Die wundersame Schatulle - Richard Paul Evans

  • @ Ninnie
    Das Buch hat mir außerordentlich gefallen, nochmals danke für den Hinweis; das hätte ich sonst nie gefunden. :wave
    Alles klar, ich schreibe die Rezi zu "The Letter" (deutsch wohl "Der vergessene Brief"), wenn es vorher niemand anders tut, denn Leserunden hin oder her, ich muß die beiden Folgebände einfach lesen. (Ich fange wohl heute Abend noch mit "Timepiece" an). Verlinkung ist klar. :-)


    Ich habe mich auf der von Ninnie verlinkten Website des Autors schon mal nach seinen weiteren Büchern umgesehen, von denen sicher noch etliche den Weg in meine Bibliothek finden werden. Besonders ist mir das hier mit verlinkte aufgefallen, das ich wohl gleich nach "The Letter" lesen werde.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Werde mir wohl bei Gelegenheit (also nach den Leserunden) dieses Buch aus unserer Bücherei besorgen. Bin wirklich gespannt auf die anderen Bücher.


    Kennt das einer von euch?

  • @ SiCollier:
    Hintergrundinformationen zu dem Entstehen des Bestsellers. Prima, ab auf die Wunschliste.
    "Für alle Zeit" fand ich auch toll. Besonders interessant ist die Tatsache, dass der Umfang der Bücher von Roman zu Roman größer wird :grin



    @hestia:
    Habe alle drei. Kannst sie selbstverständlich gerne leihen :knuddel1

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965


  • Meinst du mit alle drei, die Romane um "meine wundersame Schatulle" ??? Oder welche drei meinst du?

  • @ hestia2312
    Das kenne ich (noch) nicht. Allerdings werde ich mich wohl die nächsten Wochen durch das gesamte Werk dieses Autors lesen. Wenn sein sonstiger Stil so ist wie in "Die wundersame Schatulle", habe ich einen neuen Lieblingsautor entdeckt. Allerdings werde ich dann erst mal "The Christmas Box Miracle" lesen (auch wenns dann schon auf Ostern zugehen sollte).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von ninnie
    Ja. Die wundersame Schatulle, Für alle Zeit und Der vergessene Brief


    Also wundersame Schatulle hab ich selber. Aber die anderen beiden würde mich sehr sehr interessieren. Danke Ninnie :knuddel1


    SiCollier


    Na mal sehen ob ich in den nächsten Wochen dazu komme, dieses Buch zu lesen. Ich hoffe auch sehr dass sein Stil so bleibt. Mal sehen wie deine Rezi´s ausfallen.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    @ hestia2312
    Wenn sein sonstiger Stil so ist wie in "Die wundersame Schatulle", habe ich einen neuen Lieblingsautor entdeckt.


    Wunderschöner Stil, der sich auch in "Für alle Zeit" fortsetzt. Besonders schön fand ich, dass das die eigentliche Vorgeschichte zur wundersamen Schatulle ist, so dass man häufig an das erste Buch denken muss und Parallelen zieht. Oft wird einem auch dann klarer, warum mary so oder so gehandelt hatte. Ich will aber nichts verraten.
    Ich freue mich, falls ich dir zu einem neuen Lieblingsautor verhelfen konnte. Kenne leider bis jetzt keine anderen Bücher von ihm, aber das wird sich noch ändern :grin

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Ich habe schon immer manche Bücher mehrmals gelesen. Allerdings meist mit mehreren Monaten oder gar Jahren dazwischen. Es ist schon viele, viele Jahre her, daß ich ein Buch in einem Monat zwei Mal gelesen habe. Jetzt habe ich es wieder einmal getan, mit diesem Buch, und zwar in der deutschen Ausgabe.


    Die Originalversion habe ich noch recht gut präsent, dieses ist einer der wenigen mir bisher begegneten Fälle, in denen die Übersetzung die „Stimmung“ des Originals recht gut trifft und wiedergibt. Das Buch läßt für meine Begriffe auch erkennen, daß es sich um das Erstlingswerk des Autors handelt; das ist mir aber nur aufgefallen, weil ich die beiden Folgebände gerade gelesen habe, wo er doch stilistisch erhebliche Fortschritte gemacht hat.


    Anscheinend war sich der Verlag nicht sicher, ob er auch die Fortsetzungen veröffentlicht; wie sonst ist es zu erklären, daß er die Daten in den Briefen verändert hat?
    1.. Original: 6. Dezember 1914 / Deutsch: 6. Dezember 1944
    2.: Original: 6. Dezember 1916 / Deutsch: 6. Dezember 1946
    3.: Original: 6. Dezember 1920 / Deutsch: 6. Dezember 1950
    In den beiden anderen Büchern wurden nämlich die Originaljahreszahlen beibehalten (wenn ich mich recht entsinne).


    Die Jahreszahlen hatten auf mich (auch in den anderen Büchern) einen etwas „inkonsistenten“ Eindruck gemacht. Jedoch habe ich nie nachgerechnet oder sie auf einen Zeitstrahl eingetragen; selbst wenn es nicht so ganz aufgehen sollte, würde mir persönlich das nichts ausmachen.


    Da andererseits eines der erfolgreichsten Bücher des 19. Jahrhunderts den Titel „Jugenderinnerungen eines alten Mannes trug“, dieser „alte Mann“ (Wilhelm von Kügelgen) aber mit gerade mal 65 Jahren gestorben ist, komme ich auch in diesem Buch mit „älterer Dame“ ganz gut zurecht, auch wenn sie bei genauerem Nachrechnen heute vielleicht nicht so bezeichnet werden würde.


    Seite 78: Es war der sechste Dezember. Es ist eine ganze Weile her, daß mir fünf Worte, und dann auch noch mit diesem Datumsbezug, einen solch eiskalten Schauer den Rücken hinunter jagten, mich so erstarren ließen wie hier in diesem Buch beim zweiten Lesen. Wer „ Für alle Zeit“ und „ Der vergessene Brief“ gelesen hat, weiß, warum.


    Übrigens: es wird hier im Forum immer wieder auf BOD geschimpft, und oft die Möglichkeit zitiert (bzw. abgestritten), daß aus solchen Büchern Erfolge werden. In der Tat - das gibt es. „Die wundersame Schatulle“ ist das Paradebeispiel dafür.


    Ursprünglich als „Privatdruck“ veröffentlicht, hat „Die wundersame Schatulle“ inzwischen eine Gesamtauflage von über 7 Millionen erreicht. Und das absolut zu Recht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")


  • Welche deutsche Ausgabe hattest du denn?
    Ich habe die Bertelsmann Club Ausgabe von 1993. Bei mir stimmen die Jahreszahlen mit dem englischen Original überein (also 1914, 1916 und 1920)


    Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Wieso sollte die Entscheidnung, ob die Fortsetzungen gedruckt werden mit der Abänderung der Jahreszahlen in Zusammenhang stehen?
    Ich steh bisschen auf dem Schlauch, aber interessiert mich, warum die Jahreszahlen abgeändert wurden.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Übrigens gibt es schon wieder ein neues Cover. Ich persönlich finde es aber nicht so schön. Das Cover wird dem Buch nicht gerecht. Sieht aus wie ein Kinder-/ Jugendbuch. :wow

  • Was bitte soll denn dieser Schneemann. Das kommt einer Herabsetzung des gesamten Textes gleich. Das ist doch kein Kinderbuch.
    Ich find das furchtbar!

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Das habe ich mich auch gefragt. Der Schneemann, besonders in dieser Form, hat nichts mit dem Buch gemeinsam. Völlig falsche Ausrichtung. Schade, Schade. Und die Geschichte ist es wert gelesen zu werden, aber mit dem Cover??? :nono

  • Das Schneemann-Cover gefällt mir auch nicht; es paßt überhaupt nicht zum Inhalt. Vermutlich hat der (oder die), der das Cover gestaltet hat, keine Ahnung vom Inhalt des Buches. :rolleyes


    Ich habe die im Eingangspost sowie von auch hestia2312 verlinkte Ausgabe, 3. Auflage 2004. Durch die geänderten Jahreszahlen rückt die Handlung näher an das Erscheinungsjahr heran, während sie bei den Originaljahreszahlen im Jahre 1949 war. (Übrigens halte ich diese zeitliche Einordnung, aus der sich auch die der Folgebände ergibt, für sehr geschickt, da die Familie Parkin heute auf jeden Fall tot wäre, was - zumindest habe ich das so empfunden - es dem Leser erleichtert, etwas "Abstand" zu gewinnen.)


    Dieses "zeitliche Heranholen" der Handlung ist für mich die einzig plausible Erklärung für die Änderung der Jahreszahlen; ob sie zutrifft, weiß ich nicht. Allerdings mag ich solche Veränderungen, vor allem, wenn sie unnötig sind, überhaupt nicht. Wieder ein Grund mehr, Übersetzungen zu mißtrauen.


    Meine Vermutung wegen der Fortsetzungen ergibt sich daraus, daß diese ein völlig anderes Cover haben, und auch beide erst 2007 erschienen sind - also drei Jahre nach der "Schatulle".

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Das Schneemann-Cover gefällt mir auch nicht; es paßt überhaupt nicht zum Inhalt. Vermutlich hat der (oder die), der das Cover gestaltet hat, keine Ahnung vom Inhalt des Buches. :rolleyes


    Ich kann mich da nur anschließen. Das neue Cover ist wirklich unpassend!


    Ich habe das Buch gerade fertig gelesen und bin immer noch sehr bewegt über die Worte und den Inhalt des Buches. Ich finde man wird mal wieder daran erinnert, sich Zeit füreinander zu nehmen. Wirklich schön. Das wird mit Sicherheit ein Buch, welches ich zu Weihnachten des öfteren verschenken werde. :-) Auch an diejenigen, die nicht so gerne lesen - eben weil es so schön dünn ist. ;-)


    Den 2. Teil hab ich auch schon gelesen und ich freue mich schon darauf den 3. zu lesen. :-] ;-( *schnief*

  • Ich habe das Buch diese Woche am Dienstag erhalten (bei ebay ersteigert) und sofort ausgelesen, so gut hat es mir gefallen und dick ist es ja auch nicht.


    Am liebsten mochte ich Mary, weil sie sehr liebenswert ist. Sie nimmt die junge Familie mit offenen Armen bei sich auf und behandelt sie wie ihre eigene Familie. Durch ihre Einwirkung und ihre Ratschläge verändert sich Richards Denkweise und bringt ihn so seiner Frau und seiner Tochter wieder näher.


    Die Geschichte ist sowohl schön als auch traurig, sie rührt den Leser und geht zu Herzen. Allerdings ist sie leider viel zu kurz. ;-) Ich werde mir mit Sicherheit noch weitere Bücher des Autors zulegen.


    Von mir gibt es 8 von 10 Punkten, wäre es länger gewesen, hätte es bestimmt noch ein oder zwei Punkte mehr bekommen.