'Nur ein Sterbenswort' - Seiten 102 - 191

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  • Sorry, das ist nur ein Grundeintrag, damit ich Benachrichtigung erhalte, wenn jemand etwas gepostet hat.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen űbersit :lesendViola Eigenbrodt Bilder, Tod und Volksmusik :lesend Alex Schulmann Vergiss mich

  • Dieser Simon zerstört die Beziehung zwischen Jenni und Marko und lebt noch? Hat er das auch bei Katie versucht und es hat nicht geklappt, weshalb sie sterben musste? Kan doch sein, dass sein Rollstuhl nur Fake ist. Vom Onkel geerbt und gemerkt, wie leicht man Leute rum kriegt, wenn man darin sitzt? Oder ob er auch ein Zielobjekt des Mörders wird? Entweder oder, wir werden sehen.

  • Habe den Abschnitt jetzt durch und bin noch nicht schlauer geworden. Ob der Kunstlehrer da drin hängt? Bis jetzt erscheint er mir harmlos. Er ist vermutlich auch nicht einer, der kleine Mädchen missbraucht, und große Mädchen umbringt. Bis jetzt ist doch nur Katie tot, oder? Hab ich eine Leiche schon wieder vergessen? Ich habe gestern zu viele Krimis mit zu vielen Leichen geguckt, da kann hier schon eine unter gehen.


    Ich glaube schon, dass alles mit dem Studio zusammen hängt. Katie hatte doch auch so eine Wunde am Daumen wie Jenni.

  • Habe den Abschnitt jetzt durch und bin noch nicht schlauer geworden. Ob der Kunstlehrer da drin hängt? Bis jetzt erscheint er mir harmlos. Er ist vermutlich auch nicht einer, der kleine Mädchen missbraucht, und große Mädchen umbringt. Bis jetzt ist doch nur Katie tot, oder? Hab ich eine Leiche schon wieder vergessen? Ich habe gestern zu viele Krimis mit zu vielen Leichen geguckt, da kann hier schon eine unter gehen.


    :rofl:rofl


    Ich glaube schon, dass alles mit dem Studio zusammen hängt. Katie hatte doch auch so eine Wunde am Daumen wie Jenni.

    Sehr aufmerksam! Dabei habe ich die Schnittwunde bei Katie nur in einem Halbsatz erwähnt. (bisher jedenfalls :grin )

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Bin auch seit heute Mittag durch und habe mir vorgenommen, jeden Tag nur einen Abschnitt zu lesen.


    Die Schnittwunde war mir auch aufgefallen. Blutsgeschwister, so wie Blutsbrüder bei Karl May? Klingt irgendwie kindisch, aber so ganz dicht ist der Gute ja offensichtlich nicht. Und unangenehm wie ein Stalker, wobei er ja anfangs lieb und nett und nur etwas arg auf sein Projekt fokussiert wirkt.


    Inzwischen sind recht viele Personen involviert, aber da ist noch niemand, bei dem ich sowohl ein starkes Motiv als auch die physische Fähigkeit erkennen kann, Katie zu erwürgen. Und die Rückblicke scheinen etwas damit zu tun zu haben, ich kann die aber überhaupt nicht einordnen. Katies Eltern passen da jedenfalls nicht dazu.


    Was mich etwas stört: Die Hauptfiguren bedienen einige Klischees. Meike isst immer nur Fisch oder Ost-Gerichte (ich hoffe, da kommt nicht auch noch ostdeutsches Jägerschnitzel) und träumt von Labskaus.

    Und Severin benutzt schwäbisches Vokabular, welches ich in zehn Jahren Ländle nur in Anekdoten gehört habe, wie Herrgottsbescheißerle oder Bräschdlingsgsells. Und manche meiner Freunde sind schon dicht an der Alp aufgewachsen.

    Zudem habe ich mich gefragt, wie alt Meike ist. Eine Polizistin von vermutet Mitte 30 stelle ich mir selbstbewusster und weniger zartbesaitet vor. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie mit dem Herrn Staatsanwalt Klartext redet. Aber nicht, dass sie auf dem Sie besteht, was ich unter Kollegen eher albern finde (bei uns in der Firma wird grundsätzlich geduzt unter Kollegen, über alle Hierarchien).

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Und Severin benutzt schwäbisches Vokabular, welches ich in zehn Jahren Ländle nur in Anekdoten gehört habe, wie Herrgottsbescheißerle oder Bräschdlingsgsells. Und manche meiner Freunde sind schon dicht an der Alp aufgewachsen.

    Da ist was dran.

    Diese und ähnliche Worte findet man vielleicht eher noch irgendwo auf dem Land bei alten Leuten.

    Aber ansonsten ist Dialekt schwer auf dem Rückmarsch.

    Was ich persönlich schon auch schade finde.

  • Was mich etwas stört: Die Hauptfiguren bedienen einige Klischees. Meike isst immer nur Fisch oder Ost-Gerichte (ich hoffe, da kommt nicht auch noch ostdeutsches Jägerschnitzel) und träumt von Labskaus.

    Und Severin benutzt schwäbisches Vokabular, welches ich in zehn Jahren Ländle nur in Anekdoten gehört habe, wie Herrgottsbescheißerle oder Bräschdlingsgsells. Und manche meiner Freunde sind schon dicht an der Alp aufgewachsen.

    Zudem habe ich mich gefragt, wie alt Meike ist. Eine Polizistin von vermutet Mitte 30 stelle ich mir selbstbewusster und weniger zartbesaitet vor. Da hätte ich mir gewünscht, dass sie mit dem Herrn Staatsanwalt Klartext redet. Aber nicht, dass sie auf dem Sie besteht, was ich unter Kollegen eher albern finde (bei uns in der Firma wird grundsätzlich geduzt unter Kollegen, über alle Hierarchien).

    Mit der Hauptfigur hab ich auch noch so meine Probleme. Klischee was das Essen betrifft auf jeden Fall, auch das schwäbische ist eher althergebracht. Mein Vater hat immer Bräschtlengsgsälz gesagt, aber im Laden wird auch Meike eine Erdbeermarmelade finden, auch wenn sie sie nicht mag. Überhaupt bleibt sie als Person ziemlich blass. Aber gut, das ist der erste Band mit ihr, sie kann sich noch entwickeln. Mit den Kollegen versteht sie sich ja gut, und den Staatsanwalt wird sie schon noch in die Schranken weisen.

  • Da ist was dran.

    Diese und ähnliche Worte findet man vielleicht eher noch irgendwo auf dem Land bei alten Leuten.

    Aber ansonsten ist Dialekt schwer auf dem Rückmarsch.

    Was ich persönlich schon auch schade finde.

    Danke für die Blumen. Auf dem Land bei alten Leuten.

    Nemo tenetur :gruebel


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  • Danke für die Blumen. Auf dem Land bei alten Leuten.

    Ist halt tatsächlich die Erfahrung, die ich auch gemacht habe. Auf dem Land bzw. hier auf der Alp bei der (deutlich) älteren Generation.

    Mein bester Freund ist Urschwabe, Ü60, und das wäre eher das Vokabular seiner Mutter. Wobei auch die Maultäschla sagt.

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  • Ich und wenn ich in meiner alten Heimat bin die dortige Bevölkerung verwendet Dialekt im Alltag, auch diejenigen, die nicht wie ich die sieben erwarten, sondern die zwei oder drei. Nicht komplett aber Bubaspitzle heißen immer noch so. Maultaschen werden mit d gesprochen, und dass n am Schluss eines Wortes existiert nicht, ebensowenig wie das l von Brezel. Eine Brezel bestellt kein Mensch beim Bäcker. A Breze heißt das. Hochdeutsch wird auf der Schule gelernt, wer fünf ist spricht Dialekt, weil er das so lernt. Auch wenn mein Dialekt dem schwäbischen nur ähnlich ist, als Hohenloher lege ich da Wert drauf, mein Eindruck ist eher, dass Dialekt oder zumindest Dialektfärbung wieder zunimmt.

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  • So weit wohne ich vom Raum Hohenlohe doch gar nicht weg..............:/

    Also hier bei mir in der Gegend ist das echt nicht mehr so, da sagt keiner mehr Breschdlingsgsälz.

    Und Bubaspitzle auch nicht.

    Breze ist für mich eher bayrisch geprägt, ich bin mit Brezel aufgewachsen, sagen hier auch alle so.

    In Schwäbisch Hall bin ich mehrfach im Jahr, auch da habe ich eigentlich einen anderen Eindruck.


    Aber wenn ich mich insgesamt täuschen sollte, freut mich das ja. :-)

  • Danke für die Blumen. Auf dem Land bei den alten Leuten.

    Da lebe ich ja selbst auch. ;-) Und älter wird man schneller, als man denkt. :grin

    Wenn, dann höre ich solche schwäbischen Begriffe oder breites Schwäbisch höchstens mal noch von meiner Mutter.

    Aber selbst meine Generation redet schon ganz anders.

    Und die Kinder, die ich so miterlebe, reden ja oft schon im Kindergarten Hochdeutsch.

    Ich denke so oft, wie schade es ist, dass der Dialekt mehr und mehr verschwindet.


    Aber, wie gesagt, wenn das in deiner Heimatgegend anders ist, finde ich das schön. :-)

  • Da ist was dran.

    Diese und ähnliche Worte findet man vielleicht eher noch irgendwo auf dem Land bei alten Leuten.

    Aber ansonsten ist Dialekt schwer auf dem Rückmarsch.

    Was ich persönlich schon auch schade finde.

    Was mich etwas stört: Die Hauptfiguren bedienen einige Klischees. Meike isst immer nur Fisch oder Ost-Gerichte (ich hoffe, da kommt nicht auch noch ostdeutsches Jägerschnitzel) und träumt von Labskaus.

    Und Severin benutzt schwäbisches Vokabular, welches ich in zehn Jahren Ländle nur in Anekdoten gehört habe, wie Herrgottsbescheißerle oder Bräschdlingsgsells. Und manche meiner Freunde sind schon dicht an der Alp aufgewachsen.

    O ja, die schwäbischen Klischees. Ich bin seit Jahren auf Regionalkrimis abgerichtet, seht es mir nach. Ich selbst könnte da gut drauf verzichten, die Verlage wünschen es aber. Ich muss aber anmerken, dass Severin - oder auch sonst niemand - diese alten Begriffe in der wörtlichen Rede benutzt, er zieht Meike nur damit auf, indem er sie ihr erklärt. Aber ich werde da künftig bissl aufpassen, nicht allzu tief in den Klischeetopf zu greifen.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)