'Das Haus der Spione' - Seiten 098 - 191

  • Die Lehrzeit beim Magus John Dee wird durch die Freundin leichter und angenehmer aber icht weniger interessant- französich Intensivkurs :wowin zwei Monaten!Wenn Nicolas jetzt bald aus Mortlake fort muß, ob ihm Leonora folgen kann oder ob sie nicht doch bei der Sippe bleiben muß?

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Im zweiten Teil ist mir ja einmal mächtig das Herz stehen geblieben, als Walsingham Leonora und Nicholas in der Bibliothek überrascht hat


    Es bleibt weiterhin spannend, einiges wird aufgeklärt, Dee erklärt Nicholas, was Mortlake wirklich ist! Er unterrichtet Nicholas und testet ihn anschließend mit einer Schnitzeljagd, bei der ihn Leonora unterstützt, es gibt hier Zahlenrätsel, Anagramme und Worträtsel - in einer Schatulle findet sich leckere Schnucke für die zwei.


    Leonora ist selig, dass sie sich endlich mit Büchern, mit Wissen beschäftigen kann, Nicholas kann das anfangs nicht ganz nachvollziehen, er muss viel lesen und vor allem Französisch lernen, doch später liest auch er ein Buch nach dem anderen!
    Nicholas und sie werden auch immer mutiger...Walsingham schaut sich Nicholas genauer an, ob er für seine Zwecke der Richtige ist...


    Auch der zweite Teil endet spannend, wie geht es mit Leonora weiter?


    Das Buch gefällt mir bislang wirklich richtig gut, es ist schön, flüssig geschrieben, man merkt überhaupt nicht, wie die Zeit vergeht. Es ist spannend, lässt Geschichte aufleben und nicht nur für Jugendliche ein schöner Schmöker!

  • So, der zweite Teil ist geschafft :-]


    Ich habe mich allerdings auch gefragt, warum der erste Teil nicht wie im Buch bis zur Seite 107 gesetzt war - aber vielleicht sollte uns das Wiedersehen mir Leonora ja noch verborgen bleiben?


    Nicholas hat sich mittlerweile gut in Mortlake eingelebt und als er endlich erfährt, dass er wirklich und wahrhaftig ein Spion werden soll, ist er voller Begeisterung.
    Die Freundschaft mit Leonora entwickelt sich und die beiden ergänzen sich gut und lernen mit- und voneinander.
    Nicholas lernt den Umgang mit Geheimcodes in Teorie und Praxis - ein sehr faszinierendes Thema finde ich. Von solchen "Rätseleien" bin ich sehr fasziniert :-).
    Schließlich trifft er sogar noch auf 007 :lache.
    Jetzt steht ihm die erste Aufgabe als Spion in der französichen Gesandtschaft bevor und ich bin sehr gespannt, was ihn dort erwartet. Ob Leonora ihn begleiten kann? Auf Grund des Versprechens, dass sie ihrem Vater abgenommen hat, nehme ich stark an, dass dieser ihr oder Nicholas (oder beiden) irgendwann noch einmal aus einer großen Patsche helfen muss....


    Meine persönlichen Lieblingssätze dieses Buches habe übrigens wohl auch schon gefunden :
    Seite 173, Sir Francis Walsingham zu Nicholas und Leonora: "Bücher", sagte er nach einer kleinen Pause, "Bücher sind im Grunde nur tote Buchstaben. Leben wird ihnen erst eingehaucht, wenn ihr aufmerksam der Stimme des Verfassers lauscht. Wenn ihr sie als Verbindung zwischen Menschen begreift. Dann erst könnt ihr wahres Wissen erlangen."
    Diese Sätze tragen ein tiefe Wahrheit in sich, wunderschön und poetisch formuliert. Ein Schatz für die Zitatensammlung!

