Das Buch der Namen – Jill Gregory/Karen Tintory

  • Kleiner abschließender Kommentar:
    - das Thema Judentum fand ich sehr interessant und überhaupt nicht zu kompliziert; ich habe einiges gelernt
    - die wechselnden Schauplätze haben mir gut gefallen
    - was mich allerdings gestört hat, war der Showdown: das waren mir einfach zu viele Heldentaten auf zu wenigen Seiten ... und was es nun mit den Edelsteinen genau auf sich hat, hätte ich gerne noch erfahren;
    Das Buch hat mir gut gefallen, aber 100% "stimmig" war es für mich nicht.

  • Nach dem Urlaub brauchte ich erstmal was zum Relaxen und habe mir daher einen echten Pageturner aus dem SuB gezogen: Das Buch der Namen.


    David ist Mitte 30, Professor an der Uni und hat einen „Spleen“: Seit über 20 Jahren fallen ihm spontan Namen ein, die er alle in ein rotes Buch notiert, inklusive dem Datum, an dem er diesen Namen das erste Mal in seinem Gehirn findet.


    Das ganze fängt an, ihn zu beunruhigen, als er feststellt, dass von diesen Namen die meisten Menschen unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen sind – einige schon vor Jahrhunderten, andere erst vor kürzerer Zeit.


    Durch seinen Freund, Pater Dillon, lässt sich David dazu bewegen, einen Hypnosetherapeuten aufzusuchen; doch auf dem Weg dorthin geschieht etwas unfassbares: Davids Stieftochter Stacy ruft ihn an und teilt ihm mit, dass sie durch die erneute Heirat ihrer Mutter demnächst Stacy Lachman heißen wird – und genau dieser Name steht in Davids rotem Buch…


    Der Hypnosetherapeut bringt daraufhin die Namen, die David einfallen, mit einer Nahtoderscheinung in seinem 14. Lebensjahr in Zusammenhang und von da an beginnt es, etwas mystisch und abgefahren zu werden. Denn in der jüdischen Mystik steht geschrieben, dass es in jeder Generation 36 Gerechte geben soll, die bewirken, dass die Welt sich weiterdreht, wie sie sich dreht. Doch eine verborgene Sekte versucht seit Jahrhunderten, diese Gerechten zu vernichten. Bei dieser Generation scheinen sie sehr, sehr nah dran zu sein…


    Die Autorinnen verstehen es blendend, den Leser bei der Stange zu halten, sie bringen überraschende Wendugen und spannende Ideen ein, so dass das Buch sich zum absoluten Pageturner erweist. Da ich Zeit hatte, war ich auch Ruckzuck mit dem Buch durch und habe jede Seite genossen – auch, wenn die Geschichte teilweise ein wenig an den Haaren herbeigezogen worden ist, sie war spannend bis zuletzt, die Charaktere haben überzeugt, einzig die Protagonisten hätten ab und an ein wenig weniger Heldentum haben können – so erscheinen sie doch ein bisschen zu übermenschlich.


    Mein Prädikat: Spannende Unterhaltung!

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Mh..ist schon was her das ich das Buch gelesen hab und so richtig kann ich gar nicht mehr sagen, was ich damals dachte....was davon zeugt, dass ich nicht ganz so begeistert war. Ich finde das vom Thema her ganz interessant und lese viel in die Richtung.....naja, vielleicht hatte ich einfach zuviel davon gelesen und es konnte mich nicht mehr so packen. Vielleicht sollte ich das einfach noch mal hervorholen und lesen.

  • Mir geh es wie Catherine, habe das Buch vor gut 3 Monaten gelesen, aber wirklich nachhaltig beeindruckt hat mich das ganze nicht. Ja es stimmt es ist flüssig geschrieben, man kann sich gut durchlesen, aber bei mir ist nichts hängen geblieben.

  • Zitat

    Original von Bücherwurm60
    Mir geh es wie Catherine, habe das Buch vor gut 3 Monaten gelesen, aber wirklich nachhaltig beeindruckt hat mich das ganze nicht. Ja es stimmt es ist flüssig geschrieben, man kann sich gut durchlesen, aber bei mir ist nichts hängen geblieben.


    Ich schließe mich dem an.
    Es war durchaus gut zu lesen und auch eine interessante Story, aber direkt hängengeblieben, dass es ein tolles Buch ist, ist nichts...

  • Ich hab das Buch vor ein paar Monaten als Mängelexemplar erworben und auch gelesen.


    Ich fand es soweit sehr gut und spannend. Sehr flüssig geschrieben, man konnte der Handlung absolut gut folgen. Viele interessante Aspekte in Bezug auf das Judentum gab es hier und da auch.

  • Ich habe das Buch seit knapp nach Erscheinungsdatum- weil es aber mir zu sehr Hype war und so in eine Modewelle passte lag es bis jetzt auf dem SuB. Und das war gut so. Mit dem nötigen Abstand zu Vatikanthrillern, Dan Brown Stuss und sonstigen Haudraufmysterystorys habe ich das Buch mit einigermaßen Genuss gelesen. Gang interessanter Plot, spannend und actionreich beschrieben. Mir hat es Spaß gemacht. Gute Unterhaltung ohne hohen Tiefgang, nächstes Jahr weiß ich nicht mehr was drinstand, aber was solls.

  • Ich habe das Buch im Rahmen der LR gelesen und fand es ganz gut. Es ist wahrlich kein außergewöhnliches Buch, ein ganz solider Thriller der mich letztendlich zwar gut unterhalten hat, aber mir mit Sicherheit nicht sonderlich lang in Erinnerung bleiben wird.


    Die Handlung war nicht schlecht, die Figuren ganz ok und die Umsetzung war auch in Ordnung, sehr positiv zu bemerken ist der flüssige Schreibstil, das Buch hat sich wirklich unglaublich schnell lesen lassen.


    Nichts besonderes, aber auch keine Zeitverschwendung, das Buch bekommt von mir 7 Punkte :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich habe das Buch auch innerhalb der Leserunde gelesen.
    Mich hat es irgendwie an die Bücher von Dan Brown (Sakrileg und Illuminati) erinnert. So vom Stil her irgendwie.


    Das Buch hat sich wirklich total gut lesen lassen.
    Die Geschichte und die Personen haben mir sehr gut gefallen.


    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und vergebe 8 Punkte.