Die Giftköchin von Arto Paasilinna

  • Kurzbeschreibung


    "Gift: Stoff, der, wenn er in die Säftebahn eines Menschen oder Tieres gelangt, schon in kleiner Menge die Tätigkeit einzelner Organe schädigt und dadurch krankhafte Zustände oder den Tod verursacht." Was tun, wenn man als ältere Dame von drei jungen Männern verfolgt wird, die einem nach dem Leben trachten? Linnea Ravaska hat endlich genug davon, sich von ihrem zwielichtigen Neffen tyrannisieren zu lassen. Sie beschließt, sich zu wehren, und zwar bis zum bitteren Ende ...



    Über den Autor:


    Arto Paasilinna, 1942 im lappländischen Kittilä geboren, ist der populärste Schriftsteller Finnlands und wurde auch außerhalb seines Heimatlandes bereits mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Er hat bisher 35 Romane veröffentlicht, von denen viele verfilmt und ausnahmslos alle in die verschiedensten Sprachen übersetzt wurden.




    Die Buchdealerin meines Vertrauens hat mir dieses Buch empfohlen und spontan habe ich es mitgenommen gehabt. Finnische Krimis sind eigentlich nicht so meine Welt, aber bei der Begeisterung, wollte ich es dann doch mal wagen. Ich wurde angenehm überrascht. Eine Offizierswitwe, die sich gegen drei Übeltäter zur Wehr setzt und dabei ganz unverschuldet zur Möderin wird :-)
    Leicht und flüssig zu lesen, immer mit einem Schmunzeln auf den Lippen, freue ich mich schon auf das nächste Buch von diesem Autor :-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Mir hat das Buch auch gut gefallen. War mein zweites von dem Autor.


    "Das Jahr des Hasen" kann ich dir empfehlen, Tanzmaus.


    ich habe jetzt noch "Der wunderbare Massenselbstmord" hier liegen :-)

  • Die Bücher des Autors Paasilinna sind alle sehr amüsant und tiefgründig. Das jahr des Hasen oder der Sohn des donnergottes, wie auch Vorstandssitzung im paradies sind alle lesenswert , wenn auch keine Krimis.

  • Ich weiß nicht, wer auf die hanebüchene Idee gekommen ist, "die Giftköchin" als Krimi zu bezeichnen, wie es auf der Buchklappe steht. Es handelt sich um nichts weiter, als einen typischen Paasilinna. Linnea Ravaska ist eine typische Heldin der Romane des finnischen Autors. Ein wenig verrückt, aber eigentlich eine Person mit Bodenhaftung und mit Prinzipien, die nichts weiter will, als in Ruhe ihren Lebensabend zu verbringen. Dummerweise gerät sie wegen ihres missratenenen Ziehsohnes in eine gewisse Zwangslage. Die Toten die dann links und rechts der Geschichte liegen bleiben sind dann auch eher Betriebsunfälle. Aber welche, die ihr Schicksal verdient haben. Und so ist es natürlich kein Krimi sondern eine absurd komische Geschichte, die sich jederzeit im Spannungsfeld zwischen feiner Ironie und brüllenden Klamauk bewegt. Einfach herrlich. Ein Muss für Paasilinna-Fans und solche, die es werden wollen.