"Die Erbin" - Seiten 483 - Ende

  • Ich mußte gestern auch noch unbedingt bis mitten in die Nacht lesen, bis ich durch war.

    Das was sooo spannend, daß ich nicht anders konnte.


    Ich war sehr begeistert von dem Buch, kann ich nur sagen.


    Mein Verdacht mit Elisa war richtig und das finde ich wunderbar, daß sie es geschafft hat, wieder auf die Beine zu kommen und den Sohn hat, der sie mit Edmund verbindet.

    Ebenso so schön, daß sowohl sie als auch Cosima so eine Art neue Familie haben und Cosima und Henry sich als Geschwister.

    Das fand ich eine richtig schöne Szene , als die beiden sich zum ersten Mal begegneten und Cosima so ganz selbstverständlich zu ihm war und ihn als Bruder ansprach.



    Die Szene im Zimmer Theodors war ja richtig spannend. Da hat sich Theo - zumindest ein wenig - rehabiltiert, indem er Edmunds Tochter das leben rettet und sich vor sie wirft.

    Ich kann mir vorstellen, daß - anch einiger Zeit des Nachdenkens und beseinnens - die beiden sich vielleicht wieder ein wenig näher kommen können.

    Wenn sie endlich miteinander über die Vergangenheit reden, könnte das nur förderlich sein.


    Gut, daß Hagen endlich hinter Gitter kommt und erst mal nicht noch mehr Unheil anrichten kann.

  • Wie schön dass es Elisa gut geht und sie von ihrer grossen Liebe einen Sohn hat. So ist sie für immer mit Edmund verbunden.

    So habe ich das beim Schreiben auch empfunden und Henry gibt ihr auch, so tragisch und traurig der Tod von Edmund ist, einen Grund und eine Aufgabe, um weiterzuleben ...

    Furchtbar was da auch nach dem Krieg noch alles unter den Teppich gekehrt wurde.

    Dieses Kapitel, wie die deutsche Wirtschaft schon bewusst vor Kriegsende an einer Legende gearbeitet hat, um später jede Verantwortung von sich zu weisen, fand ich besonders schlimm. Das Nürnberger Büro zum Beispiel hat es wirklich gegeben.

    Für David hätte ich mir ein frohes Ende gewünscht, aber so ist halt das Leben. Nicht alles hat ein happy End.

    Ja, und er steht hier natürlich auch symbolisch für viele andere jener Zeit.

    Mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen. Das ich solange gebraucht habe hat nur mit meinem restlichen Leben zu tun, dass mich oft nicht lesen lässt 😉

    Die Rezension folgt dann demnächst und bestimmt werde ich bald mal wieder zu einem Buch von ClaireW greifen. Danke dass ich mitlesen durfte

    Ich habe es zwar weiter oben schon geschrieben, aber hier trotzdem noch mal - vielen Dank! Das freut mich sehr!!:)

  • Ich mußte gestern auch noch unbedingt bis mitten in die Nacht lesen, bis ich durch war.

    Das was sooo spannend, daß ich nicht anders konnte.

    Wie schön! Das freut mich aber ...😊

    Mein Verdacht mit Elisa war richtig und das finde ich wunderbar, daß sie es geschafft hat, wieder auf die Beine zu kommen und den Sohn hat, der sie mit Edmund verbindet.

    Ebenso so schön, daß sowohl sie als auch Cosima so eine Art neue Familie haben und Cosima und Henry sich als Geschwister.

    Das war mir beim Schreiben sehr wichtig, dass die Geschichte am Ende mit den drei auch ein bisschen etwas Schönes und Hoffnungsvolles für die Zukunft hat. Wie du schon schreibst, Cosima hat mit Elisa und Henry eine Art neue Familie gefunden ...

    Da hat sich Theo - zumindest ein wenig - rehabiltiert, indem er Edmunds Tochter das leben rettet und sich vor sie wirft.

    Ja, und hier wird auch deutlich, wie viel Cosima ihm bedeutet ...

    Ich kann mir vorstellen, daß - anch einiger Zeit des Nachdenkens und beseinnens - die beiden sich vielleicht wieder ein wenig näher kommen können.

    Ich denke auch, Cosima wird zwar Zeit brauchen, aber irgendwann werden sie wieder aufeinander zugehen ...

  • Eine so wunderbare Frau und ein so großartiger Satz!

    Margot Friedländers Stimme hat uns heute auf der Erde verlassen: https://www.tagesschau.de/inla…got-friedlaender-118.html


    Gestern, 80 Tage nach Ende des schrecklichen Krieges, habe ich noch an sie gedacht und mich gefragt, wie lange sie noch bei uns bleibt. Hatte sie im Januar noch die Tagesschau eröffnet... und dann dachte ich an unser Tantchen, die mit 103 dann doch auch verstarb.


