'Tod in Baden' - Seiten 166 - 207

  • So, so - Frau Jandrisch war also wie Fanny Pfeifer und Lili Pawl im Lustspielhaus am Prater beschäftigt. Und ist als Trickbetrügerin bekannt. Herr Jandrisch ist spielsüchtig und schuldet Kratochwil noch sein Honorar. Da kommen ja Sachen zutage... Die Jandrischs rücken also immer mehr in den Fokus der Verdächtigen. Vielleicht hatte Frau Jandrisch ja Angst, dass sie von Lili Pawl doch erkannt wird (auch wenn die beiden nicht zur selben Zeit engagiert waren). Und Herrn Jandrisch kann es auch nur recht sein, wenn Kratochwil beschuldigt wird. So ist er erst mal eine Zeit hinter Gitter und wird sein Honorar nicht weiter fordern (so vermutlich die Denke von Herrn Jandrisch). Vielleicht kann er auch den Vertrag aufkündigen, wenn Kratochwil verurteilt wird, und braucht dann gar kein Honorar mehr zahlen.


    Alles sehr vertrackt.


    Es war jedenfalls sehr heikel, als Ernestine sich in Jandrischs Zimmer umgesehen hat. Auch wenn sie natürlich nichts stehlen wollte, Einbruch bleibt Einbruch. Gefunden hat sie allerdings was - die gleiche Spange, die auch Lili in ihrem Besitz hat. Gab es womöglich einen großen Gönner am Theater, der beide Frauen zugleich bedacht hat? Hatte auch Fanny Pfeifer so eine Spange? Oder hatte Lili zwei Exemplare und Frau Jandrisch hat ihr eines davon gestohlen? Ist alles noch sehr vage.


    Und seltsam war auch, dass der Portier, der ja eigentlich an der Rezeption sitzen sollte, in Abwesenheit der Gäste durch die Gänge (womöglich auch durch die Räume der Gäste?) des Hotels streift. Sehr suspekt.


    Anton tat mir richtig leid, so viel wie er mit Frau Körndl tanzen musste. Die ist ja ziemlich ausdauernd und fordernd. Anton kann dem nichts entgegen halten, das muss er noch erlernen.


    Schön fand ich, dass er das Gespräch mit Heide sucht und sie ihre Probleme erläutern kann. So rückt die Situation in ein ganz anderes Licht. Denn eigentlich liebt Heide ihren Erich, kann aber auch von Max nicht richtig loslassen, weil sie für sich nicht sicher weiß, ob er wirklich tot ist. Und das gab es ja wirklich, dass totgeglaubte Männer nach Jahren doch wieder vor der Tür standen. In diesem Fall glaube ich aber, dass es sich einfach um eine große Hoffnung Heides handelt, weil sie innerlich noch nicht ganz damit abgeschlossen hat, dass Max nicht mehr lebt und zu ihr zurückkehren kann. Schwierige Situation, die aber von Erich gut aufgefangen wird. Ich wünsche den beiden, dass Heide bald endgültig Max loslassen und sich ganz auf ein neues Leben mit Erich einlassen kann.


    Und nun will ich mal den letzten Abschnitt lesen - bin jetzt doch sehr gespannt, wie sich alles auflöst!

  • Ernestine und Anton fahren nach Wien zum „Lusthaus“ (Lokal, Bar….), um etwas über Fanny Pfeiffer und Lilly Pawl erfahren. Sie treffen auf die ältere und sehr elegante Franzi Fröhlich.


    Fanny und Lilly seien allerbeste Freundinnen gewesen und hätten sogar zusammen gewohnt. Lilly sei nach der Ermordung von Fanny aus der Wohnung ausgezogen. Sie habe sich schuldig gefühlt. Fanny hatte einen verheiratete Liebhaber (mit Knackpopo), der sehr reich war. Als Fanny mit dem Liebhaber Schluss machen wollte, sollte Lilly eigentlich dabei sein. Sie traf sich aber stattdessen mit Krachtowil.