  • @ Wurm 4471


    Zitat

    Original von Wurm4471
    Diese Sätze tragen ein tiefe Wahrheit in sich, wunderschön und poetisch formuliert. Ein Schatz für die Zitatensammlung!


    *freu* das ist auch einer meiner Lieblingssätze im Buch - aber das Lob dafür gebührt ganz alleine "good old Walsingham"... :anbet Ich habe das entsprechende Zitat von ihm nur übersetzt und stilistisch aufpoliert, weil es im Deutschen zu "schwurbelig" herauskam.
    Ich habe ein Faible dafür, den historischen Persönlichkeiten in meinen Büchern ihre eigenen Sätze in den Mund zu legen, mitten in einem von mir geschriebenen Dialog. :-)

  • Na da hat sich mein Wunsch ja prompt erfüllt :-]


    Die beiden sind wirklich ein klasse Team, sie ergänzen sich in ihrem Wissen perfekt, so dass sie die Schnitzeljagd prima zusammen meistern, ich bin sehr gespannt, was die beiden noch erwartet, denn einfach so zurücklassen wird Nicholas Leonora ja bestimmt nicht. Und wenn doch, lässt sich diese das bestimmt nicht gefallen :lache


    Zitat

    Original von Nicole
    Ich habe ein Faible dafür, den historischen Persönlichkeiten in meinen Büchern ihre eigenen Sätze in den Mund zu legen, mitten in einem von mir geschriebenen Dialog. :-)


    Sowas liebe ich! :anbet

  • Nach diesem 2. Teil gefällt mir das Buch schon wesentlich besser.
    Jetzt bin ich in der Geschichte drin.


    Danke der HIlfe von Leonora Nicholas ja alle Aufgaben meistern können. Die Freundschaft der beiden wird bestimmt noch eine große Rolle spielen, vermute ich mal. Auch die Frage Leonoras an ihren Vater läßt mich in diese Richtung denken.

  • Nun habe ich den zweiten Teil auch gelesen. Es ist wieder eines jener Bücher, bei denen ich am liebsten schneller lesen könnte, um zu erfahren wie es weitergeht und gleichzeitig jeden Satz einzeln auf der Zunge zergehen lassen möchte, weil es sich so schön liest und ich mit Sorge auf den immer kleiner werdenden Teil ungelesener Seiten spähe.


    Nicholas hat sich im Haus von Dr. Dee mittlerweile gut eingelebt. Die Szenen mit Leonora haben immer einen besonderen Schuß Komik in sich und lesen sich sehr gut.
    Man hat fast den Eindruck, dass auch Dr. Dee von dem Duo weiß. Die ausreichend große Belohnung nach der Schnitzeljagd und auch der Überraschungsbesuch in der Bibliothek, laßen mich das vermuten. Aber warum würde er dann seinen Spion allein entsenden, wenn er sich dann auch denken könnte, dass Nicholas allein nur halb so gut arbeitet?


    Die Erklärung der politischen Umstände mit dem Kartenspiel hat mir auch sehr gut gefallen und verleihen dem Buch - gemeinsam mit den bereits zitierten Sätzen - noch einen besonderen Glanz.


    Ich geh weiterlesen. :schnellweg

  • Zitat

    Original von Wurm4471
    Seite 173, Sir Francis Walsingham zu Nicholas und Leonora: "Bücher", sagte er nach einer kleinen Pause, "Bücher sind im Grunde nur tote Buchstaben. Leben wird ihnen erst eingehaucht, wenn ihr aufmerksam der Stimme des Verfassers lauscht. Wenn ihr sie als Verbindung zwischen Menschen begreift. Dann erst könnt ihr wahres Wissen erlangen."


    Das Zitat hatte ich mir auch angemarkert mit nem Klebchen, wunderschön, einfach wunderschön!

  • Ich weiss irgendwie nicht, was ich von Kelley halten soll. Der ist mir nicht so ganz geheuer.


