, liebe Mitleserinnen? :)


    Ich habe heute mein aktuelles Buch beendet, und das passt ganz gut, denn dann kann ich heute oder morgen mit dem Fingerhutsommer starten :wave

  • Dann mache ich hier mal den Anfang ...


    Kapitel 1 bis 3


    Als erstes habe ich mich mal über die Widmung gefreut, Sir Terry kann man nicht oft genug würdigen. :-)


    Diesmal führt es Peter also raus aus London, in ländliche Gefilde. Das finde ich persönlich schön, weil es mal eine Abwechslung ist und frischen Wind in die Reihe bringt.


    Die ersten drei Kapitel haben mir – nachdem ich vom vorherigen Band ja etwas genervt war ;-) – wieder gut gefallen. Peter lässt uns wie gewohnt an seinen Gedanken zur Architektur und zu Gott und der Welt teilhaben, den Humor finde ich bis jetzt aber zurückhaltender als in den bisherigen Büchern. Das ist allerdings angemessen, immerhin sind Kinder verschwunden, das ist ein bedrückendes Thema.


    Zum Fall selbst fällt mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts groß ein; die Ermittlungen haben ja auch erst angefangen. Bemerkenswert ist das Zögern, mit dem Joanne Marstowe auf das Bild des gefundenen Ranzens reagiert, allerdings betont Peter das dermaßen oft, dass es bestimmt nur wieder eine falsche Spur ist. :lache Merken könnte man sich vielleicht noch die Nachbarn, die in die Toskana ausgewandert sind, evtl. spielen die nochmal irgendwann eine Rolle (oder es ist auch wieder nur ein Ablenkungsmanöver). Mal schauen, ob das ausgeraubte Versteck von Stan/Samantha zu irgendwelchen brauchbaren Spuren führt.


    Immerhin kann ich mir bis jetzt noch alle Namen merken, das ist glaub ich ein Novum. ^^


    Was ich ja wirklich irgendwie unheimlich fand, war Peters Besuch bei Hugh Oswald. Also, der Besuch selbst ist natürlich nicht unheimlich, aber die Beschreibung des Hauses ... mit den vielen Bienen und dem Bienenstock auf dem Dachboden und dem ständigen Gebrumme und Gesumme ... =O Das könnten glatt Szenen aus einem Horrorfilm sein! Ich wollte in diesem Haus nicht leben!


    Überraschenderweise wurde, sofern ich das gestern Abend (ich war schon etwas müde) nicht überlesen habe, bislang noch gar nicht auf die Sache mit Lesley eingegangen. Sie ist jetzt einfach nicht mehr im Team, aber das war's dann auch schon. Mir kam schon der Verdacht, dass Aaronovitch seinen Peter absichtlich in die Pampa geschickt hat, damit London und damit auch die Lesley-Story erstmal in den Hintergrund rücken können. Ich bin wirklich gespannt, ob und wann das Thema wieder aufgegriffen wird!


    Ansonsten sind natürlich wieder die Erwähnungen anderer SchriftstellerInnen ins Auge gesprungen, die gehören wirklich auch schon zum festen Repertoire bei dieser Serie. ;-)

  • So, jetzt aber :)


    Kapitel 1 - 3


    Das Buch startet gewohnt gut, und, so wie es sich fürs Landleben gehört, auch schön gemütlich, wie ich finde. Es ist mal eine erfrischende Abwechslung zu London und ich bin schon gespannt, wie Peter sich mit den ländlichen Gepflogenheiten und vor allem mit der ländliche Polizeiarbeit arrangiert. Das ist für ihn ja alles neu. So wie er mitsamt seienr Vorgeschichte charakterisiert wird, glaube ich nicht, dass er schon viel aus London herausgekommen ist.


    Ich finde das eh immer süß, wenn in einem Buch beschrieben wird, wie eingefleischte Stadtpflänzchen ihr angestammtes Habitat verlassen und aufs Land reisen müssen - das klingt immer so, als würden sie in den tiefsten Kongo oder in die sibirische Wildnis gezwungen, sobald sie sich zehn Schritte außerhalb des Ortsschildes aufhalten müssen ^^


    Aufgefallen ist mir in diesen ersten drei Kapiteln, dass Lesley kaum erwähnt wird. Zweimal taucht in Peters Gedankengängen auf, dass sie ihn in den Rücken getasert hat, aber das ist auch schon alles. Da hätte ich auf deutlich mehr gehofft und bin direkt ein bisschen enttäuscht. Aber ich vermute, dass das im Lauf des Buches (oder wenigstens im Lauf der Reihe *seufz*) noch ein größeres Thema wird und auch aufgeklärt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mr. Aaronovitch das seinen Lesern und Fans tatsächlich antut, dass er Lesleys Verbleib und Schicksal so einfach unter den Teppich kehrt - nach diesem absolut überraschendem Ende des letzten Bandes will doch jetzt jeder wissen, was mit ihr los ist! :beleidigt


    Der Fall mit den beiden vermissten Mädchen ist bis jetzt noch recht unspektakulär und es gibt auch kaum brauchbare Spuren, alle tappen im Dunklen. An Peters Stelle wüsste ich jetzt auch nicht genau, wo ich mit Nachforschungen anfangen sollte oder was ich überhaupt mit Magie erreichen kann. Sein Besuch bei Hugh Oswald in seinem Turm - das einzig offensichtlich Magische in der Gegend - hat auch nichts ergeben.