    Nun, Margot Friedländer, grüss alle die Dir vorangegangen sind und vermisst werden. Wir werden Dich auch sehr vermissen, aber nie vergessen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Sie war 10 Jahre jünger wie die Oma von meinem Mann, die uns vor 10 Jahren verlassen hat. Starke Frauen mit heftigen Schicksalen….. Hut ab vor all diesen Frauen, die trotz allen Leids immer weiter gemacht haben.

  • Das darf man nicht zu stark hinterfragen, das andere Seitenteil der Medallie sind alle die zu schwach waren - und die haben es nicht überlebt. Viele Grüße von Darwinund eins muss uns immer klar sein- es darf nie wieder auf Darwin hinauslaufen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übrsihd

    :lesend  :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Das meinte ich nicht… so manch einer ist an seinem Schicksal ja auch zerbrochen. Aber Frau Friedländer hat es geschafft ein KZ zu überleben und später zurück ins Land der Täter zu ziehen um zu mahnen. Und nicht alle über einen Kamm zu scheren.

  • Ausgelesen. Schade, dass ich dieses schöne Buch nun zuklappen muss. Die Thematik ist natürlich alles andere als schön, aber die Umsetzung finde ich rundum gelungen, besonders, wie die Vielfalt menschlicher Facetten dargestellt wurde. Und ich finde, der Abschluss der Geschichte ist rund, es bleiben keine Fragen offen und es gibt am Schluss doch noch Hoffnung, dass Elisa mit Henry und Cosima mit Leo und diese vier sowieso zusammen in eine glückliche Zukunft schauen dürfen.


    Davids Schicksal ist schwer zu verkraften. Er hat keine Chance auf Gerechtigkeit gehabt und die spätere (viel zu späte) Hilfe durch Theodor in den letzten Kriegstagen war auch nur einem schlechten Gewissen Edmund gegenüber geschuldet. Theo versucht vordergründig, ihm ein wenig zu helfen - tatsächlich ist die eigene Motivation jedoch nur das schlechte Gewissen, dass er seinen Bruder und Davids Freund so jäh aus dem Leben gerissen hat. Wäre diese Szene nicht gewesen, Theodor hätte bis zum Schluss nicht eingegriffen, was David anbelangt.


    Theos Figur ist total ambivalent. Er menschelt auf der einen Seite, z.B. wenn er mit Cosima umgeht, und ich glaube, er kann auch die Liebe zu Rita nicht ganz vergessen. Andererseits ist er aber total geprägt zunächst von den Ansichten seines Vaters und durch dessen straffe Führung, später dann verstrickt in die Ideologien der Nationalsozialisten und den Vorteilen, die mit dem Firmengeflecht zusammenhängen. Er ist durch seine Schuld an Edmunds Tod gebrochen und das nehme ich dieser Figur absolut ab.


    Elisas Zeit nach ihrem Weggang war auch alles andere als einfach - zum Glück hat sie Willi Brückner am Bahnhof getroffen und auf ihn gehört. Es hat sich gut gefügt, dass sie ihn heiraten und seinen Namen annehmen konnte, so konnte sie zumindest einige Jahre unbehelligt unter dem Radar von Hagen Keller leben. Wäre sie immer noch Elisa Kopper, hätte sie vermutlich nicht überlebt.


    Und Cosima baut die Stiftung weiter aus. Sie wird ihren Weg machen - bestimmt mit Leo an ihrer Seite. Ich fand es gut, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht mehr groß zur Sprache kam, sondern erst ganz am Schluss ein neuer Anfang gewagt werden soll.


    Es ist bezeichnend, dass Erich und Ellen Cosimas Aufdeckungen unter den Tisch kehren und nichts von den Untaten wissen wollen. Da sind sie wohl auch Kinder ihrer Zeit, die die Aufarbeitung so kurz nach Kriegsende scheuen. Die nächste Generation Schweigender.


    Ich kann mich nur wiederholen: Das war eine sehr gute Entscheidung, diese Leserunde mitzulesen. :) Mir wäre sonst ein tolles Buch entgangen.


    Liebe ClaireW , ich danke nicht nur für die fesselnden Lesestunden, sondern vor allem auch für die sehr engagierte Begleitung dieser Leserunde! Man merkt, dass das Buch ein Herzensprojekt ist.


