• Hallo chiclana,


    mit ziemlicher Sicherheit gehe ich davon aus. dass sich an dieser Stelle die altbekannten Eulen treffen ;).

    Vor langer Zeit habe ich mir ein paar TED Talks angesehen, queerbeet aus Psychologie/Soziologie, Business, Rhetorik und Learning.

    Völlig überzeugt hat mich das stark (nord-)amerikanische orientierte Konzept nicht,

    Die Themen starten mit einem ähnlichem Aufhänger, sind auf ein globales Publikum zugeschnitten, programmieren Lacher vor und am Ende des Talks stellt der Hörer beinahe entsetzt fest, dass der Redner, der gerade noch die Bühne auf und ab lief, nicht Steve Jobs ist.
    Das alles wäre vernachlässigbar, wenn die Vorträge ein gewisses Maß an Tiefe erreichen würden. Der Informationsgehalt dieser Sendungen ist mir einfach zu dünn und meine Zeit zu schade für die Talks.
    Früher bin ich zu vielen Vorträgen gegangen, die sich oftmals als gehaltsvoll herausstellten und für die ich innerhalb der Woche am Abend 100 Kilometer pro Strecke gefahren bin und dementsprechend spät nachts zu Hause war (da stellte der Redner sich um 18 Uhr auch schon mal hin und verkündete bis 20.30 Uhr zu sprechen, dann würde es Gesprächsmöglichkeiten am Büffet geben und er wäre ggf. auch noch bis morgens um drei Uhr verfügbar).

    Seit Corona bin ich dankbar, wenn ich online Zeit für interdisziplinäre Ringvorlesungen finde. Eine Reihe zu Corona fand im letzten Semester einmal im Monat statt , die ich locker nebenbei laufen lassen konnte, auch wenn ich noch gearbeitet habe.

    Diese Informationsvermittlung ist für mich ergiebiger und zufriedenstellender.

  • Also ich höre nicht wirklich TED Talks. Ich habe einmal einen gesehen, den ich toll und inspirierend fand und danach nach anderen geschaut, aber es ist bei dem einen geblieben.


    Diesen jedoch kann ich sehr empfehlen: "The Art of Asking" - Amanda Palmer

    Danke für den Link.

    Kennst Du dieses Buch der Autorin? Vor ein paar Jahren habe ich dazu bei buzzaldrin http://buzzaldrins.de/?s=palmer einen Beitrag gelesen und daher ist mir Amanda Palmer im Gedächtnis geblieben.

    Zwar habe ich "The Art of Asking" nicht gelesen, doch die grundlegende Idee beschäftigt mich seitdem und daher freue ich mich über den Verweis auf das Video.


    ASIN/ISBN: 384790597X

  • Ja, ich habe das Buch gelesen, ist aber schon zwei, drei Jahre her. Ich fand es im wahrsten Sinne des Wortes sehr inspirierend und habe versucht ein paar der Gedanken / Ansätze mit in meinen Alltag zu nehmen. Die Musik von AFP ist nur was manche Songs angeht mein Stil, aber sie als Person finde ich toll und beeindruckend und ich bin froh, dass sie ihre Gedanken teilt, ihre Kunst macht und dadurch immer mal wieder meinen Alltag bereichert.

  • Im Merian Reisepodcast https://www.merian.de/fernreis…da-reise-british-columbia habe ich heute die Folge über Kanada gehört. Nun lässt sich das zweitgrößte Land der Welt kaum in eine dreißigminütige Sendung packen, weshalb drei Schwerpunkte gesetzt wurden und zudem zwei äußerst interessante Gesprächspartnerinnen zu Wort kamen.

    Bei der einen handelt es sich um Matricia, eine indigene Frau, die auch in einem TED Talk zu Wort kommt, der demnächst veröffentlicht werden soll: https://www.destinationcanada.com/en/teddestinationcanada,

    bei der anderen um eine Forstwirtin, die auch wissenschaftlich arbeitet und Informationen zum Wald liefert.