    Allerdings fand ich die Bienen megainteressant, und auch Oswalds Enkelin. Die sollte Peter vielleicht mal genauer unter die Lupe nehmen. Er verspürt bei ihr einige Male ein starkes Vestigium - dumpfes Pulsieren, tiefer Summton, das Klick-Klick von Beinen und Beißwerkzeugen - das fand ich sehr unheimlich und bedrohlich beschrieben, richtig gruselig.


    Peter scheint sie ja für eine Art Fae oder Halb-Fae zu halten. Zumindest habe ich das so verstanden, nachdem er im Zusammenhang mit ihr da mal eine Weile über das Volk der Fae sinniert hat. Vielleicht ist die Enkelin ja so eine Art halbmenschliche Bienenkönigin, oder kann durch ihre Fae-Fähigkeiten den Schwarm manipulieren oder als Waffe einsetzen. Das fände ich echt cool, wenn es in dieser Richtung noch weitergehen würde und wir mehr darüber lesen könnten. Mal sehen, ob da noch was kommt.


    So, jetzt muss ich mal meine Notizen zu Rate ziehen ... die Befragung von Joanne Marstowe, der Mutter der vermissten Hannah, hat mich ein bisschen aufhorchen lassen, die Stelle, wo es um diesen gefundenen Rucksack ging, der angeblich schon so lange im Freien lag. Da zögert sie und verhält sich merkwürdig - ob die vielleicht selbst etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun hat? Oder vielleicht jemanden schützen und nicht verraten will? Irgend etwas scheint sie ja zu verbergen oder will der Polizei nicht alles erzählen. Vielleicht ist das der erste Hauch einer Spur?


    Schreiberisch ist Aaronovitch hier wieder in Hochform, finde ich. Das ganze Buch strotzt schon wieder vor Anspielungen und Spitzfindigkeiten und herrlichen Formulierungen. Das sind oft nur so kleine Nebensätze oder manchmal nur ein paar Worte, aber so genial geschrieben. Unter anderem habe ich mir das hier angestrichen:


    "Wir wateten hinter ihr her durch hüfthohes Farnkraut, etwas entlang, das weniger ein Pfad war als eine statistische Varianz der Dichte des Unterholzes."

    Wie er mit Sprache umgeht und jongliert, finde ich absolut fantastisch, und an solchen Sätzen könnte ich mich echt berauschen - herrlich :love:

  • Kapitel 1 - 3


    Sidonie

    Meinen Post hatte ich geschrieben, ohne deinen vorher zu lesen, deswegen muss ich hier noch einiges kommentieren :)


    Als erstes habe ich mich mal über die Widmung gefreut, Sir Terry kann man nicht oft genug würdigen

    Das ist wahr! :write

    Auch er ist ein mehr als würdiges Mitglied des "Schrägen und unsinnigen Ordens des abstrusen Scheisses", oder eigentlich ist er ja sogar der Urvater des Ordens :lache



    den Humor finde ich bis jetzt aber zurückhaltender als in den bisherigen Büchern.

    Genau, das habe ich mit "gemütlich" gemeint. Im Gegensatz zu den ersten Kapiteln der anderen Bände empfinde ich Humor und Ironie hier nicht so spitz und beißend wie üblich. Aber das kommt bestimmt noch ^^

    Bemerkenswert ist das Zögern, mit dem Joanne Marstowe auf das Bild des gefundenen Ranzens reagiert, allerdings betont Peter das dermaßen oft, dass es bestimmt nur wieder eine falsche Spur ist.



    Über die Stelle bin ich auch gestolpert, aber du bist noch eine Schlussfolgerung weiter gekommen :lache

    Aber seltsam fand ich es schon. Auch vorher waren so kleine Einsprengsel im Text, die ein bisschen merkwürdig waren, diverse heimlich zugeworfene Blicke bei den Elternteilen, unter vier Augen sprechen wollen, solche Sachen eben .... da dachte ich mir einige Male, dass die nicht so ganz offen zur Polizei sind. Sie müssen ja nicht gleich etwas mit der Entführung ihrer eigenen Kinder zu tun haben, aber vielleicht haben sie etwas (magisches? fremdartiges? nicht eizuordnendes?) gesehen oder entdeckt, das sie nicht erzählen wollen. Ich bin echt sehr gespannt, ob sich auf dieser Spur noch etwas tut.


    Überraschenderweise wurde, sofern ich das gestern Abend (ich war schon etwas müde) nicht überlesen habe, bislang noch gar nicht auf die Sache mit Lesley eingegangen. Sie ist jetzt einfach nicht mehr im Team, aber das war's dann auch schon. Mir kam schon der Verdacht, dass Aaronovitch seinen Peter absichtlich in die Pampa geschickt hat, damit London und damit auch die Lesley-Story erstmal in den Hintergrund rücken können. Ich bin wirklich gespannt, ob und wann das Thema wieder aufgegriffen wird!

    Ja, das ist eine Möglichkeit, das stimmt. Vielleicht wusste der Autor beim Schreiben des vierten Bandes ja selbst noch nicht so genau, wie er das alles weiterführen und enden lassen will, so dass er die Sache mit Lesley erstmal auf Eis gelegt hat.


    Ich finde am Anfang eines neuen Bandes auch immer schwierig abzuschätzen, wie viel Zeit seit dem letzten vergangen ist, da es ja keine genauen Angaben darüber gibt. Man kann es oft nur an den Jahreszeiten oder an kleinen Bemerkungen festmachen. Auch hier kann ich nicht abschätzen, wie lange das Ereignis mit dem eingestürzten Skygarden Tower zurückliegt. Möglicherweise ist es schon so lange her, dass man (Peter, Folly, Polizei allgemein) nicht mehr akut und ständig über den Fall redet und er vielleicht auch deswegen nicht so oft erwähnt wird :/


    Ansonsten sind natürlich wieder die Erwähnungen anderer SchriftstellerInnen ins Auge gesprungen, die gehören wirklich auch schon zum festen Repertoire bei dieser Serie.

    Pratchett und Enid Blyton habe ich - was hast du denn noch gefunden? Du hast echt Argusaugen, sowas entgeht mir immer ^^

  • Kapitel 1 bis 3



    Das Buch startet gewohnt gut, und, so wie es sich fürs Landleben gehört, auch schön gemütlich, wie ich finde. Es ist mal eine erfrischende Abwechslung zu London und ich bin schon gespannt, wie Peter sich mit den ländlichen Gepflogenheiten und vor allem mit der ländliche Polizeiarbeit arrangiert. Das ist für ihn ja alles neu. So wie er mitsamt seienr Vorgeschichte charakterisiert wird, glaube ich nicht, dass er schon viel aus London herausgekommen ist.

    Das glaube ich auch nicht, und ich finde den kleinen "Kulturschock", den die Ermittlung auf dem Land für Peter mit sich bringt, wirklich erfrischend und interessant. Er zieht ja auch immer wieder amüsante Vergleiche zwischen dem Landleben und London.


    Im Grunde steht Peter fast schon repräsentativ für den englischen Buchmarkt – als Schauplatz von Romanen ist London im Vergleich zu anderen Regionen Englands (insbesondere ländlichen) geradezu überproportional vertreten.


    Ich finde das eh immer süß, wenn in einem Buch beschrieben wird, wie eingefleischte Stadtpflänzchen ihr angestammtes Habitat verlassen und aufs Land reisen müssen - das klingt immer so, als würden sie in den tiefsten Kongo oder in die sibirische Wildnis gezwungen, sobald sie sich zehn Schritte außerhalb des Ortsschildes aufhalten müssen

    Haha, ja, das ist immer witzig. Der eingefleischte Städter auf Survival-Tour. ^^ Noch schlimmer: Wenn ein Stadtpflänzchen nicht nur aufs Land reisen, sondern dort hinziehen muss! Schockschwerenot! (Ich muss gerade spontan an den Ethelbert aus "Dick und Dalli und die Ponys" denken *gg*).


    Allerdings fand ich die Bienen megainteressant, und auch Oswalds Enkelin. Die sollte Peter vielleicht mal genauer unter die Lupe nehmen. Er verspürt bei ihr einige Male ein starkes Vestigium - dumpfes Pulsieren, tiefer Summton, das Klick-Klick von Beinen und Beißwerkzeugen - das fand ich sehr unheimlich und bedrohlich beschrieben, richtig gruselig.

    (Das mit den Fae kam erst ein bisschen später, oder? Ist aber auch nicht weiter wichtig.)

    Die Bienen und Mellissa und Oswald und ihr Haus finde ich bisher mit Abstand am interessantesten von allen Personen und Schauplätzen. Ich würde sagen, dass es definitiv kein stinknormaler Wald-und-Wiesen-Bienenstock ist, irgendeine übernatürliche Komponente gibt es bei den Bienen und/oder Mellissa bestimmt.


    Schreiberisch ist Aaronovitch hier wieder in Hochform, finde ich. Das ganze Buch strotzt schon wieder vor Anspielungen und Spitzfindigkeiten und herrlichen Formulierungen. Das sind oft nur so kleine Nebensätze oder manchmal nur ein paar Worte, aber so genial geschrieben

    Ja, das empfinde ich auch so, und das Buch macht mir bisher wieder richtig Spaß! :-)



    Auch er ist ein mehr als würdiges Mitglied des "Schrägen und unsinnigen Ordens des abstrusen Scheisses", oder eigentlich ist er ja sogar der Urvater des Ordens

    Eigentlich ist er ja schon praktisch eine Klasse für sich. ;-)


    Genau, das habe ich mit "gemütlich" gemeint. Im Gegensatz zu den ersten Kapiteln der anderen Bände empfinde ich Humor und Ironie hier nicht so spitz und beißend wie üblich. Aber das kommt bestimmt noch

    Ich habe das auch überhaupt nicht kritisch gemeint, falls das so rübergekommen ist! Wie gesagt, ich finde den Tonfall irgendwie dem Fall angemessen, und unterhaltsam und witzig erzählt Aaronovitch ja so oder so.

