'Die Fabrikantinnen – Schwesternbande' - Seiten 263 - 334

  • Mann, als Emil am Anfang das Gespräch sucht hätte ich Emmi am liebsten in den Hintern getreten. Dieses nicht reden wollen ist ganz schlimm, wie sollen die Menschen denn miteinander auskommen, wenn keiner miteinander spricht?


    Immerhin klappt es ja noch mit dem Gespräch und Emmi und Emil heiraten, erst aus Vernunft, aber es wird dann ja doch mehr daraus. Ich denke schon, dass Emil Emmi liebt, wenn auch auf eine andere Art als Anni. Und dann bekommen sie noch eine kleine Tochter und das Familienglück scheint perfekt.


    Dass Emmi und ihr Schwiegervater so gut miteinander klarkommen macht es wohl einfacher auch mit Gerlinde klar zu kommen. Ihr Mann ist beschäftigt und sie kann weitermachen wie bisher. Gut dass Emmi so eine gute Zuhörerin ist und sich auch selbst Gedanken macht. Ich denke, das wissen sowohl Emil als auch Hans-Herrmann zu schätzen. Emil bezieht sich ja auch in die Firmenentscheidungen mit ein.


    Von daher schon lustig, dass Gerlinde ganz empört ist, dass vielleicht die Mädchen einmal die Fabrik leiten könnten. Aber gut, in ihrem Weltverständnis kommt sowas nicht vor.


    Ich lese das Buch dann jetzt mal noch zu Ende ;-)

  • Da ist sie ja - die besagte Greta :grin

    Also kein richtiger Druckfehler, lediglich eine Verwechslung der beiden lütten Mädels.


    Die gespräche zwischen Emmi und ihrem Schwiegervater finde ich auch sehr interessant. Die beiden scheinen doch mehr zu sehen, als andere. Gut finde ich das ergründen, weshalb so viele Menschen hitler gewählt haben.

    das in andere hineinversetzen war sicher nicht üblich damals - erst recht nicht bei den sogeannten "besseren" Leuten.


    Mit hat der Abschnitt gefallen - nun hat sie zwar doch den Emil geheiratet, aber ok, wenn er sich dann endlcih besinnt, daß er mit ihr eine wunderbare Frau bekommen hat, dann möge ihm verziehen sein.


    Ich empfinde das Buch doch als ein Wohlfühlbuch - schade, daß wir auf den nächsten Teil wohl noch ein büschen warten müssen.

  • Dieser Abschnitt hat mir gut gefallen.... endlich passt der Titel und es geht auch um die Fabrikantin.

    Die Gespräche mit Emil und mit Emils Vater fand ich interessant. Davon wünsche ich mir mehr.


    Der Weihnachtsabend war wieder ein Beispiel, was ich irgendwo weiter vorne schon mal mit den vielen Wiederholungen meinte. Da kündigt Gerlinde schon extra einen Gast an und Emmi sieht das Auto mit der eleganten Dame. Hätte mir als Erklärung völlig gereicht. Aber dann fällt Emmi wieder ein, dass Gerlinde einen Gast erwähnt hatte. Und erwähnt dann zusätzlich nochmal, dass die Dame wohl der Gast ist. Ist mir viel zu ausführlich.

    Mann, als Emil am Anfang das Gespräch sucht hätte ich Emmi am liebsten in den Hintern getreten. Dieses nicht reden wollen ist ganz schlimm, wie sollen die Menschen denn miteinander auskommen, wenn keiner miteinander spricht?

    Oja, dieses Nicht-Reden und immer schon alles vermeintlich wissen ist so nervig...


    Von daher schon lustig, dass Gerlinde ganz empört ist, dass vielleicht die Mädchen einmal die Fabrik leiten könnten. Aber gut, in ihrem Weltverständnis kommt sowas nicht vor.

    Oh, das finde ich immer am schlimmsten, wenn Frauen anderen Frauen nix zutrauen.

  • Ich habe diesen Abschnitt größtenteils gestern Abend noch gelesen. Er hat mir ganz gut gefallen.

    So langsam macht der Titel uns o Sinn.


    Emmi und Emil haben nun geheiratet und ebenfalls eine kleine Tochter zusammen. Meiner Meinung nach müssen die beiden aber noch mehr miteinander reden.

    Das Emmi reden und zuhören kann beweist sie bei ihrem Schwiegervater, der ihr anscheinend einiges zutraut, sonst würde er ihr solche Gedanken nicht anvertrauen.


    Nun bin ich gespannt wie das Buch zu Ende geht, denke es wird heute dann fällig werden :wave

  • Dieser Abschnitt hat mir gut gefallen.... endlich passt der Titel und es geht auch um die Fabrikantin.

    Mir hat dieser Abschnitt bisher auch am besten gefallen.:)

    Das liegt glaube ich auch daran, dass es nicht ständig um das Gezicke von Anni gegangen ist. Emmi und ihr ruhiges Verhalten liegt mir dann doch mehr.

    Und ich fand es auch schön, dass man endlich mal ein bisschen mehr von der Zuckerfabrik erfährt. Zum Beispiel hat es mir gefallen, wie sie sich über die Produktion von Würfelzucker unterhalten haben. Von so was hätte ich gerne noch mehr in dem Buch gelesen.


    Jetzt verstehe ich auch den Titel des Buches: er bezieht sich also auf Lisa und Greta und nicht auf Anni und Emmi. Dann macht das für mich auch mehr Sinn.

  • Der Weihnachtsabend war wieder ein Beispiel, was ich irgendwo weiter vorne schon mal mit den vielen Wiederholungen meinte. Da kündigt Gerlinde schon extra einen Gast an und Emmi sieht das Auto mit der eleganten Dame. Hätte mir als Erklärung völlig gereicht. Aber dann fällt Emmi wieder ein, dass Gerlinde einen Gast erwähnt hatte. Und erwähnt dann zusätzlich nochmal, dass die Dame wohl der Gast ist. Ist mir viel zu ausführlich.

    Einerseits ausführlich aber dann geht das Ganze andererseits wieder holter di polter viel zu schnell. Auch diese Sprünge von Monaten und Jahren fand ich doof. Dazu ist das Buch nicht dick und gehaltvoll genug, dass man da ständig vorspulen könnte.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend

    Aslak Nore - Meeresfriedhof


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)