'Tintenblut' - Seite 621 - Ende

  • Hier endlich hörten diese figuren auf, so baazwoach und ängstlich zu sein. Ich bin richtig glücklich, dass sie endlich mal das heft in die hand nehmen - wortwörtlich, vor allem Mo. Auf das hab ich seit band 1 gewartet. Wenn es so weiter geht, entwickelt sich der dritte band als durchaus lesbar... :-]


    HEHEHE :lache der Brandfuchs sollte seinen herrn eigentlich besser kennen! Das war der erste abschnitt in der geschichte, den ich so richtig genossen hab...
    Aber dass ich auf die beste stelle im ganzen buch 650 seiten warten musste, war schon etwas hart...


    Endlich: Basta! - und das im doppelten sinne des wortes. :lache


    :rolleyes Meggie... hör auf zu jammern. Farid war ganz nett und auch einer der effektivsten charaktere in der geschichte, aber nun einmal in der falschen geschichte... Er ist nur aus buchstaben geschaffen, nicht aus fleisch und blut, und ich denke, das ist ein wirklich gewichtiges beziehungshindernis. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich da nichts bessres findet...
    Und davon abgesehen: wenn du in deine Welt zurückkehrst, und 1001 Nacht die selbe stelle nochmals liest, müsste er eigentlich nochmals herauskommen, ich glaub nicht, dass die figuren daraus verschwinden, man liest sie aus seite 312 heraus, aber auf 420 kommen sie noch immer vor, wie Mo ja gesagt hat: er hat Staubfinger am anfang von Tintenherz herausgelesen, aber im buch war er danach noch immer, und er ist darin sogar gestorben. Also hat das herauslesen einer momentaufnahme keinen effekt auf das ganze buch.


    Staubfinger... der schillerndste interessanteste charakter der ganzen Tintenwelt ist tot, :wow :-( aber er hätte laut Fenoglio sowieso sterben müssen... so starb er eben nicht für einen blöden marder sondern für seinen schüler... das ist wenigstens etwas...
    kann gar nicht maulen, das war wirklich gut; ich würde ihn sogar ausgiebig betrauern, wenn mich das buch nicht über so lange lähmende seiten hin genervt hätte. Und weil endlich so etwas wie action darin aufgetaucht ist, darf ich mich jetzt gar nicht beschweren, dass als folge der action sowas passiert ist.


    Endlich taucht Orpheus im buch auf: dass er irgendwie hineinschlüpft und das chaos noch grösser macht oder bereits schon jetzt irgendwie dafür verantwortlich ist, dass die handlung Fenoglio entgleitet, hab ich mir schon gedacht. Staubfinger ist ja sein lieblingscharakter...


    Das heisst dann wohl: Staubfinger's rückkehr in band 3? Nunja, ohne Staubfinger wüsste ich kaum, warum man es lesen solllte, ausser, weil man neugierig ist, wie sich die geschichte mit Violante entwickelt.


    Aber andererseits: tote helden sind bessere helden: sie und ihre bücher bleiben im gedächtnis...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Endlich: Basta! - und das im doppelten sinne des wortes. :lache


    :rofl...


    Die Interessanteste Stelle war wirklich die in dem Saal des Natternkopfes. Der testet, ob sein Unsterblichkeitsbuch auch wirklich funktioniert. Ich hätte nicht gedacht, dass er sein Wort hält und die Gefangenen samt Eichelhäher, zu dem Mo ja nun in dem letzten Abschnitt mutiert ist, gehen lässt. Mir war gleich von Anfang an klar, dass Mortola das nicht zulassen wird. Dass Basta in dem Saal gefehlt hat ist mir auch aufgefallen, ich hab mir schon gedacht, dass da noch was kommt. Nur ist er tot, gestorben durch die Hand des Eichelhähers, aber nicht ohne vorher noch Staubfingers Herz zu durchbohren, in dem er Farid umbringt.