    Ein bisschen ärgere ich mich allerdings, dass ich nur das E-Book gekauft habe, denn ich habe spontan eine Karte für die Lesung am Donnerstag reserviert und kann es mir daher nicht signieren lassen. ;)

    Aktuelle Lektüre: Auslese à la Provence - Andreas Heineke | Mord im Auwald - Beate Maly
    SUB: 97

  • Eine kleine Ungereimtheit ist mir noch aufgefallen. In meinem E-Book auf Seite 534 (ich weiß, dass ist keine genaue Seitenangabe), als Albert und Theo beginnen, die Zeit nach dem Krieg vorzubereiten und die beiden erste Listen aufstellen, wollen sie auch "so schnell wie möglich unsere fehlenden Verbindlichkeiten und Außenstände eintreiben". Meines Erachtens wollen sie ihre Forderungen eintreiben (und ggf. Verbindlichkeiten begleichen).

    Aktuelle Lektüre: Auslese à la Provence - Andreas Heineke | Mord im Auwald - Beate Maly
    SUB: 97

  • Ausgelesen. Schade, dass ich dieses schöne Buch nun zuklappen muss. Die Thematik ist natürlich alles andere als schön, aber die Umsetzung finde ich rundum gelungen, besonders, wie die Vielfalt menschlicher Facetten dargestellt wurde. Und ich finde, der Abschluss der Geschichte ist rund, es bleiben keine Fragen offen und es gibt am Schluss doch noch Hoffnung, dass Elisa mit Henry und Cosima mit Leo und diese vier sowieso zusammen in eine glückliche Zukunft schauen dürfen.

    Vielen lieben Dank - ich freue mich sehr, dass dir der Roman so gefallen hat und dass du das am Ende so empfunden hast. So ging es mir wie gesagt auch beim Schreiben. Das Ende ist auch ein neuer hoffnungsvoller Anfang für Cosima, Elisa, Henry und auch Leo ...

    Er ist durch seine Schuld an Edmunds Tod gebrochen und das nehme ich dieser Figur absolut ab.

    Ja, Edmunds Tod bricht ihn, bringt ihn aber auch zum ersten Mal dazu, zu reflektieren, wer er selbst wirklich ist und warum er so geworden ist . Doch mit der Schuld wird er immer leben müssen ...

    Und Cosima baut die Stiftung weiter aus. Sie wird ihren Weg machen - bestimmt mit Leo an ihrer Seite. Ich fand es gut, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht mehr groß zur Sprache kam, sondern erst ganz am Schluss ein neuer Anfang gewagt werden soll.

    Es stand auch zu viel zwischen ihnen ... Und die beiden mussten auch erst einmal ihre inneren Aufgaben und Ziele erfüllen - Cosima musste die Wahrheit über ihre Familie in Erfahrung bringen und Leo den Mörder seines Freunds Walter finden.

    Da sind sie wohl auch Kinder ihrer Zeit, die die Aufarbeitung so kurz nach Kriegsende scheuen. Die nächste Generation Schweigender.

    Genau so habe ich das auch gesehen. Die beiden stehen symbolisch dafür.

    Liebe ClaireW , ich danke nicht nur für die fesselnden Lesestunden, sondern vor allem auch für die sehr engagierte Begleitung dieser Leserunde! Man merkt, dass das Buch ein Herzensprojekt ist.

    Vielen lieben Dank! Ich freue mich sehr, dass der Roman so fesselnd für dich war und dir so gefallen!! Das bedeutet mir viel! 😊

    Ein bisschen ärgere ich mich allerdings, dass ich nur das E-Book gekauft habe, denn ich habe spontan eine Karte für die Lesung am Donnerstag reserviert und kann es mir daher nicht signieren lassen.

    Ach, wie schön! 😊 Das freut mich aber!! Kommst du dann bitte auf mich zu und sagst mir, wer du bist? Wir kennen uns ja noch nicht persönlich ...

  • Eine kleine Ungereimtheit ist mir noch aufgefallen. In meinem E-Book auf Seite 534 (ich weiß, dass ist keine genaue Seitenangabe), als Albert und Theo beginnen, die Zeit nach dem Krieg vorzubereiten und die beiden erste Listen aufstellen, wollen sie auch "so schnell wie möglich unsere fehlenden Verbindlichkeiten und Außenstände eintreiben". Meines Erachtens wollen sie ihre Forderungen eintreiben (und ggf. Verbindlichkeiten begleichen).

    Danke! Ihr seid wirklich tolle und unglaublich aufmerksame Leserinnen und Leser!!! 😊

  • Zu 2. Entgangen wäre mir, es gemeinsam lesen zu können, was bei diesem Roman wieder einmal ein Gewinn war. Da ich aber bei einigen Autoren immer mal wieder mich auf die Suche nach Neuerscheinungen mache, hätte ich das Buch etwas später bestimmt auch gelesen.


    Zu 3: Lass Dir einen anderen Titel signieren. In 1. hast Du einen anderen Buchtitel z. B. bereits im;) Text versteckt. Dies und sein Nachfolger gibt es als Taschenbücher, von daher zwei Schmöker zum nahezu Preis von einem Hardcover. Voraussetzung, Du kennst die beiden Titel noch nicht. Ich wünsche Dir jetzt schon Vorfreude auf die Lesung, wie toll, dass es zeitlich und örtlich gerade gut passt.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Das Ende ist auch ein neuer hoffnungsvoller Anfang für Cosima, Elisa, Henry und auch Leo ...

    Du hattest im "Fragen an Claire Winter"-Thread erwähnt, dass du dir eine Fortsetzung vorstellen könntest.

    Ich überlege schon die ganze Zeit, ob dieses Buch eine Fortsetzung "braucht". Ich glaube, das Thema der Zwangsarbeit und die aufgeladene Schuld der Familie sind eindrücklich dargestellt - was könnte da noch kommen?
    Bitte nicht falsch verstehen, natürlich gäbe es noch viel Erzählpotential; das Leben in der jungen Bundesrepublik und die mangelnde Aufarbeitung der Nazi-Jahre sowie die Stellung der Frauen in der Wirtschaftswunderzeit und danach sind sicher sehr erzählenswert. Ich will damit nur sagen, dass ich mir eine auf der Liefensteinschen Familiengeschichte basierende Fortsetzung nur schwer vorstellen kann.


    Kommst du dann bitte auf mich zu und sagst mir, wer du bist? Wir kennen uns ja noch nicht persönlich ...

    Das mache ich sehr gerne. :)

    Aktuelle Lektüre: Auslese à la Provence - Andreas Heineke | Mord im Auwald - Beate Maly
    SUB: 97

  • Zu 2. Entgangen wäre mir, es gemeinsam lesen zu können, was bei diesem Roman wieder einmal ein Gewinn war. Da ich aber bei einigen Autoren immer mal wieder mich auf die Suche nach Neuerscheinungen mache, hätte ich das Buch etwas später bestimmt auch gelesen.

    Wenn dieses Buch nicht als Leserundenvorschlag hier erschienen wäre, hätte ich es garantiert nie gelesen. ;) So hab ich aber eine Autorin neu für mich entdeckt - und ich freu mich, dass ich dir bereits erschienenen Romane noch vor mir habe.



    Zu 3: Lass Dir einen anderen Titel signieren. In 1. hast Du einen anderen Buchtitel z. B. bereits im;) Text versteckt. Dies und sein Nachfolger gibt es als Taschenbücher, von daher zwei Schmöker zum nahezu Preis von einem Hardcover. Voraussetzung, Du kennst die beiden Titel noch nicht. Ich wünsche Dir jetzt schon Vorfreude auf die Lesung, wie toll, dass es zeitlich und örtlich gerade gut passt.

    Danke! Ich hoffe ja, dass die Buchhandlung, in der die Lesung stattfindet, dann nicht nur "Die Erbin" vorrätig hat. ;)

    Aktuelle Lektüre: Auslese à la Provence - Andreas Heineke | Mord im Auwald - Beate Maly
    SUB: 97

  • Gucci : Ich freue mich, dass du "Die Erbin"

    wahrscheinlich auch ohne Leserunde gelesen hättest, die ich übrigens auch für mich als Autorin als Gewinn empfinde. Es ist sehr, sehr spannend und interessant so detailliert an eurem Leseprozess, euren Spekulationen und Gedanken zu dem Roman teilzuhaben! 😊

  • LeseBär

    Ich bin gerade außerhalb der Reichweite meines Computers, deshalb kann ich leider nicht zitieren und antworte dir so:


    1. Dann bin ich sehr, sehr froh, dass du den Weg in diese Runde gefunden hast und wünsche dir ganz viel Spaß, wenn du ein anderes Buch von mir lesen solltest ... 😊


    2. Zu deiner Frage einer Fortsetzung: Du hast recht, dass das "historische Thema" mit dieser Geschichte beendet ist. Da stimme ich dir zu. Dass ich mir eine Fortsetzung vorstellen könnte, bezog sich auch mehr auf das Potential der Figuren und dass ich ihr weiteres Leben innerlich vor Augen habe. Aber es müsste eine ganz neuer anderer Aspekt auf der historisch-politischen Ebene hinzukommen - und es ist auch eher unwahrscheinlich, dass es wirklich zu einer Fortsetzung kommt.


    3. Ich signiere sehr gerne auch jedes andere Buch und freue mich, dass wir uns persönlich kennenlernen ... 😊