Lustiges Management-Buch gesucht

  • zwar kein Ratgeber, aber zum Schmunzeln perfekt - man findet sich nämlich allzu schnell wieder:


    Business Class spielt auf dem glatten Parkett der Chefetage, im Dschungel des mittleren Managements, in der Welt der ausgebrannten niederen Chargen, beschreibt Riten und Eitelkeiten, Intrigen und Ängste einer streßgeplagten Zunft.


    Suter nimmt hier die gesamte Managementriege in kurzen Kolumnen aufs Korn - ich hab stellenweise echt laut gelacht. Perfekt, zum immer wieder mal zwischendurch eine Story lesen.

  • :lache


    Der Titel macht das Buch ja nu nicht zum geeigneten Abschiedsgeschenk für einen Chef, aber amüsant und interessant isses allemal.


    Die englischsprachige Ausgabe (The No Asshole Rule) scheint vergriffen zu sein. Zur Übersetzung kann ich nix sagen, aber auf Englisch sagt der Autor mehr als deutlich, was Sache ist. Zunächst wird mal definiert, was ein A**** genau ausmacht. Und dann erläutert er, was passiert, wenn man A**** einstellt: Mieses Arbeitsklima, hohe Fluktuation, schlechte Arbeit, weil die Leute nur Ärger vermeiden statt das zu tun, was für die Firma am besten ist, etc. Und all das kostet die Firma echt Geld. Er rechnet an einer Stelle aus, was ein einziges A**** an unnützen Kosten verursacht.


    Alles Gründe, solche Leute gar nicht erst einzustellen. Und wenn sie nun mal da sind und man selbst mit ihnen zu tun hat? Auch da hat er Tipps.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Ist vielleicht etwas spät... aber eindeutig das da:


    Kurzbeschreibung
    Nach dem bitterbösen Globalisierungsthriller »Logoland« hat Max Barry erneut zugeschlagen: In »Chefsache« führt er brillant-sarkastisch die amerikanische Management- und Firmen(un)kultur ad absurdum.
    Zephyr Holdings ist ein typischer Großkonzern voller Intrigen, absurder Management-Entscheidungen, bizarrer Mitarbeiterrichtlinien und einer Firmenphilosophie, die keiner versteht. Stephen Jones, der neue Verkaufsassistent stellt ketzerische Fragen: Was macht Zephyr überhaupt und warum? Warum verdient die sexy Rezeptionistin doppelt so viel wie alle anderen und muss nichts arbeiten? Und: Warum sind die Stockwerke verkehrt herum nummeriert? Als er es schafft, sich in das Stockwerk des Firmenchefs zu schmuggeln, findet er sich auf dem Dach des Bürogebäudes wieder. Und im eigentlich nicht existenten 13. Stockwerk stößt er auf die Vorstandsetage. Er lernt, dass Zephyr ein riesiges Experiment ist: Die Angestellten sind Versuchskaninchen, an denen ständig neue Einsparungs- und Umstrukturierungsmaßnahmen ausprobiert werden. Die so gewonnenen Erkenntnisse vermarktet der Zephyr-Chef in Buchform als »Omega-Management-System«. Jones soll nun »undercover« arbeiten, um seine Kollegen auszuspionieren. Er willigt ein, doch als Massenentlassungen einsetzen, meldet sich sein schlechtes Gewissen: Er zettelt einen Aufstand der Angestellten an ...

  • Ich habe gerade diesen Thread hier gefunden und musste doch etwas schmunzeln. Den A... Faktor habe ich selbst geschenkt bekommen, bei "Und morgen bringe ich ihn um" war ich schon ein paar Mal kurz davor, mir das Buch zu besorgen und dieses hier habe ich schon gelesen. Das Buch haben wir mal einem Kollegen geschenkt.
    Judith Mair hat ein eigenes Unternehmen. Der beschriebene Führungsstil kommt einem zwar doch manchmal altmodisch oder konservativ vor, aber ich muss auch sagen, so einige beschriebene Situationen findet man in jedem Unternehmen wieder und da muss man doch ziemlich schmunzeln. Gute Tipps hier, da werde ich mir mal einiges von notieren.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend