Die Nacht der Wölfin - Kelley Armstrong

  • Drei Dutzend Werwölfe leben versteckt auf unserem Planeten, verteilt über aller Herren Länder, erpicht darauf, ihr Mysterium zu verbergen - und doch unaufhaltsam ihrem Treiben ausgeliefert. Fast alle von ihnen sind Werwölfe von Geburt, denn einen Biss überlebt kaum jemand. Niemals aber eine Frau. Niemals?
    Dies ist die Geschichte der Elena Michaels, einer jungen Journalistin, die ein Geheimnis hat: Sie ist der einzige weibliche Werwolf auf Erden. Seit ihr verflossener Lover Clayton sie vor Jahren biss, damit sie ihm ebenbürtig wird, führt sie ein Leben zwischen den Welten, zwischen mühsam aufrecht erhaltener Alltagsroutine und dem unwiderstehlichen Trieb, sich nachts fortzuschleichen von ihrem ahnungslosen Freund Philip, sich zu verwandeln und ihrer wilden Wolfsnatur nachzugeben: rennen, jagen, töten.
    Als ihr ehemaliges Rudel um den charismatischen Alphawolf Jeremy von skrupellos mordenden Außenseiter-Wölfen angegriffen wird, droht Elena vollends aus dem Gleichgewicht zu geraten. Wider Willen muss sie ins Rudel zurückkehren, um zu kämpfen. Wider Erwarten beginnt die alte Leidenschaft zu Clayton erneut Funken zu sprühen. Und während der Clan der Wolfsmenschen ums Überleben ringt, erkennt Elena, dass sie sich entscheiden muss: fürs brave Dasein oder für die wilde Frau in ihr...


    Dieses Buch habe ich ganz zufällig entdeckt - und bin sehr froh darüber. Von der ersten bis zu letzten Seite absolut fesselnd mit einer tollen Story und sympathischen Helden, trotz ihrer Natur.
    Mein Fazit: Ein Muss für Horrorfans, denn Kelley Armstrong schreibt über den Werwolfmythos auf eine ganz neue Art.

  • hey jenks,


    mir scheint du hast schon fast alles gelesen was bei mir auf der wunschliste steht ;-)
    das buch habe ich schon etwas länger auf meiner wunschliste. danke für die buchvorstellung! auch wenn ich leider mit dem lesen nicht so recht hinterher komme :-(

  • Bisher kam ich noch nicht in den Genuss den zweiten Teil zu lesen, sobald ich das Buch ergattere, werde ich dieses wohl nachholen.


    Ich hatte anfangs ein wenig Probleme in dieses Buch hineinzufinden. Warum weiß ich nicht so recht, kann auch nicht sagen, dass es an dem Buch lag. Ab der Mitte konnte ich das Buch nicht mehr weg legen und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Vor allen Dingen war ich sehr neugierig auf den Ausgang der "Liebesbeziehung" zwischen Elena und Clayton.


    lg
    hestia

  • Ich hatte am Anfang des Buches das gleiche Problem wie hestia2312. Ich konnte mich irgendwie nicht richtig in das Buch hineinfinden. Kann aber auch daran liegen, dass ich nicht die nötige Ruhe hatte, da ich privat oft terminlich gestresst war. Aber spätestens ab Seite 100 konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Werde mir gleich den nächsten Band bestellen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. :-)

  • Das war nicht das Problem. Ich bin ja praktisch in einer Dauer-Werwolf-Phase dank Remus Lupin, bloss, dass ich keine Bücher finde, die mir wirklich gefallen.


    Ich kann aber nicht mehr viel zum Buch sagen, es ist lange her, meine englischsprachige Ausgabe ist aus 2003. Ich kann mich dunkel dran erinnern, dass mich das Buch genervt hat. ich konnte mit der Beziehung zwischen der Hauptfigur und diesem Clay nichts anfangen.

  • Vor einigen Jahren hatte ich auch eine Vampir- und Werwolf-Geschichten-Phase. :grin
    Aufgrund des Namens der Autorin und des Themas Werwölfe habe ich gerade überlegt, ob ich das Buch kenne, aber sie hat nur die gleichen Initialen wie Keri Arthur.
    "Full Moon Rising" von Keri Arthur fand ich nett und unterhaltsam, ebenso wie teilweise die Anita Blake-Bücher, aber für mich persönlich nicht der Mega-Knaller. Aber wem die Bücher von .... gefallen, wäre auch Zielgruppe von Keri Arthur. *g*

  • Zitat

    Original von Delphin
    Das war nicht das Problem. Ich bin ja praktisch in einer Dauer-Werwolf-Phase dank Remus Lupin, bloss, dass ich keine Bücher finde, die mir wirklich gefallen.


    Ich kann aber nicht mehr viel zum Buch sagen, es ist lange her, meine englischsprachige Ausgabe ist aus 2003. Ich kann mich dunkel dran erinnern, dass mich das Buch genervt hat. ich konnte mit der Beziehung zwischen der Hauptfigur und diesem Clay nichts anfangen.


    Nun, Clay hat Elena so sehr geliebt, dass er sie gebissen hat, damit sie so wird wie er und ihn nie wieder verlässt.
    Ihre Verbundenheit mit dem Rudel ist dann so stark, dass sie zurückkehrt, als sie in Gefahr sind.

  • Stimmt. Wobei "Nacht der Hexen" auch nicht schlecht ist. Teilweise echt witzig. Nur eben leider nicht wirklich mit Elena und Clay, obwohl sie das eine oder andere Mal erwähnt werden.
    Dabei hat Kelley Armstrong ja schon einen dritten Teil der Wölfin geschrieben. Bin echt gespannt, wann der endlich auch hier rauskommt. :unverstanden

  • Wenn nur das störende pupertierende Balg nicht wäre.... :grin


    Ich fand das ganze mehr oder weniger unpassend - wie soll eine mittelmäßige Hexe, kaum Älter als die Rotzgöre, schnell genug heranreifen um "es" aufzuziehen... *grummel*


    Da war in der Story zwischen E&C wesentlich mehr Spannung....
    oder seh ich das falsch?


    Bin ja doch generell eher der Fan eines konstant bleibenden Handlungsstrangs...

  • Ich hab den Thread mal wieder ausgegraben, weil ich das Buch gerade gelesen habe und mal meine Meinung los werden will. :-)



    Elena Michails ist der einzige weibliche Werwolf der Welt. Sie hat sich von ihrem Rudel, das fast zehn Jahre lang ihr Zuhause war, getrennt und versucht nun ein normales Leben zu führen. Ihr Lebensgefährte Phillip ahnt nichts von ihrem animalischen Wesen, das Elena immer wieder gut verstecken kann. Ihr altes Leben holt sie ein, als der Rudelführer Jeremy sie um Hilfe bittet.


    Mein persönliche Rezi:
    Elena hat in ihrem Leben schon eine Menge Höhen und Tiefen erlebt, einschließlich des Werwolfbisses. Sie erzählt diese Geschichte und man spürt hautnah ihre Gefühle und versetzt sich damit mehr oder weniger in ihr Leben hinein. Elena ist eine aufbrausende und manchmal auch etwas kaltblütige und jähzornige Frau, zumindest wenn es um die Interessen des Rudels geht und um Clay, jenen Mann, dem sie ihr Schicksal verdankt. Sie hat ihre Ecken und Kanten, macht Fehler wie jeder andere Mensch und gerade das macht sie liebenswert und nicht zu einer Frau, die über den Dingen steht.


    Zeitweise wurden viele Wiederholungen eingebracht, um das Werwolfdasein zu verdeutlichen. Dadurch waren manche Stellen (besonders der Mittelteil) etwas langatmig, aber nichts desto trotz blieb die Spannung erhalten und kam beim finalen Ende zum Höhepunkt.
    Kelley Armstrong hat dem Mythos Werwolf eine ganz eigene Form gegeben. All ihre Charaktere waren gut durchdacht und man sah sie durch Elenas Augen, was sie mit ihnen verband und was sie gemeinsam erlebten. Besonders gut haben mir K. Armstrongs Beschreibungen von den Verwandlungen zum Wolf und den darauf folgenden Streifzügen gefallen.


    Fazit:
    Wer Paranormales mit einem Schuss Thriller mag ist hier genau richtig, aber man sollte auch im Auge behalten, dass es um Werwölfe geht, die auch hin und wieder auf die Jagd gehen.



    8 von 10 Punkten und die Fortsetzung wird gleich bestellt. :-]