    Bisher liest sich das Buch für mich fast wie ein "richtiger" Krimi – "richtig" im Sinne von: ernsthaft, ohne übernatürliche Fantasiewesen und Zauberer –, nur eben mit abstrusem Scheiß. ;-) I like!


    Über die Stelle bin ich auch gestolpert, aber du bist noch eine Schlussfolgerung weiter gekommen

    Aber seltsam fand ich es schon. Auch vorher waren so kleine Einsprengsel im Text, die ein bisschen merkwürdig waren, diverse heimlich zugeworfene Blicke bei den Elternteilen, unter vier Augen sprechen wollen, solche Sachen eben .... da dachte ich mir einige Male, dass die nicht so ganz offen zur Polizei sind. Sie müssen ja nicht gleich etwas mit der Entführung ihrer eigenen Kinder zu tun haben, aber vielleicht haben sie etwas (magisches? fremdartiges? nicht eizuordnendes?) gesehen oder entdeckt, das sie nicht erzählen wollen. Ich bin echt sehr gespannt, ob sich auf dieser Spur noch etwas tut.

    Ja, so ganz geheuer sind mir die Eltern der beiden Mädels auch nicht. Die wissen garantiert mehr, als sie zugeben! Auch die Verhältnisse zwischen den beiden Elternpaaren sind mir noch nicht so ganz klar; ich finde das alles etwas verworren und undurchsichtig. Da muss die Polizei unbedingt noch weiter ermitteln und nachbohren, finde ich.



    Pratchett und Enid Blyton habe ich - was hast du denn noch gefunden?

    C. S. Lewis wurde noch explizit genannt. Indirekt über ihre Helden dann noch Tolkien (Bilbo) und Agatha Christie (Poirot). Und Bambi wurde auch erwähnt, aber da ist vermutlich eher der Film gemeint.

    Ich habe bestimmt wieder ganz viel übersehen. Mal sehen, was Lily alles findet, sie erkennt ja auch immer ganz viel. :)

  • Kapitel 1 - 3

    Im Grunde steht Peter fast schon repräsentativ für den englischen Buchmarkt – als Schauplatz von Romanen ist London im Vergleich zu anderen Regionen Englands (insbesondere ländlichen) geradezu überproportional vertreten.

    Ich überlege gerade, was ich so an Büchern gelesen habe, die zwar in England, aber nicht in London spielen. Wenn das ländliche England überhaupt vorkommt, spielt das Buch meist in Yorkshire oder Cornwall und es geht um Adelshäuser wie in Downton Abbey, um düstere Moore oder irgendwelche Familiengeheimnisse. Daphne du Mauriers Klassiker und Austen/Bronteschwestern sind da ja auch teilweise angesiedelt. Aber sonst? Auch andere Großstädte außer London kommen nicht oft vor. Kürzlich hatte ich einen Krimi von Nicci French gelesen, der spielte in Blackpool, und die Krimis von Elly Griffiths sind im menschenverlassenen Norfolk angesiedelt, aber London dürfte schon der Haupthandlungsort sehr vieler Bücher sein. Du liest doch auch so viele englischsprachige Bücher, gibt es dazu irgendwelche Zahlen? Das wäre sicher ganz interessant.

    (Das mit den Fae kam erst ein bisschen später, oder? Ist aber auch nicht weiter wichtig.)

    Gerade nachgesehen: Kapitel 1, Seite 28 unten, diese Stelle meinte ich. Da macht Peter gerade einen Witz darüber, dass Mellissa die beiden Kinder vielleicht bei Vollmond geopfert hat. Das ist kurz bevor er sich von ihr durch den Turm führen lässt. Also, da steht nicht explizit, dass Mellissa ein magisches Wesen wäre, aber Peter grübelt da kurz darüber nach, dass manche Menschen so von Magie durchdrungen sind, dass man sie nicht mehr "Menschen" nennen kann und Nightingale sie als "Fae" bezeichnet. Und das zwischen zwei Sätzen, mitten in einem Gespräch mit Mellissa. Warum sollte er gerade in einem Gespräch mit ihr darüber nachdenken, wenn er nicht den Verdacht oder das Gefühl hätte, dass sie vielleicht doch so ein Wesen ist - so etwa waren an der Stelle meine Gedankengänge. Vielleicht hat es auch gar nichts zu bedeuten, das ging mir halt so durch den Kopf. Das ist wieder die altbekannte Aaronovitch-Paranoia :grin


    Ich habe das auch überhaupt nicht kritisch gemeint, falls das so rübergekommen ist! Wie gesagt, ich finde den Tonfall irgendwie dem Fall angemessen, und unterhaltsam und witzig erzählt Aaronovitch ja so oder so.


    Bisher liest sich das Buch für mich fast wie ein "richtiger" Krimi – "richtig" im Sinne von: ernsthaft, ohne übernatürliche Fantasiewesen und Zauberer –, nur eben mit abstrusem Scheiß. I like!

    Ich habe das auch nicht als Kritik verstanden - alles gut :)

    Gemeint haben wir wohl annähernd das gleiche, du hast es nur besser auf den Punkt gebracht.


