Die wundersame Schatulle - Richard Paul Evans

  • Zitat

    Original von Helga
    Du weißt aber schon, dass es sich um eine Trilogie handelt. :wave


    Und alle drei Bücher sind hier schon besprochen worden, hier gehts zur Übersichtsseite der Rezensionen. ("Für alle Zeit" ist das zweite, "Der letzte Brief" das dritte Buch). Derzeit lese ich als Zweitbuch das Buch über die Entstehung dieser Trilogie. Es ist schon etwas seltsam zu lesen, wie ein Namen, Personen und Orte des Buches im realen Leben auftauchen und in Beziehung zueinander stehen.


    Daher schreibe ich sie jetzt für die künftigen Generationen auf, mögen diese sie annehmen oder ablehnen, ganz wie ihnen beliebt. Ich jedenfalls glaube an sie. Denn im Grunde ist sie auch meine Geschichte. (Seite 12) Wie sehr gerade dieser letzte Satz stimmt, stelle ich mit zunehmendem Erstaunen fest. Wenn ich "The Christmas Box Miracle" (keine dt. Ausgabe) durch habe, schreibe ich eine Rezi. Kann aber noch ein paar Tage dauern.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Wenn ich "The Christmas Box Miracle" (keine dt. Ausgabe) durch habe, schreibe ich eine Rezi. Kann aber noch ein paar Tage dauern.


    Darauf freue ich mich schon ganz besonders. :wave

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Derzeit lese ich als Zweitbuch das Buch über die Entstehung dieser Trilogie. Wenn ich "The Christmas Box Miracle" (keine dt. Ausgabe) durch habe, schreibe ich eine Rezi. Kann aber noch ein paar Tage dauern.



    Hallo SiCollier,


    wird es dazu auch mal eine deutsche Ausgabe geben, weißt du das zufällig?

  • @ Helga,


    tut mir leid, weiß ich nicht. "Die wundersame Schatulle" ist im Original 1993 erschienen, deutsch erst 2004 (und bisher anscheinend auch nur drei Auflagen), "Für alle Zeit" englisch 1996, "Der vergessene Brief" englisch 1997, deutsch beide erst 2007 (bisher anscheinend immer noch 1. Auflage). In den USA scheinen sich die Bücher erheblich besser zu verkaufen als hier, woran das auch immer liegen mag. "The Christmas Box Miracle" ist 2001 erschienen. eine deutsche Ankündigung ist mir noch nicht begegnet. Die Rezi werde ich wohl nächste Woche schreiben können. Wenn später eine deutsche Ausgabe angekündigt wird, erwähnte ich das im entsprechenden Fred dann. :wave

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Schnuckerle
    Helga und SiCollier
    Vielen Dank für den Hinweis! Ich hatte die zwei Bücher schon gesehen und auch auf meine Wunschliste gesetzt, wusste aber nicht, dass sie direkt mit der Schatulle zusammengehören. Ihr Eulen seid super! :knuddel1


    schau mal im Eingangspost, ist auch alles verlinkt :wave

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Eine wundervolle Geschichte, die mich sehr berührt und auch gerührt hat.


    Ein Buch zum Innehalten und Nachdenken. Sicher ist die Botschaft jedem klar, aber ich finde nicht, dass sie mit erhobenem Zeigefinger vermittelt wird.


    Man wird aber im allgemeinen Alltagstrubel mal wieder auf das wirklich Wesentliche "geschubst".


    "Für alle Zeit" und "Der vergessene Brief" liegen schon bereit :-).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Eine wundervolle Geschichte, die mich sehr berührt und auch gerührt hat.


    Freut mich, dass es dir auch so gut gefallen hat :wave

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Ich hab das Buch von meiner Wichtelmama endorfinchen bekommen. :kiss Ich hab es gestern in einem Rutsch durchgelesen - passend zum Wetter, denn es ist eine Weihnachtsgeschichte und diese Ostern werden wir eingeschneit...
    Es ist ein nettes Büchlein, aber ein bissle arg verkitscht, sehr amerikanisch. Sprachlich ziemlich dünn, vom Umfang her sowieso - dennoch ein schönes Lesevergnügen für zwischendurch und jaaaa, ich gebs zu...hab ein Taschentuch gebraucht... :schnellweg :schnellweg
    Die Idee, die in dem Buch steckt, ist schön. Hätte man viel, viel mehr draus machen können. Dennoch: wer jetzt schon an Weihnachten denkt, das ist ein wunderschönes Geschenk. Und mal ehrlich - so ein bisschen Kitsch für zwischendurch brauchts auch!
    Jedenfalls dem endorfinchen ein dickes Dankeschön, :weihnachtsmann

  • Ich habe das Buch heute gelesen und ja, es war eine nette und anrührende Weihnachtsgeschichte, aber ich fand es dennoch einen "touch too much" von allem.


    Es war mir zu sehr amerikanisch, zu verkitscht, zu unrealistisch und einfach zu kitschig. Da wurde mal wieder die ganz große Moralkeule ausgepackt... :wow
    Caias gespoilerter Kritik stimme ich zu.


    Es läßt sich durchaus nett lesen, dieses kleine Buch und auch die Aussage hinter dem Buch, worauf man sich besinnen sollte, ist ja nicht verkehrt.


    Dennoch hätte mir das Buch besser gefallen, wenn der Autor nur die halbe Menge Zuckerguß verwendet hätte.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • @ Batcat


    Dann werden die die anderen Bücher (sowie die Folgebände zu diesem hier) dieses Autors vermutlich auch nicht so sehr gefallen, denn sehr amerikanisch sind sie schon. "Unrealistisch" ist etwas, was ich persönlich für eine Weihnachtsgeschichte, die für mich ihre Funktion erfüllen soll, schlicht und einfach erwarte. Weshalb (ich traue es mich kaum laut auszusprechen bzw. zu schreiben - der recht realistische "Weihnachtswolf" eine bedeutend geringere "Langzeitwirkung" und (nach einiger Zeit) "Wiederlesedrang" auslöst als etwa die Bücher von Richard Paul Evans oder "Das Weihnachtswunder von New York" von Luanne Rice, ganz zu schweigen von Evans (auf Deutsch dieses Jahr neuem) Weihnachtsbuch "Magie der Weihnacht".


    NB. Ich habe es früher schon mal geschrieben, "Die wundersame Schatulle" ist übrigens ein Buch, das als so.g BOD-Buch seinen Weg begonnen hat. Ursprünglich nur für den engsten Familienkreis (und nicht als Buchveröffentlichung) gedacht, hat es seinen Weg zu einer (soweit ich weiß) Millionenauflage gemacht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • @ SiCollier


    Was die anderen Bücher des Autors angeht, könntest Du recht haben.


    Das unrealistische ist eigentlich nicht einmal mein Hauptkritikpunkt, irgendwie gehört das zu Weihnachtsbüchern einfach oft dazu bzw. da akzeptiert man es einfach als Bestandteil.


    Mich hat hauptsächlicher dieser "American Kitsch" und die Moralkeule gestört.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Batty, danke :knuddel1


    Ich dachte schon, ich bin einfach zu realistisch und pragmatisch... Da muntert es auf, wenn man mit der Meinung nicht so ganz alleine steht.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Das klingt nicht schlecht. Ich bin schon öfter um das Buch herumgeschlichen, aber habe mich bisher noch nicht getraut zuzugreifen :lache. Ich denke ich werde mal reinlesen.

  • Zitat

    Original von Batcat
    Das unrealistische ist eigentlich nicht einmal mein Hauptkritikpunkt, irgendwie gehört das zu Weihnachtsbüchern einfach oft dazu bzw. da akzeptiert man es einfach als Bestandteil.


    Mich hat hauptsächlicher dieser "American Kitsch" und die Moralkeule gestört.


    Zu ersterem: eben. Wenn nicht ein Weihnachtsbuch unrealistisch sein darf, welches dann?


    Sicher schreibt er sehr amerikanisch. Ist zumindest bei diesem Buch, was ursprünglich nicht für die Veröffentlichung vorgesehen war, auch nicht anders zu erwarten, wenn man an die "eigentliche" Zielgruppe denkt. Daß auch die anderen Bücher von ihm, soweit ich sie gelesen habe, eher amerikanisch denn europäisch sind, sei nur am Rande erwähnt. Weiß ich aber und stört mich nicht.



    Ich habe mir nochmals Caias Spoiler durchgelesen.


    Aber vermutlich ist es auch eine Mentalitätsfrage, ob einem dieses (bzw. die anderen Bücher des Autors) gefallen. Ich kann mich nur selbst zitieren, wie ich in anderem Zusammenhang schrieb: Wenn ich Realität will, lese ich die Zeitung. Wenn nicht, ein Buch.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Vivian
    Die Geschichte an sich gefiel mir sehr gut, war mir aber doch zu traurig. Trotz allem werde ich nun den zweiten Teil lesen und hoffe, es wird nicht ganz so schlimm.


    Mir fällt aus dem Stegreif kein Weihnachtsbuch ein, das nicht wenigstens bis zu einem gewissen Grade traurig wäre. Allerdings wird Dein Wunsch vermutlich eher nicht erfüllt werden. Hätte ich nicht aufgepaßt, würden meine Exemplare der „Christmas Box Trilogie“ vermutlich so aussehen wie MaryAnns Bibel. :rolleyes Anders ausgedrückt könnte ich mir durchaus vorstellen, daß die Taschentuchindustrie Evans beim Schreiben der Bücher gesponsort hat. ;-) Wenn ich es zeitlich hinbekomme, will ich die drei Bücher „diese Saison“ wieder lesen. Ich besitze sie inzwischen im amerikanischen Original, in wunderschönen leinengebundenen HCs. :-]


    Derzeit lese ich sein Weihnachtsbuch von 2007 „The Gift“ (keine deutsche Ausgabe). Nicht annähernd so traurig wie diese (wenngleich auf den ersten Seiten schon klar ist, wer sterben wird), aber wieder ein „richtiges Evans Weihnachtsbuch“.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Was für eine wunderschöne und zauberhafte Geschichte. Das war mein erstes Buch des Autors, aber es war ganz sicher nicht mein letztes. (Bald beginnt ja auch die Leserunde zu seinem Buch "Magie der Weihnacht". Bin schon sehr gespannt darauf, wie das ist.) Ich mag seinen Schreibstil, der einfach und leicht ist, aber trotzdem viel Liebe rüberbringt. Die Geschichte hat mich sehr gerührt und berührt. Ich bin auch schon recht oft um das Buch herumgeschlichen. Und habe es mir neulich dann endlich gekauft. Zum Glück. :-)
    Leider war es recht schnell ausgelesen. Aber ich habe gehört, dass es noch zwei Nachfolgebände gibt. Werde gleich mal danach gucken.


    Von mir gibt es 10 Punkte.


    Edit. Den zweiten Teil habe ich gerade bei Booklooker angefordert. :-]