Die Anbetung (Odd Thomas) - Dean Koontz

  • Fand das Buch wirklich sehr sehr gut. Absolut lesenswert


    Daffy2k7 (verspoilert):


    ja, was soll ich noch sagen, ausser: Lesen!!

  • Zitat

    Original von CoRupt
    ich will mia ja seelenlos zu legen! weil bin grad mit der anbetung fertig geworden =)
    würdest du seelenlos mia raten zu holen?


    Mir hat das Buch gut gefallen, ich habe gerade mal eine Rezi dazu eingestellt. Kann es wirklich sein, daß dazu hier noch niemand seine Meinung geäußert hatte? :gruebel

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Nun hab ich auch den ersten Odd - Roman gelesen.


    Die Handlung war spannend aufgebaut. Für mich war er wieder einer der Besseren Romane. Einzig der Schluss war nicht so mein Fall.
    Ich freue mich auch schon auf die nächsten zwei Romane mit Odd, die bei mir subben.


    edit: Von mir gibts 9 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Habe das Buch dann heute auch ausgelesen. Im Grunde hat es mir gut gefallen, war mein erster Koontz, wusste also gar nicht was mich erwartet. War auch etwas erschrocken das ich mir aus Versehen ein Mängelexemplar aus ner Reihe geholt habe, war gar nicht meine Absicht ;)


    Das Buch ließ sich locker leicht und fluffig runterlesen, aber mehr auch nicht. Denke aber mehr will es auch nicht sein. Der Stil war im großen und ganzen auch nett, aber teilweise war mir da zu viel Humor mit dem Vorschlaghammer eingebaut gewesen. Lag vielleicht auch etwas an er Übersetzung, keien Ahnung, aber will jetzt die nächsten Teile auch nicht in Englisch neben dem deutschen stehen haben ;) Wobei ich mir erstmal nur Teil 2 ertauscht habe.


  • Die Geschichte um den etwas einfältigen Odd Thomas, der Geister und die geheimnisvollen Bodachs-Wesen sehen kann, beginnt interessant und viel versprechend. Allerdings verliert die Handlung mit ihren auf bewusst witzig getrimmten Bemerkungen und vielen unwichtigen Szenen (zum Beispiel jene, in denen Odd seine Eltern besucht) schnell an Fahrt.


    Dass die Hauptperson gerade mal zwanzig Jahre alt sein soll, fiel mir stellenweise schwer zu glauben. Von jugendlicher Ungestümtheit war nicht viel zu spüren und selbst die altersbedingte Naivität hielt sich in Grenzen (obgleich Odd stellenweise durchaus als blauäugig und einfältig charakterisiert wurde).


    Auch durch die vielen irrelevanten Passagen kam das Ende meiner Meinung nach zu plötzlich und ereignisarm, so dass der Roman alles in einem bloß eine durchschnittliche Geschichte mit vielen verschenkten Gelegenheiten präsentiert. Warum zum Beispiel geht Odd nicht tiefer auf seine Geisterbesuche ein oder hinterfragt sie tiefer? Insbesondere die Szenen mit Elvis hätten viel Platz dafür geboten. Oder waren die bloß ein weiterer Versuch, witzig zu sein? Weshalb erfährt man über den mysteriösen dunklen Raum, den Odd am Geschichtenanfang betritt, im späteren Verlauf kaum etwas mehr? Hier wurde eindeutig nicht das ganze Potential ausgeschöpft. Gut gemacht war allerdings der Kniff mit Stormy kurz vor Schluss. Damit bekam mich Koontz tatsächlich richtig zu fassen und machte so jede Menge verlorenen Boden wieder gut.


    Blöd fand ich den deutschen Titel "Die Anbetung" - für den der Autor allerdings nichts kann. Im gesamten Roman gibt es keine wirkliche Anbetung, die einen solchen Namen gerechtfertigt hätte. Der Originaltitel "Odd Thomas" hätte da eindeutig besser gepasst.


    Nun bin ich mal gespannt, ob mich die Fortsetzungen mehr überzeugen. Die ersten Seiten von "Seelenlos" gestalteten sich zumindest nicht so aufdringlich witzig - was schon mal ein gutes Zeichen ist.

  • Der erste Eindruck des Buches und der Titel waren es eigentlich nicht, die mich bewogen haben, das Buch zu kaufen. Denn die Aufmachung ist eher schwach und Dutzendware. Und warum der Roman Die Anbetung heißt, ist mir genau wie fictionmaster ein Rätsel. Warum konnte man nicht einfach den Originaltitel Odd Thomas beibehalten? Der deutsche Titel ist irreführend und absolut unpassend.


    Aber nun habe ich schon alles Negative über das Buch gesagt. Alles andere hat mich begeistert: eine sehr spannende Handlung, immer wieder verblüffende Wendungen und Charaktere, die keine Wünsche offen lassen: lauter besondere Typen, die vor allem den Charme dieses Buches ausmachen. Und ein Protagonist, der einfach sympathisch ist. Dazu ein derart berührender Schluss, den ich Dean Koontz niemals zugetraut hätte.


    Meiner Meinung nach ist das eines der besten Bücher dieses Autors. Grusel und Horror sind nur sehr subtil vorhanden, Mystery und Nervenkitzel stehen im Vordergrund.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Danke, fictionmaster :-)


    Und sogar sehr günstig. Da werde ich wohl zugreifen. Bei weniger als 5€ kann ich wohl nicht viel falsch machen. Und ich habe auch noch nie eine Koontz-Verfilmung gesehen, soweit ich mich erinnern kann.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde