'Das Kaffeehaus - Geheime Wünsche' - Seiten 001 - 140

  • Nachdem ich gestern abend jetzt doch noch ein bisserl zum Lesen gekommen bin habe ich die Einführung gelesen (bis zum Beginn des ersten Bandes) und bin sehr gespannt, wie sich das Arbeiten im Kaffeehaus entwickelt. Ob der Geschäftsführer sich überzeugen lässt, dass auch eine Frau kompetent sein kann? Zu Machtkämpfen wird es sicherlich kommen. Immerhin hat der Onkel verfügt, dass sie das letzte Wort haben wird. Das verheißt einige Aufregungen für die nächste Zeit. :)

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Da geht es uns fast gleich - ich habe eben auch begonnen, nachdem ich aus Ohio zurück ins 20. Jahrhundert gefunden habe. :grin


    Das verspricht noch Spannung, wie sich Toni nach der Testamentsverlesung wohl verhalten wird.

    Er war zwar schon immer da, aber man hatte ihn immer nur als Randfigur auf dem Schirm.

    Seine Reaktiuon bei der Verlesung läßt ja einiges erwarten.

    Gerade die prompte Zustimmung, nachdem er vorher so enttäuscht wirkte, macht mißtrauisch. Das klingt, als führe er etwas im Schilde - als Mann denkte er bestimmt, er sein besser, als eine Frau - da wird er bestimmt noch sehr sein blaues WUnder erleben, hoff ich mal.


    P.S.

    Ich habe auch gerade erst den Prolog geschafft und beginne nun mit dem ersten Kapitel

  • Das klingt, als führe er etwas im Schilde - als Mann denkte er bestimmt, er sein besser, als eine Frau - da wird er bestimmt noch sehr sein blaues WUnder erleben, hoff ich mal.

    Als alte Krimi-Tante finde ich so was auch immer gleich verdächtig. Der arme Mann hat ja noch gar nix angestellt. :lache Und naja, die Ansicht, dass Frau nicht so klug, kompetent, stark ist wie Mann, die war ja damals Usus. Also davon kann man ausgehen, dass er das dachte. Sie muss sich halt erst mal einarbeiten und dann beweisen.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Langsam merkt man schon, daß Toni nicht der liebe nette alte Angestellte ist, finde ich.

    Ich bin kurz vor Ende des Abschnitts und er läßt Sophie einfach keine vernünftigen Entscheidungen treffen, ist immer dagegen, egal wie gut die Überlegungen sind.

    Bestimmt aus Trotz, weil er beleidigt ist, nicht der Nachfolger geworden zu sein.


    Bei Amelie bin ich gespannt, ob Richard entdeckt, was sie dort wohl im Séparée des Sacher so treibt....:grin

  • Na, das ging dann ja doch fix mit der Entdeckung Amelies - und dann noch mit dem dämlichen Maxie :grin


    Auch wenn er sich jetzt nicht scheiden lassen will - wer weiß, was da noch so kommt, was ihm einen weiteren Grund liefern könnte.

    Vielleicht ist Amelie ja auch schwanger von Maxie?

    Warten wirs ab.



    Sophie und Toni scheinen sich mittlerweile besser zu verstehen - aber auch hier - erst mal abwarten... :grin


    Hmm, die letzte Szne mit Milli und ihren Verletzungen sieht ja benahe nach Suizidversuch aus.

    Ob da meine Vermutungen, die ich schon im letzten Buch geäußert hatte, bezüglich Arthur, doch stimmen?

  • Gleich zu Beginn werden einige illustre (reale) Personen vorgestellt. Ich bin schon gespannt, welche Rolle sie einnehmen werden. (Arthur Schnitzler, Sigmund Freud etc.)


    Die Testamentsverfügung von Danzer find ich wirklich ausgesprochen weitsichtig und klug durchdacht, auch wenn sowohl Sophie als auch Toni sich betrogen fühlen. Aber wenn sich jeder auf den anderen einlässt, könnte was Gutes daraus entstehen, allerdings weiß ich nicht, ob die beiden sich darauf einlassen können.


    Amalie ist mit allen Wassern gewaschen, aber kann man sie nicht auch irgendwie verstehen? Sie sehnt sich nach Nähe und Richard verweigert sich ihr, weil er sein Herz Sophie geschenkt hat. Also sucht sie diese bei anderen Männern. Das dass so viel härter bei Frauen (auch heute noch) gesehen wird als andersherum, dafür kann sie nicht viel. Auch wenn ich ihre ganze Art als unangenehm empfunden, was mich teils auch ein wenig stört. Sie wird mir fast schon zu böse dargestellt. In vielen anderen Dingen schafft die Autorin es auch sonst, einen kritischen modernen Blickwinkel einzubauen, auch wenn es nicht den gesellschaftlichen Normen entspricht.

    Maxi ist für mich auch so eine etwas überzeichnete unsympathische Person.


    Sophies neue Ideen sind toll. Auch dass sie sich einen Einblick als Sitzkassiererin verschaffen will, gefällt mir. Dass Toni bei vielen erstmal ablehnend ist, ist der Preis der Jugend. Ich kenne das aus meinen eigenen Anfangsjahren im Berufsleben. Man kommt frisch ausgebildet mit Idealvorstellungen an und dann lehnen die Alten alles ab, weil man es ja immer schon so gemacht hat. Das bremst ungemein und am Ende bleibt alles alt.


    Hui, Henriette hat Arthur verlassen. Was für eine Wendung!

  • Die Testamentsverfügung von Danzer find ich wirklich ausgesprochen weitsichtig und klug durchdacht, auch wenn sowohl Sophie als auch Toni sich betrogen fühlen.

    Sophies neue Ideen sind toll. Auch dass sie sich einen Einblick als Sitzkassiererin verschaffen will, gefällt mir. Dass Toni bei vielen erstmal ablehnend ist, ist der Preis der Jugend. Ich kenne das aus meinen eigenen Anfangsjahren im Berufsleben. Man kommt frisch ausgebildet mit Idealvorstellungen an und dann lehnen die Alten alles ab, weil man es ja immer schon so gemacht hat. Das bremst ungemein und am Ende bleibt alles alt.

    Onkel Danzer kannte den Toni doch schon sehr lange und war ein kluger Mann. Sicher hat er voraus gesehen, dass es zu Reibereien kommen wird. Wobei das auch verständlich ist und dass Sophie eine Frau ist, macht es zwar für Toni auch nicht besser, aber ich denke auch mit einem jungen MANN wäre er aneinander geraten. Vielleicht sogar noch mehr. :gruebel Beide müssen einander zugestehen, dass es ein Für und ein Wider gibt. Tonis große Erfahrung und Sophies neue Ideen - eigentlich doch eine gute Kombi. So sie es denn zulassen.



    Amalie ist mit allen Wassern gewaschen, aber kann man sie nicht auch irgendwie verstehen? Sie sehnt sich nach Nähe und Richard verweigert sich ihr, weil er sein Herz Sophie geschenkt hat. Also sucht sie diese bei anderen Männern. Das dass so viel härter bei Frauen (auch heute noch) gesehen wird als andersherum, dafür kann sie nicht viel. Auch wenn ich ihre ganze Art als unangenehm empfunden, was mich teils auch ein wenig stört. Sie wird mir fast schon zu böse dargestellt.

    Ich finde sie gar nicht böse sondern nur ungemein unsympathisch und egoistisch. Sie wurde von den Eltern sicher ziemlich verwöhnt einerseits und durch ihre erste Fehlgeburt war sie andererseits auch in einer elendigen Lage und musste einen Mann heiraten, der sie nicht liebte. Und sie hat sich und ihre Verführungsqualitäten überschätzt. Eigentlich könnte sie einem wirklich leid tun. Gehasst vom Ehemann, keine Möglichkeit auf Kinder von ihm, auch der Vater ist nicht stolz auf sie. Und sie ist noch jung. Wie soll man so eine glückliche Zukunft planen.

    Ich weiß, was du meinst mit "zu böse". Ich versuche mich immer wieder zusammen zu reißen, wenn sie auftaucht und mir zu sagen, dass sie im Endeffekt ein kleines armes Würstchen ist. Und so behandelt sie Richard ja auch inzwischen. Das schaukelt sich alles gerade ziemlich hoch. Auch wie Richard den Schwiegervater zusammenstaucht. Solche Familienverhältnisse wünsche ich keinem.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Du hast Recht, hollyhollunder , böse mag nicht das richtige Wort sein. Unsympathisch trifft es vielleicht besser. Mir würde es bspw. schon reichen, wenn sie nicht auch noch so arrogant mit Bertha umgehen würde, sondern sie als Mitwisserin und Alibi ein wenig freundlicher behandeln würde, statt sie nur mit Geld zu bestechen.

