"Die Mitte der Welt" - Andreas Steinhöfel (ab 15)

  • Ich hab gestern im "Allgemeinen" dieses Buch erwähnt und dabei festgestellt, dass es zu diesem schönen Buch noch gar keine Rezension dazu gibt. Es ist schon ein paar Monate her, dass ich es gelesen habe, ich mache das also aus dem Gedächtnis.


    Zum Buch (von Amazon)


    Die Mitte der Welt ist die Geschichte eines Zwillingspaares, Phil und Dianne. Die beiden werden von ihrer Mutter, Glass, alleine groß gezogen. Die Umstände ihrer Geburt sind ziemlich ungewöhnlich und auch die junge Glass, kaum 18 Jahre alt, paßt nicht in das Klischee der perfekten Mutter. Doch eines gibt sie ihren Kindern mit: "Seid stark und wehrt euch. Wer euch verletzt, dem tut doppelt weh oder geht aus dem Weg, aber laßt euch niemals vorschreiben, wie ihr zu leben habt."


    Es sind keine leichten Kämpfe, die Dianne und Phil führen. Phil erkennt mit zunehmendem Alter, daß er homosexuell ist. Er findet einen Freund, doch leider bleiben bei der ersten großen Liebe die maßlosen Enttäuschungen nicht aus.


    Die poetische Sprache Steinhöfels sind eine Stärke des Buches. Zum anderen erzählt er nicht nur die Geschichte einer Pubertät, die mit dem Coming-out des Jungen endet. Nein, jede Figur hat ihre Geschichte und natürlich ihre eigenen Geheimnisse, die sich langsam vor den Augen des Lesers entwickeln. Der humorvolle Ton, die Slapstick-Einlagen, erinnern an John Irvings Hotel New Hampshire Ein ausgezeichneter Jugendroman -- auch für Erwachsene.


    Über den Autor


    Andreas Steinhöfel, 1962 geboren, studierte in Marburg Anglistik, Amerikanistik und Medienwissenschaften. Er arbeitet als Übersetzer, schreibt Drehbücher und rezensiert Jugendliteratur für die FAZ und DIE ZEIT. Vor allem ist er Autor zahlreicher, national und international ausgezeichneter Kinder- und Jugendbücher. Nach seinem erfolgreichen Roman "Die Mitte der Welt" legt Andreas Steinhöfel nun einen Band mit neuen Erzählungen vor, in denen Figuren des Romans erneut aufgegriffen werden. Steinhöfels Helden stehen auf die eine oder andere Weise miteinander in Verbindung, so dass jede Geschichte auch ein Mosaiksteinchen in einem fein zusammengefügten Ganzen ist.


    Meine Meinung


    Das Buch wird in der Ich-Form vom 17-jährigen Phil erzählt. Die Mutter hab ich nicht halb so durchgeknallt empfunden, wie ich nach dem Lesen einiger Rezensionen vermutet hatte. Sie versucht halt ihr Bestes. Der Stil hat mich tatsächlich auch an John Irving erinnert, und John Irving liegt mir nicht so. Trotzdem hat mir "Die Mitte der Welt" gut gefallen. Besonders auch, dass kein Riesen-Drama um Phils Coming-Out gemacht wurde.


    Die Altersangabe hab ich nur geraten, da fehlt mir irgendwie das Gefühl, vielleicht können einige Jungeulen mehr dazu sagen. Das Buch kann man auf jeden Fall auch im fortgeschrittenen Alter noch gut lesen. :-]


    Freundlicherweise gibt es daher auch eine Jugend- und eine Erwachsenenausgabe. :lache ;-)


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    Ich habe aber diese gebundene Ausgabe der SZ Junge Bibliothek.
    .

  • Und noch ein Buch für Weihnachten... Eine Freundin hat es mir empfohlen, aber ich wusste nicht so recht, was ich von dem Buch halten sollte...
    Also, danke für die Rezi.

    Zur Zeit in Arbeit:


    Smorrebrod in Napoli - Sebastian Schnoy
    A Star called Henry - Roddy Doyle

  • Ich danke auch für die Rezi und möchte das Buch kaufen.
    Nur, jetzt mal ganz ganz blöd gefragt: worin unterscheiden sich denn die Bücher- also einmal die SZ Bibl. u. normale Ausgabe??Ich tendiere natürlich zur günstigeren Variante..
    Meines Erachtens nach, sind doch die SZ Bücher von der Süddeutschen Zeitung oder liege ich ganz verkehrt?? Haben diese denn eine gekürzte Fassung??

  • Ich hab die SZ-Ausgabe hier stehen, so schlimm bunt find ich die gar nicht.
    Irgendwie hat das Cover etwas total ansprechendes....


