"In uns der Ozean" - Seiten 086 - Ende Teil 1

  • Ich finde übrigens, dass das sehr spannend erzählt wird. Man ahnt, dass es für Rachel schwierig werden könnte und das Gefühl steigert sich von Mal zu Mal, wenn darüber berichtet wird.

    Ja, ich bin auch schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich die Fernsehdebatte entwickeln wird. Ich habe mir jetzt verboten weiter nach Rachel und ihrem Leben zu googeln, bis ich das Buch zu Ende gelesen habe ;)

  • Ja, ich bin auch schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich die Fernsehdebatte entwickeln wird. Ich habe mir jetzt verboten weiter nach Rachel und ihrem Leben zu googeln, bis ich das Buch zu Ende gelesen habe ;)

    Das handhabe ich auch lieber so. Ich bin furchtbar, wenn ich gespoilert werde - dann verliere ich ganz schnell die Motivation weiterzulesen. Allerdings ist dieses Buch so schön geschrieben, dass es echt schade wäre, es nicht komplett zu lesen.

  • Bei meinem alten Arbeitgeber sitzt auf dem obersten Stuhl eine Frau. Allerdings gab es dort auch schon immer Programme und Netzwerke, um Frauenkarrieren aktiv zu fördern. Ich hatte dort nie das Gefühl, Frauen in Führungspositionen wären bloß Quotenfrauen. Die sind in ihrer Position weil sie genau die richtige Person für genau diese Stelle sind.

    Und genau so sollte es sein, von Quotenfrauen oder auch anderen Quotenpersonen halte ich sowieso nix.

    Mein erster Mann war bei der US-Army und hat immer gesagt, bevor er als "Weißer" befördert wird, kommt erstmal ein "Schwarzer" (ich weiß, das sagt man nicht mehr), dann eine andere "minority", dann eine Frau und dann er dran. Bestimmt ist das nicht immer so aber sowas kann auch frustrieren.

  • Und dabei glaube ich fast, dass er es noch nicht mal böse gemeint hat. Irgendwie hielt er das für selbstverständlich und fiel ja auch aus allen Wolken, dass Rachel das anders sah ... aber es stimmt schon, er hätte vor den Kollegen und der Gesellschaft sein Gesicht verloren, wenn er sie hätte "arbeiten lassen".

    Ich glaube auch nicht, dass Dan es böse gemeint hat, der Gedanke, dass es andere Dinge und Ziele im Leben einer Frau gibt als Kinder bekommen und in der Versorgung von Mann und Kindern aufzugehen, war wohl leider auch für ihn unvorstellbar.

  • Die Rolle von Frauen werden hier deutlich dargestellt, da Rachel den Gedanken der Zeit nicht entspricht. Auch Dan überrascht mich da nicht, da ich es aus den Zwischentönen im ersten Teil erwartet hatte.


    Jahreszahlen haben mir auch nicht gefehlt, bei den Zeitebenen war es für mich ausreichend strukturiert, und bei den Absatzwechseln kam es gut aus dem Kontext, wenn einige Monate oder Jahre vergangen sein sollten.

  • Und genau so sollte es sein, von Quotenfrauen oder auch anderen Quotenpersonen halte ich sowieso nix.

    Mein erster Mann war bei der US-Army und hat immer gesagt, bevor er als "Weißer" befördert wird, kommt erstmal ein "Schwarzer" (ich weiß, das sagt man nicht mehr), dann eine andere "minority", dann eine Frau und dann er dran. Bestimmt ist das nicht immer so aber sowas kann auch frustrieren.

    oh je…. Die Argumentation nutzen weiße Männer gerne…. Was sie dabei übersehen, dass ohne Regelung im Zweifel der nicht so geeignete weiße Mann bevorzugt wird, weil er eben ein weißer Mann ist. Und Schwarze, Frauen und andere Minderheiten per se nicht so gut sein können….. irgendeinen Grund findet sich da auf jeden Fall warum sie das nicht sind.


    Es ist doch immer noch so, sind eine Frau und ein Mann gleich qualifiziert, wird eher der Mann gewählt. Weil die Frau ja Kinder bekommen könnte oder ihre Tage und dann hat sie ja soviele Hormone! Die könnten ja ihre Arbeit beeinflussen….

  • oh je…. Die Argumentation nutzen weiße Männer gerne…. Was sie dabei übersehen, dass ohne Regelung im Zweifel der nicht so geeignete weiße Mann bevorzugt wird, weil er eben ein weißer Mann ist. Und Schwarze, Frauen und andere Minderheiten per se nicht so gut sein können….. irgendeinen Grund findet sich da auf jeden Fall warum sie das nicht sind.


    Dem möchte ich zum Teil widersprechen ... mein Mann wäre damals durchaus der geeignete Mann gewesen, nicht weil er weiß ist, sondern weil er fachlich in dem Fall der Bessere war. Das sage ich nicht nur, weil er mein Mann war ... manche Weiße mögen das als Ausrede benützen aber eben nicht alle!

  • Das geht nicht nur in Führungspositionen so. Wenn ich daran denke, in wie vielen Betrieben ich bei Audits mir Sozial- und Umkleideräume anschaue. Leider ist es gar nicht so selten, dass die Damenumkleide auch eine Abstellkammer ist, wenn es überhaupt eine gibt. Wenn es keine gibt, kann sich leider jeder denken wie mit weiblichen Bewerbungen vermutlich umgegangen wird.