    Krimi trifft es ganz gut - Magie spielt bisher ja leider noch keine große Rolle bzw. kommt so gut wie gar nicht vor. Eigentlich schade, denn genau diese Stellen finde ich immer sehr witzig. Und auch ungewöhnlich, in den früheren Bänden ging es da schon viel eher mit Magie los. Das ist bestimmt der ländliche Einfluss :S


    Was (vielleicht) ein bisschen magisch war, das waren diese imaginären Schreie von Mr. Punch, die Peter einige Male hört - aber auf die kann ich mir bis jetzt so gar keinen Reim machen. Bin gespannt, ob das noch öfter auftaucht und ob es dafür eine Erklärung gibt.


    C. S. Lewis wurde noch explizit genannt. Indirekt über ihre Helden dann noch Tolkien (Bilbo) und Agatha Christie (Poirot). Und Bambi wurde auch erwähnt, aber da ist vermutlich eher der Film gemeint.


    Ja, jetzt wo du's sagst ... :lache

  • Sidonie

    Mit Ethelbert hast du mir jetzt einen Floh ins Ohr gesetzt!

    Ich weiß nicht, ob ich das Buch als Kind je gelesen habe, vermutlich aber schon, da ich ein Reitermädel und großer Pferdefan war, aber direkt Erinnerung daran habe ich nicht mehr. Aber die Immenhof-Filme kenne ich natürlich, die nach der Buchvorlage gedreht worden sind. Nach denen habe ich jetzt bei YouTube gekramt, weil ich mir Ethelbert-Szenen ansehen wollte. Davon habe ich zwar keine gefunden, aber dafür kriege ich jetzt dieses Lied nicht mehr aus dem Kopf .... Trippel-Trappel, Trippel-Trappel, Ponyyyy ... :lache:lache

  • Kap. 1 – 3

    Daphne du Mauriers Klassiker und Austen/Bronteschwestern sind da ja auch teilweise angesiedelt. Aber sonst? Auch andere Großstädte außer London kommen nicht oft vor. Kürzlich hatte ich einen Krimi von Nicci French gelesen, der spielte in Blackpool, und die Krimis von Elly Griffiths sind im menschenverlassenen Norfolk angesiedelt, aber London dürfte schon der Haupthandlungsort sehr vieler Bücher sein. Du liest doch auch so viele englischsprachige Bücher, gibt es dazu irgendwelche Zahlen? Das wäre sicher ganz interessant.

    Eine Statistik dazu ist mir nicht bekannt – das wäre aber wirklich mal interessant. Vielleicht kommt es einem auch nur so vor, weil es eher die bekannteren Bücher sind, die in London spielen, wer weiß.

    Bei Klassikern wird man auf jeden Fall leicht(er) fündig, wenn es um ländliche Regionen geht (als allererstes fallen mir in diesem Zusammenhang ja immer Thomas Hardy und George Eliot ein). Ansonsten lese ich selbst ja eher Bücher, die in fantastischen Welten spielen. ;-)


    Gerade nachgesehen: Kapitel 1, Seite 28 unten, diese Stelle meinte ich. Da macht Peter gerade einen Witz darüber, dass Mellissa die beiden Kinder vielleicht bei Vollmond geopfert hat. Das ist kurz bevor er sich von ihr durch den Turm führen lässt. Also, da steht nicht explizit, dass Mellissa ein magisches Wesen wäre, aber Peter grübelt da kurz darüber nach, dass manche Menschen so von Magie durchdrungen sind, dass man sie nicht mehr "Menschen" nennen kann und Nightingale sie als "Fae" bezeichnet. Und das zwischen zwei Sätzen, mitten in einem Gespräch mit Mellissa. Warum sollte er gerade in einem Gespräch mit ihr darüber nachdenken, wenn er nicht den Verdacht oder das Gefühl hätte, dass sie vielleicht doch so ein Wesen ist - so etwa waren an der Stelle meine Gedankengänge. Vielleicht hat es auch gar nichts zu bedeuten, das ging mir halt so durch den Kopf. Das ist wieder die altbekannte Aaronovitch-Paranoia

    Ah, danke, die Stelle hatte ich gar nicht so bewusst wahrgenommen oder mir zumindest nicht gemerkt.

    "Aaronovitch-Paranoia" trifft den Nagel voll auf den Kopf, an der leide ich glaube ich auch. :lache Irgendwie findet man da mittlerweile alles und jeden irgendwie verdächtig ... oder zumindest auffällig.



    Krimi trifft es ganz gut - Magie spielt bisher ja leider noch keine große Rolle bzw. kommt so gut wie gar nicht vor. Eigentlich schade, denn genau diese Stellen finde ich immer sehr witzig. Und auch ungewöhnlich, in den früheren Bänden ging es da schon viel eher mit Magie los. Das ist bestimmt der ländliche Einfluss

    :grin Auf dem Land, da gibt's koa Sünd'.


    Was (vielleicht) ein bisschen magisch war, das waren diese imaginären Schreie von Mr. Punch, die Peter einige Male hört - aber auf die kann ich mir bis jetzt so gar keinen Reim machen. Bin gespannt, ob das noch öfter auftaucht und ob es dafür eine Erklärung gibt.

    Beim Mr. Punch musste ich gleich an den gesichtslosen Magier denken (oder verwechsle ich da jetzt was?) und habe diese imaginären Schreie für mich deswegen so gedeutet, dass der gesichtslose Mann noch irgendwie und irgendwo herumspukt.

  • Sidonie

    Mit Ethelbert hast du mir jetzt einen Floh ins Ohr gesetzt!

    Ich weiß nicht, ob ich das Buch als Kind je gelesen habe, vermutlich aber schon, da ich ein Reitermädel und großer Pferdefan war, aber direkt Erinnerung daran habe ich nicht mehr. Aber die Immenhof-Filme kenne ich natürlich, die nach der Buchvorlage gedreht worden sind. Nach denen habe ich jetzt bei YouTube gekramt, weil ich mir Ethelbert-Szenen ansehen wollte. Davon habe ich zwar keine gefunden, aber dafür kriege ich jetzt dieses Lied nicht mehr aus dem Kopf .... Trippel-Trappel, Trippel-Trappel, Ponyyyy ... :lache:lache

    Oh je, an diese gewöhnungsbedürftigen musikalischen Untermalungen kann ich mich auch nur allzu gut erinnern. :grin Die sind im Gedächtnis geblieben, obwohl ich die Filme gar nicht mal soooo oft geschaut habe. Dafür habe ich das Buch rauf und runter gelesen; das hatte ich quasi ständig von der Bücherei ausgeliehen. Selbst besaß ich es leider nicht. Vor einigen Jahren habe ich dann in einem Antiquariat genau die Ausgabe von Dick und Dalli gefunden, die ich mir immer ausgeliehen hatte. Von 1956 mit Illustrationen. Gefällt auch dem großen Pferdemädchen noch. ;-)




  • :lache Da hab ich ja wieder was losgetreten hier! Hast du eine schöne Ausgabe gefunden?

    So richtig alte finde ich gar nicht mehr, die sind entweder vergriffen oder horrend teuer. Aber ein paar nette Taschenbuchausgaben für kleines Geld habe ich bei MM bzw. Booklooker entdeckt, da werde ich bestimmt mal zuschlagen. Ich lese zwischendrin immer wieder gerne welche von meinen alten Kinderbüchern, letztes Jahr hatte ich mir zB die Britta-Pferdebuchreihe wieder mal vorgenommen.

    Mit Glück steht vielleicht mal eine schöne alte Ausgabe in einem unserer öffentl. Bücherschränke. Dort habe ich schon einge Schätze meiner Kindheit wiedergefunden, Blitz der schwarze Hengst, viel von Enid Blyton (ha, hat sogar mit unserem LR-Buch zu tun), Hanni und Nanni, Die Mädchen von der Parkschule etc. ... irgendwie bleibt man im Inneren doch immer Kind - und ich liebe es :love:


    Ich habe aber auch im Fingerhut-Sommer weitergelesen, heute hatte ich viel Zeit dazu und habe inzwischen auch die Kapitel 4 bis 6 beendet. Kommentare dazu schreibe ich aber erst morgen. Das Buch gefällt mir bislang richtig gut! Ich weiß natürlich noch nicht, wie es weitergeht und was noch kommt, es ist für mich bis jetzt aber mit der beste Band. Mir gefällt diese ländliche Stimmung auch unheimlich gut, und Aaronovitch beschreibt das auch toll und anschaulich, man hat schwitzt in der Hitze förmlich mit :thumbup:


    Ich würde auch gerne zügig weiterlesen, aber ich weiß nicht so recht .... von unserer Lily haben wir noch keinen Pieps gehört. Vielleicht hat sie noch gar nicht angefangen, dann will ich auch nicht so arg vorauspreschen. Mal sehen, ob ich mich zügeln kann :/



    Auf dem Land, da gibt's koa Sünd'.

    Nachdem ich nun bis einschließlich Kapitel 6 gelesen und auch Russel Banks kennengelernt habe, würde ich DAS jetzt nicht mehr unterschreiben :lache

  • So richtig alte finde ich gar nicht mehr, die sind entweder vergriffen oder horrend teuer. Aber ein paar nette Taschenbuchausgaben für kleines Geld habe ich bei MM bzw. Booklooker entdeckt, da werde ich bestimmt mal zuschlagen. Ich lese zwischendrin immer wieder gerne welche von meinen alten Kinderbüchern, letztes Jahr hatte ich mir zB die Britta-Pferdebuchreihe wieder mal vorgenommen.

    Mit Glück steht vielleicht mal eine schöne alte Ausgabe in einem unserer öffentl. Bücherschränke. Dort habe ich schon einge Schätze meiner Kindheit wiedergefunden, Blitz der schwarze Hengst, viel von Enid Blyton (ha, hat sogar mit unserem LR-Buch zu tun), Hanni und Nanni, Die Mädchen von der Parkschule etc. ... irgendwie bleibt man im Inneren doch immer Kind - und ich liebe es

    Von den richtig alten Ausgaben sind wahrscheinlich auch nur noch ganz wenige im Umlauf. Vielleicht läuft dir trotzdem mal eine über den Weg. :) (Meine habe ich auch nur zufällig gefunden, ohne gesucht zu haben, weil die im Schaufenster von dem Antiquariat stand. Teuer war die aber nicht.)