    Auf dem Cover eines Programmheftes sieht man Frau Jandrisch (auch Susa Gold oder "Marie Pospeschiel"). Sie hat Fanny und Lilly nicht gekannt (die kamen erst später).


    Jandrisch war auch Trickkünstlerin und hat ihre Kunst auch zu Diebstählen genutzt. Daher musste sie gehen.


    Zurück im Sauerhof:


    Der verlorene Schlüssel des Stubenmädchens ist wieder aufgetaucht. In einem Blumentopf,


    Frau Körndels Halskette wurde gestohlen, als sie im Schwefelbad war. Das Zimmer von Frau Heimlich wurde durchsucht. Ernestine verdächtigt Frau Jandrisch.


    Jandrisch meint zu E, dass die Kette von Frau Körndel nicht echt gewesen sei. Sie habe dafür einen Blick, weil sie Schmuck mag. Körndel würde sich den Schaden von der Versicherung ersetzen lassen.

    In dem Zusammenhang sagt Jandrisch, dass es damals "notwendig gewesen wäre", dass sie heiratet.


    Mein Verdacht: Der Diebstahl wurde von Frau Körndel initiiert, damit sie die Versicherungssumme kassieren kann. Zur Tarnung und Ablenkung hat sie auch das Zimmer von Frau Heimlich durchsucht. Dafür spricht auch, dass der Schlüssel in ihrer Zimmertür steckte, bevor er verschwunden ist. Offenbar möchte Frau Körndel aus finanziellen Gründen auch heiraten. Eine Erklärung dafür, dass sie sich auch Anton so an den Hals schmeisst von Beginn an.


    Ernestine findet im Zimmer von Jandrisch, einen Anwaltsbrief, der eine hohe Forderung von Herrn Krachtowil an Herrn Jandrisch enthält. Jandrisch ist hoch verschuldet, ein Spieler. In leerer Cremedose findet Ernestine einen Sissistern.


    Ernestine meint, dass Frau Jandrisch und Lilly Pawl ihre Sterne von der gleichen Person bekommen haben könnten im Prater.


    Dann die schöne Szene im Freibad, wo Badekostüme ausgeliehen werden und man es sich richtig bildlich vorstellen kann :).


    Heide will Felsberg nicht heiraten. Sie hat das Gefühl, ihrem Max damit untreu zu sein. Sie hat den Leichnam nie gesehen und hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass er wiederkommen könnte. 6 Jahre ist es her. Heide liebt Erich und kann sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Aber sie hätte das Gefühl, Max zu betrügen, wenn sie ihn heiraten würde. Anton rät ihr, Felsberg nicht hinzuhalten.


    Köchert ist der Lieferant der Sissisterne. Felsberg sagt, dass jedes Modell ein Unikat sei.


    Ernestine wirft ein, dass die Sterne von Jandrisch und Lilly dann vom gleichen Käufer stammen müssten, weil sie gleich sind.


    Felsberg erklärt, dass an der Serviette, die für den Mord benutzt wurde, Heidelbeerspuren drauf gewesen sein.


    Diese gab es beim Abendessen als Nachschlag.

  • Köchert gibt es heute noch und die Sisisterne kann man auf seiner Homepage betrachten und mit dem nötigen Kleingeld auch als Replika erwerben.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen

    :lesend Morten König Die Ohrringe der Zeit. :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Sehr hübsch!!!


    Modell 1 schlägt natürlich dem Fass den Boden aus mit 13.800 Euro. Die anderen Modelle sind vom Preis her angemessen, wenn man bedenkt, dass es echte Diamanten sind.


    Und die billigsten Anhänger Modelle mit 460,- Euro gehen ja wirklich.


    Aber wer kauft sich heutzutage so ein Sisi Diadem ^^ (ach ja .....ok..... Wiener Opernball etc).

  • Was Ernestine und Anton im Lustjaus erfahren haben ist ja äußerst interessant. Ich vermute einer der kurenden Herren war mit beiden bekannt und eventuell auch mit Frau Jandrisch.


    Das mit den Heidelbeerspuren auf der Serviette könnte noch wichtig sein und git dass sich Erich wegen der Haarspangen erkundigen will.


    Auch der Nachtportier ist mir unheimlich, wobei ich aber nicht glaube, dass er der Mörder ist. Aber vielleicht erpresst er ihn mit seinem Wissen dass er bei seinen Beobachtungen sammelt.


    Ansonsten habe ich das Gefühl, je mehr ich lese umso ratloser werde ich wer der Mörder sein kann. Habe soviele Ideen, dann denk ich mir wieder .... nein bestimmt ist es ganz anders.


    Hoffentlich kommt Heide bald über Max hinweg. Erich beweist ja viel Geduld, die könnte aber irgendwann auch enden. Was sehr schade wäre, auch für Rosa.

  • Die Idee, eine Versicherungssumme für falschen Schmuck zu kassieren ist nicht schlecht. Die Idee kam mir auch, als Frau Jandrisch als "Sachverständige" meint, der Schmuck wäre nicht echt gewesen.


    Schön fand ich, dass er das Gespräch mit Heide sucht und sie ihre Probleme erläutern kann. So rückt die Situation in ein ganz anderes Licht. Denn eigentlich liebt Heide ihren Erich, kann aber auch von Max nicht richtig loslassen, weil sie für sich nicht sicher weiß, ob er wirklich tot ist. Und das gab es ja wirklich, dass totgeglaubte Männer nach Jahren doch wieder vor der Tür standen. In diesem Fall glaube ich aber, dass es sich einfach um eine große Hoffnung Heides handelt, weil sie innerlich noch nicht ganz damit abgeschlossen hat, dass Max nicht mehr lebt und zu ihr zurückkehren kann. Schwierige Situation, die aber von Erich gut aufgefangen wird. Ich wünsche den beiden, dass Heide bald endgültig Max loslassen und sich ganz auf ein neues Leben mit Erich einlassen kann.

    Dieses Gespräch war wirklich erhellend, für Anton, Heide aber auch für den Leser. Ich kann da Heide gut verstehen, Max endgültig zu "begraben" ist sicher nicht einfach. Und das Gefühl ihn zu betrügen nachvollziehbar. Ich finde ja, dass Anton da sehr gut reagiert und ihr die richtigen Worte dazu sagt. Auch, dass sie Erich ihre Zweifel mitteilen sollte, damit er nicht die falschen Schlüsse zieht. Es wird sicher noch ein gutes Ende für die beiden geben, die Autorin lässt uns eben gerne zappeln, so wie mit Anton und Ernestine. Aber das Tempo passt trotzdem, auch wenn man denen manchmal nen Schubs geben möchte. So ist es ja auch niedlich zu lesen, wie Anton zart errötet.:)

  • Es ist heute noch so, dass Ermittler berichten wie Angehörige reagieren, wenn nach vielen Jahren eine Leiche gefunden wird. Endlich Gewissheit und mit einem Grab einen Ort zum Trauer ausleben.

    Nemo tenetur :gruebel


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    :lesend Morten König Die Ohrringe der Zeit. :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Die Jandrischs sind ja schon verdächtig, wobei er ja eigentlich nur Geld spart, aber sie könnte den guten Ruf verlieren, wenn das mit den Trickbetrügereien doch noch mal wieder hochkommt.


    Ich frage mich ja schon was mit dem ersten Stern passiert ist? Ist der bei der Polizei? War das vielleicht gar kein echter? Ich meine Pepi war ja nicht ganz bei sich als er ihn gefunden hat und kann ein Dorfpolizist überhaupt erkennen, ob das Ding echt ist?

    Vielleicht hat die Jandrisch den gemopst und die Fälschung Pepi untergejubelt?