    Mutig und edel, aber auch sehr traurig, dass Staubfinger sein Leben gegen Farids bei den Weißen Frauen eingetauscht hat. Ehrlich gesagt ich hätte besser auf Farid, als auf Staubfinger verzichtet! Aber da ist ja noch Tintentod, dass darauf wartet gelesen zu werden und schließlich ist Orpheus ja nicht umsonst von Meggie in die Tintenwlt gelesen worden.


    Vielleicht ganz gut, dass Fenoglio der Irre :pille nicht mehr schreiben will.


    Mo hat das Buch so gebunden, dass es stirbt und sein Besitzer gleich mit, aber ich denke wenn das so einfach wäre, dann wäre Tintentod ein sehr kurzes Buch geworden...


    Zum Schluss noch Elinor und Darius, die sehen wie Orpheus verschwindet, ich bin gespant, ob sie doch noch einen Weg in die Tintenwelt finden.

    Starr mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur.


    :lesend
    Ich lese zur Zeit
    Erlösung - Jussi Adler-Olsen

  • Also ich fand das Ende toll!
    Genau richtig, so wollte ich es auch haben. Basta ist endlich aus dem Verkehr gezogen, der Natternfürst ist zwar im Moment unsterblich, aber Mo hat ja vorgesorgt und Staubfinger hat seinen ruhmreichen Abgang. Wobei ich mir da ja noch nicht so sicher bin, dass er auch wirklich bei den Weißen Frauen bleiben wird. Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, immerhin ist ja jetzt Orpheus da und auch Fenoglio könnte wieder auf die Idee kommen zu schreiben, auch wenn er das Moment noch für abwegig hält. Naja, da bleibt es auf jeden Fall spannend.


    Farid tut mir furchtbar Leid, jetzt hat er also wirklich Schuld daran, dass sein heißgeliebter Staubfinger tot ist, obwohl er das doch mit allen Mitteln verhindern wollte. Tja, da konnte er dann im Endeffekt aber nicht ändern. Durch seine Schuldgefühle wird er Orpheus in die Arme getrieben, der ihn sicherlich schamlos ausnutzen wird....wir kennen ihn ja. Ich wünsche ihm ja wirklich, dass er auf der Nachtburg in einem Kerker verreckt...:fetch


    Ansonsten bin ich sehr gespannt, wie sich Mo im dritten Teil weiterentwickelt, er scheint sich ja an sein neues, kaltes Herz noch nicht so gewöhnt zu haben, auch wenn es in der Tintenwelt unter diesen Umständen vielleicht gar nicht sooo furchtbar ist. Immerhin ist es jetzt seine Aufgabe seine Frau und Meggie zu schützen.
    Also fleißig Schwertkämpfen lernen, mein Freund!

  • Was ich mich die ganze zeit schon frage, jetzt ist der letzte band von tintenherz in der handlung von tintenherz drinnen, was passiert, wenn man dieses buch einfach in seiner eigenen geschichte verbrennt?
    Dann müsste sich die Tintenwelt und ihre realitästssphäre eigentlich auflösen, und die eingedrungenen figuren in unserer welt wieder dort heraus fallen, wo sie hineingegangen sind. Oder irr ich mich da?


    die LR beginnt ja schon am 15... und ich hab da noch Elbenzorn im zweiten abschnitt... :bonk

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Was ich mich die ganze zeit schon frage, jetzt ist der letzte band von tintenherz in der handlung von tintenherz drinnen, was passiert, wenn man dieses buch einfach in seiner eigenen geschichte verbrennt?


    Hmm, ich glaube nicht dass dan etwas mit der Welt geschieht, es gibt dann nur keinen Zugang mehr zu ihr. Den es ja jetzt aus anderen Welten sowieso nicht mehr gibt..


    Ich sehe die Bücher eigentlich nur als eine Art Tor, die den Sprung möglich machen sollen. Wenn sie verschwinden, gibt es keine Tore mehr, aber die Welt bleibt trotzdem.
    Alles andere wäre doch sinnlos. :gruebel

  • Geschafft.


    Zur Handlung brauche ich ja nichts mehr zu sagen.


