About a Boy - Nick Hornby

  • Ich hab das Buch auch mal im Englischunterricht gelesen, aber durch die lästigen Pflichtaufgaben (Zusammenfassungen, Charakterisierungen, Lesetagebuch) hat es mir die Geschichte irgendwie verleidet.
    Marcus war mir noch ganz sympathisch, die meiste Zeit über, aber Will konnte ich so als Charakter nicht ausstehen.

  • Zitat

    Original von Kim_Meridian


    Marcus war mir noch ganz sympathisch, die meiste Zeit über, aber Will konnte ich so als Charakter nicht ausstehen.


    Ich fand ihn super, besonders seinen sarkastischen Humor und die Art mit manchen Situationen umzugehen.

  • Ich habe gesehen, dass einige hier den Film gut fanden. Das war bei mir nicht so.
    Ich habe erst das Buch gelesen, mich verliebt, es nochmal und nochmal gelesen und dann gedacht "Mensch, den Film muss ich gucken!" und wirde bitter enttäuscht. Die ganzen tollen Szenen waren im Film nicht drin oder abgeändert.
    Der Film ist schlecht, aber das Buch ist eins meiner Lieblingsbücher.

  • Ich war vor Jahren in einem ziemlich langweiligen Club in Griechenland, meine Bücher waren schnell ausgelesen und das so ziemlich das einzige, das annehmbar erschien, also hab ich es erstanden und war..begeistert!
    Habs mittlerweile zwei Mal daheim (TB und HC), weil ich es als Geschenk auch nochmal erhalten habe und konnte mich mit dem Film nicht wirklich anfreunden, wobei...Hugh Grant..hmmmm *lächel*...aber das Buch war viel besser!

  • Mit diesem Buch bin ich noch am Kämpfen. Ich lese es auf englisch, kämpfe aber nicht wegen der Sprache (die recht einfach zu verstehen ist), sondern mit der nicht vorhandenen Spannung der Geschichte. An sich ist die Story ja ganz nett, die Charaktere gefallen mir größtenteils auch und hin und wieder ist es auch ganz witzig, aber irgendwie kann mich das nicht fesseln. Weshalb ich mich Kapitel für Kapitel durchbeiße und hoffe, dass das alles bald ein Ende findet ;-)
    Nicht falsch verstehen - ich halte das Buch nicht für schlecht, aber ich war schon etwas enttäuscht davon, denn ich finde Hornbys Ruf verspricht mehr als seine Bücher halten können.


    liebe Grüße
    Trew

  • Also dieses Buch MUSSTE ich früher in der Schule lesen auf Englisch. Und ich sage MUSSTE, weil ich mich da echt durchquälen musste und mir hat das überhaupt keinen Spaß gemacht. Ich hatte den Film schon gesehen und habe von dem Buch viel erwartet, aber irgendwie hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt.
    Die Story an sich ist ja ganz nett und schön, aber irgendwie fand ich das Buch jetzt nicht so klasse.
    Das englische versteht man ganz gut, aber die Spannung fehlt halt.

  • Eines der Bücher, wo ich den Film zuerst gesehen habe. Ich liebe diesen Film! Vielleicht sollte ich es in Zukunft immer so handhaben: Erst Film sehen, dann Buch lesen. Scheinbar schneidet bei der Reihenfolge der Film immer viel besser ab, als andersherum.
    Der erste Teil dies Buches stimmt eigentlich so ziemlich mit dem Film über ein, hat dafür weniger überraschendes geboten, war aber trotzdem nett zu lesen. Bissl eigenartiger Schreibstil, an den ich mich erst mal gewöhnen musste. Die Monologe waren mir manchmal einfach zu ... irgendwie öde. Keine Ahnung. Tja, der "Höhepunkt" im Buch ist ein komplett anderer als im Film. Man darf mich gerne schlagen, aber ich find da die Filmversion einfach besser. Gerade das Ende war immer so ... drollig - einfach was für's Herz. :D
    Das hat mir im Buch gefehlt. Da wird 'ne Scheibe eingeschmissen - nicht mal von Marcus selbst - und plötzlich wandelt sich Marcus, verliert sich selbst und wird zum normalo Teenie ... ... ... irgendwie öde. Will bleibt dabei auf der Strecke - was vielleicht gar nicht so schlimm ist, der wird nämlich gegen Ende ziemlich ... öhm ... laff.
    Alles in allem ein nettes Buch, aber das war's dann auch schon wieder. Verdammt, auch wenn ich's mich kaum traue zu sagen, aber der Film gefällt mir irgendwie wirklich viel besser.

  • Ich fand die Geschichte auch beim zweiten Mal Lesen einfach klasse. Warmherzig, humorvoll und mit tollen Dialogen erzählt der Roman aus dem Leben von Will und Marcus.
    Ein Gutmenschenbuch, keine Frage, aber nicht auf eine penetrante, aufdringliche Art, sondern charmant und einfach gute Laune machend.
    Für mich Hornbys bester Roman (zusammen mit "A long way down").

  • Ich mag den Film wahnsinnig gern, von daher wollte ich das Buch immer mal lesen und habe das jetzt endlich geschafft. Ja, stimmt, alles was den Film nett gemacht hat, war hier auch, nur natürlich tiefer gehend. Echt faszinierend, die gnadenlose Art, in der Hornby die kleinen Egoismen und Exzentritäten der Menschen aufzeigt. Oder ist das ein schlechtes Zeichen, wenn man sich zu oft in manchen der Leute wiedererkennt? :grin
    Jedenfalls weiß ich jetzt, dass es "potty" ist, wenn man ohne ersichtlichen Grund auf einmal hörbar vor sich hin zu singen beginnt, obwohl es zugegebenermaßen weniger gefährlich ist für eine erwachsene Frau im Büro als einen 12jährigen in der Schule.


    Da, so witzig es zeitweise auch war, ist mir schon mal das Schlucken gekommen, Marcus als Mobbing-Opfer in der Schule. Da blutete einem schon das Herz. So taufrisch ist das Buch ja nicht mehr und das Thema seither viel mehr im Gespräch. Ob sich was geändert hat?
    Ich wollte eigentlich nicht sozialkritisch werden. Aber man sieht, ist hier doch ein bisschen mehr drin, als das absurd-witzige.
    Verloren hat das Buch für mich ein bisschen am Ende.

    Aber es hat den Gesamteindruck nicht nachhaltig gestört.


    Jedenfalls merke ich mir den Namen Hornby jetzt mal für eventuelle weitere Erkundigungen vor.