Alles anzeigenWas mir gut gefallen hat war:
"Gelber Krokus" von Laila Ibrahim
Mittlerweile gibt es noch eine Fortsetzung , die ich noch nicht gelesen habe
Könnte ich ich jetzt auch mal lesen!
Ach, das Buch habe ich ja auch noch und muss auch noch gelesen werden. Passt ja jetzt im Moment ganz gut.
das Buch über diesen Menschen fand ich besonders gut und ich habe M.L. King besser kennengelernt. Ich habe lange über das ganze nachgedacht
Ich habe mit dem Roman Queenie begonnen und die Autorin Candice Carty-Williams zeigt ein paar interessante Akzente im sozialen Zusammenleben zwischen Schwarz und Weiß auf.
Zum Beispiel hat Queenie einen weißen Freund, Tom, der für ihre Großmutter aber nur „der weiße Junge“ ist.
Andererseits nimmt Queenies beste Freundin Darcy manches anders wahr als Quennie. Beispiel Seite 78:
„Heute ist wieder ein Schwarzer in Amerika gestorben“ sagte ich zu Darcie. „Die Polizei hat ihn umgebracht.“
„Oh nein, was hat er den getan“ fragte sie geistesabwesend.
„Was meinst du mit >was hat er den getan<? Er hat überhaupt nichts getan, er ist nur Auto gefahren.“ Ich war ziemlich aufgebracht.
Ich denke, dass die britische Autorin Candice Carty-Williams einen Nerv trifft.
Über die Autoron:
Candice Carty-Williams, geboren 1989, ist das Resultat einer Affäre zwischen einem jamaikanischen Taxifahrer, der kaum mal was sagt, und einer Jamaikanisch-Indischen Rezeptionistin mit Lese-Rechtschreibschwäche, die jeden Tag mehr sagt als alle anderen Menschen auf der Welt. Sie ist Journalistin und Drehbuchautorin, ihre Texte erschienen u.a. im Guardian, in der Vogue und der Sunday Times. ›Queenie‹ ist ihr erstes Roman, war ein großer Bestseller in England und vielfach für Literaturpreise nominiert. Candice Carty-Williams lebt in South London.
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ASIN/ISBN: 3351050860 |
Ein weiterer besonderer Moment im Buch war gerade Queenies Teilnahme an einem Black Lives Matter-Marsch. Die Demonstration wird gut beschrieben.
Als Queenie danach bei der Zeitung, in der sie arbeitet, einen Artikel zu Black Lives Matter schreiben möchte, ist das da nicht willkommen. Die Bewegung wird suspekt gesehen und nicht richtig verstanden.
Ach, das Buch habe ich ja auch noch und muss auch noch gelesen werden. Passt ja jetzt im Moment ganz gut.
Das würde mich freuen. 
Ich denke, dass die britische Autorin Candice Carty-Williams einen Nerv trifft.
Ich muss zugeben, dass mich die Buchbeschreibung an einen beliebigen "Freche-Frauen-Roman" erinnert hat. Das Buch scheint aber mehr Tiefe zu haben, wenn ich deine Kommentare hier lese.
Ja, das würde ich schon sagen.
Dabei hat die Autorin sogar selbst den Bridget Jones-Vergleich forciert.
Der Vergleich hinkt aber, da Queenie viel politischer ist.
Ich zitiere mal die Autorin:
ZitatAber ich meinte den Vergleich ja vor allem im Sinne von: Es geht um eine Frau, die viel durchgemacht hat. Und ohne Helen Fielding (die Autorin der „Bridget Jones“-Romane, Anm. d. Red.), die uns gezeigt hat, dass man auch von einer chaotischen Frau erzählen kann, hätte ich mich weniger selbstbewusst an „Queenie“ gewagt.
Hm, ob sie sich damit einen Gefallen getan hat? Sicher, sie gewinnt damit Leserinnen, aber die sind vermutlich dann enttäuscht, wenn es eben doch kein Bridget-Jones-Roman ist.
Ich selbst werde jetzt nochmal meinen Südafrika-Krimi in die Hand nehmen. Da es mein letztes Buch für diesen Themenmonat ist, kann auch kein anderes ablenken. 
Um den Black History Month würdig abzuschließen, werde ich mir heute Die verschwindende Hälfte von Britt Bennett vornehmen.
Es handelt im ländlichen Louisiana und in New Orleans.
Einmal mehr spielt die Hautfarbe eine große Rolle.
Zitat
Mallard, ein kleiner Ort im ländlichen Louisiana. Seine Bewohner blicken mit Stolz auf eine lange Tradition und Geschichte, und vor allem auf ihre Kinder, die von Generation zu Generation hellhäutiger zu werden scheinen.
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ASIN/ISBN: B0882QVWKC |
Ich bin auf deine Meinung dazu sehr gespannt, hört sich interessant an
Nachdem mich Die verschwindende Hälfte beeindruckt hat, lese ich jetzt auch noch Brit Bennetts ersten Roman Die Mütter.
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ASIN/ISBN: 3499273446 |
Zitat«Die Mütter», so nennen sie die alten Frauen in der kleinen kalifornischen Gemeinde Oceanside. Sie sind Zeugen des Skandals, mit dem dieser Roman beginnt. Ein Skandal ist es, wenigstens aus ihrer Sicht: dass Nadia Turner, deren Mutter sich das Leben genommen hat, mit Luke, dem Sohn des Pastors … dass Nadia Turner ein Baby bekommt … oder vielmehr beschließt, es nicht zu bekommen. Und das ist erst der Anfang der Geschichte.
Brit
Bennett zeigt, wie ihre Hauptfigur in den USA den Alltagsrassismus
erlebt.
ZitatSie lernte hier Rassismus in seiner verschlagenen Form kennen. Sie musste länger auf einen Tisch warten. Weiße Mädchen erwarteten, dass sie auf auf der Schneematsch-Seite des Gehwegs ging, ein betrunkener Junge brüllte, für eine Schwarze sei sie hübsch. Subtiler Rassismus war auf gewisse Weise schlimmer, weil er einen irremachte. Dauernd muss man sich fragen: war das jetzt wirklich rassistisch? Oder habe ich mir das nur eingebildet?
Dabei ist es die Zeit, als Barack Obama gerade Präsident geworden ist.
Stimmt, das habe ich auch mit Interesse gelesen.
zum black History month kann ich für mich ein positives Fazit ziehen.
4 lesenswerte Romane!
Und hier noch mein letzter Leseeindruck:
Malla Nunn - Tal des Schweigens
Mein persönliches Fazit für diesen Monat:
- Drei von den vier Büchern hätte ich ohne diese "Monatsaufgabe" nicht gelesen, und ich hätte dabei etwas verpasst.
- Zwei Autorinnen habe ich entdeckt, von der ich ganz sicher noch mehr lesen werde, und zwar von Nnedi Okorafor und von Toni Morrison.
- Mein Ziel, für die hier gelesenen Bücher einen Leseeindruck zu verfassen und sie damit "sichtbar" und im Netz auffindbar zu machen, habe ich erreicht (das hat mich am meisten Überwindung gekostet).
- Es ist gut, sich ab und zu mal abseits von den ausgetretenen Lesepfaden etwas Neues zu suchen.
Vielleicht wiederhole ich das Experiment auch nächstes Jahr. 