    Einmal war es richtig gut, dass Nicholas gelauscht hat und mit Leonora in diesen Raum geschlichen ist, denn jetzt weiss er ein bisschen mehr von Doktor Dee. Mir ist noch nicht ganz klar, warum Dr. Dee geschrieben hat, dass Kelley von einem Engel mit einem Flammenschwert gesprochen hat.


    Leonora mag ich natürlich mal wieder am liebsten ;-) , weil sie ein wenig geheimnisvoll und lustig ist.


    Und jetzt muss ich erst mal weiter lesen! :-)

  • Da ich im zweiten Teil noch nicht sooo weit bin, lese ich die Posts jetzt nicht; es wird doch schon zu viel verraten.


    Stand das irgendwo schon? Wie bist Du auf den Namen Leonora gekommen? (Ich ergänze im Kopf ständig mit „Ouvertüre“, obwohl es eigentlich „Leonoren“ heißen müßte, Stichwort Ludwig van Beethoven ;-) ).


    Jetzt wird es ja richtig spannend; die Reaktion von Dr. Dee, als er die beiden in dem Zimmer überrascht hat - hat mich erst Mal überrascht. Bin gespannt, was da noch nachkommt. Dem Tagebuch kann ich so recht keinen Glauben schenken; das ist - vermute ich mal - in verschlüsselter Form geschrieben. Aber das wird sicher noch aufgeklärt.


    Inzwischen bin ich auch im Buch „drin“. Und ich glaube, ich weiß auch, wo mein Problem lag. Im Thread zu „Drachenglut“ habe ich geschrieben, daß man Jugendbücher nicht unbedingt mit den Maßstäben für Erwachsenenbücher messen sollte - und habe es prompt selbst getan :bonk . Nachdem der letzte gelesene Roman „Der Himmel über Darjeeling“ war, ist das vielleicht verständlich und hoffentlich entschuldbar.


    Von den historischen Hintergründen, die der Handlung zu Grunde liegen, habe ich wenig bis gar keine Ahnung (wenn ich das mal so offen zugeben darf), so daß mir das Kommende noch sehr im Dunkeln liegt. Ich lasse mich überraschen (und lese das Nachwort brav auch als solches - nach dem Buch :-) ).


    Edit. Schreibfehler wie üblich erst nach "Beitrag erstellen" gesehen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • @ Mimi


    schön, dass Du mitliest! :wave
    Und es freut mich, dass Du am Rumrätseln bist und es Dir bis jetzt gefällt! :-)


    @ SiCollier


    ist natürlich ein großer Sprung, von HüD zu diesem hier; beides läßt sich gar nicht miteinander vergleichen - aber ich bin froh, dass Du reingefunden hast! :-]


    Zitat

    Original von SiCollier
    Wie bist Du auf den Namen Leonora gekommen?


    ich habe sie vor mir gesehen, und dann schoss mir auch schon der Name durch den Kopf, und ich "wußte", der ist es! :-)


    Zitat

    Original von SiCollier
    Von den historischen Hintergründen, die der Handlung zu Grunde liegen, habe ich wenig bis gar keine Ahnung (wenn ich das mal so offen zugeben darf), so daß mir das Kommende noch sehr im Dunkeln liegt.


    Ich habe versucht, im Laufe des Romans genau das an Hintergründen in den Roman zu packen, was man braucht, um die Handlung und die Personen zu verstehen und auch einen Einblick in die Zeit zu bekommen.
    Beim Schreiben hatte ich die Vorstellung, dass derjenige, der sich mit dieser Zeit und den leider sehr komplexen Zusammenhängen und Verwicklungen noch nicht beschäftigt hat, eine Vorstellung davon bekommt (im Idealfall durch das Buch neugierig darauf wird :-) ) - und derjenige, der sich damit auskennt, manche winzige Anspielung oder ein kleines Detail neu darin entdecken kann. :-)

  • Zitat

    Original von beowulf
    ?( ?(Warum geht die Einteilung nicht noch ein Kapitel weiter- bis Seite 109?


    Ja, das hab ich mich auch gefragt. Komisch :wave


    Ich lese hier mal lieber nicht zu viel. Bin noch nicht ganz durch.

    Ich lese gerade:
    Drachenfrau von Hildegunde Artmeier

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  • Bis jetzt bleibe ich dabei, dass Leonora meine Lieblingsfigur ist, aber sie ist dicht gefolgt von Nicholas und Dr. Dee.


    Kelley traue ich immer noch nicht über den Weg, schon gar nicht, seitdem ich weiss, dass er keine Ohrmuscheln hat. Igitt! Obwohl Kelley mir eigentlich leid tut.


    In diesem Abschnitt merkt man, dass Mädchen auch sehr schlau (und gut in Schnitzeljagden) sind. :lache



    Ob Nicholas das mit dem Spion schafft oder es vermasselt und wenn es wieder so Rätsel gibt knackt er sie (oder muss ihm Leonora wieder helfen :grin )?



    Ganz schön spannend das Ganze, deswegen muss ich jetzt auch ganz schnell weiterlesen! :-)

  • Auch dieser zweite Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. :-)


    Die Geschichte von Nicholas entwickelt sich sehr schön weiter; die Freundschaft zu Leonora, seine Ausbildung, die Entdeckung manches Geheimnisses - dies alles wird interessant und sehr lesenswert beschrieben.


    Es macht einfach Spaß, das Buch zu lesen. :-]

  • Auch mir hat dieser Abschnitt ganz gut gefallen. Allerdings ist es mir ein wenig kindlich. Diese Schnitzeljagd und die Räume mit den Büchern, die kleinen Türchen in den Mauern - all das erinnert mich doch sehr an die Wochenende als Kind, wenn wir mit den Eltern Burgen angeschaut haben...


    Aber im großen und ganzen - neben der kleinen Kritik - liest es sich ganz schön. :wave

  • So langsam kommt Bewegung in die Sache. Die Schnitzeljagd fand ich eine lustige Idee; bei meinem Talent fürs Rätselraten hätte ich allerdings auch eine „Leonora“ an meiner Seite gebraucht, um auf alles drauf zu kommen. ;-) Was mich derzeit noch ein bißchen wundert ist, daß Dr. Dee anscheinend noch gar nicht mitbekommen hat, daß Nicholas mit Leonora gemeinsame Sache macht. Oder hat er doch? Wird sich ja noch herausstellen.



    @ Primavera


    Na ja, das Haus ist bei der Baugeschichte doch wohl so eine Art Burg; fehlen eigentlich nur noch Wassergraben und Turm ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    SiCollier
    Was mich derzeit noch ein bißchen wundert ist, daß Dr. Dee anscheinend noch gar nicht mitbekommen hat, daß Nicholas mit Leonora gemeinsame Sache macht.


    Also ich denke, Dr. Dee hat es bemerkt, so schlau wie der ist.


    Dieses Buch, wie hieß das gleich, ach so: Das Buch vom Gebrauch & und der Geheimlehre der Zeichen, in welchem nicht nur die Bedeutung von Buchstaben & Zahlen erklärt wird, sondern sogar mittels eines logischen Beweises die Prophezeiungen des sybillinischen Orakels würde ich schon vom Titel her nicht lesen, der klingt so langweilig. :sleep


    So ähnlich wie in der Stelle, wo Nicholas nicht aufgepasst hat,
    als Leonora versucht hat, ihm Französisch beizubringen, ist es auch bei uns im Englischunterricht - wir passen auch nicht auf. :lache

  • Also ich denke auch, dass Dr. Dee mit bekommen hat, dass Leonora ständig da ist. Aber ich es ist ihm wohl recht. Durch sie lernt er die französische Sprache und wird an Bücher herangeführt.