  • Der Besuch bei Franzi Fröhlich im Lusthaus ist ergiebig. So erfahren Anton und Ernestine nun, dass Fanny Pfeifer, das Opfer von 1920 und Lily gute Freundinnen waren. Und auch, dass Maria Jandrisch (vormals Pospischil) als Suza Gold früher ebenfalls dort als Sängerin gearbeitet hat, bis sie als Trick- und Schmuckdiebin entlassen wurde.


    Somit hätte sie sowohl das Talent, den Zimmerschlüssel an sich zu bringen als auch, den Sisi-Stern in Pepis Schublade zu schmuggeln.


    Dass die drei Morde von 1914 und die beiden späteren nicht zusammengehören, vermutet nicht nur Franzi - ich auch. :grin


    Interessant finde ich, dass Fanny einen reichen verheirateten Liebhaber hatte, von dem nur Lily wußte. An dem Abend, an dem Fanny mit ihm Schluß machen wollte, sollte Lily dabei sein. Die hatte sich aber das erste Mal mit dem Pepi getroffen. Somit fällt der Pepi für mich als Mörder von Fanny schon mal raus. Außerdem sollte Fannys Liebhaber wohl eher ein Mann mit Bauch sein.


    Angeblich wurde bei Heimlichs ins Zimmer eingebrochen, als Anton und Ernestine in Wien waren, es fehlt aber nichts. Das Fehlen der Halskette von Frau Körndl hat damit sicher nichts zu tun – sie hat sie während des Bads abgelegt. Entweder irgendwo reingerutscht oder von einem Bediensteten quasi im Vorbeigehen entwendet. Spannender finde ich da schon, dass der Generalschlüssel wieder gefunden wurde.


    Frau Jandrisch wollte nach eigener Aussage nie heiraten, hat es aber trotzdem getan. Hier gibt es für mich zwei Möglichkeiten: entweder wegen einer Schwangerschaft oder – für mich wahrscheinlicher – um einen Skandal z.B. wegen ihrer Diebstähle im Lusthaus zu vertuschen.


    Dass Ernestine Jandrischs Zimmer durchsucht ist ehrlich gesagt sehr dumm: das Mädchen Mitzi könnte sie im Nachhinein jederzeit identifizieren. Wenigstens ist ihr Ausflug erfolgreich: nicht nur, dass sie Pepis Forderungen an Jandrisch und dessen hohe Wettschulden aufdeckt, sie entdeckt in einer Cremedose einen weiteren „Sisi-Stern“.


    Als Erich Felsberg meint, diese Sterne werden vom Juwelier Köchert für jeden Kunden in einem individuellen Design gefertigt ist klar: sind die beiden Sterne von Lily und Frau Jandrisch wirklich identisch, müssen sie vom selben Verehrer kommen. Könnte das Jandrisch sein und seine Frau versteckt den Stern nur, damit er ihn nicht verkaufen kann? Oder gibt es einen anderen, mit dem sowohl Lily als auch Maria Jandrisch „gut bekannt“ waren?


    Verdächtig finde ich, dass Herr Leopold herumspioniert, anstatt auf seinem Posten zu sitzen. Aber gut, er muss ja irgendwo die Informationen für sein Zweiteinkommen her bekommen.


    Die Szene zwischen Anton und Ernestine auf S. 194 fand ich süß, in der Ernestine Anton sagt, dass sie ihn genau so mag, wie er ist. Die Beschreibung von Ernestines Badekostüm fand ich herzallerliebst. Dabei hatte ich das Bild vor Augen, das ich vor Jahren von einer Giraffe im Badekostüm für „one million giraffes“ gemalt habe. Ich muß mal gucken, ob ich es noch finde.


    Schön, dass auch Anton und Heide sich aussprechen und traurig, was Heide nach all den Jahren noch bewegt. Schlimm, wenn man keinen Leichnam zum Betrauern hat. Und wie viele Menschen, denen es ebenso ging, deren Lieben irgendwo auf dem Feld geblieben sind und bis heute noch irgendwo ferne der Heimat liegen.


    Am Ende noch die Info, dass auf der Serviette von Lily Heidelbeerflecke waren. Da muß ich gleich noch mal nachlesen, wer außer Anton Nachschlag geordert hatte.


    beowulf

    Ich war natürlich gleich mal gucken. Da gibt es ja echt wunderschöne Sachen – obwohl ich kaum Schmuck trage, war ich sofort hingerissen!


    streifi

    Die Idee mit einem falschen Stern kam mir auch schon flüchtig...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Batcat - so ganz passt es doch nicht, Ernestines Badekostüm ging doch bis zu den Knien? Aber eine sehr schicke Giraffe. :grin


    Mir hat die Beschreibung der Badeszenen und was alle dafür anhatten auch gut gefallen. Man konnte sich das richtig bildlich vorstellen.

  • Interessant finde ich, dass Fanny einen reichen verheirateten Liebhaber hatte, von dem nur Lily wußte. An dem Abend, an dem Fanny mit ihm Schluß machen wollte, sollte Lily dabei sein. Die hatte sich aber das erste Mal mit dem Pepi getroffen.


    Das wirft den Verdacht auf, daß der Mörder dachte, Lili hätte ihn gekannt. Er kannte sie ja wohl vom sehen und konnte sich nicht sicher sein, ob Fanny ihn nicht an Lili verraten hat.

    So müßte er sozusagen eine Zeugin beseitigen.


    Wenn der Stern der bei Pepi gefunden wurde eine Fälschung war, müßte die Polizei das doch eigentlich erkennen.

    Obwohl, so "fleißig" und "intelligent" wie die beiden Polizisten wirken, könnte es auch durchaus sein, daß die nix merken. :grin



    Der Leopold ist mir auch sehr suspekt, aber eher in der Hinsicht, ein schleimiger Spion zu sein, der Gästen hinterhersteigt um über sie einiges zu erfahren und vielleicht daraus Geld zu machen, so geldgeil, wie er ist.


    Besonders gefällt mir die Gesprächsszene von Anton und Heide.

    Gerade diese Szenen sind es, die die Reihe so schon und heimelig machen.

  • Besonders gefällt mir die Gesprächsszene von Anton und Heide.

    Gerade diese Szenen sind es, die die Reihe so schon und heimelig machen.

    Genau!


    Guckt mal, was ich heute vom Bonuskind zu Ostern geschenkt bekommen habe. :lache Mußte ich natürlich sofort verkosten. :-]


    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich finde, ihr solltet den Herrn Leopold nicht so sehr aus 2025 sondern mehr aus 1923 betrachten. Der arbeitet für einen Hungerlohn für Leute, die er als reiche Schnösel erlebt und versucht die auszunehmen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen

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  • beowulf

    Ja, das ist auch mein Gedanke. Den bringe ich weniger mit den aktuellen Verbrechen in Verbindung. Da glaube ich auch einfach nur, dass er schaut, wie er nebenbei noch zu ein paar Groschen kommt. Eben, in dem er bei allem, wo es nur geht, die Hand aufhält: Schweigegeld für Zuspätkommer, Geld gegen Informationen etc. Armselig, aber er ist halt auch nur ein kleiner Schlucker, der schauen muss, wo er bleibt.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Den bringe ich weniger mit den aktuellen Verbrechen in Verbindung. Da glaube ich auch einfach nur, dass er schaut, wie er nebenbei noch zu ein paar Groschen kommt.

    Eindeutig. Ich habe ihn auch nie im Kreis der Verdächtigen gesehen. Nur als total unverfrorenen (und das gilt auch 1924) Hausangestellten, der sich ein Zubrot "verdient". Ein unangenehmer Mensch ist er trotzdem. ;)