Nun hat sich bestätigt, dass Frau Brückner Elisa ist, was ich ja schon vermutete.
Da hattest du wirklich einen guten Instinkt! 😊
Ich kann verstehen, dass Elisa Angst hatte, ihren Sohn zu verlieren. Was sie erlebt hat, muss sie belasten. Aber sich ausgerechnet bei ihrem Bruder zu öffnen, war etwas naiv.
Ja, Elisas Angst vor den Liefensteins war übermächtig, nachdem, was sie mit ihnen erlebt hatte. Und du hast recht, es war auf jeden Fall ein verhängnisvoller Fehler von ihr, dass sie sich ihrem Bruder gegenüber geöffnet hat. Aber diese Fehlentscheidung hat sie einfach in einem Moment der Schwäche getroffen, im Angesicht des Kriegs, als sie sich unsicher war, ob Franz und sie überhaupt überleben würden.
Wie kaltschnäuzig er da in der Villa auftaucht und immer noch glaubt, er könne alles regeln. Theodor konnte endlich sagen, was er getan hat, und damit hatte er auch nichts mehr zu verlieren – zum Glück für Cosima.
Ich habe Theodor beim Schreiben immer als einen Mann gesehen, der nicht begreift, dass seine Macht und Zeit vorbei ist. Er glaubt, dass er auch in der jungen BRD weiter die Fäden in der Hand behalten hat und vor allem behalten kann, aber das stimmt längst nicht mehr. Theodor wiederum hätte diesen Schritt, endlich die Wahrheit zu sagen, schon viel früher machen müssen ...
Cosima hat nachdem sie nun die Geschichte der Familie kennt eine neue Aufgabe.
Ja, und damit setzt sie auch das Erbe ihres Vaters fort ...
Ein Buch, das nachhallt. Mir hat es sehr gut gefallen, auch wenn mir nicht alle der Personen zusagten.
Das freut mich sehr! Vielen Dank!! 😊 Mir ging es übrigens beim Schreiben mit den Figuren nicht anders - nicht alle haben mir zugesagt, auch wenn jede von ihnen einen festen Platz in dieser Geschichte hatte.