"Die Erbin" - Seiten 483 - Ende

  • LeseBär : Ich schreib das mal hier, denn ich wollte dir gerne noch einmal sagen, wie sehr ich mich gefreut habe, dass du gestern zu der Lesung in Kerpen gekommen bist und wir uns persönlich kennengelernt haben! 😊

    Ich hab mich auch sehr gefreut über den schönen Abend und das Kennenlernen. Und ich freu mich, dass du den Leseungsbericht dank Gucci auch entdeckt hast. :)

    Aktuelle Lektüre: Die Erfindung der Sehnsucht - Tom Diesbrock | Der Steg - Petra Johann
    SUB: 101

  • Denn dann wäre niemand da gewesen, der den Laden wieder ans Laufen gebracht hätte. Ich muss da immer an Adenauer denken, der das ganz realistisch gesehen hat.

    Naja, es hätte auch noch genug Frauen gegeben. Manches wäre vielleicht am Anfang etwas holpriger gewesen aber ich habe in meinem Leben mehr als einmal die Erfahrung gemacht, dass scheinbar unersetzliche Menschen meines Arbeitslebens, die überraschend lange Monate oder für immer ausfielen (wegen Krankheit oder anderem), immer gut ersetzt werden konnten. (Meiner Meinung nach ist niemand unersetzbar und Menschen können über sich hinauswachsen, wenn sie müssen.)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Stille Falle - Anders de la Motte

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese

    Wo die Moltebeeren leuchten - Ulrika Lagerlöf



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Naja, es hätte auch noch genug Frauen gegeben. Manches wäre vielleicht am Anfang etwas holpriger gewesen aber ich habe in meinem Leben mehr als einmal die Erfahrung gemacht, dass scheinbar unersetzliche Menschen meines Arbeitslebens, die überraschend lange Monate oder für immer ausfielen (wegen Krankheit oder anderem), immer gut ersetzt werden konnten. (Meiner Meinung nach ist niemand unersetzbar und Menschen können über sich hinauswachsen, wenn sie müssen.)

    Das stimmt schon, dass die Frauen vieles geleistet habe und auch leisten konnten. Aber es war leider auch so, dass in vielen Bereichen den Frauen die entsprechende Ausbildung fehlte.

  • Das stimmt schon, dass die Frauen vieles geleistet habe und auch leisten konnten. Aber es war leider auch so, dass in vielen Bereichen den Frauen die entsprechende Ausbildung fehlte.

    Ich meinte eigentlich nicht explizit Frauen. Sondern auch Männer, die eben vorher nicht die Verantwortung hatten. Verantwortung für Zusammenarbeit mit den Nazis, Verantwortung für den Einsatz von Gefangenen, für die Lieferung von Vernichtungswaffen und Gas, für die Spionageabteilung. Die sind ja z.B. einfach postwendend zum BND gecastet worden.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Stille Falle - Anders de la Motte

    Die Träumenden von Madras - Abraham Verghese

    Wo die Moltebeeren leuchten - Ulrika Lagerlöf



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich meinte eigentlich nicht explizit Frauen. Sondern auch Männer, die eben vorher nicht die Verantwortung hatten. Verantwortung für Zusammenarbeit mit den Nazis, Verantwortung für den Einsatz von Gefangenen, für die Lieferung von Vernichtungswaffen und Gas, für die Spionageabteilung. Die sind ja z.B. einfach postwendend zum BND gecastet worden.

    Ja, da stimmte ich dir zu und das meinte ich auch, als ich weiter oben geschrieben hatte, dass man zumindest bei den Führungskräften darauf hätte achten müssen, dass ehemalige Nationalsozialisten nicht wieder in solche Positionen zurückkommen können. Das hatte ja für den BND, für die Polizei, für die Justiz etc. auch dementsprechende Auswirkungen.