    Ich hatte micht total auf das Buch gefreut und jetzt vergleichst du es mit Irving... bäh ich mag Irving nicht. :cry

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Ich hab die SZ-Ausgabe hier stehen, so schlimm bunt find ich die gar nicht.
    Irgendwie hat das Cover etwas total ansprechendes....


    Ja, aber das mit dem schwarz/weiss-Foto mag ich lieber. Das ist nicht so kindlich. Ich hab aber auch die SZ-Ausgabe.


    Zitat

    Ich hatte micht total auf das Buch gefreut und jetzt vergleichst du es mit Irving... bäh ich mag Irving nicht. :cry


    Ich mag Irving eingentlich auch nicht, ausser "The cider house rules".

  • Ich werde auch dieses heute abend mal anlesen, irgendwie konnte ich mich bisher nie aufraffen, weil Delphin es mit Irving verglichen hat.... igittigitt irving ist bäh!

  • Bis jetzt gefällt es mir sehr gut.


    Kann mir wer sagen, ob es sich hierbei um eine Fortsetzung handelt? Oder ob lediglich einige der Figuren, dort wieder auftauchen?

  • Ich habe vor zwei Jahren das Buch angefangen zu lesen habne aber bei der Hälfte aufgehört. Jetzt habe ich wieder Lust bekommen weiterzulesen.
    Vielleicht klappt es ja diesemal.



    Nora

  • Zitat

    Original von bartimaeus
    So wie ich das verstanden habe, sind das Kurzgeschichten, in denen es ein Wiedersehen mit Charakteren aus der Mitte der Welt gibt.


    Hm... ich werd mal reinlesen, wenn ich wieder in der Buchhandlung bin und dann berichten,....


    EDIT:
    So hab grad ne kleine nächtliche Lesestunde eingelegt, weil ich einfach nicht aufhören konnte.
    Wenn man meine Gefühle bei diesem Buch in einen Satz packen müßte, dann würde ich sagen: ES IST ECHT!
    Es ist ungekünzelt, ehrlich, geradeheraus, gefühlvoll, schmerzhaft, gemein, schmutzig, strahlend, klar und wunderschön.
    Wie das Leben halt ist. Jede Figur hat hier eine ganz eigene tragische Geschichte, die sie prägt, formt und zu Taten anspornt.
    Es sind Menschen, wie du und ich, Menschen mit alltäglichen Problemen und Menschen mit großer Trauer.
    Trotzdem ist das Buch so positiv und lebensbejahend und heiter leicht geschrieben, daß man manche kleine Grausamkeit erst beim zweiten Hinsehen wirklich wahrnimmt.
    Phil und die Menschen in seiner Umgebung sind brennend interessant, ihre Aussagen und Feststellungen für die heutige Zeit in meinen Augen wichtig.
    Ich hab sie schrecklich gerne auf ihrem Weg begleitet und so mancher Ratschlag oder Ausspruch war so gut, daß ich ihn notieren mußte.


    Absolut empfehlenswert.


    Definitiv aber nichts für jüngere Kinder.
    Unter 14 Jahren (fast würde ich auch zu 16 tendieren) hat man mit diesem Buch, glaub ich, Verständnisprobleme...

  • tolles buch :) siehe benutzername.


    ich habe angefangen...und dann konnte ich es nicht mehr aus der hand legen. immer weniger seiten, und ich war lange nicht so traurig darüber, dass ein buch zu ende ist.


    babyjane, was du schreibst trifft es gut: es ist tragisch, aber lebensbejahend. ein wirklich positives buch, dass irgendwie mut macht, dass das leben als etwas tolles darstellt.


    und es geht mir nicht bei vielen autoren so, dass ich denk: ich will so schreiben können, wie der! aber bei andreas steinhöfel...absolut. ein riesentalent, und ich bin gespannt darauf, noch mehr von ihm zu lesen.

  • Hey, na das Buch kenne ich doch =D


    Ich hab es etwa vor 5 Jahren oder so gelesen, aber ich kann mich noch gut daran erinnern. Wirklich tolles Buch. Ich hatte große Freude daran und war in wenigen Tagen damit durch. Die Charaktere sind durchwegs Liebenswert, der Schreibstil hat mir auch sehr gefallen und die Art, wie mit der Thematik umgegangen wurde, hat mir sehr gut gefallen. Das Nachwort war auch sehr interessant.


    Ich habe dieses Buch vor Kurzem meiner kleinen Schwester angedreht, die eigentlich nicht sooo viel liest, aber es hat ihr wirklich gut gefallen ^^

  • Die Mitte der Welt
    Andreas Steinhöfel, 1998 (2004)

    Meine Rezension bezieht sich auf die Ausgabe:
    Carlsen, ISBN: 978-3551353153, mit Nachwort des Autors


    Es ist für mich außerordentlich schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Weil es so viel zu kritisieren gibt. Und weil es trotzdem das Buch ist, das mir letztes Jahr am besten gefallen hat.