    Die Britta-Bücher habe ich auch sehr gern gelesen (die müssten auch noch irgendwo in meinem Elternhaus sein), Blitz auch (da habe ich den Sammelband mit allen Bänden sogar hier), Enid Blyton auch (aber, glaube ich, ausgeliehen) ... Im Grunde habe ich wahrscheinlich alle Pferdebücher gelesen, die es in den 80ern gab. :lache Bille und Zottel mochte ich noch sehr gern, und am aller- allerliebsten Reiterhof Dreililien. :love:


    Ich habe aber auch im Fingerhut-Sommer weitergelesen, heute hatte ich viel Zeit dazu und habe inzwischen auch die Kapitel 4 bis 6 beendet. Kommentare dazu schreibe ich aber erst morgen. Das Buch gefällt mir bislang richtig gut! Ich weiß natürlich noch nicht, wie es weitergeht und was noch kommt, es ist für mich bis jetzt aber mit der beste Band. Mir gefällt diese ländliche Stimmung auch unheimlich gut, und Aaronovitch beschreibt das auch toll und anschaulich, man hat schwitzt in der Hitze förmlich mit

    Ich bin genauso weit wie du und kann das nur unterschreiben. Mir gefällt dieser Band bisher auch am besten: hat nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig Humor, genügend schräge Dinge und Figuren, ein schönes (und toll beschriebenes Setting) und bislang überhaupt keine Längen. :anbet

    Kann gerne so bleiben! :-]



    Ich würde auch gerne zügig weiterlesen, aber ich weiß nicht so recht .... von unserer Lily haben wir noch keinen Pieps gehört. Vielleicht hat sie noch gar nicht angefangen, dann will ich auch nicht so arg vorauspreschen. Mal sehen, ob ich mich zügeln kann

    Stimmt, Lily ist verschollen. Nicht dass sie von irgendeinem Waldschrat oder Pony entführt wurde! :yikes  Lily_Bart , ich hoffe, bei dir ist alles in Ordnung und du hattest einfach nur keine Zeit bisher zum Lesen?


    Ich hab eh noch ein Zweitbuch angefangen gestern (einen Re-read vom ersten Nevermoor-Band – habe ich euch das eigentlich schon mal ans Herz gelegt? Gefällt euch bestimmt!), insofern bin ich da recht flexibel, was das weitere Erzähltempo beim Peter angeht. Ich würde mich da ja schon gerne irgendwie nach euch richten und mag auch nicht vorauspreschen ...


    Nachdem ich nun bis einschließlich Kapitel 6 gelesen und auch Russel Banks kennengelernt habe, würde ich DAS jetzt nicht mehr unterschreiben

    Das war auch höchst ironisch gemeint ^^

  • Im Grunde habe ich wahrscheinlich alle Pferdebücher gelesen, die es in den 80ern gab. Bille und Zottel mochte ich noch sehr gern, und am aller- allerliebsten Reiterhof Dreililien.

    Dann musst du ein etwas späterer Jahrgang sein als ich - ich habe nämlich alle Pferdebücher der 70er gelesen :lache

    Dreililien kenne ich zum Beispiel nicht, das war dann schon nach meiner Zeit. Aber der erste Band ist gerade auf meinem Merkzettel gelandet - ich werde diese Bildungslücke also demnächst mal schließen ^^

    Den ersten Nevermoor-Band habe ich auch schon auf dem Zettel, aber der ist mir selbst gebraucht noch zu teuer, da werde ich noch eine ganze Weile warten, bevor der in die nähere Auswahl kommt. Manchmal bräuchte man wirklich einen Goldesel - und einen Zeitesel gleich mit dazu :lanze


    Ich habe jetzt auch noch ein Neben-Buch zur Leserunde angefangen, aber das ist nicht sehr dick und bis heute abend wahrscheinlich gelesen. Das ist jetzt echt blöde .... zu sehr vorausgaloppieren möchte ich nicht, genau wie du, aber mit dem aktuellen Band zu sehr herumtrödeln möchte ich eigentlich auch nicht, gerade weil er mir so gut gefällt und ich gespannt auf's Weiterlesen bin. Aber wenn Lily sich morgen auch noch nicht meldet, dann lese ich den Peter Grant weiter. Ich hoffe nur, bei ihr ist nichts Ernstes vorgefallen, sie war seit Samstag nämlich auch nicht mehr online *bisschen Sorgen mach* :/

  • Dann musst du ein etwas späterer Jahrgang sein als ich - ich habe nämlich alle Pferdebücher der 70er gelesen

    Dreililien kenne ich zum Beispiel nicht, das war dann schon nach meiner Zeit. Aber der erste Band ist gerade auf meinem Merkzettel gelandet - ich werde diese Bildungslücke also demnächst mal schließen

    Ich bin 1980 geboren – also um ganz genau zu sein, habe ich die Pferdebücher der ersten 90er-Jahre auch noch mitgenommen. ;-)


    Dreililien war mit Abstand meine liebste Reihe von allen, vermutlich, weil mir das Flair so gut gefallen hat: Landleben in Oberbayern, ein altes Gehöft mit Gestüt, und der neu aufkommende Öko-Spirit der 80er. ;-) Wenn du dir Bücher aus dieser Serie kaufen willst, achte darauf, auch wirklich die Ausgaben aus den 80/90ern zu kaufen. Ich habe vor ein paar Jahren mal für ein Appel und Ei einen Sammelband mit 3 Bänden gekauft, der aus dem jetzigen Jahrtausend stammte – da wurden allen Ernstes ein paar Sachen "modernisiert" (es wurde z. B. Coldplay gehört! || Das war für mich überhaupt nicht stimmig).

    Und wenn dir Dreililien gefällt, hat die Autorin noch eine zweite schöne Reihe in petto: "Pferdeheimat im Hochland". Die spielt auf einem Gnadenhof in den schottischen Highlands.


    Den ersten Nevermoor-Band habe ich auch schon auf dem Zettel, aber der ist mir selbst gebraucht noch zu teuer, da werde ich noch eine ganze Weile warten, bevor der in die nähere Auswahl kommt. Manchmal bräuchte man wirklich einen Goldesel - und einen Zeitesel gleich mit dazu

    Da sagst du was! Gebundene Bücher sind mir im Grunde auch zu teuer (Ausnahmen mache ich bei LieblingsautorInnen manchmal, wenn ich nicht warten will). Und bis die Gebrauchtpreise sinken, dauert es manchmal auch sehr lange. ?( Dir wird zwar bis dahin der Lesestoff nicht ausgehen, aber schade ist es trotzdem. (Ich werde auch nie kapieren, warum man Bücher für Kinder(!) als teure HC veröffentlicht!)



    Ich habe jetzt auch noch ein Neben-Buch zur Leserunde angefangen, aber das ist nicht sehr dick und bis heute abend wahrscheinlich gelesen. Das ist jetzt echt blöde .... zu sehr vorausgaloppieren möchte ich nicht, genau wie du, aber mit dem aktuellen Band zu sehr herumtrödeln möchte ich eigentlich auch nicht, gerade weil er mir so gut gefällt und ich gespannt auf's Weiterlesen bin. Aber wenn Lily sich morgen auch noch nicht meldet, dann lese ich den Peter Grant weiter. Ich hoffe nur, bei ihr ist nichts Ernstes vorgefallen, sie war seit Samstag nämlich auch nicht mehr online *bisschen Sorgen mach*

    Hm, das ist wirklich seltsam, dass Lily seitdem nicht mehr online war. Wenn sie keine Zeit hätte, hätte sie vermutlich ja mal kurz Bescheid gegeben. Hoffen wir mal, dass sie sich bald mal meldet!


    Ich werde jetzt irgendwann im Laufe des Tages noch meine Eindrücke zu den Kapiteln 4 bis 6 aufschreiben und es dann so handhaben wie du: Wenn wir nichts von Lily hören, lese ich auch morgen den Peter weiter.

  • Ich bin 1980 geboren – also um ganz genau zu sein, habe ich die Pferdebücher der ersten 90er-Jahre auch noch mitgenommen.

    Dann sind wir doch ein ganzes Stück auseinander, ich bin schon 16 Jahre früher geboren. Ich hab also praktisch auch die Pferdbücher der 60er noch mitgenommen :lache

    Gut, dass du das mit den Sammelbänden bei Dreililien erwähnst, die habe ich mir nämlich auch angeschaut, und auch ein weiteres mehrbändiges "Drei Romane in einem Band", bei dem ich aber nicht herausfinden konnte, welche Bände darin enthalten sind. Ich werde mir einfach mal den ersten Einzelband zulegen und in die Reihe reinschnuppern, so kann ich wohl am wenigsten falsch machen.

    Da sagst du was! Gebundene Bücher sind mir im Grunde auch zu teuer (Ausnahmen mache ich bei LieblingsautorInnen manchmal, wenn ich nicht warten will). Und bis die Gebrauchtpreise sinken, dauert es manchmal auch sehr lange. Dir wird zwar bis dahin der Lesestoff nicht ausgehen, aber schade ist es trotzdem. (Ich werde auch nie kapieren, warum man Bücher für Kinder(!) als teure HC veröffentlicht!)

    Das ist mir auch ein Rätsel. Bei den Jugendbüchern, vor allem bei Fantasy, ist es ja genauso, da kostet ein Band auch meist zwischen 18 und 20 Euro. Und da sind es fast nur Reihen mit 3 oder oft auch mit 6 Bänden, so dass man da schnell mal über 100 Euro im Regal stehen hat. Dafür muss man ganz schön viel Taschengeld opfern.


    Neue gebundene Bücher gibt es bei mir auch nur in Ausnahmefällen, alles andere versuche ich gebraucht zu bekommen. Nachdem ich es nicht schaffe, meinen Bücherkonsum einzuschränken (das wäre auch noch schöner:beleidigt), muss ich eben die entstehenden Ausgaben einschränken, denn bei einem kleinen Einkommen ist das Budget, das man dafür locker machen kann, halt leider nicht unendlich.

    Manchmal bin ich aber auch ganz froh, dass es bei mir so eine zwangsweise Kaufbremse gibt, denn wohin das andernfalls führen würde, wenn ich bei Büchern überhaupt nicht aufs Geld gucken müsste, das will ich mir lieber gar nicht erst ausmalen