'Frühling des Widders' - Seiten 291 - 456

  • So, jetzt bin ich endlich dazu gekommen bis Kapitel 26 zu lesen.
    Über Ostern hatte ich leider nur sehr wenig Zeit.


    Ich denke mitlerweile auch, daß Nicco was mit dem Kaiser hatte.
    Auf jeden Fall macht er danach ein recht gutes Geschäft mit den Manuskripten und Büchern.
    So richtig gut gefallen hat Ihm dieses Schäferstündchen glaube ich aber nicht, danach bekommt er ja dann auch das Sumpffieber.
    Gewundert hat mich nur sein Auspruche am Ende der Unterhaltung über das was er im Fieberwahn alles gesagt hat, wo er gegenüber Tobie und Gottschalk meint, daß das Fieber gespielt ist, oder hab ich da was falsch verstanden?
    Danach kommt dann ja die Stelle mit Loppe, wo er von Ihm weiter gepflegt wird, also doch krank zu sein scheint.


    Warum sich Nicco nicht gegen die Anschuldigung wegen seines Sohnes wehrt, habe ich nicht so richtig kappiert.
    Ich denke nicht, daß er das Kind absichtlich gezeugt hat, um es Simon unterzuschieben. Da hätte es doch zu viele unbekannte Einflüsse gegeben, um das Ganze so planen zu können, glaube ich.
    An seiner Stelle hätte ich das auch Tobie und Gottschalk so gesagt.


    So richtig verstanden, habe ich das aber auch nicht warum sich Tobie und Gottschalk über die Sache mit dem Kind so aufregen. Das ist ja eigentlich alleine Niccos Sache und Simon hat das ja eigentlich sogar verdient, was passiert ist. Nur rauskommen darf das Ganze nicht, weil sonst Mutter und Kind darunter zu leiden hätten.
    Eher verstehe ich die Empörung darüber, das Nicco nichts darüber gesagt hat, daß Simon der Mann hinter Doria ist.
    Das könnte man wirklich als einen Vertrauensbruch werten.


    Was Julius dabei geritten hat zu Catherine zu gehen, um sie wegzuholen, obwohl er wußte, wie schädlich das sein kann, möchte ich auch mal wissen.
    Irgendwie kommt er mir in Band II sehr uneinsichtig und starrköpfig vor.
    Sehr witzig finde ich Catherines Rache. Die Szene im Brunnen stelle ich mir absolut göttlich vor. Ein stinkender mit Blumen beklebter Julius, der sich versucht abzuwaschen.
    Da hätte ich sicher auch lachen müssen.
    Hoffentlich merkt er sich jetzt, daß Catherine nicht so einfach von Doria zu trennen ist.
    Hier hätte er ruhig mal auf Nicco hören können, der ja nicht wollte, daß jemand sie gegen Ihren Willen von Doria wegholt.


    Das Geschäft mit den Manuskripten scheint ja gut in Gang zu kommen, aber was wird jetzt mit der Uhrenangelegenheit.
    Der Kaiser wollte ja eine Uhr von Nicco gebaut bekommen.
    Es hört sich ja nicht so an, als ob da weiter was in dieser Angelegenheit passiert ist.
    Jetzt verläst er ja erstmal die Stadt.


    Ich glaube Niccos Freunde haben sich damit selbst ein Ei gelegt, indem sie Ihn so einengen. Gerade durch seine Freiheiten die er sich heraus genommen hat, ist das Haus Charetty ja erst so weit gekommen.
    Auf mich wirkt es auch so, als ob er sehr enttäuscht über das ganze Mißtrauen ist, daß Ihm entgegengebracht wird.


    Als Nicco Trapuzunt verläßt ahnt er ja schon das Doria Ihn verfolgen wird.
    Durch Julius kommt sein Verteidigungsplan mit dem Hinterhalt aber leider durcheinander. Julius hat es sicher damit gut gemeint Ihn warnen zu wollen, aber ohne seine Einmischung, wäre es mE vielleicht noch anders ausgegangen.
    Ich bin jetzt gespannt zu wem die Leute gehören, zu denen er jetzt gebracht wurde.

  • Zitat

    Original von Adriana
    Gewundert hat mich nur sein Auspruche am Ende der Unterhaltung über das was er im Fieberwahn alles gesagt hat, wo er gegenüber Tobie und Gottschalk meint, daß das Fieber gespielt ist, oder hab ich da was falsch verstanden?


    Ich glaube, das war sarkastisch gemeint, weil sie ihm nun übernicht mehr trauen, ihm aber offenbar jegliche Schandtat zu-trauen.
    Gerade Tobie als Arzt muß wissen, ob er krank war oder nicht, was er sicher war.


    Zitat

    So richtig verstanden, habe ich das aber auch nicht warum sich Tobie und Gottschalk über die Sache mit dem Kind so aufregen. Das ist ja eigentlich alleine Niccos Sache und Simon hat das ja eigentlich sogar verdient, was passiert ist. Nur rauskommen darf das Ganze nicht, weil sonst Mutter und Kind darunter zu leiden hätten.


    Es ist auch Katelinas Sache. Wenn es Absicht war, hat er sie böse mißbraucht. Aber, das Für und Wider wurde hier ja schon heftig diskutiert.


    Zitat

    Eher verstehe ich die Empörung darüber, das Nicco nichts darüber gesagt hat, daß Simon der Mann hinter Doria ist.
    Das könnte man wirklich als einen Vertrauensbruch werten.


    Nicht nur könnten, ist es. Er sollte doch, nach dem Ende des vorigen Buchs, gar keine Geheimnisse mehr haben, schon gar nicht solche.


    Zitat

    Irgendwie kommt er mir in Band II sehr uneinsichtig und starrköpfig vor.


    Ich glaube, darum liebe ich ihn hier auch so. :-]


    Zitat

    Das Geschäft mit den Manuskripten scheint ja gut in Gang zu kommen, aber was wird jetzt mit der Uhrenangelegenheit.
    Der Kaiser wollte ja eine Uhr von Nicco gebaut bekommen.
    Es hört sich ja nicht so an, als ob da weiter was in dieser Angelegenheit passiert ist.


    Vergiß die Uhr nicht.


    Zitat

    Ich glaube Niccos Freunde haben sich damit selbst ein Ei gelegt, indem sie Ihn so einengen. Gerade durch seine Freiheiten die er sich heraus genommen hat, ist das Haus Charetty ja erst so weit gekommen.
    Auf mich wirkt es auch so, als ob er sehr enttäuscht über das ganze Mißtrauen ist, daß Ihm entgegengebracht wird.


    Das ist einer der Gründe, warum ich das Buch so gern habe. Denn genau diese Problematik ist für mich eines der entscheidenden Themen. Wie sie sich gegen seine Führung wehren, wie es ihm dabei geht und ob und wie es ihm gelingt, sie für sich zu gewinnen.

  • Zitat

    Ich glaube, darum liebe ich ihn hier auch so.


    Mich nervt Julius in diesem Band eher etwas, weil er mir da manchmal ein wenig wie ein kleines Kind vorkommt, was seinen Kopf durchsetzen möchte.
    Sehr stark empfinde ich das bei der von mir beschriebenen Szene wo er einfach versucht auf eigene Faust Catherina zu entführen, obwohl er eigentlich wissen müßte, daß das nicht funktionieren kann.