'Harry Potter und der Gefangene von Askaban' - Kapitel 19 - Ende

  • chapter 19, page 316
    Harry rettet Pettigrew das Leben.


    page 362 sagte Dumbledore daraufhin folgendes im Englischen:


    Zitat

    "Pettigrew owes his life to you. You have sent Voldemort a deputy who is in your debt.... When one wizard saves another wizard's life, it creates a certain bond between them... and I'm much mistaken if Voldemort wants his servant in the debt of Harry Potter."


    "I don't want a connection with Pettigrew!" said Harry. "He betrayed my
    parents!"


    "This is magic at its deepest, its most impenetrable, Harry. But trust me... the time may come when you will be very glad you saved Pettigrew's
    life."



    Mal stark überlegen: Bisher gibts da nicht viel, worüber Harry froh sein könnte, ihn am Leben gelassen zu haben.
    Meint ihr, jetzte im letzten Buch, könnte sich diese - mal wieder sehr nebulöse Andeutung Albus' - bewahrheiten?
    Könnte Wormtail ein Schlüssel für Voldis Vernichtung sein? - und demnach eine Hilfe für Harry im entscheidenden Moment??


    Denn - in Buch 4 hat er aufm Friedhof ja mal eben nicht gerade den Hilfreichen raushängen lassen und ihn aufgeschlitzt..


    Würde mich interessieren, was ihr dazu denkt..


    so long
    LW

  • Netter Ansatz. Auf jeden Fall keine schlechte Idee. ich könnte mir schon vorstellen, dass Wormtail eine Rolle zu Fallen wird.
    Ansonsten hätte Rowling ihn auch gut aus dem Buch rausschreiben können.


    Ich meine in Buch 6 war er "nur noch" der Diener von Snape, aber das kann sich sehr schnell ändern.


    Mal sehn, bleiben wir neugierig.


    LG amberle

    . :writeKeep smiling, don't be sad, than sadness is so bad, keep smiling and the sun will shine again.:knuddel1

  • :lache nette Idee - aber ich glaube ernsthaft, dasz Harry alle Hilfe gebrauchen kann, die er auch kriegen kann! Und wenn es von einem feigen Verräter ist......... er hat SEINE Eltern aufm Gewissen, der sollte ruhig noch was für sein Karma tun!!!! (bevor er von Crooki aufgefressen wird :grin )


    Grusz
    ich :wave

  • Ich glaube auch, dass Wurmschwanz seinen Teil zum erneuten Niedergang des dunklen Lords beitragen wird.


    Mich erinnert die Rede von Dumbledore sehr stark an das, was Gandalf zu Frodo über Golum sagt: (sinngemäß) Es ist gut, dass Bilbo ihn nicht getötet hat, er wird noch eine Rolle spielen vor dem Ende. Und so wars dann ja auch (und: Nein, ich glaube nicht, dass Peter Band 7 überlebt). Vielleicht beißt er Voldemort als Ratte den Finger ab und da war im künstlichen Fingernagel der letzte Horcrux drin? :chen

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ja, ich bin auch noch immer am überlegen, wer der Death Eater sein könnte, der am schluss wieder die seiten wechselt, und obwohl ich es mir für Snape wünschen würde, denk ich doch auch an die arme kleine ängstliche Ratte. Ein keks für Peter :keks
    Er hat wirklich kein leben, bevor der Dark Lord nicht hien ist. Deswegen könnte er ihn auch erweckt haben, damit es schneller vorbei ist. Snape's haussklave... nö, also wirklich... ich kann mir nicht denken, dass er sehr glücklich mit seinem leben ist...
    Aber vielleicht fällt Voldy am schluss einer palast-revolte seiner eigenen leute zum opfer... das wären dann wirklich Deathly Hallows, er hat ihnen sicher nicht verraten, wie der Horcrux-spell geht, sondern ihnen nur versprochen, dass er sie zu Todessern macht nachdem sie ihm geholfen haben an die macht zu kommen.
    Denn hätte er es getan, wären sie ja auch nicht so leicht tot zu kriegen, und hätten dann einen grund weniger vor ihrem meister angst zu haben, sie könnten sich ja sonst gegenseitig immer wieder erwecken, und alle zusammen gegen einen müsste wohl irgendwie gehen.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ja klar, und im Endeffekt stellen sich dann ALLE Death Eater gegen ihn und er wird von allen überrannt...armes Voldi, da hilft auch kein künstlicher Fingernagel mehr, auch wenn da ein Horcrux drin ist... :keks

  • @PL
    Ja, ich musste bei der Szene auch wieder an HdR denken. Besonders da die Stelle, wo Gandalf das sagt, zu meinen Lieblingsstellen gehört.


    Und die Dementoren sind so eine Mischung aus Graue Herrn von Momo und Nazgul...;-)
    Ich frage mich ja, was für einen Sinn es hat, die Dementoren zum Schutz von Hogwarts vor Sirius zu benutzen, wenn er es doch geschafft hat, aus Azkaban auszubrechen und damit an den Dementoren vorbeizukommen.

  • Zitat

    Original von Jeanne


    Und die Dementoren sind so eine Mischung aus Graue Herrn von Momo und Nazgul...;-)
    Ich frage mich ja, was für einen Sinn es hat, die Dementoren zum Schutz von Hogwarts vor Sirius zu benutzen, wenn er es doch geschafft hat, aus Azkaban auszubrechen und damit an den Dementoren vorbeizukommen.


    Das Ministerium weiß ja nicht wie Sirius die Flucht aus Askaban gelungen ist und kann daher nicht wissen, dass er eine Möglichkeit hätte ihnen zu entkommen. Die gehen vermutlich von einem Zufall aus, der den Ausbruch von Sirius begünstigt hat.
    Außerdem zeigt sich am Ende doch deutlich, dass es fast funktioniert hätte und die Dementoren ihren Auftrag erfüllt hätten.

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Eigentlich... wie IST Sirius die flucht aus Azkaban gelungen? wird das irgendwo gesagt, wie dumm sind die Dementoren?


    Als Hund können ihn die Dementoren nicht erkennen, da sie nur menschliche Gefühle aufsaugen und spüren können. Aber irgendwie erscheint es mir bei näherem nachdenken auch unlogisch.


    JKR entzaubert? :-(

  • :gruebelJa, taciturus, du hast hier eine der plattesten stellen der story erwischt. Das ist sehr konstruiert, nur damit eine handlung für den 3. teil da ist.
    JKR glaubt wohl, Hunde fühlen und denken nicht. Und wenn er es immer konnte, wieso hat Sirius dann fast 20 jahre mit der flucht gewartet? Das klingt ja so, als wäre Azkaban ein netter ferienclub, und kein dementoren-verseuchtes gefängnis, wenn man freiwillig dortbleibt... Dass er sich bloss zum Ausbruch entschlossen hat, weil er Wormtail erkannt hat, und sich rächen wollte ist eine platte geschichte. Da hätte er ja gleich ausbrechen, und nach der ratte suchen können.
    Er hat ja gewusst, dass er noch lebt. Um jeden preis hinten nach, wär das, was ich an seiner stelle getan hätte. Wenn ich Sirius wäre, hätte ich keine woche gewartet, um aus azkaban rauszukommen.

    DC :lesend


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Aaaalso, ohne jetzt schon soweit zu sein die Stelle erneut gelesen zu haben, meine Theorie (HEM HEM):
    Sirius hat sich die letzten Jahre einfach HÄNGEN LASSEN. Das Glück wurde ihm abgesaugt und jede Motivation war flöten. Dann sieht er plötzlich Wurmschwarnz (wie war das eigentlich, kriegen die Zeitung in den Knast? ^^; ) bei Ron. Und wird da nicht irgendwo erwähnt, dass Ron der Freund von Harry ist? (schöne Theorie, zusammengebastelt aus vagen Erinnerungen *hüstel*) Der Sohn seiner beiden über alles geliebten Freunde, sein Patensohn, im Zugriff dieser widerlichen.. äh ... Ratte. Da wird doch der Hund (=Schnuffel) in der Pfanne verrückt! Also kratzt er jeden Rest von guten Erinnerungen zusammen (Harrys Taufe?) und motiviert sich so stark genug um die Kraft für seine Verwandlung aufzubringen, pinkelt einem Dementor ans Bein, der muss in die Waschküche, Umhang auswaschen, und FLUTSCH! wech isser. *strahl*


    So MUSS es doch gewesen sein... oder net?

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    - Meister Yoda

  • Also Leute, lest doch die Stelle, ich fand es eigentlich ganz glaubhaft beschrieben (finde es gerade nicht). Und es ist auch nicht so, dass Hunde gar nix fühlen, nur das die Dementoren damit nich so klarkommen und er als Hund seine Gedanken besser abschirmen konnte. Er denkt ja als Hund genauso weiter und weiß was er tut. Er verhält sich dann ja nicht plötzlich wie ein Hund.
    Und die Zeitung bekommt er von Fudge (s. u.a.S. 266 engl. Ausgabe TB), als der ihn im Gefängnis besucht. (Warum? Weiß nich mehr, wird aber irgendwo erwähnt).
    Nix entzaubert, verzauberter denn je. *strahl* :-] ;-)

  • Zitat

    Original von Jeanne
    Er denkt ja als Hund genauso weiter und weiß was er tut. Er verhält sich dann ja nicht plötzlich wie ein Hund.


    Eben, dass ist für mich ja die Logikkrücke, weil es nicht logisch ist, dass er, wenn er nur die Gestalt ändern von Wesen, die ohnehin nicht sehen können, sondern ihre Opfer nur fühlen, nicht mehr wahrgenommen werden kann.

  • Er kann ja noch wahrgenommen werden! Nur anders. Und naja, er HAT ja den Kopf eines Hundes, innen wie außen. Also hat er auch das Gehirn eines Hundes. Nur denkt er wie ein Mensch. Tja, ich würde sagen, das ist Fantasy! Ach ja, das führt doch zu nichts. Wenn JKR beschließt, dass Animagi von Dementoren nicht so whargenommen werden können, dann darf sie das, sie stellt schließlich die Regeln auf. Eine Logikkrücke ist das nicht, finde ich.

  • Da sind wir an einem spannenden Spannungsfeld der Fantasyliteratur angekommen. Was "darf" sich ein Autor alles ausdenken?


    Gerade bei einer Geschichte wie Harry Potter ziehe ich die Grenzen dabei enger, weil Rowling eine Geschichte gewählt hat, die in die normale Welt hineingesetzt wurde und nicht eine vollkommen neue Welt erschaffen hat. Bei solchen Geschichten mag ich es vor allem, wenn sich die Fantasyebene bruchlos in die Realitätsebne einfügen läßt, was Rowling überwiegend hervorragend gelingt (man denke nur an Kapitel 1 von Band 6).


    Gerade dann mag ich es nicht, wenn Logikhürden einfach dadurch genommen werden, dass der Autor die Realität so hinbiegt, dass die Realität sich der Geschichte anpasst. Ich bevorzuge die Variante, dass der Autor die Geschichte so hinbiegt, dass sie sich der Realität anpasst.


    Gerade bei der Frage der Animagus ist das eine interessante Frage. Wie verändert sich der Mensch, wenn er sich in ein Tier verwandelt? Nach der Theorie von Rowling - bei der ein Dementor diesen Menschen dann nicht mehr spüren kann - müsste eine Totalverwandlung stattfinden. Dann müsste also der sich in ein Tier verwandelnde Mensch anschließend nur mehr Tier sein und nicht mehr Mensch.


    Das erscheint mir aber abwegig, da sich nach den geschilderten Umständen der Animagii meiner Einschätzung nach allein die Gestalt geändert hat. Hätte Sirius anschließend nämlich auch das Gehirn eines Hundes und nicht nur die Gestalt eines Hundes, dann könnte er auch nur wie ein Hund denken und agieren. Sprich sprechen wäre sicher nicht mehr drinnen. Ob Denken noch möglich wäre, könnte man streiten, ich würde aber meinen, dass Denken wie ein Mensch nicht mehr drinnen wäre und damit würde es klar dem geschilderten Verhalten der Zauberer als animagii in Tiergestalt widersprechen.


    Außerdem hätten wir das Problem, dass die Rückverwandlung von Tier in Mensch ohne Hilfe eines anderer Zauberers nur schwer möglich wäre.


    Ich bleibe dabei: Logikkrücke.

  • Irgendwie frustriert mich dieses buch beim zweiten mal lesen.
    Es ist zwar ganz nett nochmal zu sehen, wie Harry seinen Patenonkel findet, und dass Sirius Black toll beschrieben ist, aber der band ist in meinen augen zu stark konstruiert und zutiefst unlogisch.


    Ich kehre reumütig zu Terry Pratchetts NIGHTWATCH zurück, wo ich kaum logiklücken fand - um sie dort auch zu suchen, ehe ich zu band vier aufbreche.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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