    Zitat

    MagnaMater
    Und davon abgesehen: wenn du in deine Welt zurückkehrst, und 1001 Nacht die selbe stelle nochmals liest, müsste er eigentlich nochmals herauskommen, ich glaub nicht, dass die figuren daraus verschwinden, man liest sie aus seite 312 heraus, aber auf 420 kommen sie noch immer vor, wie Mo ja gesagt hat: er hat Staubfinger am anfang von Tintenherz herausgelesen, aber im buch war er danach noch immer, und er ist darin sogar gestorben. Also hat das herauslesen einer momentaufnahme keinen effekt auf das ganze buch.


    Ja, das ist so ziemlich die einzige wirklich tiefergehende Frage, die ich mir auch immer wieder stelle. Und was passiert, wenn das Buch dann im Buch selbst angelangt ist? Oder wenn es gar kein Buch mehr gibt, weil alle Exemplare vernichtet sind? Existiert die Geschichte, diese Welt dann noch oder nicht? Endlich mal tiefschürfende, weltbewegende Fragen. Wenn sie mit der Handlung oder dem Schreibstil auch nicht unbedingt etwas zu tun haben.


    Zitat

    Scharzes Schaf
    Ich sehe die Bücher eigentlich nur als eine Art Tor, die den Sprung möglich machen sollen. Wenn sie verschwinden, gibt es keine Tore mehr, aber die Welt bleibt trotzdem.


    Klingt vernünftig. Das erinnert mich an eine Frage, die mir in einem anderen Zusammenhang einmal begegnet ist. Wenn es keine Menschen, wenn es nichts und niemanden gäbe, der das Universum beobachten kann, würde es dann noch existieren? Eine ähnliche Fragestellung wie hier.


    Zitat

    Schwarzes Schaf
    Ich hoffe ja das ändert sich wieder.


    Würde ich zwar hoffen, aber - ganz ehrlich - ich glaube derzeit nicht mehr daran. Ich fürchte inzwischen, ich werde nach dem „Tintentod“ genauso stinksauer sein wie nach dem 3. Teil „Fluch der Karibik“, wo ich mich noch Jahre ärgern werde, nicht nach dem ersten Teil - der wirklich gut war - aufgehört habe, die Filme anzusehen. Nach dem Kommentaren im Rezifred (zu „Tintentod“), die ich bisher gelesen habe, vermute ich inzwischen ähnliche Ärgergefühle nach Abschluß der Trilogie bei mir.


    Auf Seite 707 endet das Buch mit folgenden Worten Farids: “Diese Geschichte wird ein gutes Ende haben. Ich schwöre es.“ Zwei Seiten vorher sagt Fenoglio: “Diese elende Geschichte ist ohnehin nicht mehr zu retten.“


    Wer hat nun recht, wie wird die Geschichte letztlich ausgehen? Ich fürchte, Fenoglio als der Schöpfer der Tintenwelt hat eine zutreffende Prophezeiung gemacht.



    PS.
    Meine Tochter, mit der zusammen ich das Buch gelesen habe, und die altersmäßig zur Zielgruppe gehört, fragte so etwa zwanzig Seiten vor Ende „hört das denn gar nicht mehr auf?“ Als wir dann durch waren meinte sie, das sei das zweitlangweiligste Buch gewesen, das wir je gelesen hätten.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • "Unten am Fluß" von Richard Adams. :rolleyes
    Nach so rund 100 - 150 Seiten entnervt abgebrochen, Buch inzwischen verkauft. Auch wenn das sonst rundum Begeisterungsstürme entfacht - ich fands einfach nur grottig schlecht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ein wirklich actiongeladener letzter Abschnitt...


    Ich fand die Szene klasse, als der Natternkopf das Buch hat testen lassen... es war ja so klar, dass er den Brandfuchs nicht überleben lässt!
    Jetzt ist der Natternkofp zwar erstmal unsterblich, aber laut Mo soll das ja nicht lange halten... da bin ich sehr gespannt!


    Bast ist endlich tot!!!!! Der ist schonmal keine Bedrohung mehr... ausser er wird wieder lebendig ;-)


    Dieser verdammte Staubfinger... warum musste er sein Leben für das von Farid geben??? Es war zwar auch traurig, dass Farid tot war, vorallem weil Maggie so unheimlich traurig war... aber besser er als Staubfinger... hoffentlich kann Orpheus ihn irgendwie zurück holen...!!!!


    Ich werd gleich im Zug direkt mit Tintentod anfangen, denn die Geschichte hat mich jetzt wirklich gepackt und ich kanns kaum abwarten, wie es weiter geht...


    Bei dem Buch hab ich ja immer wieder geschwankt, ob es gut ist oder eher nicht, aber letzten Endes hat es mir doch gut gefallen!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • sag ich ja, die trilogie ist nicht besonders gut, wird aber im laufe des lesens langsam besser... man ärgert sich gelegentlich, aber man legt sie dann doch nicht aus der hand...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Komisch, bei mir war es so dass ich das erste Buch langweilig und den Rest wirklich gut fand.
    Spätestens ab Band 2 war ich voll in der Geschichte und Band 3 hat mir auch sehr gut gefallen. Aber so unterschiedlich sind halt die Geschmäcker. :-)

  • Ja Band 1 war aber auch... Band 2 war gut, aber zwischendurch hatte ich halt nur ein paar Problemchen mit dem Buch... ich find es manchmal wirklich nervig, dass sich vieles wiederholt... immer wieder wird gesagt und erklärt, wie wer wann und wo durch die Bücher wandert... das hat zwischendurch einfach genervt!
    Band 3 gefällt mir bis jetzt aber richtig gut und ich werd heut Abend noch viel lesen müssen, um meine Neugier zu stillen!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    ... man ärgert sich gelegentlich, aber man legt sie dann doch nicht aus der hand...


    Wenn ich allein gelesen hätte, hätte ich es aus der Hand gelegt und abgebrochen. Aber so hatte ich eine Mitleserin, die wissen wollte, wie es ausgeht; und ohne die hätte ich "Tintentod" gar nicht gelesen. :rolleyes

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • ich wollte aber auch wissen, wie es nach der ganzen quälerei ausgeht...
    vor allem, was aus Balbulus, dem Illuminator wird, der am schluss meine lieblingsfigur war...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ohje was ein Ende.


    Basta ist tot - abwarten wie lange.
    Farid war tot - wieder erweckt durch Staubfingers opferung bei den Weißen Frauen.
    Staubfinger wird hoffentlich wieder zurückgeholt, ich hab ihn echt gern mittlerweile.


    Ich werde auch nicht mehr bis zur Tintentod leserunde warten können.


    Das Hörbuch von Tintentod liegt schon bei mir und ich werde die Tage damit anfangen.

  • Natürlich hat der Natternkopf noch einen letzten Verrat in Petto und lässt die Gaukler nicht unbehelligt ziehen, auch wenn so aussieht, als wäre der Überfall nur von Basta und Mortola ausgeführt worden. Zum Glück sin der schwarze Prinz und Staubfinger zur Stelle.


    Im Kampf wird Mo dem eichelhäher immer ähnlicher , ich kann ihn mir trotzdem nicht mit Schild und Schwert vorstellen...


    Farid stirbt, wird aber von staubfinger zurückgeholt, der dafür sein leben opfert. kein wunder, das Roxane den Jungen jetzt endgültig hasst.


    Fenoglio will nie wieder schreiben, er hat wohl endlich eingesehen, dass sich seine Geschichte verselbstständigt hat und nicht mehr nach seiner Feder tanzt, aber einmal greift er noch zum Stift und schreibt Orpheus in die Tintenwelt, er soll Staubfinger zurückschreiben.
    Der eingebildete sack will einfach nicht einsehen, dass Meggie ihn in die Tintenwelt gelesen hat und nicht er selbst! Der macht bestimmt noch viel Ärger!

  • Ich bin fertig mit dem Buch. Das war ja doch recht spannend zum Schluss, armer Staubfinger. Wie wird es weitergehen...? Bleiben alle in der Tintenwelt? Nie wieder zurück? Ich werde Tintentod natürlich lesen :-]