  • Du hast Recht, hollyhollunder , böse mag nicht das richtige Wort sein. Unsympathisch trifft es vielleicht besser. Mir würde es bspw. schon reichen, wenn sie nicht auch noch so arrogant mit Bertha umgehen würde, sondern sie als Mitwisserin und Alibi ein wenig freundlicher behandeln würde, statt sie nur mit Geld zu bestechen.

    Stimmt. Mir scheint, sie hat von ihren Eltern gelernt, dass man sich alles erkaufen kann/muss. Sie hat es nicht gelernt (und auch nicht in sich drin) dass man sich Freunde suchen muss und dass man Menschen vertrauen kann.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Im Prolog wie im ersten Abschnitt tauchen immer wieder Begebenheiten aus den Vorgängerbänden als Wiederholung auf. Auch wenn ich die gelesen habe, ist dies praktisch - denn jedes Detail ist aus dem Stegreif nicht mehr präsent; dank der Erinnerungshilfen kommt jedoch alles wieder rasch ins Gedächtnis.



    Der Prolog


    Der Prolog gibt die Marschrichtung des Buches vor: Stephan Danzers Testament dürfte mehr Probleme mit sich bringen, als der Erblasser gedacht hat - und sich möglicherweise vorstellen konnte. Die Reaktion Toni Schleiderers in Verbindung mit dem Buchrückentext läßt a) böses Vorahnen und gibt b) einen deutlichen Hinweis auf den vermutlichen Verursacher der Probleme. So vorab vermute ich, daß Danzer sich in jemandem da gewaltig getäuscht hat.


    Mal sehen, ob es wirklich so kommt.


    Die Szene auf dem Friedhof läßt mich vermuten, daß Henriette und Arthur sich inzwischen zumindest etwas entfremdet haben.



    Ab Kapitel 1


    Durch den besuch von Ida gibt es gleich - wie man heute sagen würde - ein Update, wie es um Sisi steht. Es wird eher schlimmer denn besser. Nun ja, wie es endete, ist bekannt.


    In dem Abschnitt kommen Sophie und Toni einigermaßen miteinander aus, nachdem es sich eingeschliffen hat. Toni gibt sogar zu, daß manche der Ideen Sophies Verbesserungen mit sich bringen - immerhin, das könnte ein Anfang sein. Auf Grund des Buchrückentextes halte ich ihn für den kommenden Saboteur, was Sophie natürlich nicht weiß. Jedenfalls war mir nicht ganz wohl, als sie ihm die Buchhaltung für das Kaffeehaus übertrug. Allerdings vergleichen sie monatlich die Zahlen, da sollten eventuelle Manipulationen doch recht bald auffallen.


    Amalie beginnt also eine Affäre, die am Ende des Abschnitts dann auch auffliegt. Ob es ihre erste Affäre ist? So langsam müßte ihr Vater doch auch kapieren, was sie für ein „Früchtchen“ ist. Aber Vaterliebe macht eben auch blind, vor allem, wenn es das einzige Kind ist. Obwohl - noch wissen wir nicht, wie es sich weiter entwickelt.


    Daß Maxi bei der Gelegenheit auftaucht, hätte ich nicht erwartet. Der hat sich wieder mal durchgemogelt. Ob ihm jetzt die Flügel endgültig gestutzt worden sind? Jedenfalls kommt heraus, daß er seinen Vater angelogen hat - der wird ihm künftig wohl nicht mehr so leicht auf den Leim gehen.


    Irgendwie gegönnt habe ich Adalbert das Desaster und vor allem fand ich gut, daß Richard (zuvor schon) endlich einmal Tacheles mit ihm geredet hat. Das war wirklich lange Zeit überfällig.


    Schließlich setzt sich Sophie durch und macht „Teilzeitkassiererin“ im Kaffeehaus. Die Namen der Herren, die sich am Stammtisch treffen, sind schon illuster - und heute noch bekannt. Wenn ich solche Szenen in Büchern über frühere Zeiten lese, frage ich mich oft: wenn so etwas in hundert oder hundertfünfzig Jahren über unsere Zeit geschrieben wird - welche Namen bzw. Personen sind dann noch so bekannt?


    Am Ende dann ein kleiner Paukenschlag: Henriette hat sich von ihrem Mann getrennt und zieht mit Milli bei Sophie ein. Ich habe nicht mehr alles aus dem Vorgängerband im Kopf, aber irgendwie sieht das danach aus, daß Arthur sich seiner Stieftochter - um es so auszudrücken - unsittlich genähert hat.


    Also Konfliktstoff ist jedenfalls haufenweise vorhanden!

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Die Testamentsverfügung von Danzer find ich wirklich ausgesprochen weitsichtig und klug durchdacht, auch wenn sowohl Sophie als auch Toni sich betrogen fühlen.

    Weitsichtig mögen diese Bestimmungen sein, doch ob sie klug durchdacht sind - da bin ich mir nicht so sicher. Das muß sich erst erweisen.


    Amalie ist mit allen Wassern gewaschen, aber kann man sie nicht auch irgendwie verstehen?

    Sie hat gelernt (bzw. kennt es nicht anders), daß sich alles nach ihren Wünschen zu richten hat. Und daß alles mit Geld zu haben ist. Sie dachte wohl, Richard müßte froh sein, sie zu bekommen (ob des Geldes ihres Vaters und des Luxuslebens, das er nun führen könnte) und er würde - wie alle anderen - ihr zu Diensten sein. Allerdings hat sie sich da (vermutlich erstmals in ihrem Leben) verrechnet - und Gefühle kann man halt nicht kaufen, was allerdings auch Adalbert dachte. Das mußte zu Problemen führen.


    Tonis große Erfahrung und Sophies neue Ideen - eigentlich doch eine gute Kombi. So sie es denn zulassen.

    Im Prinzip ja - nur müßte dafür Toni Sophie als gleichwertig anerkennen - was er mE nicht tut.



    Solche Familienverhältnisse wünsche ich keinem.

    Aber was kann man bei so einer Konstellation schon anderes erwarten?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Im Prinzip ja - nur müßte dafür Toni Sophie als gleichwertig anerkennen - was er mE nicht tut.

    Ja, das kann ja noch kommen. Wie gesagt. Er würde doch auch einen männlichen Neuling nicht als gleichwertig ansehen, oder? Es ist nicht nur ein Frauending, denke ich. Auch aber auch dieses Lehrlings-Ding.

    Hollundergrüße :wave




    :lesend








    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Er würde doch auch einen männlichen Neuling nicht als gleichwertig ansehen, oder? Es ist nicht nur ein Frauending, denke ich. Auch aber auch dieses Lehrlings-Ding.

    Ja, da hast Du sicher recht. Auf Grund seiner langen Betriebszugehörigkeit und der früheren Meinung von Danzer, daß er erben solle, wird er sich gegen jeden anderen wenden - gleich ob Mann oder Frau.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wenn ich solche Szenen in Büchern über frühere Zeiten lese, frage ich mich oft: wenn so etwas in hundert oder hundertfünfzig Jahren über unsere Zeit geschrieben wird - welche Namen bzw.Personen sind dann noch so bekannt?

    Ja, das frage ich mich auch immer wieder. Oder welche Ereignisse sind so relevant, dass man später noch darüber liest?


    Weitsichtig mögen diese Bestimmungen sein, doch ob sie klug durchdacht sind - da bin ich mir nicht so sicher. Das muß sich erst erweisen.

    Kommt auf die Sichtweise an, finde ich. Danzer kam mit Toni total gut aus und als Danzer noch lebte, hatte auch Sophie ein gutes Verhältnis zu Toni. Da Danzer große Stücke auf Toni hielt, war er ggf. ein wenig geblendet und hätte nicht gedacht, dass Toni die Zurückweisung so arg nehmen würde. Ich kann Danzer durchaus verstehen, immerhin vererbt man in der Regel seiner Familie etwas und nun da Sophie erwachsen ist, bietet sich Sophie als Erbin eher an als Toni. Eine recht konservative Sichtweise, aber konservativ und Habsburger... ;)

  • Eine recht konservative Sichtweise, aber konservativ und Habsburger...

    Ob das mit den Habsburgern viel zu tun hat - da bin ich mir nicht so sicher. Es ist, denke ich, normal, daß man, wenn es möglich ist, etwas innerhalb der Familie weiter gibt und nicht an einen Fremden. Von daher erscheint es mir folgerichtig, daß Danzer sein Testament in dem Moment, da ihm bewußt wurde, daß Sophie das Kaffeehaus betreiben kann, geändert hat. Das hätte eigentlich auch Toni klar sein müssen - aber der konnte sich wohl nicht vorstellen, daß Danzer eine Frau im vorziehen würde, selbst wenn es eine Blutsverwandte ist.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")