"Der Vorleser" von Bernhard Schlink

  • Unglaublich was sich in dem 200 Seiten dünnen Büchlein alles versteckt! Das Buch lässt sich flüssige lesen, ist sehr intensiv geschrieben und geht unter die Haut. Das Ende der Geschichte ist sehr überraschend und wird mir nachhaltig in Erinnerung bleiben. Ein Buch über das ich sicher noch länger nachdenken werden.
    Ob ich mir den Film auch anschauen soll, weiss ich noch nicht...

  • Ich habe "Der Vorleser" grade beendet und es hat mir richtig, richtig gut gefallen! Schlinks Schreibstil konnte mich direkt überzeugen und die Handlung ist zwar ungewöhnlich, aber gleichsam auch packend. Zum Glück hatte ich vorher noch nicht soooo viel vom Inhalt gehört (klar weiß man, in welche Richtung es sich bewegt, aber nicht bis ins kleinste Detail) und auch den Film noch nicht gesehen, sodass für mich die Entwicklung der Handlung doch neu war und neugierig gemacht hat. Jetzt möchte ich zum einen unbedingt noch mehr von Schlink lesen und zum anderen ganz bald ins Kino. Schon beim Lesen hatte ich permanent Kate Winslet als Hannah im Kopf, ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass sie diese Figur sehr gut besetzt!

  • Zuerst das negative: Ich fand, dass der Autor an manchen Stellen ein bisschen abgeschweift ist. Also mit seinen Beschreibungen. Da konnte sich eine simple Beschreibung eines Wohnviertels über viele Seiten hinziehen.
    :rolleyes
    Das ist aber auch das einzig negative was mir aufgefallen ist. Es war wunderbar erzählt und vor allem die Beziehung zwischen Michael und Hanna hat mich richtig mitgenommen, ich bin regelrecht darin versunken. :anbet
    Auch die Tatsache dass



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    Rechtsschreibfehler sind Special-Effects meiner Tastatur! :-)

  • Dieses sehr dünne Büchlein voller leiser Töne hat mir sehr gut gefallen. Größter Kritikpunkt für mich ist, daß Schlink die Geschichte nicht viel ausführlicher erzählt hat - anstatt sich recht detailliert in Landschafts- und Häuserbeschreibungen zu ergehen, hätte er mehr auf die Personen eingehen können. Dennoch ein sehr gelungenes Buch, mit dem man leider viel zu schnell fertig ist.

  • Vielleicht sollte ich das Buch nochmal lesen...hab es vor Ewigkeiten mal getan und konnte mich irgendwie nicht so dafür begeistern, wie alle anderen...
    Vielleicht gefällt es mir ja jetzt, wo ich "größer" bin?!

  • Zitat

    Original von noani*



    Übrigens finde ich die Verfilmung recht gut gelungen, sehr nah an der Roman-Vorlage, was bei 200 Seiten aber auch kein Hexenwerk ist.


    Das finde ich nicht. Für mich fehlen genau die beiden Schlüsselszenen des Romans: Szene Hanna am Strand und Szene Zettel im Urlaub (ihr erinnert euch, spezifischer will ich nicht werden, Spoilergefahr).


    Ich hatte im Film den Eindruck, dass die Figuren eindimensionaler gezeichnet sind, dadurch wird gerade die wichtigste Frage des Romans (und Films?), die Frage nach dem Verhältnis von Moral und Pflichtbewusstsein, nicht mehr vielschichtig und kritisch beleuchtet, sondern in klare Bahnen gelenkt...


    Ich frage mich auch, was im Film die 'Vergangenheitsbewältigungsszenen' mit der Tochter sollten..?

    Unser Unglück erreicht erst dann seinen Tiefpunkt, wenn die in greifbare Nähe gerückte praktische Möglichkeit des Glücks erblickt worden ist. (Michel Houellebecq, Elementarteilchen)

  • Anfangs ging es ja noch gerade so: Der Beginn der Liebesgeschichte ist recht schwungvoll und originell erzählt. Doch dann fällt das Buch immer mehr ins Triviale ab und vieles ist zu vorhersehbar. Insgesamt sehr langweilig.

  • Der Vorleser
    Bernhard Schlink, Juni 1995
    Diogenes; ISBN: 3257060653
    Seiten: 209


    Auf das Buch "Der Vorleser" bin ich durch eine Mitschülerin aufmerksam geworden, die darüber ein Referat gehalten hat. Eine Freundin hat sich das Buch schließlich gekauft, weil ihr der Inhalt zusagte und wegen den positiven Kritiken. Sie war es dann auch, die mir das Buch geliehen hat. Aber bevor ich das Buch gelesen habe, bin ich noch mit dieser besagten Freundin (sie weiß schon, wer gemeint ist) ins Kino gegangen und wir haben uns den Film angeschaut, sie hatte das Buch bis dahin schon gelesen. War es ein Fehler zuerst den Film anzusehen?



    Inhalt:


    Der fünfzehnjährige Michael lernt Hanna, eine Frau von Mitte dreißig kennen. Sie wird seine erste Liebe. Trotz gewisser Spannungen - Hanna weigert sich, über ihre Vergangenheit zu sprechen, erleben beide eine Zeit des Glücks. Dann ist Hanna verschwunden. Jahre später sieht der Jurastudent Michael sie im Gerichtssaal wieder. Im Rahmen eines Seminars nimmt er als Beobachter an einem Kriegsverbrecherprozeß teil. Hanna wird eines schrecklichen Vergehens beschuldigt und verurteilt. Michael ist entsetzt, kann aber Hanna und das, was er mit ihr erlebte, nicht aus seinem Gedächtnis verbannen.Bernhard Schlink, geboren 1944 bei Bielefeld, lebt als Jurist in Bonn und Berlin. Sein dritter Roman "Der Vorleser" (1997) wurde zu einem anerkannten und viel gelobten Welterfolg.



    Über den Autor:


    Bernhard Schlink, geboren 1944 bei Bielefeld, lebt als Jurist in Bonn und Berlin. Sein dritter Roman "Der Vorleser" (1997) wurde zu einem anerkannten und viel gelobten Welterfolg



    Meine Meinung:


    Wie am Anfang schon erwähnt, habe ich mich gefragt, ob es ein Fehler war zuerst den Film zu sehen und dann das Buch zu lesen. Im Nachhinein würde ich sagen teils teils, denn man ist mit dem Geschehnis schon vertraut und findet leichter ins Buch hinein, aber die eignene Fantasie d. h. wie man sich die Personen und ihre Handlungen ausmalt, kommt etwas zu kurz. Das war eine Erfahrung, aber ich denke, dass ich es in Zukunft wieder andersrum machen werde. Im Großen und Ganzen hat mir der Film gut gefallen, aber das Buch war noch einen Ticken besser. Ausschweifender möchte ich an dieser nicht werden, da dies eigentlich eine Rezension zum Buch werden soll.


    Gleich aufgefallen ist mir die alte Rechtschreibung im Buch, aber hier geht es ausnahmsweise mal in Ordnung, da das Buch schon 1995 geschrieben wurde. Bei neu erscheinenden Bücher kann ich das immer nicht verstehen.


    Das Buch ist in Ich-Form geschrieben, woran ich mich immer erst gewöhnen muss. Ich mag diese Form zwar, weil man mehr auf Tuchfühlung mit dem Protagonisten ist und sich seine Handlungen besser vorstellen bzw. erklären kann, aber es ist doch auch immer wieder etwas gewöhnungsbedürftig.


    Nochmal ganz kurz zu den Unterschieden von Buch und Film: Im Buch hat Michael Gelbsucht, im Film hingegen Scharlach, im Film erfährt er den Namen von Hannah erst viel später und ein paar Szenen fehlen im Film, ansonsten ist er recht nah am Buch. Es gibt ferner zwei Erzählebenen, eine, die in der Vergangenheit spielt und eine in der Jetzt-Zeit, das wurde auch im Film verwirklicht.


    Das Buch ist sehr einfach geschrieben und lässt sich somit auch leicht lesen, aber dennoch ist es nicht monoton oder langweilig. Beim Leser kommt dadurch etwas an, das ich nur sehr schwer erklären kann, zumindest kam es mir so vor. Der Schreibstil ist sehr schlicht, aber auch präzise. Ich denke, dass man sich auch ohne den Film die genauen Details sehr gut vorstellen kann, weil der Autor auch sehr genau beschreibt. Aber teilweise, vor allem dann wenn Michael nachzudenken beginnt, wirkt die Sprache auf mich doch etwas poetisch.


    Das Buch könnte man als Genre-Mix bezeichnen da historische Elemente vorkommen, aber das Buch auch teilweise an einen Krimi oder Thriller erinnert. Ansonsten würde ich das Buch eher in die Rubrik Zeitgenössisches einordnen.


    Der Protagonist Michael Berg wirkt authentisch, da der seine Stärken und Schwächen erfährt und er ein ganz normaler 15-Jähriger ist. Interessant fand ich dabei seine Gedankengänge, vor allem wie er sie aufbaut. Auch die Themen (Analphabetismus, Holocaust...) fand ich sehr interessant und auch gut verarbeitet. Über die Liebe zu einer älteren Frau, die ebenfalls ein Thema im Buch ist, habe ich noch kein Buch gelesen.


    Der Autor schafft es auch Spannung aufzubauen, wobei ich zugeben muss, dass dies bei mir eher weniger war, da ich den Film schon kannte und wusste was als nächstes passiert bzw. wie das Buch ausgeht.


    Das Ende ist natürlich schon traurig, regt aber auch zum Nachdenken an. Ich habe mich schon gefragt, wie ich in Michaels Sitaution gehandelt hätte, ob ich mit Hanna geredet hätte oder nicht. Etwas vorhersehbar war es find ich ich auch. Was ich nicht ganz verstanden habe ist, warum Michael Hanna in der Zeit, als sie im Gefägnis saß, nicht besucht hat.


    Das Buch an sich finde ich stimmig und es hat auch so den Anschein, als ob es wirklich hätte passiert sein können, zumindest so ähnlich, zumal es heißt, dass dieses Buch das persönlichste von Bernhard Schlink sei. Ich werde ich auf jeden Fall nach anderen Büchern des Autor umsehen, um zu schauen ob diese mir auch so gut gefallen. Bisher ist "Der Vorleser" mein Monatshighlight im März. Mich hat das Buch wirklich gefesselt.


    Fazit: "Der Vorleser" ist ein kurzweiliges Buch für Leser, die gerne vermischte Genres haben. Aber es weckt auch ungemein zum Nachdenken an und das sollte man auch zulassen.


    Ich vergebe 5 von 5 möglichen Punkten.

  • Hier meine Rezension zu Der Vorleser:


    Als ich hörte, dass es einen neuen Kinofilm namens der Vorleser geben sollte und dieser auch noch in den höchsten Tönen gelobt wurde, habe ich im Club gleichzeitig das Taschenbuch gesehen und gekauft. Das das dünne Buch bereits seit 1995 auf dem Markt ist und ich nie darüber gestolpert bin, hatte ich wohl auch nichts verpasst. Dachte ich. Das Buch beginnt mit der Vergangensheitserzählung von Michael Berg, der sich in die Anfang 30-jährige Hanna Schmitz verliebt. Sie treffen sie zufällig, weil Michael sich übergeben muss. Michael ist erst 15, fängt aber an, mit Hanna zu schlafen, weil er sich so zu ihr hingezogen fühlt. Irgendwas stimmt mit Hanna aber nicht, da sie große Angst hat, verlassen zu werden und ihn sogar schlägt, als er morgens einfach geht, um Frühstück zu holen. Eines Tages ist Hanna weg und Michael hängt in der Schwebe. Er schafft das Abitur und fängt an, Jura zu studieren. Er lebt sein Leben, als hätte ihn jemand betäubt und diese Betäubung würde nicht nachlassen. Liebschaften hat er wohl auch, diese interessieren ihn aber wenig. Dann trifft er Hanna wieder: Im Gerichtssaal, weil er an einem Seminar teilnimmt. Sie steht vor Gericht, weil sie damals zur NS-Zeit Frauen hat verbrennen lassen. So jedenfalls lautet die Anklage. Hanna redet sich um Kopf und Kragen und Michael kommt hinter ihr Geheimnis. Das Geheimnis möchte ich hier nicht erzählen, aber man kann es sich ungefähr in der Mitte bereits denken. Die etwas holprige Erzählweise ist trotzallem sehr gut gewählt. Ich hatte das Buch innerhalb von 2 Std. durch. Es regt sehr zum Nachdenken an. Warum ist Michael zum Richter gegangen, hat ihm aber nicht erzählt, dass er Hanna durchschaut hatte? Jeder sollte sich seine eigenen Gedanken machen. Aber man sollte auch überlegen, warum es heißt: Jeder ist seines Glückes Schmied.

  • Durch den Kinofilm in aller Munde (Ich kannte die Geschichte bisher nicht!) habe ich mich nun dem Vorleser zugewandt. Ein kleines Büchlein mit viel Inhalt.


    Sehr dicht geschrieben. Die geheimnisvolle Beziehung zwischen Michael und Hanna, der sein Leben lang nicht von ihr loskommen wird. Die Schuld, die Hanna, aber auch Michael, auf sich geladen haben. Das Unvermögen sich voneinander zu distanzieren und gleichzeitig einen großen Abstand zu halten.


    Das Buch hat mich sehr in seinen Bann geschlagen, wenn auch nur für kurze Zeit. Es erweckt Mitgefühl!
    Für mich ein Gewinn und keine verlorene Zeit.

  • Zitat

    Original von Joschi
    Durch den Kinofilm in aller Munde (Ich kannte die Geschichte bisher nicht!) habe ich mich nun dem Vorleser zugewandt. Ein kleines Büchlein mit viel Inhalt.


    Sehr dicht geschrieben. Die geheimnisvolle Beziehung zwischen Michael und Hanna, der sein Leben lang nicht von ihr loskommen wird. Die Schuld, die Hanna, aber auch Michael, auf sich geladen haben. Das Unvermögen sich voneinander zu distanzieren und gleichzeitig einen großen Abstand zu halten.


    Das Buch hat mich sehr in seinen Bann geschlagen, wenn auch nur für kurze Zeit. Es erweckt Mitgefühl!
    Für mich ein Gewinn und keine verlorene Zeit.


    mir ging es genauso. durch das gerede über den film an das buch gekommen und begeistert gewesen.
    8 von 10 punkten


    "Ich vergebe 5 von 5 möglichen Punkten"(hasal)
    wir können doch oben im eröffnungsposting aber bis zu ZEHN punkte vergeben... :gruebel
    :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Wow, dieses Buch ist richtig gut. Am Anfang hatte ich noch einige Schwierigkeiten mich in die Erzählsituation einzufinden. Aber dann, nach ungefähr vier Kapiteln (sehr kurze Kapitel finde ich einfach klasse, so lese ich viel mehr, als wenn das Kapitel 20 - 40 Seiten hat) war ich in der Geschichte regelrecht gefangen und finde Schlinks Sprache und Erzählweise einfach sehr gelungen. "Der Vorleser" ist ein sehr gutes Buch, das ich ohne weiteres jedem empfehlen kann, auch wird es definitiv nicht mein letztes Buch von Bernhard Schlink sein.


    5 von 5 Sternen!

  • Okay, ich bin jetzt die Erste, die das Buch echt schlecht fand.
    Ich musste es von der Schule aus lesen. Doch als ich damals den Trailer von dem Film gesehen habe, den ich nicht berauschen/anziehend fand. Ab da hat sich meine Abneigung gegen dieses Buch entwickelt. Normalerweise habe ich keine Vorurteile gegenüber Schullektüren, aber ich konnte nichts dagegen machen. Ich war machtlos. Trotzdem habe ich es gelesen und fand es danach auch recht schlecht, was vllt daran liegt, dass mich die NS Zeit nicht anspricht. Dazu kommt, das mich der Schreibstil von Bernhard Schlink nicht anspricht. Die ganze unzähligen Details, die teilweise ein ganzes Kapitel füllen, fand ich nervig.
    Also ich würde es nicht noch einmal lesen, außer ich muss.

  • Nico : Wieviele unnütze Informationen / Details können sich auf 200 schon anhäufen, wenn nebenbei noch eine Geschichte erzählt wird?
    Und ich glaube "ansprechen" ist fürs Dritte Reich das falsche Wort... ok, es gibt Leute die sehr fasziniert davon sind, andere weniger. Aber es ist unsere Geschichte - und noch gar nicht so lang her. Daher gehört es in meinen Augen dazu, sich wenigstens ein wenig dafür zu interessieren.
    Ach ja, und ich glaube, man sollte nie von einem Filmtrailer auf das Buch schließen. Meistens (nicht immer) sind die Bücher anders und besser.


    Ich selber habe das Buch vor ca. einem Jahr gelesen. Ich kann gar nicht so recht sagen, ob es mit gefallen hat oder nicht. Es hat mich vor allem sehr mitgenommen. Zudem waren ein paar recht interessante Denkanstöße darin, was ich bei einem Buch sehr schätze. Der Schreibstil war nicht ganz so mein Fall, hat es aber irgendwie dennoch geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Ein sehr merkwürdiges Lese-Erlebnis für mich.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

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  • Ich hab's vor Ewigkeiten gelesen und weiß nur noch, dass es mir sehr gut gefallen hat. Sollte ich vielleicht wieder mal hervorkramen. Lange zu lesen hat man daran ja leider nicht.

  • Zitat

    Original von Fran-87
    Nico : Wieviele unnütze Informationen / Details können sich auf 200 schon anhäufen, wenn nebenbei noch eine Geschichte erzählt wird?


    Eine Häuserwand, die beschrieben wird. Das ist ein Beispiel für mich dafür, dass Bernhard Schlink unnütze Informationen in ein ganzes Kapitel packt.


    Zitat

    Original von Fran-87
    Und ich glaube "ansprechen" ist fürs Dritte Reich das falsche Wort... ok, es gibt Leute die sehr fasziniert davon sind, andere weniger. Aber es ist unsere Geschichte - und noch gar nicht so lang her. Daher gehört es in meinen Augen dazu, sich wenigstens ein wenig dafür zu interessieren.


    Okay, das ist deine Meinung, dass man sich dafür wenigstens ein bisschen zu interessieren hat. Es ist ja nicht so, dass ich überhaupt nichts darüber weiß. Ganz im Gegenteil. Mein Opa hat mir von klein auf schon immer Geschichten darüber erzählt. Trotzdem muss ich sie doch nicht gleich lesen. Ich selber habe diese Zeit nie mitgemacht und bin generell nicht bzw. wenig geschichtlich interessiert (obwohl ich in der Schule dort immer 2 stand).
    Ich bin einfach der Meinung, dass man das Geschehene ruhen lassen soll.
    Manche Menschen, die das selber mit erlebt haben und immer wieder damit Konfrontiert werden, tut es weh, diese Bilder noch einmal zu sehen.

  • Ich habe es auch vor längerer Zeit gelesen und es hat mich damals schwer beeindruckt. Kein Buch das man einfach so weg legen und vergessen kann.


    Habe den Film leider nicht im Kino gesehen und ihn mir deshalb auf DVd besorgt. Bin schon sher gespannt wie er mir gefällt.