    Der Grund ist schnell gegeben. Das Buch ist menschlich, spiegelt das Leben wieder, wie es ist, sein kann und gewesen sein könnte und lässt nichts aus. Es überwältigt dadurch, dass es nicht beschönigt, nicht verdammt, sondern unglaublich real wirkt. BJ hat das so viel kürzer und lebhafter als ich zusammengefasst. Es ist die Wirkung, vielleicht ist dieses Buch ein Blender.


    Phil ist 17 und wohnt zusammen mit seiner Zwillingsschwester Dianne und seiner Mutter Glass in Visible, abseits der Stadt - die ohnehin nicht gut auf sie zu sprechen ist, weil Glass (und somit auch ihrer Brut) aufgrund ihres Männerkonsums ein eher unschmeichelhafter Ruf anhängt.
    Phil hat eine beste Freundin namens Katja und früh akzeptiert, dass er schwul ist. Mutter Glass ist trotz all ihrer Macken ein Muttertier, dass ihre Kinder beschützt, bzw. es würde, wenn sich nicht das Verhältnis zu Dianne so schwierig gestalten würde. Das musste auch Phil erfahren, die besondere Bindung zwischen Zwillingen scheint bei den beiden nicht (mehr) zu bestehen. Da wir durch Phils Augen auf Glass sehen, sehen wir die familiären Probleme nicht richtig oder zu spät, Glass bleibt die Übermutter, die immer da ist und nicht hinterfragt wird, und Dianne spielt eine untergeordnete Rolle in seinen Gedanken.


    Dann haben wir da Nicholas, den Blender, den Jungen, der neu in die Klasse kommt und sich in Phils Gedanken stiehlt. Er ist schön, sportlich, klug, beliebt und teilt seine Freundschaft unter allen gerecht auf. Er mag es halt jedem Recht machen, passt sich an. Phil und er kommen sich näher. Heimlich natürlich, bloß nicht öffentlich.
    Nicholas ist derjenige, der nicht zu den durchkomponierten Figuren passt, er ist ein seltsames Konstrukt aus Eigenschaften, das zu keinem Zeitpunkt stimmig wirkt. Die in seinen Geschichten zu Tage tretende Intelligenz und sein Wissensdurst, sein kleines Refugium und die ab und an durchbrechende Zärtlichkeit, die auf eine einfühlende, nachdenkliche Person hinweisen, passen nicht im geringsten zu der Oberflächlichkeit und dem Blendwerk, das gleichberechtigt daneben steht. Er ist zusammengewürfelt aus den Eigenschaften, die der Autor für den Fortverlauf seiner Geschichte brauchte, und bleibt nur in der Ferne fassbar. Schade für eine wichtige Person, wirklich schade. Ich habe mit einem Bekannten versucht, sein Handeln irgendwie zu durchleuchten, wir sind kläglich gescheitert. Vielleicht gehört er zu den Menschen, die sich Masken aufsetzen, vielleicht zu denjenigen, die man nicht verstehen kann, vielleicht wusste aber auch der Autor nicht so recht, welche Rolle er Phils Angebetetem zukommenlassen sollte.


    "Die Mitte der Welt" ist ein Buch, das als einen zentralen Aspekt den Wunsch nach Toleranz beinhaltet. Nicht nur für Phils Homosexualität (Andreas Steinhöfel erklärt in seiner Nachbemerkung übrigens, dass das Buch sehr oft auf diesen Aspekt reduziert werde, und er eigentlich denke, dass das in unserer Gesellschaft nicht mehr nötig sei), sondern auch für Glass mit ihrer unbeschwerten Partnerwahl, Dianne mit ihren durchaus leicht okkulten Interessen und ihrer Zurückgezogenheit, für alles, was ein wenig vom Standard abweicht. Akzeptanz, Selbstbestimmung, Freiheit sind andere solcher Schlagwörter. Und es ist das, was den beschränkten Personen in der Stadt fehlt, den Kleinen Leuten, auf Visible allerdings Verbreitung findet. Klingt das nicht wunderschön?
    Wäre es. Der junge Grieche z.B., ein Geschenk des Onkels, der mit Phil ein paar verklärte, aber bezahlte Stunden am Strand verbrachte, passt nicht so ganz in diese Utopie der Ungezwungenheit, die anscheinend vor den Toren der Stadt endet.


    Ebensowenig das bewusste Einsetzen der Klischees. Für einen toleranten Leser, den ich zumeist voraussetze, ist ein alberner Tuntentest oder die grobschlächtige Lesbe Pascal mit den männlichen Zügen klar als solches identifizierbar, weniger toleranten oder schlicht unwissenderen Lesern wird es anders gehen. Ich denke dabei gerade daran, dass dieses Buch in der Schule gelesen wird, aber das konnte Herr Steinhöfel ja nicht erahnen.


    Nun ja, ich könnte weiterkritisieren, zum Beispiel, dass ich nach der Nachbemerkung des Autors felsenfest davon überzeugt war, er hätte seine Hauptfigur nicht verstanden - aber auf Äußerungen von Autoren über ihre Werke gebe ich sowieso nicht unbedingt viel. (Wer sich interessiert wieso, sollte Ödön von Horváths "Gebrauchsanweisung" zu seinen Stücken lesen, die erschreckenderweise durchaus ernsthaft untersucht wird und zudem Pflichttext für mein Abi ist.)


    Und es gibt noch weitere Punkte, die ich abhaken könnte, ich habe viel zu kritisieren. Der Grund dafür ist allerdings derjenige, dass mir das Buch so gut gefallen hat, dass ich umso stärker auf den Teilen herumhacke, die es nicht getan haben. Und folgend auf den Verriss kommt deshalb jetzt die Lobeshymne:


    Ich weiß nicht so recht, wie ich erläutern soll, warum mir das Buch so gut gefallen hat. Es ist vor allem die Stimmung, in der es geschrieben ist, die Art, wie es das Leben einfängt. Unbeschönigt, und doch ein Geschenk voller beeindruckender Momente, echt, voll der kleinen und größeren Makel, ein wenig wie Nicholas’ Sammelsurium aus unterschiedlichen Fragmenten. Bei allem, was in diesem Buch passiert oder ans Licht kommen mag, das lebensbejahende Gefühl bleibt, sowie auch die magischen Momente wiederkehren und den Leser bezaubern. Das Buch nimmt sehr stark gefangen, spricht Gefühle an, opfert dem einen oder anderen wichtigen Moment auch ein wenig die Realität oder Glaubwürdigkeit, was nur dadurch auffallen kann, weil es ansonsten so lebensecht wirkt.


    Phil ist als Protagonist in einem Prozess der Selbstfindung gefangen, es auf das schwule Coming-out zu beschränken, ist sicherlich zu kurz gedacht, obwohl es im Wechselspiel mit den konventionellen Ansichten der Kleinen Leute, dem Konflikt zwischen Akzeptanz und Ignoranz, durchaus eine Rolle spielt. Es ist allgemeiner, Phil, der zurückgezogene (wenn auch längst nicht so passiv wie im Nachwort), intelligente Junge mit der Wunschvorstellung von der großen Liebe, muss sich lösen, auch vom Mikrokosmos Visible, und Erfahrungen sammeln. Es ist ein Coming-of-Age-Roman (mit einer äußerst gelungenen Schlussszene übrigens).


    Zudem ist er als Ich-Erzähler der Motor des Romans, deswegen kann ich leicht verstehen, wenn man sich beim Betrachten auf ihn und seine Probleme beschränkt, denn er füllt diese Rolle auf ungewöhnliche Weise: Still, nachdenklich, romantisch, er drängt sich nicht in den Vordergrund. Er lässt Raum für Aussagen über Toleranz und Akzeptanz. Trotz der oben erwähnten Kritik denke ich, dass diese Aussagen stark sind, und selbst wenn sie doch einmal schwächeln, ändert das nichts an ihrer Richtigkeit und Bedeutung.
    Und er lässt Raum für andere, von ihm geführt springt der Leser in der nur teilweise linear erzählten Handlung auch in vergangene Erinnerungen, Nebenstränge, in die Geschichten anderer Personen. Teresa, Glass, Katja, Dianne. Wir hüpfen wild umher, treffen auch auf Bonbonverkäufer, Kämpfer, Wolfskinder und Seemänner und eine Puppe namens Paleiko. Wir erhaschen Blicke auf andere Leben.


    Und das erlebt man alles munter fortgerissen in einem Sprachfluss, der nie zu enden scheint, von immer neuen Dingen zu berichten weiß, bis er dann doch nach etwas mehr als 450 Seiten versiegt und den Leser gestrandet und ein wenig überwältigt zurücklässt. Ich werde ganz sicher jetzt sämtliche anderen Bücher von Andreas Steinhöfel auch nach und nach lesen, und dieses wartet schon auf einen Reread.


    Und was meine Kritik angeht: Das Leben ist nicht perfekt und wird es nie sein, aber man genießt es trotzdem. Ähnlich ging es mir mit diesem Buch.


    :wave bartimaeus

  • Das ist eines meiner Lieblingsbücher! :-)
    Auf den Vergleich mit Irving wäre ich nie gekommen. Ich persönlich kann da nicht viele Berührungspunkte finden, allerdings mag ich Irvings Bücher z.T. auch.
    Für "Die Mitte der Welt" spreche ich jederzeit eine Kaufempfehlung aus!