'Die Buchhändlerin: Die Macht der Worte' - Seiten 275 - Ende

  • Ich danke euch, dass ihr eure Gedanken mit mir geteilt habt. An dem alten Prinz und seiner Geschichte habe ich lange herum gedacht. Ich kannte eine Jüdin, die diese Zeit miterlebt und danach stets abgestritten hat, jüdisch zu sein. Sie wollte keine Jüdin mehr sein, sie hatte schlicht Angst davor. Vielleicht ging es Jagos Mutter ähnlich.

    Ich bedanke mich für die informative Begleitung dieser Runde.

  • Sie wollte keine Jüdin mehr sein, sie hatte schlicht Angst davor

    Das kann natürlich sein, mir leuchtet es jedenfalls als Erklärung für das Verhalten von Jagos Mutter ein...

    An meiner Rezi "bastele" ich noch herum, ich werde einfach nicht zufrieden... Aber sie kommt demnächst!


    Auch ich möchte mich ganz herzlich für die gute und intensive "Betreuung" der Leserunde bedanken!

  • Ich habe das Buch gestern Abend beendet und ich muss sagen, dass mit der vierte Teil vom Buch am Besten gefallen hat. Hier war die Dichte der Handlung und Personen für am am Besten. Ich hatte nicht mehr das Gefühl in einem Zeitraffer zu stecken.

    Das am Ende ein Buchmesse stand hat mich sehr gefreut. Ich hoffe sehr, dass wir alle mit guten Gefühlen im Oktober nach Frankfurt fahren können.

    Die Szene mit Jagos Vater hat mich ein wenig mit ihm versöhnt, ich weiß nur nicht, warum dies nicht früher in der Familie thematisiert wurde... Auch Jagos Mutter hat keine Andeutungen gemacht, zumindest habe ich keine erkannt (aber vielleicht habe ich sie überlesen).

    Martins Tod hat mich sehr traurig gestimmt, ich mochte ihn sehr.

    Wenn ich beide Teile vergleiche, muss ich gestehen, dass mir der erste Teil besser gefallen hat, aber dies ist sicherlich Geschmacksache oder anders ausgedrückt, über welche Themen man als Leser*in lesen möchte. :knuddel1 Vielen Dank für die Leserunde und eure Kommentare:wave

    Eliza08 : Ich hoffe, es ist okay für dich, dass ich dich "komplett" zitiert habe, denn ich kann deine Gedanken genauso :write. Das "Tempo der Geschichte" hat mir hier auch wirklich gut gefallen und ich fühlte mich dadurch viel Näher dran am Geschehen.


    Zur Geschichte von Jagos Familie habe ich mir auch die selben Fragen gestellt. Die Antworten von Ines haben es mich aber besser verstehen lassen. :-]

    Ja, ich kann es auch nachvollziehen, doch man muss das nicht in einer Bildergalerie zur Schau stellen.

    Das ist ein Punkt, den ich nicht bedacht hatte. Aber so rückwirkend scheint es schon etwas befremdlich, warum gerade solche Bilder an der Wand hingen. War es vielleicht, um in gewissen Kreisen den "Schein zu wahren"?


    Auch ich gehöre zu der Fraktion, der der erste Teil besser gefallen hat. Gefühlsmässig war ich im ersten Band intensiver eingebunden. Möglicherweise hatten da aber auch die "Umstände" unter denen ich das Buch gelesen habe einen gewissen Einfluss.


    Der Fehler mit dem Ehenamen ist mir auch überhaupt nicht aufgefallen. :zwinker Und ich finde das überhaupt nicht peinlich, sondern einfach menschlich.


    Auch wenn ich als Extremnachzüglicher dabei war, finde ich diese Leserunde sehr bereichernd und danke dir Ines für deine Ausführungen und allen anderen für die interessanten Diskussionen. Genauso machen Leserunden Spaß! :-]

  • Auch wenn ich als Extremnachzüglicher dabei war, finde ich diese Leserunde sehr bereichernd

    Mir hat es auch gut gefallen, dass ich mit Dir noch mal eine Stimme zu dem Buch gehört habe, als ich es schon beendet hatte... Ich finde es ganz wichtig, sich auch im Nachhinein mit bestimmen Gedanken, Ansätzen, Meinungen auseinanderzusetzen - sozusagen aus der Entfernung... zur Überprüfung: bin ich auch jetzt noch dieser Meinung?

    Blöd ist es nur, wenn Du gerade mittendrin bist und Dich z.B. über etwas wunderst... ich weiß ja schon, wie es weitergeht, aber meine Lippen sind versiegelt... Da schreibe ich manchmal liebe gar nichts...